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Autos in Verbindung mit Erotik30
Damit meine ich nicht, dass Autos erotisch sind Vielmehr frage ich in…
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Elektroautos

********a_di Paar
508 Beiträge
Interessanter Artikel zu diesem Thema im focus-online:
Mietwagenfirmen listen aus betriebswirtschaftlichen Gründen Elektroautos aus. Und wenn die Kostenrechnung schon bei (Mietwagen-) Unternehmen nicht aufgeht, warum soll sie dann im privaten Bereich funktionieren?

https://www.focus.de/auto/news/gebrauchtwagen-wie-heisse-kartoffeln-nach-vermieter-rueckzug-sieht-experte-eine-welle-gegen-das-elekroauto_id_259572551.html

Dreh- und Angelpunkt des Problems ist der Akku, die Batterie. Wer täglich sein Handy benutzt weiß wie endlich eine Ladung ist. Soll das bei E-Auto anders sein?

Ärgerlich wäre für uns beim E-Auto auch die Reichweitenschummelei der Hersteller. Man bezahlt einen hohen Preis für ein Fahrzeug und erhält nicht das was versprochen wurde.
Siehe dazu auch ein Artikel, ebenfalls im Focus:

https://www.focus.de/auto/news/zweierlei-mass-der-reichweiten-betrug-beim-elektroauto-muss-ein-ende-haben_id_259566678.html

Nach der Diesel-Schummelei jetzt also der nächste Skandal bei E-Autos mit nicht realistischen Reichweiten wie sie von Herstellern angegeben werden?

Bleibt zum Schluss die Frage nach der Herstellung für Akkus. Dafür werden u.a. Mineralien verwendet welche weltweit und in Europa nur begrenzt zur Verfügung stehen. Norwegen hat die höchsten Vorkommen, plant jetzt Tiefseebergbau in der Nordsee mit unabsehbaren Folgen für das Meer und die Meeresbiologie. Geht eine mögliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch weniger Verbrennermotoren und mehr E-Auto zu Lasten der Natur?

https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/norwegen-parlament-gibt-gruenes-licht-fuer-umstrittenen-tiefseebergbau/

Fragen über Fragen.

Nach alledem unsere Entscheidung: wir bleiben weiter beim Verbrenner, E-Autos sind für uns (noch) keine Alternative.
****era Frau
2.695 Beiträge
Ich kenne 2 Leute, die unabhängig voneinander schon länger Tesla fahren. Der eine ist Chef eines hiesigen Baumpflege Unternehmens, die andere eine Freundin. Beide mit Hund und sehr zufrieden. Der Tesla hat eigens eine Einstellung in der Klimaanlage die den Kofferraum auch im geparkten Fahrzeug klimatisiert. Das wünschte ich mir auch - gibt es bei anderen Herstellern leider nicht. Eine echte Marktlücke, nicht nur wenn ein Hund hinten drin sitzt. Ein Tesla kommt für mich trotzdem nicht in Frage.
******tag Paar
1.279 Beiträge
@******na2
Danke für die vielen Likes zu meinen Beiträgen, schade nur dass Du uns ansonsten auf Ignore gesetzt hast *snief*
****rz Mann
4.718 Beiträge
Ich fahre seit ca. 1 Jahr ein Elektroauto und sehe es positiv. Aus meiner Sicht verhält sich unsere Politik nicht gerade positiv gegenüber den E-Fahrzeugen. Zuerst ein Drängen zum E-Auto und dann alle Wege verbauen. Die Förderung fällt weg, Strom wird teurer, Sprit allerdings auch.
Der Abbau der Elemente für eine Hochvolt-Batterie sind alles andere als umweltfreundlich aber die Förderung von Rohöl ist ebenfalls sehr umweltbelastend. Hier eine eindeutige Meinung zu bekommen halte ich für unmöglich.
Es war noch nie einfach die Umwelt zu entlasten, zurück zur Natur (...aber bitte nicht zu Fuß). *zwinker*
****era Frau
2.695 Beiträge
Im Newsletter des ADAC von dieser Woche schnitten die Elektroautos erstaunlich gut ab.
*******503 Mann
21 Beiträge
Ich habe mir im Dezember einen BYD Atto geleast... bin bisher sehr zufrieden.
Langstrecke bisher nicht probiert.
Ein sehr entspanntes Fahren.
********ss99 Mann
20 Beiträge
Fahre seit 4 Jahren ein E-Auto. Zuerst Skoda Enyaq und jetzt Audi. Da ich mein Auto bei der Hauseigenen Wallbox lade und dies mit dem Solarstrom meines Hauses (geht natürlich nur tagsüber), lässt sich das ökologische und ökonomische sehr gut rechnen.
Das Fahren ist, wie andere auch schon erwähnt haben, eher beruhigend, leise und stressfreier. Mit einer guten Ladeplanung (Pausen müssen ja immer sein) fahre ich gemütlicher auch mehr als 1000km am Stück. Und viel länger brauche ich nicht, als mit einem Auto mit fossilem Brennstoff.
Würde mich nicht mehr für einen Verbrenner entscheiden.
Allzeit gute und stressfreie Fahrt
Schöne Grüsse aus der Schweiz
*****_59 Mann
1.412 Beiträge
So wirklich umweltfreundlich sind die
E-Mobile ja wohl nicht. Vor allem die
Batterien !
Das ist alles noch nicht ausgegoren.
********ss99 Mann
20 Beiträge
Leider gilt das für alle fahrbaren Untersätze… die Gewinnung von fossilen Brennstoffen ist auch nicht ohne…
Hoffen wir, dass sich die Entwicklung von Batterien umweltfreundlicher gestaltet. Und da sind die Entwickler auf gutem Wege, auch beim Recyceln von Batterien.
****era Frau
2.695 Beiträge
Ich habe mich Anfang des Jahres nach einem neuen Kfz. umgeschaut. In den angefragten Autohäusern war eine der ersten Fragen der Verkäufer ob das Auto privat oder geschäftlich gefahren werden soll. Fazit: für Privatfahrzeuge ist durch den Wegfall der Steuerbegünstigung die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs deutlich teurer als noch vor ein paar Jahren. Dazu noch die Anschaffung des Ladegedöns - Solar wäre auf meinem Häuschen nicht genehmigt worden. Ich habe mich dagegen entschieden.
*********ereit Mann
138 Beiträge
Näh, bin heilfroh das der Leasingvertrag zu Ende ist und das war das letzte E-Auto meines Lebens. WTF, so ein Mist. Leider hat nach vielen treuen Jahren auch mein geliebter Erdgas-Transporter das Zeitliche gesegnet. Das ist echter Klima-, Resourcen und Umweltschutz. Wird leider nicht gefördert und schlecht geredet.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Ich würde als nächstes Auto sicherlich ein E-Auto kaufen, - wenn, ja wenn ich es über Nacht auf seinem Stellplatz laden kann/könnte.

Die Politik hat einfach nicht begriffen, wie essenziell die Option des Ladens auf dem nächtlichen Stellplatz für viele Menschen ist. Und die ist gerade für Mieter oftmals nicht gegeben.

Eine Wohnung ohne nächtliche Lademöglichkeit ist für E-Autonutzer in etwa so unattraktiv wie eine Innenstadtwohnung ohne Parkmöglichkeit für einen Autobesitzer.
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****ot2:
Eine Wohnung ohne nächtliche Lademöglichkeit ist für E-Autonutzer in etwa so unattraktiv wie eine Innenstadtwohnung ohne Parkmöglichkeit für einen Autobesitzer.

Hmm, meine Freundin hat ein E-Auto und keine nächtliche Lademöglichkeit. Sie ist beruflich sehr viel mit dem Auto unterwegs. Sie lädt, wenn sie einkaufen geht, sie macht mal 20 Minuten Pause an einer Schnellladestation, kein Problem für sie. Sie ist auch von München nach Sylt mit dem Auto gefahren und mit ein bisschen Planung war es kein Problem.

Es ist unfassbar wie leise das Auto ist. Fußgänger hören es nicht, wenn es in ihrem Rücken kommt. Wie wunderbar muss das erst für lärmgeplagte Anwohner sein?
*******m75 Paar
1.487 Beiträge
Wir sammeln schon seit Jahren Erfahrungen mit E-Autos.
Bis vor 4 Jahren hatte ich einen Plug-In, der rein elektrisch fast 60 km fahren konnte. Aus anderen technischen Gründen habe ich das Leasing-Fahrzeug nach 3 Jahren wieder abgegeben.
Vor über 4 Jahren habe ich dann den ersten Tesla gekauft (damals noch mit Kaufprämie) und bin voll auf begeistert. Dieser Tesla fährt sogar noch ohne Kunstgeräusch, also wirklich fast nicht hörbar.

Wirtschaftlich gibt es nichts Besseres!
Keine Steuer, keine Werkstatt, sehr geringe Betriebskosten
In meinem Fall ist es zwar ein Geschäftswagen, aber er wird nicht jeden Tag benötigt und kann auch tagsüber immer wieder in der eigenen Garage nachgeladen werden. Mit der eigenen PV-Anlage auf dem Dach und einer Ladesäule, die so steuerbar ist, dass auf Wunsch nur mit eigenem Solarstrom betankt wird, ist das nicht nur 100 % ökologisch, sondern nutzt nicht einmal Stromleitungen draußen. Bei einem Durchmnittesverbrauch um 15 kWh/100km bei inzwischen fast 75.000 km Fahrleistung gibt es nichts Günstigeres.

Das Fahrgefühl und die Wirtschaftlichkeit sind so toll und überzeugend, dass vor 1,5 Jahren für die Mitarbeiter (!!) noch ein zweiter Tesla gekauft wurde. Dieser hat das jetzt gesetzlich vorgeschriebene "Zwangsgeräusch", aber sehr leise. Das Fahrzeug hat inzwischen fast 25.000 km und braucht im Mittel nur 12,5 kWH auf 100 km.

Presseartikel über angebliche Wirtschaftlichkeiten sind immer mit Vorsicht zu genießen. Die deutschen Hersteller haben vor 5 Jahren behauptet, ein Tesla brauch 25-30 kWh auf 100 km - dass dies gelogen war, konnte ich längst belegen. Genauso ist es mit den Lademöglichkeiten. Wer an öffentliche Ladesäulen muss, vielleicht sogar noch an teure der Stromanbieter, bei dem kann die Wirtschaftlichkeit nicht so gut sein.

Bei im Mittel 70 % eigenem Solarstrom (für 11 Cent/kWh) und 25 % gekauftem Strom für i. M. 40 Cent /kWh und 15 kWh auf 100 km ergibt sich ein Verbrauchspreis von unter 3,- €/100 km ... das sind nicht einmal 2 l Benzin.

Wer ehrlich ist, wird schnell zugeben, dass diese Fahrzeuge viel günstiger im Betrieb sind. In der Neuanschaffung lag der zweite Wagen kaum über den Preisen der hierzulande immer gekauften SUV´s.
****aps Mann
333 Beiträge
Die nächtliche Lademöglichkeit zu vernünftigen Preisen ist das A und O. Ich fahre selber ein reines E-Auto (Corsa-E) und einen Plug-In Hybrid. Da ich beide zu Hause überwiegend aus der Solaranlage laden kann ist das für mich fein. Hat man aber keine Lademöglichkeit am eigenen Haus zu normalem Stromtarif, wird es schwierig und vor allem teurer. Zu Hause kostet der Strom aus dem Netz 0,33EUR/kWh bei 15kWh/100km = 4,95EUR = 2,8l Super. Aus der 22kW Säule kostet der Strom schon 0,59EUR/kWh = 8,85EUR/100km = 5l Super hinzu kommt oft noch eine "Blockiergebühr" im Minutentakt. Geht man an die Schnelladesäule geht der Strompreis bis auf 0,95EUR/kWh rauf = 14,25EUR/100km = 8,05lSuper. Der Corsa Benziner verbraucht zwischen 5 und 6l/100km. An der 22kW Ladesäule ist es etwa gleich teuer, an der Schnelladesäule deutlich teurer als Benzin. Sollte der Incvest für eine Schnelladesäule tatsächlich so hoch sein, dass sie nur mit diesen Mondpreisen wirtschaftlich betreibbar ist fürchte ich das das E-Auto sich nie durchsetzen wird.
Hinzu kommt noch der Tarifwirrwar. Ich habe 3 Ladekarten, die jeweils andere Preis an den Ladesäulen ausweisen. Man stelle sich so ein Preischaos bei den Tankstellen vor: Mercedes zahlt 3€/l mit Tankkarte von DKV 1,70€, Audi 2,50€ nur mit UTA Karte 1,60, Dacia grundsätzlich 3€ etc...
Also müssen vernünftige, transparente Preise die groß an der Ladesäule stehen her. Blockiergebühr macht nur tagsüber Sinn.
*******m75 Paar
1.487 Beiträge
Ladekosten unterwegs:

Das kommt eben auf die Lademöglichkeiten an.
Wenn ich unterwegs lade, dann im ungünstigsten Fall (war in Österreich schon 2 x so) mit 70-80 kW, bei uns mit bis zu 250 kW (je nach Batteriestand) und ich bezahle zwischen 42 und 46 Cent ... ohne Ladekarte ... ohne irgendeinem login - einfach nur Stecker rein. Das ist eben Fahrzeugabhängig. Das Superchargernetz ist so gut ausgebaut, dass wie nie einen Umweg fahren mussten ... und wer es braucht, das Navi zeigt exakt an, wo mal wie lange laden sollte, um die Strecke ideal fahren zu können.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Zitat von ****aps:
Die nächtliche Lademöglichkeit zu vernünftigen Preisen ist das A und O. Ich fahre selber ein reines E-Auto (Corsa-E) und einen Plug-In Hybrid. Da ich beide zu Hause überwiegend aus der Solaranlage laden kann ist das für mich fein. Hat man aber keine Lademöglichkeit am eigenen Haus zu normalem Stromtarif, wird es schwierig und vor allem teurer. Zu Hause kostet der Strom aus dem Netz 0,33EUR/kWh bei 15kWh/100km = 4,95EUR = 2,8l Super. Aus der 22kW Säule kostet der Strom schon 0,59EUR/kWh = 8,85EUR/100km = 5l Super hinzu kommt oft noch eine "Blockiergebühr" im Minutentakt. Geht man an die Schnelladesäule geht der Strompreis bis auf 0,95EUR/kWh rauf = 14,25EUR/100km = 8,05lSuper. Der Corsa Benziner verbraucht zwischen 5 und 6l/100km. An der 22kW Ladesäule ist es etwa gleich teuer, an der Schnelladesäule deutlich teurer als Benzin. Sollte der Incvest für eine Schnelladesäule tatsächlich so hoch sein, dass sie nur mit diesen Mondpreisen wirtschaftlich betreibbar ist fürchte ich das das E-Auto sich nie durchsetzen wird.
Hinzu kommt noch der Tarifwirrwar. Ich habe 3 Ladekarten, die jeweils andere Preis an den Ladesäulen ausweisen. Man stelle sich so ein Preischaos bei den Tankstellen vor: Mercedes zahlt 3€/l mit Tankkarte von DKV 1,70€, Audi 2,50€ nur mit UTA Karte 1,60, Dacia grundsätzlich 3€ etc...
Also müssen vernünftige, transparente Preise die groß an der Ladesäule stehen her. Blockiergebühr macht nur tagsüber Sinn.

Danke für diesen sehr informativen Beitrag. *top*
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