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Backrezepte der Vorweihnachtszeit

****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
Backrezepte der Vorweihnachtszeit
Am Vorabend des 1. Adventssonntags möchte ich hier ein neues Thema einstellen.

Schon länger fällt mir auf, dass viele Mitglieder der Gruppe regelmäßige Beiträge zum Thema WAS KOCHT IHR HEUTE schreiben. Sehr schön finde ich auch immer wenn Fotos dabei sind. Manchmal läuft mir schon beim anschauen und lesen das Wasser im Mund zusammen. Da sind oft schöne Anregungen bei.

Nun habe ich bei der Gruppenleitung nachgefragt, ob wir nicht vielleicht unabhängig davon einen neuen Thread zum Thema Adventsbäckerei eröffnen könnten.

Ich denke mir, dass auch bei Euch gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit viele Backorgien in den Haushalten stattfinden. Es wäre doch schön mal zu lesen, welche großen oder kleinen Köstlichkeiten anderswo produziert werden. Bei meiner Mutter begann jahrzehntelang nach dem 22. November das große Backen. Wir hatten immer viele Kaffeegäste und einen Großteil des Gebäcks verschenkte sie an alle möglichen Leute, die sich an die süßen Gaben so gewöhnt hatten, dass sie regelrecht auf ihre Tütchen warteten. Ein Mieter im Haus bedankte sich mal und meinte: „In diesem Jahr hat der Nikolaus es aber besonders gut gemeint, und uns mit großen Tüten beschenkt.“ In seiner mundartlichen Sprechweise hörte es sich an, wie Tüten mit i und doppel t in der Mitte. Wir konnten uns das das Lachen kaum verbeißen.

Inzwischen backe ich nur noch selten, aber meine Kinder produzieren Kalorisches auf der Grundlage großmütterlicher Rezepte inzwischen selbst. Es sind genau die Plätzchen, die wir schon als Kinder gerne naschten. Die mütterliche Rezeptesammlung war groß und ist leider wg. der alten Schreibweise (Sütterlin) und Knitterfalten kaum noch lesbar.
Einige Rezepte hatte ich früher schon mal aufgeschrieben. Davon würde ich hier gerne einige vorstellen. Mich würde es freuen, wenn auch viele andere ihre Rezepte einstellen würden.
Fotos habe ich selbst leider keine. Da sind überall Menschen, vor allem Kinder mit drauf, was ja hier im JC nicht gestattet ist.
Mein erstes Rezept folgt gleich.
A/w
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
SPRITZGEBÄCK

Das Rezept stammt noch von meiner Kölner Urgroßmutter und ist mehr als 100 Jahre alt. Sie betrieb bis zur Evakuierung im II. WK mit ihrem Mann ein Lebensmittelgeschäft für Butter, Eier, Käse und saß so an der Quelle für gute Zutaten. Ich habe sie wie auch meine Großeltern leider nie kennengelernt, da sie alle bei meiner Geburt nicht mehr lebten.

Zutaten:

500 g Mehl
250 g Butter
100 g geriebene Mandeln
200 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz

Die ungeschälten Mandeln in Wasser kurz aufkochen, abschrecken und aus der Schale fitschen. Anschließend oder am nächsten Tag durch eine Mandelmühle drehen. Man kann die Mandeln auch fertig kaufen, sie sind dann aber weniger feucht und das Gebäck wird nach meiner Erfahrung irgendwie trockener.
Einen Knetteig herstellen und kalt stellen.

Die auf gewünschte Länge gekürzten Teigstücke auf ein gefettetes Backblech oder Backpapier legen und bei Mittelhitze goldbraun abbacken. Man könnte nach dem Abkühlen ein Ende der Kekse in flüssige Schokolade stippen. Mir war das aber immer zu viel Matscherei.

Früher benutzten wir einen Fleischwolf (Alexanderwerk) durch den mit einem entsprechenden Vorsatz der Teig gedreht wurde. Inzwischen mache ich das (mir fehlt ein Tisch an den ich den Fleischwolf anschrauben könnte) mit meiner Küchenmaschine. Ein zweites paar Hände zum auffangen der Teigstreifen ist hilfreich und verkürzt die Arbeitszeit.
Interessant finde ich wie sich die Temperatur des Teigs auf das Gebäck auswirkt. Meine Schwester besaß keinen Fleischwolf und presste den zimmerwarmen weichen Teig durch eine Handpresse (ähnlich einer Kartusche). Das Gebäck verlief zu flachen etwas breiteren Keksen und schmeckte köstlich.
A/w
****na Frau
24.278 Beiträge
Gruppen-Mod 
Spritzgebäck ist tatsächlich das einzige was ich zur Weihnachten backe. So war das schon in meiner Kindheit und so ist es noch heute. *g*

Das eigentliche Rezept nehme ich mal drei

150 g Butter
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Mandelblättchen
2 Eier
300 g Mehl
und ggf. ein Becher Kuvertüre

Der Teig wird über Nacht kalt gestellt und wir drehen ihn tatsächlich noch immer mit dem Fleischwolf durch.

Gebacken wird bei 180 Grad und lieber etwas dunkler als goldbraun. Wenn sie ausgekühlt sind kommen sie in Blechdosen. Darin werden sie herrliche mürbe.

Für den Liebsten tauche ich sie zusätzlich in die geschmolzene Kuvertüre. Aber ich mag sie lieber ohne.
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
@*******ust

Tolle Idee *top*

Mein "bescheidener Beitrag":
Ich lese gerne Back-Rezepte und ich esse sehr gerne Weihnachtsplätzchen.
Hatte mich schon in meiner Lieblings-Bäckerei Anfang Nov. eingedeckt (3 x 400 g Spritzgebäck, mit und / ohne Schokolade).
Leider schon alles weg *heul*
Aber Nachkauf steht wieder an.
Freue mich auf's mitlesen.
********tete Frau
9.580 Beiträge
@*********hexer

bist auch so ei kleiner Nascher wie ich? *lach*

Habe mich auch eingedeckt mit Bärentatzen, Zimtsternen, Vanillekipferl, Zedernbrot und Butter-S und Springerle.

Sind aber noch genügend vorhanden die auch bis Weihnachten halten müssen.

Denn backen kann ich ja auch noch nicht wieder.
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
@********tete

. . . komisch, bei mir halten die NIE bis Weihnachten.
Bin wohl ein gr. Nascher *nachdenk*
********tete Frau
9.580 Beiträge
@*********hexer

und sie sind trotzdem alle sooooooooooo lecker!
.
.
Hallo zusammen,

da wir die im Supermarkt zum Kauf angebotenen "Weihnachtsgutsl" (so heißen die bei uns), langsam aber sicher nicht mehr mögen, werden wir uns in der kommenden Woche ans Werk machen. Mutig werden wir den Versuch unternehmen und selbst welche backen. So groß kann die Vergiftungsgefahr ja nun nicht sein...(grins)

Für gute / tolle Rezepte bis einschließlich Montag, wären wir echt dankbar. Ganz liebe Grüße in die Runde und eine frohe Adventszeit wünschen wir Euch Allen.

---sixteens---
.
.
****r59 Mann
1.135 Beiträge
Leider sind Weihnachtsmarkte bei uns bis Mitte Dezember geschlossen... Also keine Chance auf hausgemachte Plätzchen 😢
****na Frau
24.278 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****r59 und einfach mal selbst versuchen? Ist ja kein Hexenwerk. Gerade auch hier oben die beiden Spritzgebäckrezepte sind ganz einfach.
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
Hinweis von der TErin: selber machen.
Backen ist kein Hexenwerk und wirklich kinderleicht. Meine Minienkel 2 und 3 Jahre haben es geschafft mit Feuereifer zu kneten, auszurollen, auszustechen und nach dem Backen mit etwas Hilfe selbst zu dekorieren.
*******n69 Mann
6.729 Beiträge
Meine Frau, macht immer etwas besonderes. Diese Jahr: PanForte

150 g geschälte Mandeln. 150 g Macadamienusskerne. 200 g kandierter Ingwer.
150 g Pistazien. 100 g Orangat. 1 Tl. gemahlenen Zimt. Etwas frisch geriebene Muskatnuss. 1 Prise gemahlenen Kardamom. 200 g Mehl /Typ 405 oder 1050)
200 g Akazienhonig. 200 g Puderzucker. Puderzucker zum Bestäuben.

Madeln und Macadamianüsse in eiener Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen und abkühlen lassen.
Den kandieten Ingwer und die gerösteten Müsse grob hacken. Ingwer, Nüsse, Pistazien, Orangat, Zimt, Muskat, Kardamam und das Mehl in einer Schüssel gut mischen.
Honig, Puderzucker und 75 ml Wasser in einem Topf unter Rühren erhitzen, bis ein dickflüssiger Sirup entstanden ist.
Mehlmischung und Sirup mit dem Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten und 10 Minuten abkühlen lassen.
Backofen auf 160 Grad, Umluft 140 Grad, Gas Stufe 2 vorheizen.
Einen variablen Backrahmen (20 x 24 cm) auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Teig drain verstreichen und auf der 2 Schiene von Unten etwas 50-55 Minuten backen.
Nach dem erkalten dann in kleine Streifen schneiden. Guten Appetit.
PanForte
*******sima Frau
2.518 Beiträge
Tee - Früchtekuchen
Zutaten:
100g Rosinen, 100g Korinthen, 50g Zitronat, 50g Orangeat, 50g Zucker, 100g Butter, 150ccm (1 Tasse) schwarzer Tee (fertiggekocht, nicht als Teeblätter!), 200g Mehl, 1TL Backpulver, 1 großes Ei, Fett für die Form.

Rosinen, Korinthen, Zitronat und Orangeat mit Zucker, Butter und dem Tee auf kleiner Flamme 20 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und kalt stellen.
Mehl, Backpulver, Ei mit der abgekühlten Früchtemischung verrühren.
In eine gefettete Kastenform geben und im vorgeheizten Backofen bei 175° ca. 60 Minuten backen. Eventuell zuletzt mit Alufolie abdecken, falls er oben zu dunkel wird.

Hält sich in Folie verpackt drei Wochen frisch und eignet sich auch gut als adventliches Mitbringsel oder zum Verschicken.
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
😂 s. o. Zwei Frauen - ein Gedanke.

Für ungeübte Bäcker gibt es jetzt ein Rezept für

VANILLEKIPFERL
Man nehme:

140 g Mehl
120 g Butter
60 g Zucker
60 g geriebene Mandeln
1 Prise Salz

Nach dem Backen wird eine Schale/tiefer Teller mit vielen Tütchen Vanillezucker benötigt, um die heißen Plätzchen darin zu wälzen. Früher haben wir Vanillinzucker genommen. Der ist preiswerter, schmeckt aber bei weitem nicht so fein wie die echte Vanille.


Einen Knetteig herstellen und zu Rollen formen. Davon werden Scheiben geschnitten, von denen anschließend mit den Händen kleine Kugeln geformt werden. Diese auf der Arbeitsfläche zu Würstchen mit stumpfen Enden formen und in die typische Form biegen. Mit etwas Abstand auf das Backblech (gefettet oder besser mit Backpapier) setzen. Der Teig läuft beim Backen etwas aus.

Bei Umluft ca. 160 Grad, bei Oberhitze und Unterhitze ca. 180-190 Grad hellbraun backen und anschließend sofort vorsichtig in kleinen Portionen im Vanillezucker wälzen. Die Kekse brechen im warmen Zustand leicht.

Nach dem Backen und auskühlen gut verstecken, sonst findet sie die Weihnachtsmaus.
Guten Appetit!
A/w
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
Hier ist noch ein sehr einfaches altes Rezept. Als Kinder haben wir die
KOKOSMAKRONEN sehr gerne gegessen:


2 Eiweiß - sehr steif schlagen
Achtung, die Schüssel muss fettfrei sein
125 g Puderzucker - evtl. vorher fein sieben
150 g Kokosraspel

Den Puderzucker langsam ins steif werdende Eiweiß mit einrühren. Zum Schluss portionsweise die Kokosraspel unterheben. Die Masse soll stichfest sein.

Mit zwei Teelöffeln oder einer Spritztülle werden kleine Teighäufchen auf das Blech (Backpapier oder Oblaten unterlegen) gesetzt.

Damit die Kokosmakronen von innen schön saftig bleiben, müssen sie im Ofen eher trocknen als heiß gebacken werden.

Bei 150 Grad Umluft ca. 10 bis 15 Minuten. Bei Ober- und Unterhitze etwa 170 Grad. Das Gebäck soll bei leichtem Druck noch etwas nachgeben.
A/w
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
SCHOKOHERZEN

150 g Mehl
75 g Speisestärke
100 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
30 g gehackte Mandeln
2 Eigelbe
1 Prise Salz

Knetteig herstellen und kühl lagern, damit er ca. 3 mm dick ausgerollt werden kann. Mit den gewünschten Förmchen (es müssen keine Herzen sein) ausstechen und auf ein gefettetes Backblech oder Backpapier legen.

Bei Mittelhitze backen
Nach dem Abkühlen können die Plätzchen mit einem Schokozuckerguss verziert werden. Geeignet ist auch Kuvertüre.
A/w
*******_th Frau
552 Beiträge
Thüringer Spitzbuben

200g Butter
100g Zucker
4 Eßl. Kakao
1 Teel. Zimt
Etwas Rum
125g Mehl
125g gemahlene ungeschälte MandelnEigelb zum Bestreichen
Mandelhälften für die Verzierung

Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und zügig zu einem Knetteig verarbeiten. Ich verwende nur zum groben Vermischen das Handrührgerät mit Knethaken, dann mache ich mit der Hand weiter. Nun muss der Teig mindestens 1 h im Kühlschrank ruhen. Kugeln von ca. 2 cm Durchmesser formen, mit Eigelb bestreichen, eine halbe Mandel drauf drücken und ab in den Ofen.

Ach ja, fast vergessen: Wenn Ihr Margarine verwendet statt Butter sind sie sogar vegan, weil gar kein Ei rein kommt.

180°C Mittlere Schiene ca. 15-20 Min.
*******sima Frau
2.518 Beiträge
Wespennester
200g Mandelstifte
200g Zucker
60g Kakaopulver
3 Eiweiß
etwas Vanille, Zimt und Nelken

Die Mandeln leicht in der Pfanne rösten. Eiweiß sehr steif schlagen, mit Zucker, Kakaopulver und Gewürzen vermischen. Geröstete Mandeln unterziehen.
Häufchen auf gefettetes Blech oder mit Backpapier belegtes Blech setzen, 2 Stunden kühl stehen lassen. Bei 170° 25 Minuten backen.
*******sima Frau
2.518 Beiträge
Christstollen
Für die Herstellung einen ganzen Tag einplanen, oder besser einen Abend und einen Vormittag, da der Teig zuerst über Nacht und dann immer wieder gehen, gut durchgeknetet werden und ruhen muss. HIERBEI NICHT SCHUMMELN, sonst war alle Mühe umsonst und der Teig geht nicht auf und wird „speckig“!
Bei mehrfacher Teigmenge dauert auch das Gehen etwas länger. Tipp: in getrennten Portionen arbeiten und mehrere Teigklöße jeweils parallel verarbeiten.

Alle Zutaten, auch Eier und Milch, dürfen nicht aus dem Kühlschrank kommen, sondern müssen wenigstens Zimmertemperatur haben, damit der Hefeteig gelingt.

Für je 500g Mehl werden benötigt:

350 bis 400g flüssige Butter
150g Zucker
2 ganze Eier
40 g (1 Würfel) Backhefe
eine Tasse Milch
125g Korinthen
125g Sultaninen
125g blanchierte Mandelstifte
50g Walnusskerne gehackt
65g Orangeat
35g Zitronat
einige trockene Feigen, in kleine Würfel geschnitten
Vanille
Zitronenabrieb einer großen Zitrone
eine Messerspitze Backpulver, die unters Mehl gemischt wird, damit der Stollen länger frisch bleibt
Puderzucker zum Bestreuen

Hefe in ungefähr einer halben Tasse lauwarmer Milch glattrühren.
Etwa 375 g des gesiebten Mehls in eine vorgewärmte Schüssel geben.
In die Mitte eine Vertiefung machen, darin die aufgelöste Hefe zu einem dicklichen Vorteig verrühren, eine Prise Salz dazutun. Den Vorteig mit Mehl bestäuben und an warmem Ort etwa ½ Stunde gehen lassen.

Inzwischen die Butter flüssig machen, den Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Sobald der Teig genügend gegangen ist (wenn er an der Oberfläche Sprünge bekommt), nach und nach die anderen Zutaten, und zwar zuerst die Zuckerlösung, dann die Eier einzeln und ca.150g der
Butter (der Rest wird zum Bestreichen benötigt) unter ständigem Schlagen daruntermischen und so lange schlagen, bis der Teig Blasen wirft.

Den Teig in einer großen, vorgewärmten Schüssel zum Gehen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt über Nacht oder mehrere Stunden in einen warmen Raum bringen. Er sollte dann vor der Weiterverarbeitung ungefähr doppelt so viel Volumen haben wie vorher, dementsprechend muss die Schüsselgröße gewählt werden.

Den Teig auf das Backbrett bringen (er muss sich gut lösen und darf nicht kleben), die restlichen Zutaten dazugeben, nochmals kneten und gehen lassen. Mit den restlichen 125g Mehl den Teig zu einem mäßig großen Viereck ausrollen und mit Butter dick bestreichen. Dieses Viereck wie für Blätterteig üblich, zusammenklappen und 20 Minuten ruhen lassen.

Diesen Vorgang hintereinander (jeweils kneten, ausrollen, mit flüssiger Butter bestreichen, zusammenklappen, ruhen lassen) vier bis fünf Mal wiederholen.

Den Teig zum Stollen formen, d.h. zu einem länglichen, nicht zu dünnen und nicht zu breiten Streifen ausrollen, nochmals mit flüssiger Butter bestreichen und zusammenklappen, so dass von dem unteren Teil ein ziemlich großer Rand vorsteht. Dann auf ein mit Butter bestrichenes bemehltes Backblech legen, nochmals gehen lassen. Richtig gegangen ist der Stollen, wenn er sich beim Aufdrücken des Fingers gleichmäßig weich anfühlt.

Vor dem Einschieben mit Butter bestreichen und mit bemehlten Händen seitlich hochdrücken. Während des Backens noch zwei bis drei Mal mit Butter bestreichen. Vorsichtig backen (ca. 180°, ca. 40 - 50 Minuten). Falls der Stollen zu dunkel wird, gegen Ende der Backzeit Papier auflegen. Noch heiß mit Butter bestreichen und dick mit gesiebtem Puderzucker bestreuen. Erkalten lassen und am nächsten Tag in Cellophanfolie verpacken und kühl aufbewahren bis zum Verzehr.
*******_th Frau
552 Beiträge
LPG _Kuchen

Biskuitboden
Päckchen Vanille- oder Mandelpudding
300 g Butter (niemals Margarine!) Johannisbeermarmelade
Butterkekse
Weinbrand oder Rum
3 EL Staubzucker
2 EL Kakaopulver
1 Ei
etwas kalte Milch
150 g flüssiges Kokosfett

Zubereitung

Auf einem Kuchenblech wird eine Biskuitplatte gebacken.

Aus Puddingpulver und Butter eine Buttercreme herstellen. Pudding muss soweit abgekühlt sein, dass er die selbe Temperatur wie die Butter hat.

Rechteckige Biskuitplatte mit Johannisbeermarmelade bestreichen. Nun die Buttercreme darauf gleichmäßig verteilen. Darauf kommen dann die Butterkekse.
Die Creme muss damit vollständig bedeckt sein. Kekse etwas mit Weinbrand beträufeln.
Die Kekse auch mit Marmelade dünn bestreichen.

Aus Puderzucker, Kokosfett, Ei, Milch und dem Kakao eine Lukullusmasse herstellen.
Das klappt ganz wunderbar, man muss nur die Reihenfolge beachten:
Zuerst das Ei mit etwas Milch und dem Puderzucker mischen , dann das warme Kokosfett und zum Schluss den Kakao!


Lukullusmasse ( Ist die Schokoladenglasur )vorsichtig gleichmäßig auftragen. Muss mindestens 1 Nacht im Kühlschrank rasten!
****na Frau
24.278 Beiträge
Gruppen-Mod 
In der Weihnachtsbäckerei.....es geht wieder los:




Ist denn schon jemand fleißig dabei? *g*
Wie soll ich da abnehmen.... Das was hier gepostet wird, grenzt schon an seelische Grausamkeit
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
Ach wie schön, dass Marena den Vorjahresthread noch mal raus geholt hat. *danke*


Adventsvorbereitungen und Kinderhände

Zu den wichtigen Advents- und Weihnachtsvorbereitungen gehört in meiner Familie das Backen von Weihnachtsplätzchen. Eigentlich backe ich nicht mehr gerne. Der Süßkram gelingt mir nicht mehr so lecker wie früher. Ich überlasse das seit Jahren meiner Tochter und der Schwiegertochter. Dabei schaue ich auch gerne zu und freue mich über die Ergebnisse, die sie mit ihren Kindern produzieren, und die ich später häufig im Tütchen als Geschenk erhalte. Ich verrate natürlich keinem, dass ich nie auf die Idee gekommen bin, davon zu naschen.

In dieser Woche kam ein Hilferuf von meiner Tochter. Das Kind wurde wg. Husten und Schnupfen nach Aufforderung aus dem Kindergarten geholt und machte zu Hause lauter Unfug. Die überbordenden Kräfte verschaffen sich dabei lautstark Raum, wenn er seit Wochen ein St. Martinslied (immer dasselbe) schmettert, während er die Wohnung auf den Kopf stellt. Eine Mutter hat oft nicht Hände genug das Schlimmste zu vereiteln. Seine hatte Telefonkonferenzen und musste arbeiten.

„Hast Du nicht Lust, dich mal wieder um deinen Enkel zu kümmern? Ich bin völlig fertig. N. ist im Ausland unterwegs und nicht greifbar.“

Was macht man nicht alles als liebende Oma? Ich fahre also gut gelaunt nach Köln und überlege wie ich ihn am besten beschäftigen kann. Zoobesuch oder Spielplatz wären gut. Aber es ist kalt und regnet seit Tagen häufig und so reichlich, dass es eine Wasserschlacht geben würde. Seine Matschhose will er nicht anziehen, die Tierhäuser interessieren ihn eher auch nicht, denn im Kölner Zoo zieht schon immer der schöne Spielplatz die Kleinen an. Ein Aufenthalt draußen schied damit aus.

Also beschloss die Mutter es sei eine schöne Idee, wenn ich mit ihm Kekse backe, denn kochen und backen findet er toll. Die Zutaten standen bereit aber als erstes schickte ich ihn zum Hände waschen. Er beschied „Oma, Du auch!“ Also noch mal Hände in seinem Beisein waschen. Dann Zutaten abwiegen. Das Mehl schob er mit viel Schwung auf die Arbeitsplatte, wo es sich gut verteilte. Es mit den Händen wieder zusammen zu häufeln machte ihm viel Spaß. „Guck mal Oma, das habe ich gut gemacht, ne?“ Bevor ich viel sagen konnte senkte er mit Nachdruck die zeigende Hand und ließ sie mit Karacho mitten ins Mehl fallen. Tolle Schweinerei. Also alles wieder zusammenführen und schnell die anderen Zutaten zugeben. Er schob mir seinen Ellbogen in die Rippen „ich will auch kneten“ Er knetete nach Kräften, wir tauschten immer wieder Hälften des Knetteigs aus, so dass am Ende eine homogene Backmasse vor uns lag. Dann musste der Teig in der Kälte des Kühlschranks ruhen.

Derweil bauten wir ein großes buntes Legohaus - open house - da ohne Dach. Die vorhandenen Männeken tummelten sich darin, es hatte interessante Tür- und Fensteröffnungen. Während die Feuerwehr darin lautstark ihre Übungen machte und dabei todesmutig rauf und runter flog, war der Teig endlich abgekühlt.

Allerdings klebte er wie Harry und konnte nur in kleinen Portionen ausgerollt werden. Der 4jährige knallte die Förmchen mitten in die Teigplatte und bevor ich das Überstehende mit dem Messer entfernen konnte, grabbelte er schon mit seinen Fingern darin rum, um das Ergebnis seiner Bemühungen aufs Backblech zu bringen. Endlich lag der Teig mehr oder weniger schön geformt auf dem Blech und konnte abgebacken werden. Und dann wollte er unbedingt seine Plätzchen probieren. Das wurde auch in Aussicht gestellt, aber die Kekse müssen zuerst abkühlen, wurde ihm mitgeteilt. Er nervte weiter „kann ich jetzt ein‘ Keks probieren?“ - Irgendwann sagte meine Tochter, „wenn die Oma nach Hause fährt, kannst Du probieren.“ Blick zu mir, wir konnten sehen, wie es in ihm arbeitete. Dann kam „Mama kann die Oma nicht jetzt nach Hause fahren?“ Kinderlogik! Wer überleben will, muss Prioritäten setzen.
Ich musste mir das Lachen verkneifen.
Beim Verzieren des Backwerks war ich dann schon auf dem Heimweg. Es sieht interessant aus. Guckt mal selbst.
****era Frau
2.588 Beiträge
Themenersteller 
Kinderhände bauen und backen
Mein Rezept: Ruhig Blut und Nerven behalten. Dann klappt es auch mit dem Backen.
open house
Ob das essbar ist?
****na Frau
24.278 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ob die Plätzchen essbar sind weiß ich nicht, aber ein tolles Haus habt ihr gebaut. *ggg*
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