Einkaufen früher
Schöner , aber auch viel zeitaufwendiger.
Einkaufen bedeutet....zum Metzger, zum Bäcker, in den klitzekleinen Markt für die anderen Sachen
Dann gab es noch ein kleines "Kaufhaus" im Nachbarort da bekam man alles (keine Lebensmittel)
Also in dem "Kaufhaus" (2 größere Räume) ist heute ein orthopädisches Schuhgeschäft.
Milch haben wir damals geliefert bekommen...das waren Glasflaschen in 20er Kästen (wie Bierkästen)
Waren die Zwetschgen reif haben wir die selber geerntet, entsteint und zum Bäcker gebracht.
Der kam dann später mit großen Blechen voller "Quetschekuche" (Zwetschgenkuchen)
Ich sollte erwähnen das wir 11 Personen waren
Meine Großeltern hatten eine Tankstelle/Autohaus
Von daher haben wir auch nur in den kleinen Geschäften vor Ort gekauft.
So war das eben...waren ja auch viele Kunden von uns dabei
Dann kam der erste Supermarkt
Ich kann mich noch daran erinnern wie toll ich das damals fand.
Und vor allen Dingen war da auch vieles preiswerter.
Außerdem hat man da alles an einem Ort bekommen. Man musste nicht mehr in verschiedene Geschäfte
Aber meine Oma immer: Das können wir nicht machen. Wir sollten schon in den ortsansässigen kleinen Geschäften kaufen. Wir sind ja auch froh wenn die Leute zu uns kommen.
Allerdings wenn ich mal in den Supermarkt fuhr
...kannst du mal das und das mitbringen.
Und dann kam so ein richtig großer Markt in erreichbare Nähe
Für mich immer ein Highlight dort einzukaufen.
Immer wenn ich mein Ausbildungsgehalt bekommen habe, habe ich mir dort einen Einkauf gegönnt
Naja...mittlerweile gibt es immer mehr Supermärkte hier in der Gegend
Wir haben hier noch 2 Bäcker mit eigener Backstube
Metzger keinen mehr
Auch den Zeitschriftenhändler, das Spielzeuggeschäft gibt es nicht mehr.
Man bekommt ja alles in den Supermärkten
So toll ich sie früher fand, so gerne würde ich mir nun wieder die kleinen Geschäfte wünschen.
Aber, andererseits...man kann schnell mal einkaufen, bekommt alles an einem Ort.
Preislich ist es auch meist günstiger.