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Tante Emma: Einkaufen früher

******ris Mann
7.532 Beiträge
In meinem fränkischen Geburtsort (5000 EW.), in dem ich auch aufgewachsen bin, gab es mindestens 4 Kaufläden, drei Metzger (zu einem kam regelmäßig Freitags der Fahrer von Ludwig Erhard und holte Bratwürdte für ihn) drei Bäcker, Dazu ein Bekleidungsgeschäft und zwei Schreibwarenläden. Komme ich heute dahin, gibt es gerade noch einen Metzger und draußen vo dem Ort drei Supermärkte. Schade!
****y60 Mann
9.030 Beiträge
Eine Frage in die Runde, beim Metzger gabs immer noch ein Wurststück in die Hand (ja, vereinzelt wohl auch heute noch).
Die Metzgersfrau hat die Wurst mit den Finger über die Theke gereicht und auch mit dem Geld hantiert, oder?
******udo Mann
12.359 Beiträge
Na klar , und alle haben überlebt
*******igin Frau
13.338 Beiträge
Beim Bäcker wars ähnlich
Brot und Brötchen wurden mit den Händen in Tüte gepackt
Und zwischendurch mit Geld hantiert
**C Mann
12.551 Beiträge
Zitat von *******igin:
Beim Bäcker wars ähnlich
Brot und Brötchen wurden mit den Händen in Tüte gepackt
Und zwischendurch mit Geld hantiert

....wir waren zu jener Zeit auch wesentlich resistenter. Der heutige Hygienewahnsinn schwächt nur das natürliche Imunsystem...
*******igin Frau
13.338 Beiträge
Hat jetzt nix mit einkaufen zu tun
Aber mein Vater erzählt oft
Früher warn die aufm Feld am arbeiten
Kartoffeln sammeln oder Runkeln ziehen
Und dann brachte die Bäuerin was zu Essen
Da wurden keine Hände gewaschen
Sondern einfach so zugepackt und gegessen
Mein Vater ist mittlerweile 87 Jahre und kaum krank gewesen in seinem Leben
Er kann den heutigen Hygienewahnsinn nicht verstehen
****y60 Mann
9.030 Beiträge
Hat mich gerade ein Gedanke gestreift,
wann war der Butterberg vollständig abgetragen? *nixweiss*
****ne Frau
1.344 Beiträge
Butterberge gab es noch in den 70er Jahren. Da hoerte man in den Nachrichten des öfteren etwas davon.
********Herz Frau
37.072 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lt. Wikipedia (ich weiß, dort kann jeder schreiben) seit 2007 komplett abgebaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Butterberg
****y60 Mann
9.030 Beiträge
Caprisonne heißt jetzt Capri-Sun, Sunkist ist nicht mehr dreieckig *nixweiss*
Ich weiß nicht wie die heute schmecken, wahrscheinlich wie gelbes Zuckerwasser.
Tri-Top hatte ich vor Jahren mal probiert, *pfui* nicht wie früher.

Und jetzt verschwindet Wrigleys Spearmint aus den Regalen!
Ein Marke/Produkt wie auch Coca-Cola u.ä. die immer da waren und einen begleitet haben … aber nichts ist für ewig.
******i63 Frau
10.296 Beiträge
Einkaufen früher
Schöner , aber auch viel zeitaufwendiger.
Einkaufen bedeutet....zum Metzger, zum Bäcker, in den klitzekleinen Markt für die anderen Sachen
Dann gab es noch ein kleines "Kaufhaus" im Nachbarort da bekam man alles (keine Lebensmittel)
Also in dem "Kaufhaus" (2 größere Räume) ist heute ein orthopädisches Schuhgeschäft.

Milch haben wir damals geliefert bekommen...das waren Glasflaschen in 20er Kästen (wie Bierkästen)
Waren die Zwetschgen reif haben wir die selber geerntet, entsteint und zum Bäcker gebracht.
Der kam dann später mit großen Blechen voller "Quetschekuche" (Zwetschgenkuchen)
Ich sollte erwähnen das wir 11 Personen waren
Meine Großeltern hatten eine Tankstelle/Autohaus
Von daher haben wir auch nur in den kleinen Geschäften vor Ort gekauft.
So war das eben...waren ja auch viele Kunden von uns dabei

Dann kam der erste Supermarkt
*lach*
Ich kann mich noch daran erinnern wie toll ich das damals fand.
Und vor allen Dingen war da auch vieles preiswerter.
Außerdem hat man da alles an einem Ort bekommen. Man musste nicht mehr in verschiedene Geschäfte
Aber meine Oma immer: Das können wir nicht machen. Wir sollten schon in den ortsansässigen kleinen Geschäften kaufen. Wir sind ja auch froh wenn die Leute zu uns kommen.

Allerdings wenn ich mal in den Supermarkt fuhr
*fluester*...kannst du mal das und das mitbringen.

Und dann kam so ein richtig großer Markt in erreichbare Nähe
Für mich immer ein Highlight dort einzukaufen.
Immer wenn ich mein Ausbildungsgehalt bekommen habe, habe ich mir dort einen Einkauf gegönnt

Naja...mittlerweile gibt es immer mehr Supermärkte hier in der Gegend
Wir haben hier noch 2 Bäcker mit eigener Backstube
Metzger keinen mehr
Auch den Zeitschriftenhändler, das Spielzeuggeschäft gibt es nicht mehr.
Man bekommt ja alles in den Supermärkten

So toll ich sie früher fand, so gerne würde ich mir nun wieder die kleinen Geschäfte wünschen.
Aber, andererseits...man kann schnell mal einkaufen, bekommt alles an einem Ort.
Preislich ist es auch meist günstiger.
********Herz Frau
37.072 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kaufhaus - ein spezielles Thema im Städtchen. *smile*

Als ich Kind war, ein Laden in der Innenstadt, neben der Sparkasse. In den 70ern baute die Sparkasse eine Straßenecke weiter einen hässlichen Betonklotz - das Kaufhaus kaufte die alte Sparkasse auf, verband die Etagen miteinander (die der früheren Sparkasse lagen etwas höher, also war in jeder Etage eine Treppe mit 5-6 Stufen), verpasste beidem eine verbindende (und grottenhässliche) dunkelbraune Fliesenfront und betrieb in seiner Glanzzeit 4 Etagen plus Keller mit Lebensmitteln.

Ab den 80ern wurde Etage um Etage geschlossen, zusammengelegt - die höher gelegenen Teile abgesperrt. Am Schluß waren es noch 2 Etagen, alles sehr geschrumpft, bis in 2017 der Schlußstrich kam: Das Kaufhaus schließt. Damit war die Innenstadt erst mal relativ tot. Zum Glück haben wir seit einigen Jahren einen Bürgermeister, der sich richtig ins Zeug legt. Er hat direkt veranlasst, dass die Stadt das Areal kauft, alles wurde abgerissen und inzwischen stehen Pläne und Investor für neue Gebäude, die auch wieder Einzelhandel beinhalten sollen.

Bäcker gibt es zwei, die selbst backen, nebst etlichen Filialisten.

Und Metzger - na, was soll ich sagen? Wir haben den Ludwig ... *ggg* Zum Glück (für mein Portmonee) gibt´s inzwischen wieder einen zweiten- und so arg viel Fleisch essen wir eh nicht mehr. *zwinker*
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