Irgendwas ist ja immer...

"Irgendwas ist ja immer"....
darüber denke ich latent immer mal wieder nach.

Und ja.....es war ja immer etwas.
Wenn ich meine beiden laaangen Beziehungen anschaue, dann gehören diese nicht zur "Erleuchtung" bezüglich dieses Themas.....denn Höhen und Tiefen zeichneten diese aus. Auch wenn es (für mich) schmerzhaft war...ich muss nicht krampfhaft an ein Beziehungsmodell festhalten, dass da heißt....."auf immer und ewig"....auch wenn ich es wollte. Diese Beiden haben mich einen langen Lebensweg begleitet und die Wege hatten sich verändert. Das Scheitern bedeutete nicht zwangsläufig ein Versagen, sondern Veränderungen.


Jedoch....es gab ja auch kurze Beziehungsmuster und da war immer irgendwas.
Verdammt!

Ich habe mir fest vorgenommen, dies als ganz natürliche "reife" Erscheinungen zu deuten.
Mir ist Anziehung wichtig - auf beiden Seiten versteht sich - und wenn ich mich mit meinem Partner nicht unterhalten kann oder er total andere Werte setzt....dann wird das schräg. Es klappt dann nicht....was ja logisch ist.

Drum....coole Vorgehensweise: locker bleiben .
Es ist eigentlich völlig einfach. Entweder der passende Kerl schwirrt da draußen im Universum rum oder eben nicht. Da ich sehr gut alleine leben kann entfällt eine gewisse Dringlichkeit oder Unbedingtheit.
Das nenne ich dann Freiheit.

In Freiheit jemanden finden und sich - ebenfalls in Freiheit - neu finden wäre das Ideal.

Maybe...warum nicht. Ich stehe auf Wunder und Überraschungen!
UND...ich lasse mich von dem Fokus "irgendwas ist ja immer" nicht abhalten.

Irgendwas ist ja immer –

Das erinnert mich so an meine Beziehungen und an mein Wollen damals mit 15? 20? 30? 40? 50? Jetzt 60 PlUS? Irgendwas war immer! Immer anders. Und der Zeit entsprechend.

Die Summe der Erfahrungen von allem bestimmt wohl nun mein gesamtes eigens Jetzt. So sehe ich das für mich selbst. Und meine derzeitigen Bedürfnisse.

Sie bestimmen wohl auch meine Einschätzung, über die ich mir (nie/etwas/fast oder ziemlich) im Klaren bin, was ich weiterhin wirklich gerne möchte.

Da hier viele offensichtlich doch (indirekt) nach Partner/innen suchen - möchte ich einfach fragen: Was sucht Ihr? Aber auch, was bietet ich Eurer/m Partner/in?

Guten Morgen @****red .....
ich musste etwas über die Frage "Was sucht ihr?" schmunzeln, erscheint diese recht oft in meiner Emailbox.

Vielleicht wäre das auch ein Thema für ein eigenes Thread?
"irgendwas ist ja immer" , begleitet uns als Floskel...meist gedacht oder ausgesprochen, wenn es WIEDER mal nicht geklappt hat. Es ist meist negativ belegt.

Der Fokus ist aber sehr sehr wichtig! Wenn ich mich "gehen lasse"...nach dem Motto: "hat eh nicht bisher geklappt oder wird eh nix", dann isses halt so. Und stellt meinen bisher roten Lebensfaden auch negativ dar.

Glücklich bin ich nicht, dass zwei Ehen gescheitert sind, aber es ist für mich "okay", denn wir haben unser Bestes gegeben. (auch wenn sich das abgedroschen anhört)...es war so und deshalb gehört das zu meinem Lebensfaden, der dadurch nicht unansehnlich wird.

Nun zu deiner Frage, was suchst du und was bietest du?
Und mit "bieten", da interpretiere ich rein, dass du wohl auf neue Strategien der Partnergestaltung ansprichst, dass es nicht wieder heißt: .........!

Was ich suche habe ich in meinem Profil (hoffentlich deutlich) beschrieben.
Was ich biete? Im ersten Moment ploppt "Wundertüte" auf..Nun ja...ich weiche aus, jede und jeder ist ja so ne Wundertüte. Um diese zu entdecken, muss ich mich öffnen und da fängt es ja schon an.
Ohne Offenheit kein Entdecken.....ohne Entdecken keine Beziehung.
Manchmal wird die Phase des Kennenlernens schon als Beziehung verstanden und dann wird die Liste "irgendwas ist immer" ellenlang.

Um zu einer Antwort zu kommen:
Ich biete IMMER , mich als Wesen mit meiner ganzen bisherigen Lebenserfahrung.
ABER...wie ich diese einsetze, liegt an meiner Klarheit und meinem wachen Engagement.
Ich gebe zu, dass ich nicht immer top aufgestellt bewusst durch mein Leben surfe. Beziehungsweise werde dann eventuell auch als "anstrengend" empfunden, wenn ich klar die Themen auf den Tisch bringe und mein Gegenüber, hat aber gerade seine "das will ich jetzt nicht wissen" - Phase). Die Frage ist ja auch, WILL ich mir meine Beziehung tatsächlich was kosten lassen (und hier meine ich nicht die Kohle)?
Zeit, Hingabe, Kompromisse, Bereitschaft den anderen wirklich zu verstehen....will ich das tatsächlich?
Es beinhaltet sehr sehr viel.

So ist es immer ein Tanz und eine Herausforderung!
Ich mag das und werde bis zu meinem Lebensende tanzen und Herausforderungen meistern.
Und meinen positiven Fokus nie verlieren, denn ich hab ja alles in mir.

Ein wunderbarer Beitrag von LebensFreude63!!!
Wenn ich so darüber nachdenke, war "immer was .." was mich letztendlich dazu bewogen hat, eine Trennung vorzuziehen
Ich kenne aber auch (Ehe-)Paare, die zig Jahre zusammen sind und sich immer noch als glücklich bezeichnen. Was machen die anders? Ignorieren sie die Störfaktoren, nehmen sie sie als gegeben hin?
Überwiegt das Positive in der Beziehung?
Mir ist das leider nicht gelungen und ich gebe zu, dass ich aufgrund meiner Erfahrungen eher zurückhaltender geworden bin, bevor ich mich auf eine neue Beziehung einlasse.
Vielleicht begegnet mir das Glück, vielleicht aber auch nicht.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich noch eine Beziehung suche…in meinem Alter einen etwa Gleichaltrigen zu finden, wo „alles passt“, halte ich für eine Illusion, daher muss zunächst eine gewisse Grundtoleranz bestehen.
Durch verschiedene Begegnungen hier kristallisiert sich aber für mich EIN wesentlicher Faktor heraus: Der Andere muss ungefähr so gesprächsbereit UND reflektiert sein wie ich! Ich bin hier verschiedenen männlichen Exemplaren begegnet, die - obwohl sie mich nur flüchtig kannten - gleich begannen, mich zu bevormunden und kritisieren, so dass ich den Eindruck gewann, dass sie 1:1 die Gesprächsmuster ihres Elternhauses wiederholten….das hat keinen Zweck!

Tja Irgendwas ist immer.
Da ich neu hier bin kommt jetzt erst auch noch mein Kommentar.
Der Einstellungspost von @*********sicht könnte auch von mir stammen.
@*********tasy definiert das Thema sehr schön und @*****021 schildert ihre Ansicht.
Wenn ich mir das so geballt lese, sucht doch jede(r) eigentlich einen Partner fürs Leben und da muss ich Ann_2021 rechtgeben „ist das dann das richtige Portal?“
Ich denke wir sind alle das Produkt unserer Vergangenheit mit all seinen Wünschen und Sehnsüchten, nur dass wir heute Älter sind und das Angebot geringer wird.
Wir Männer sind meist Augengesteuert und wenn unser Auge das Objekt SEINER Begierde sieht kann er auch seinen MANN stehen.
Frauen haben es da ein wenig einfacher. Da sie eh nicht wissen was sie wollen, sortieren sie das aus was sie nicht wollen und sie können sich die Rosinen aus suchen. Noch ein Vorteil, (Zitat einer Bekannten) ein Loch kann nicht umfallen.
Fazit: Irgendwas ist immer

Ich glaube dass diese Männer eher den Macho an den Tag legen wollen, den einige Damen hier suchen.

@**ma ,
Ob hier die richtige Plattform ist? Keine Ahnung. Vor einigen Jahren war ich Mitglied auf einer "richtigen"(Bezahl) Partnerplattform.
Ich bekam mehr(ungefragte) Schwanzbilder als hier, zuviele suchten nur Sex . Ein Großteil der "Beziehungs Suchenden" waren entweder verheiratet oder unsicher was sie wollten.
Noch Fragen?

@*****n49
Das ist es ja, die meisten wissen nicht was sie wollen.
Ich bin hier nicht um einen Partner fürs Leben zu finden, aber vielleicht nette Menschen die mich eine Strecke begleiten und wenn dann noch Sex dazu kommt ist alles wunderbar.

@**ma
Es geht, für mich, nicht um den Partner des Lebens. Auch nicht die große Liebe.
Etwas mit ein wenig Gefühl, Respekt und Achtsamkeit genügt.
Dazu ist die Mehrheit nicht zu haben.
Einmal ficken, weiterschicken bzw. ich melde mich(wenn ich Zeit, Lust oder grad nix geileres) habe.
Ein Kennenlernen findet praktisch nicht statt.

@*****n49
Der Fick gehört natürlich auch zum kennenlernen und wenn Frau sich auf den Rücken legt mit der Erwartung dass der Zuchthengst zeigt wie gut sie ist, passt das für mich auch nicht.
Zum Kennenlernen gehört halt sehr viel, wie riechen, schmecken, fühlen und die Aura die jeder hat.
Wenn da was nicht stimmt ist der Sex nicht gut oder es kommt erst gar nicht dazu, weil er nicht kann.
Darf ich vorstellen, meine Erektionsstörung Karin, Ute usw.

@**ma
Natürlich gehört der Sex dazu.
Das ist selbstverständlich. Ich erwähnte das, was NICHT stattfindet. Und das ist Alles ausser Sex

@*****n49: Da gebe ich Dir im Prinzip recht. Andererseits ist Sex auch etwas Kostbares, wenn Beide total aufeinander abfahren und sogar der Fetisch passt…..wenn dann noch Ausbildungsstand, Ansichten und Vorlieben in der Freizeitgestaltung passen sollen: DAS finde ich nie in einer Person….

@*****021 . GENAU das möchte ich. Das Gesamtpaket muss stimmen. Kleine Macken sind immer da das ist ok.

@*****n49: Das kann aber wunderbar sein….und meine latente Suche nach einem Mann, der menschlich zu mir passen könnte, muss ich ja nicht komplett aufgeben….
Je älter ich werde, umso unwahrscheinlicher wird es aber, einen echten Partner zu finden…. Ich bin nämlich nicht mehr bereit UND nicht mehr imstande, mich in dem Maße für einen Mann zu verbiegen, wie diese es oft erwarten….ich merke auch, dass ich für dieses hehre Ziel nicht mehr monate- oder jahrelang auf Sex verzichten möchte, also versuche ich es mit dem, mit dem ich mich körperlich wirklich (!!) wohl fühle - und versuche, ihn nicht in meine Erwartungsschiene zu pressen, sondern geniesse das, was geht.

@*****021
Ich empfinde deine extra Hervorhebung "mit dem ich mich körperlich wirklich (!!!) wohl fühle GRANDIOS!
Auch ich bewege im Herzen DIE RICHTIGE ERGÄNZUNG zu finden ! Aber sogleich.....alles ist im Wandel.....Zeit fließt...so habe ich immer die Freiheit mit der Prämisse, dass plötzlich ganz andere Dinge geschehen könnten, als ich sie mir jemals ausdenken konnte....oder....ich warte weiter.

Mir ist wichtig meine Freiheit zu leben und mich häufig zu hinterfragen.
Sexualität ist so reich in sich, dass ich darauf nicht - auf lange Zeit - verzichten möchte.
Aber hier geht es nicht darum mich nur "auf den Rücken zu legen". Es muss wirklich passen (!!!) und dann kann es sein, dass ich um meiner Selbstfürsorge willen, dieses Geschenk durchaus annehme.

@*********ude63: Genau, es ist ein Geschenk, Jemanden zu treffen, der MIR und dem ich körperlich richtig gut gefalle, habe dies erst 3-4x im Leben gehabt, vielleicht habe ich nur zu viel gearbeitet, was ich auch sehr liebte, oder mein Selbstwertgefühl war einfach schlechter, so dass ich zu lange Zeit mit denen verbrachte, die nur MICH gut fanden…..

@*********ude63: Genau, es ist ein Geschenk, Jemanden zu treffen, der MIR und dem ich körperlich richtig gut gefalle, habe dies erst 3-4x im Leben gehabt.


Deine anschließenden "Schuldzuweisungen zu Dir selbst zurück" finde ich - vielleicht mal passend konkret - aber nicht grundlegend. Wer hat denn dies noch nicht erlebt? Woran das Nichteintreten oder das Scheiternliegt/ lag?

Wir können uns nicht entschuldigen - bzw. Schuld empfinden, wenn die Beziehung nicht mehr gefühlsmäßig stimmt. Die Ursachen sind oft unergründbar in unseren Tiefen und suchen da Erklärungen, wie z.B. "zu viel gearbeitet" Und auch da wäre die Frage zu stellen: Warum zu viel gearbeitet? Wir checken leider die Ursachen einfach nicht wirklich!

Meiner letzten lieben Beziehung musste ich einfach mal sagen: "Mein Magnet hat einfach nachgelassen!!" Warum - weiß ich bis heute nicht. Aber dass es so war, war wahr. Sie vermutete sofort eine andere Frau dahinter. Aber können Gefühle nicht einfach mal nur "versickern"???

@****red: Was ich jetzt habe, IST keine Beziehung!
Wenn ich nur andeute, dass ich zu viel gearbeitet habe, möchte ich dafür nicht in dieser Form kritisiert werden (…wir checken die Ursachen doch einfach nicht wirklich …), denn Du kennst mich doch gar nicht!
Ich kann und will hier meine unsägliche Ehegeschichte nicht ausbreiten, einen Mann, den ich mit jetzigem Kenntnisstand unbedingt hätte nach 10 und nicht nach fast 30 Jahren verlassen MÜSSEN, um mir einen neuen Partner zu suchen.
Ich bin Fachärztin und habe diesen Beruf sehr geliebt, mich dirch Neugründung einer Praxis der Verantwortung auf verschiedenen Ebenen gestellt - und dabei blieb eben die Suche nach einem befriedigenden Sexualleben auf der Strecke!
Deshalb möchte ich keinesfalls hier in die Ecke eines unreflektierten Dummerchens gestellt werden.

Ohh,

Ann_2021,

ich habe mich vielleicht faslch ausgedrückt, oder ich bin von Dir leider falsch verstanden worden.

In keinster Weise wollte ich da negative Kritik an Dir ausüben!!!

Du selbst hast ja Dein "Zuviel an Arbeitspensum" für Dich als eine eventuelle Ursache deines Zustandes bezeichnet - nicht ich. Ich wollte damit ja nur ausdrücken - dass man sich selbst zugeschriebene "Schuld" nicht immer als wirkliche Schuld vielleicht benennen kann.

Ich wollte Dich mit meinen Worten eher "entlasten", die Dinge bei sich selbst nur zu suchen.

In keinster Weise empfinde ich Dich als ein "Dummerchen", sondern ich empfinde Dich als sehr reflektiert.

Kann überhaupt nicht verstehen, wie ich diesen Eindruck da bei Dir da durch meine Worte hinterlassen habe.

„Irgendwas ist immer..“ ist eine laue Umschreibung für „Wer nicht will, sucht Gründe!“
Ich habe schon öfter darauf hingewiesen, dass diese Platform andere Suchkriterien anbieten sollte, weil die bestehenden nicht Zeitgemäß sind. Besonders die Unterscheidung zwischen „Lebensbeziehung“ und „lockere Bekanntschaften“ ist unbedingt notwendig, ist aber in der letzten Umfrage seitens JoyClub nicht angeboten worden.
Menschen, die tatsächlich eine Affäre, Seitensprung oder Freundschaft plus suchen, finden weder hier noch anderswo eine geeignete Platform. Das muß man mal zur Kenntnis nehmen und genau DARAN arbeiten. Störfaktor ist nicht das einzelne Mitglied, sondern die „schwammige“ Auslegung der Platform. Man lebt ja schließlich nur durch die Größe der Mitgliederzahl und nicht von dessen Bedürfnissen.
Ich habe hier schon einige „Anfragen-Tests“ gemacht: ab 250 km ist es kein Problem eine Kommunikation oder Kennenlernen aufzubauen - jedenfalls mit Buchstaben; im kleinen (und sinnvollen) Radius von 25-50 km jedoch....Fehlanzeige!!
Was würde wohl ein Psychologe für Schlüsse daraus ziehen..?
Ich habe schon einige „Sitzungen“ mit dieser Berufsgruppe hinter mir - und weiß auch wirklich was Augenhöhe, Respekt und Toleranz bedeuten - aber was mir hier sehr oft geboten wird...ist Vorurteil, Blocken, bockig sein. Ganz zu schweigen von der fehlende Zeit.
Irgendwas ist eben immer..

….@ thyk ….für alle , die einen „ Seitensprung „ suchen , gibt es die Plattform „ Seitensprung „ ; oder er/sie halte Ausschau nach einem Verpartnerten ….der Joy bietet für jeden etwas ….