Nichterotische Fotos III

Danke!

Der Campingplatz ist mein erklärter Lieblingsplatz seit 3 Jahren. Er liegt mitten in einem hohen, ursprünglichen Wald - was ihm im Februar zunächst zum Verhängnis wurde. Nach einem der Winterstürme hatten sie dort verheerende Schäden.

Die Nahaufnahme sollte nur zeigen, welch herrlichen Standplatz ich dieses Jahr erwischt habe. Letztes Jahr habe ich direkt am Wasser gestanden - aber dort ist der Waldboden inzwischen mit sehr viel Sand aufgeschüttet, das war mir zu schwierig.

Die Diskussion um das Pro und Contra der Handy bzw. Kamera Fotografie erlebe ich überall in der Foto Welt.
Meine Meinung dazu. Ambitionierte und gute Fotografie ist unabhängig von der Technik. Der FOTOGRAF erstellt und bestimmt das Foto, nicht die Technik.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass dies auf Widerspruch trifft.

Ich auch.
Du hast insofern recht, als gute Bilder - damit meine ich Bildaufbau, Komposition - durchaus auch mit dem Smartphone gemacht werden können. Gute Bilder entstehen im Kopf und der Fotoapparat ist lediglich das Werkzeug.
Aber bestimmte Feinheiten kannst du eben - noch - nicht mit dem Smartphone umsetzen. Wie die Wahl der Blende, die Wahl von Belichtungszeit und ISO. Die Möglichkeiten des Objektivwechsels. Bisher sind nach meinem Kenntnisstand die Zoommöglichkeiten des Smartphones beschränkt auf den digitalen Zoom, der die Pixel vergrößert und das Bild dadurch eben auch verpixelt.
Insofern ist das Smartphone ene schöne Möglichkeit, mit den vorgegebenen technischen Parametern Bildern zu machen, die durchaus hohen Ansprüchen genügen können. Aber eben nicht, um die ganze Palette eines ausgereiften Systems zu ersetzen. Zumindest noch nicht im Augenblick.

@*******1960

Vollkommen richtig. Nichts gegen die Handy Fotografie. Man hat das Ding immer dabei und kann schnell agieren und ja inzwischen sind die Dinger echt gut.
Es kommt immer auf die Intension an "was" man mit den Bilder machen will. Dokumentieren, eben mal zeigen oder hier oder anderswo posten. Dafür sind sie echt gut und aussreichend.
Aber wenn man mehr Anforderungen an die Fotografie hat, wie ich z.B. der Personen von Portrait über Street bis Akt fotografiert, aber auch Landschaft, Architektur und Makro und dann die Bilder auch noch in Bildbände pakt oder gar großformatich aufhängt, wir des eben was Anderes.
Die Grenzen beim Handy liegen halt in der Auflösung. Ein Handybild hat um die 5-8 MB
Die Bilder meiner Kamera Pentax K3 liegen in der Regel im RAW Format bei 30MB. Damit lässt sich halt ganz einfach mehr machen und darstellen. Aber immer wie schon geschrieben: was will der jeweilige Fotograf damit machen. Siehe meine Beispielbilder.

Mal noch ein provokanter Hinweis von mir.
Alle ikonischen Fotografien, die wir kennen, und die wir so auch als ikonisch bezeichnen, sind in analogen (Foto) Zeiten entstanden.
(Fotos v. Brassai, Cartier-Bresson etc.)
... ... ...

Welche Bilder sind denn für dich ikonographisch?
Fotos, die mir dabei in den Sinn kommen, stammen aus einer Zeit, als Fotografie noch überschaubarer war, noch nicht in dem Maß wie heute die Sinne überschwemmte.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass die digitale Fotografie grade mal zwanzig Jahre alt ist. In den 150 Jahren der Evolution analoger Fotografie konnten sich Fotos besser positionieren als bei der alltäglichen Flut heute.
Dazu kommt meines Erachtens noch, dass Bilder, die als ikonographisch angesehen werden, ich übersetze das jetzt mal als künstlerisch wertvoll, besonders aussagekräftig und aufgrund ihres Inhaltes im Gedächtnis verbleibend, immer auch erst im Nachhinein ihre ikonographische Wertung erhielten und nicht in dem Moment, in dem sie veröffentlicht wurden.

Nach Jahrzehnten der Spiegelreflex-Fotografie fotografiere ich zur Zeit mehr mit dem Handy. Das aber erst, seitdem Qualität und Auflösung akzeptabel geworden sind.
Mir ist klar, daß ich damit nicht das Optimum an Qualität herausholen kann. Andererseits habe ich diese "Kamera" wirklich immer dabei und kann so viel mehr spontane Momente festhalten.
So ist übrigens auch der Schmetterling weiter vorne in diesem Thread entstanden.

Ich bin da bei dir!

Für mich sind Bildausschnitt, Details, Ausdruck wichtig - und die kann ich mit meinem jeweiligen IPhone umsetzen. Ich bearbeite auch nichts an meinen Fotos - außer dem abschneiden, um das Motiv besser in die Mitte zu rücken. Dies passiert insbesondere bei Bildern, die ich im grellen Sonnenlicht geschossen habe, wo ich teilweise auf dem Display nur erahnen konnte, was ich jetzt gerade ablichte.

Ich bearbeite die Handyfotos schon immer wieder mal gleich nach dem Speichern, um das Motiv so darzustellen, wie ich es gesehen habe.
Der spontane Schnappschuss trifft nicht immer das richtige, was Ausschnitt, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung, Farbtemperatur usw angeht.

@*****oro
Genauso ist es .
Natürlich hat sich die digitale Fotografie und die damit verbunden Möglichkeiten weiter entwickelt.
Inzwischen gibt es da Fotos die dem Analogen weit überlegen sind.
In der Pen Station in NewYork hängt ein riesiges digitales Foto mit mehr als 300 MB
Vom Leonardo Da Vincis Abendmal gibt es ein digitales Foto, dass so groß ist, dass man in einzelene Bereiche hineinzoomen kann. Siehe hier: http://konwalinka-kunst.de/wp-content/uploads/2016/04/Kopie-Abendmahl-von-Leonardo-da-Vinci-Acryl-2005.jpeg
Die ersten Digitalkameras hatten gerade mal 5MB heute sind wir bei eienr Speicherkapazität (im Amateurbereich) bei 50 Million Pixel und mehr.
Das erlaubt eine Informationstiefe die sehr, sehr gut ist.
Logisch ist: der Chip bei einem Handy ist so groß wie der halbe Fingernagel. Dementsprechen passen da natürlich nicht soviel Informationen drauf wie bei einer Vollformat Kamera mit einen Chip in Diagröße.

Hat mal jemand wieder schöne Bilder?

Herrchen grillt, und Lenny ist sehr interessiert!

Rücklicht des Cadillac DeVille Convertible, Baujahr 1959

Jungfer im Grünen, jetzt leider schon verblüht.

Na dann mal was hübsches

Nicht nur hübsch - nein Wunderschön!!!

Hier ist sie komplett.

Noch einen Blick über die Kieler Förde

Baggersee

Da sieht man sehr gut von wo der Wind kommt

Mal total Nichterotisch

Einmal ein Kormoran, der nicht Reißaus nimmt

Spiegelung