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Das digitale Erbe

****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das digitale Erbe
Mich würde interessieren, ob ihr euch schon damit beschäftigt habt.

Habt ihr da Vorsorge getroffen? Wer kümmert sich um den Joyaccount, die Emailkonten, das Onlinebanking und was man noch so alles im Internet erledigt?

Wenn ihr vorgesorgt habt, wie habt ihr es gemacht? Hat jemand die Passwörter, gibt es den verschlossenen Umschlag? Oder habt ihr eine ganz andere Lösung?
******561 Mann
6.110 Beiträge
Das ist eine gute Frage noch nie darüber nachgedacht *top*
********r_nw Mann
478 Beiträge
Noch kann ich mich auf mein Gedächtnis verlassen... *zwinker*
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ********r_nw:
Noch kann ich mich auf mein Gedächtnis verlassen... ;-)

Dir ist aber schon klar, dass es darum geht, was wird, wenn du tot bist?
******561 Mann
6.110 Beiträge
*genau*
****e57 Frau
33.223 Beiträge
Meine Passwörter sind gespeichert und meine Kinder die eine Vorsorgevollmacht haben kommen da jederzeit dran.
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Bei Löschungen reicht es die Sterbeurkunde an den Anbieter zu schicken. Ein Passwort ist in solchen Fällen nur nötig wenn man das Konto bestehen lassen möchte.
**C Mann
12.742 Beiträge
...mein digitales Erbe? Auf meinem PC, Handy und Laptop befinden sich keine staatstragenden Geheimnisse. Die Geräte werden wohl mit dem anderen Hausrat entsorgt. Und falls sich meine Erben doch für den Inhalt der Festplatten oder der Webseiten interessieren, wo ich mich so während meiner Lebzeiten herumgetrieben habe, dann werden sie vielleicht denken: "Na so was hätten wir von ihm wirklich nicht gedacht..." Aber das interessiert mich dann auch nicht mehr...
*******a56 Frau
605 Beiträge
Da ich IT Spezialistin in meinem Berufsleben war, weiß ich dass der Teufel in Eichhörnchen ist.

Meine Accounts und Passwörter habe ich zwei Leuten anvertraut, meinem kleinen Bruder und einer langjährigen Freundin. Zum anderen befindet sich ein Datenträger mit meinen Fotografien und Kurgeschichten, nebst Accountverwaltung in einem Schließfach bei einer Bank.

Da ich schon sehr lange mit der Materie der Bits und Bytes arbeite, habe ich schon mehr Passwörter und Pins vergessen, als ich neue kreiert habe. Das ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Häufigkeit des Gebrauchs.
*********ge_12 Mann
498 Beiträge
ich denke die kinder sollen meine aktivitäten nicht mitbekommen ,somit keine passwörter gespeichert ... die fotos aus aktivitäten ohne internet werde ich vernichten ..und gut
**C Mann
12.742 Beiträge
Zitat von *********ge_12:
die fotos aus aktivitäten ohne internet werde ich vernichten .

...und wann fängst Du damit an? Das Ende kommt meistens schneller als man denkt... *zwinker*
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das ich im Joyclub bin ist nicht wirklich ein Geheimnis. Aber dennoch würde ich es nicht wollen, dass mein Sohn später in meinem Profil oder Beiträgen rumstöbern könnte, wenn er es denn wollte.

Daher bekommt meine Freundin einen verschlossenen Umschlag mit den Zugangsdaten und im Falle des Falles, kann sie meinen Account löschen.

Alle anderen Zugänge etc. können und dürfen, oder müssen von meinen Hinterbliebenen verwendet werden. Die Zugangsdaten sind auf meinem Rechner hinterlegt.
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *********paar:
Bei Löschungen reicht es die Sterbeurkunde an den Anbieter zu schicken. Ein Passwort ist in solchen Fällen nur nötig wenn man das Konto bestehen lassen möchte.

Im Joy werden die Erben zu Inhabern des Accounts, wenn sie es entsprechend nachgewiesen haben. Natürlich können sie den Account dann löschen, aber sie haben eben auch Einblick und Zugriff auf alles was man gemacht hat.
****it Paar
708 Beiträge
Vorsorge ist wichtig, digitale Vorsorge auch
Wir nutzen einen Passwortmanager, da wir zur Zeit ca. 600 Passworte in Gebrauch haben.
DAS Passwort für den PASSWORTMANGER incl. des FIDO2 Sticks für den 2. Schutz ist beim Notar mitsamt Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament hinterlegt.
Da diese Unterlagen nur im Fall unseres beiderseitigen Versterbens an unsere Hinterbliebenen ausgehändigt werden, dürfen diese sich gerne damit beschäftigen, uns tangiert es dann nicht mehr.
Was die Erben dann von uns und unseren Umtrieben denken, ist dann für uns nicht mehr wichtig.
Vielleicht wird der (die) Eine oder Andere in unsere Fußstapfen treten, may be.
Git & Jo
*********ichy Paar
10.233 Beiträge
Tach Zusammen,

Die Sache mit dem Digitalen Erbe ist etwas, was zumindest derzeit, einer guten privaten Vorsorge bedarf.

Zu Allererst ist es von größter Wichtigkeit ein rechtskonforme Vorsorgevollmacht zu erstellen und diese beglaubigen zu lassen. Hat man soetwas nicht, so kommen die eigentlich Berechtigten nicht an die Zugangsdaten zu Bankkonten und Online-Portalen, dafür aber ein gesetzlich bestellter Vormund, der eher eigenen Interessen folgt, als denen der Betroffenen.

Sollte der Todesfall eintreten, so ist es von größter Wichtigkeit ein aktuelles und rechtssicheres Testament hinterlegt zu haben.

Was die digitalen Zugänge betrifft, so haben wir dazu eine zentrale, sicher abgelegte Datei, welche zusätzlich immer wieder durch Ausdruck zum Testament beigelegt wird.
Derjenige, welcher Zugriff zu den Daten durch Vollmacht oder Testament erhält, hat die Verpflichtung sorgfältig Konten zu schließen und zu beerdigen.
Da wir weder hier noch anderswo verbotene Dinge tun, ist es uns, nach unserem Ableben, herzhaft egal, ob die vertrauensvoll ausgewählte Person Kenntnis davon erhält, daß wir vlt. Interessen hatten, die nicht jeder teilt.
Und selbst wenn jemand meint, unseren Leumund nach unserem Tod zu beschädigen, wird es uns nicht mehr interessieren können. Wir glauben nicht an eine Reinkarnation.

Schönen Tag noch.
**********45138 Mann
20.095 Beiträge
Hier wird von dir Marena ein gutes Thema angesprochen,
Ich selbst habe auch bereits darüber nachgedacht, wie ich es am besten regeln könnte.
Wenn kein Unfall mit Todesfolge oder ein plötzlicher Tod bei mir folgt, dachte ich mir wenn eine schwere Krankheit ohne Besserung auftreten sollte, das ich dann meinen Account bei Joy selbst noch kündige.
Denn wie Du erwähntest möchte ich nicht das meine Kinder in meinem Account alles lesen.
Auch wenn es mich nicht mehr juckt, wenn ich unter der Erde bin ist es mir so doch lieber,
****dwt Mann
380 Beiträge
Die Vorsorge beinhaltet nicht nur das Erben, sondern auch die Zeit davor.
Doch zuerst das Erbe.
In einem Stahlschrank der mit Schlüssel und Passwort geschützt ist lagern:
Patienten Verfügung
Pflegevollmacht
Die Testamente
Alles notariell beglaubigt
Das digitale Erbe in Papierform und 2 USB Stick
Bank und Versicherung Unterlagen.
Der Schrank ist immer verschlossen. Zugang haben alle die in der Pflegevollmacht stehen

Wir haben alles erledigt weil sich die von der Familie bewohnte Immobilie, im Besitz mehrerer Personen befindet.

Zum digitalen Erbe habe ich heute gelernt das ich viel gemacht aber noch lange nicht alles.

Weiterhin gibt es noch zwei Ordner mit einem roten Kreuz. Die stehen offen und sichtbar im Regal.
Inklusive Medikamentenliste und Auflistung aller Krankheiten für die beiden Älteren
*******ish Frau
7.489 Beiträge
Komisch - mir war so, als hätte ich das an einer Stelle im Joy schon mal beantwortet - *nachdenk*
ich habe meine gesamten Paßwörter einem Key-Safe anvertraut - das Masterpaßwort kenne derzeit nur ich -
im Fall der Fälle wird mein IT-Berater und derzeitiger Mitbewohner im Haus, meinem Sohn das Masterpaßwort aushändigen und er kann sich dann durch die Accounts usw. durchwühlen und tun - was getan werden sollte/muss.

Dass ich im Joy bin ist kein Geheimnis, er wird entsprechend mit Bildern usw. umgehen - da habe ich volles Vertrauen.
*********ge_12 Mann
498 Beiträge
ich werde niemanden eine vollmacht erteilen ..für irgend eine seite ...was ich mache ist mein leben solange ich lebe !! und danach gut
******una Frau
7.591 Beiträge
@*********ge_12 genauso sehe ich es auch!

Außer meinen Bankdaten gibt es nix, was ich " hinterlegen" wollte.

Nach mir die Sintflut *smile*
****it Paar
708 Beiträge
Ist etwas kurzsichtig gedacht.
Leider gibt es nach dem Ableben immer wieder Zwistigkeiten, wenn vorher nichts geregelt wurde.
Und "nicht geregelte Accounts" können für die Hinterbliebenen einige Probleme bedeuten.
Das heißt ja auch nicht, dass Man(n) oder Frau alles offen legen soll. Aber zumindest einen Überblick, was wie und wann geregelt werden muß, sollte den Hinterbliebenen auch hinterlassen werden.
JorGit
*******_60 Mann
40.850 Beiträge
Daran habe ich auch noch nicht gedacht. Müßte überhaupt nochmal dieses Thema angehen.
*******i123 Mann
4.286 Beiträge
Alles wird digitalisiert, und was kommt danach?

Ich als Oldboy wuchs ohne Internet auf.

Die wenigen Seiten die ich besuche, z. B. Joyclub seit vielen Jahren, über die Zugangsdaten verfüge ich noch im Gerhirn.
Sicherheitshalber schreibe ich mit Codes und Kennwörter auf, wer weiß wann und wie heftig der Albtraum "Demenz" zuschlägt???
********tete Frau
10.289 Beiträge
Gesagt habe ich es meiner Freundin und Nichte.
Mache das aber auch noch schriftlich...
*******i123 Mann
4.286 Beiträge
Habe ich auch ähnlich initiiert.

Im Testament stehen die Codes für die Safes *zwinker*
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