Das Alter, die Zeit und der Wandel der Gesellschaft
H. Weinstein ist aktuell zum 2. Mal verurteilt worden. Noch vor 20 Jahren wäre das undenkbar gewesen und existierte auch nicht.Ich betrachte den Wandel der Gesellschaft, grassierender Sexismus ist ein sich verbreitendes Thema und ich bin völlig fasziniert wie die neue Generation das schafft, wie es eine sich immer weiter globalisierende Menschheit es schafft gegen uralte Dogmen zu wehren.
Kern des Gedankens ist eine Entscheidung. Ich werde heute jemanden total arschlochmässig kurz vor Weihnachten kurzfristig entlassen. Den Tag habe ich bewusst als "Signal" ausgewählt.
Der Mann in mittlerer Führungsebene hat zu einer Auszubildenden gesagt:
"Freuen Sie sich mich zu sehen oder ist Ihnen kalt ? Ich glaube ich Sie freuen sich mich zu sehen, ich fühle jetzt mal ob das auch richtig so ist"
Er macht dann einen Schritt auf sie zu und sie lief weg.
BÄM ! Aus die Maus. Kündigung. Vor noch 20 hätte man das - fälschlicherweise - als Witz empfunden.
Ich sehe also als Vertreter der alten Generation wie die nachwachsende neue Gesellschaftsmodelle entwickelt, sich neu formiert. Verfassungsgrundsätze mit echtem Leben füllt. Sich aktiv für ein grundlegendes Umdenken im Klimaschutz einsetzt und sicher damit auch Risiken eingeht.
Betrachte ich das so meine zarten Demoversuche gegen den Nachrüstungsbeschluss bin ich heute zutiefst beeindruckt über eine Generation die viel ernsthafter mit den Problem der Zeit umgeht und von einer Frauenwelt die sich - endlich - ihre Rechte nimmt und sich an der Bildung einer Welt beteiligt die wirklich eine Gleichberechtigung anstrebt.
Wenn ich darüber nachdenke betrachte ich natürlich auch den Joy, den frappierenden Unterschied zwischen dem Frauenanteil 60+ und dem Männeranteil.
Trotzdem bin ich 60 und glaube die Welt, deren Entwicklung und sicherlich auch die sexuelle Weiterentwicklung der nächsten Generation mit einem tiefen Respekt, "wir" hatten damals nicht den Mut dazu.
Jean - Pierre
Betrachte ich da so me