Antiaging-Medizin

@*********ichy , eine Einordnung der Anti-Aging-Medizin als Scharlatanerie empfinde ich eine Wertung, die einer objektiven Prüfung ggf. nicht standhält. Bitte korrigiert mich, wenn ich unterstelle, dass ihr keine validen Informationen dazu habt. Sofern das also zutrifft bitte ich, sachlich zu bleiben.

Indirekt räumt ihr ein, mit Beeinträchtigungen zu rechnen ("...froh noch nicht am Stock gehen zu müssen"). Gerade darum geht es ja. Nicht die Schönheit ist das Ziel, sondern die Vermeidung oder Begrenzung von Folgen des physiologischen Alterns, welches hinsichtlich der alterstypischen Folgen verlangsamt wird. ZU den typischen Alterserscheinungen gehören eben Diabetes mellitus, Osteporose, Demenz etc..

Mit anderen Worten geht es darum, jung zu sterben, aber in hohem Alter.

Mag sein, dass meine jahrelange Erfahrung bei mir zu einer anderen Einschätzung geführt hat. Mir sind die Raucher noch präsent, die geglaubt haben, dass der Kehlkofpkrebs nur andere trifft, die Diabetiker, die nicht ihrer Erkrankung gemäß gelebt haben und dann erblindet sind oder nach der Salamitaktik immer etwas mehr von ihren Beinen eingebüßt haben. Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Ich sehe mich durchaus als Kenner der Materie, insbesondere was die Versorgungssicherheit angeht, wenn die Selbstpflege eben nicht mehr möglich ist.

@********a_di , ja, ich spreche ab, welche Laborwerte mir wichtig erscheinen. Ich zahle die Rechnung selbst. Allerdings basiert das auf Fachliteratur und eine gewisse medizinisch Vorbildung habe ich als ehemaliger Krankenpfleger.

@*********ichy
Danke für die Darlegung eurer Sichtweise. Gute oder weniger gute Gene sind nicht zu beeinflussen. Ihr habt recht, dass eine gute Ernährung, ja insgesamt Selbstversorgung einen wesentlichen Beitrag zu einem gesunden Altern leisten. Zustimmen kann ich auch bei der Einschätzung, dass die moderne Medizin einen wesentlichen Beitrag zur längeren Lebenserwartung leistet. Aber bereits hier greifen wir in die Natur ein. Klassisch ist die curative Medizin: Es tauchen Störungen auf, die mittles Medizin konservativ oder operativ angegangen werden. Die präventive Medizin ist in unserer Kultur weniger ausgeprägt - anders als in der ayurvedischen und der chinesischen Medizin. Die Anti-Aging-Medizin ist ein Teil der präventiven Medizin. Fakt ist, dass sich unser Leben sehr gewandelt hat. Abgesehen von einer signifikanten Zunahme von Adipositas, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Hochdruck haben wir auch Mangelerscheinungen, die sich alleine durch die Lebensweise kaum ausgleichen lassen. Vitamin D-Mangel ist mittlerweile weit verbreitet und viele Störungen könnten beseitigt werden, wenn die Vitamin D-Spiegel ausgeglichen wären.
Nun zu den Pillen und Behandlungsmethoden, deren Existenz ihr in Abrede stellt:
Physiologisch verändern sich mit zunehmendem Alter bestimmt Stoffwechselprozesse. Deutlich wird es an der Menopause. Der Testosteronspiegel beim Mann sinkt kontinuierlich. Die Natur leitet damit einen Prozess ein, dass der Körper welkt und am Ende eben der Organismus seinen Dienst versagt. Die Anti-Aging-Medizin bremst den Abbau, in dem bioidentisch Hormone (gewonnen aus der Yamswurzel) zugeführt werden. Es ist so natürlich oder unnatürlich wie das Düngen von Pflanzen. Die Medizin arbeitet intensiv darauf hin den Cholesterinspiegel zu senken. Der Normwert wurde mehrfach nach unten korrigiert mit der Folge, dass mehr und mehr Cholesterinsenker verordnet werden. Sämtliche Sexualhormone werden aus dem bösen Cholesterin synthetisiert. Für mich stellt sich da di Frage, ob nicht die Schulmedizin der Alterung Vorschub leistet, wenn medikamentös die Basissubstanz zur Hormonproduktion begrenzt wird.
Als Methode gäbe es z.B. die physikalische Gefäßtherapie mittels spezifischen magnetischen Signals. Ein eindrucksvolles Video findest du hier:

Das Altern lässt sich nicht aufhalten und ist auch was schönes, solange die Lebensqualität nicht durch Abhängigkeit, Beschränkungen und Beschwerden beeinträchtigt ist.

Jung sterben in hohem Alter ist mein Ziel.

@*********ichy das sind ja interessante Aussagen mit dem Puls. Kannst du mir mal die Quelle nennen? Da hätte ich das Zeug sehr alt zu werden mit einem Ruhepuls meist unter 60. Der war schon auf 44 bis 52.

Adrenalin kann im menschlichen Organismus aus den Aminosäuren Phenylalanin beziehungsweise Tyrosin synthetisiert werden (aus DocCheck-Lexikon)