Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1478 Mitglieder
zum Thema
Wie geht ihr mit dem Thema Pflege in euer Beziehung um?25
Wie geht ihr damit um das ihr evl Dem Partner helfen müsst Oder den…
zum Thema
Pflege und Training für Penis, Muschi und Co10
Bin neu hier bin Club dabei und habe mich die letzten Tage umgeschaut…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Zukunft der Pflege

Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Die Zukunft der Pflege
Im Zusammenhang mit dem Thread Anti-Aging-Medizin ist das Thema Pflege hochgekommen.
Nach 13 Jahren Klinikerfahrung, zwei Jahre stationäre Altenpflege und dann über 26 Jahre selbstständig in der ambulanten Pflege kann ich mich durchaus als Kenner der Materie ansehen.
Der Bedarf an professioneller Pflege wird steigen, alleine schon wegen uns Babyboomer-Jahrgänge, aber auch wegen der höheren Lebenserwartung und den Folgen ungesunder Lebensweisen (massenhaft Adipositas, um nur eines zu nennen). Dem steht ein Rückgang an potenziellem Nachwuchs entgegen. Fallen wir wirtschaftlich zurück, werden auch weniger Menschen aus anderen Staaten zu uns kommen. Der Kampf um junge Menschen ist bereits in vollem Gange. Die Versorgungsmöglichkeiten für uns schwinden dramatisch - noch rascher als der Klimawandel voranschreitet.

Wie stellt ihr euch die Zukunft vor?
Habt ihr familiäre Ressourcen?
Welche Gedanken habt ihr sonst noch zu dem Thema "eigene Abhängigkeit"?
Ich sage es mal sachlich. Seit rund 30 Jahren wissen wir, dass die staatliche Rente weder für einen akzeptablen Standard noch für eine ausreichende Pflege reichen wird.

Wir hatten also 20 Jahre Zeit eigene, individuelle Konzepte zur Vorsorge zu schaffen. Wer das nicht getan hat, dem ist auch nicht zu helfen.

Jean - Pierre
My self
****ldx Mann
1.200 Beiträge
Die Zukunft der Pflege?

Ich sehe dem mit großem Grausen entgegen!
Kürzlich wurde der Eigenanteil in Pflegeheimen um 463€ erhöht. Dies bei einer überdurchschnittlichen Anzahl der Rentner die an der Armutsgrenze leben müssen. Diese Alten werden immer mehr dem guten Willen des Staates ausgeliefert sein, der letztlich mit den Alten verfahren kann wie er will.
Vermutlich werden die Alten und Pflegebedürftigen in Zimmern mit recht vielen Menschen untergebracht und so weit möglich, von Humanoiden versorgt. Sicher wird auch das persönliche Gespräch, die private Zuneigung mehr auf die Verwandtschaft verlagert werden. Verwandtschaft die zu COVID Zeiten nicht zu Ihren Angehörigen durften.
Glücklich dürften die sein, die auf ein gutes finanzielles Polster schauen können und eine private Pflege im eigenen Heim organisieren können.
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******uber:
Wir hatten also 20 Jahre Zeit eigene, individuelle Konzepte zur Vorsorge zu schaffen. Wer das nicht getan hat, dem ist auch nicht zu helfen.

Danke!
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Was nutzt es, wenn Geld ins System gepumpt wird und kein Personal da ist?

Achtet bitte mehr auf die Human Ressources. Bislang musste keine pflegebedürftige Person aus wirtschaftlichen Gründen auf Pflege verzichten.
*******imba Mann
3.305 Beiträge
Kann von Glück schreiben, dass wir vorgesorgt haben.
In einer komfortablen Altersresidenz mit Schwimmbad
und Wellnessbereich. Natürlich auch mit allen anderen
Annehmlichkeiten. Hoffe aber, dass wir so lange wie möglich
in unserem Haus bleiben können. Denn Gartenarbeit und Treppensteigen
ist fitness.
My self
****ldx Mann
1.200 Beiträge
Tembo_Simba
Das Glück und natürlich auch die sicher vielen Jahre der zurückliegende Arbeit gestatten Euch ein wohliges Auskommen! Meine Gratulation hierzu.
Auch ich werde mir, zum Glück, sicher keine Sorgen machen müssen. Eben habe ich noch den 911er vollgetankt und anschleißend in die 50m² Garage gestellt um dem Frost in der kommenden Nacht zu entgehen.
Das Thema war die Zukunft der Pflege:
Ich gehe davon aus, dass der TE eher die Zukunft meinte, wenn eine Person nicht mehr dazu in der Lage ist für sich selber zu Sorgen.
Dies möglicherweise und schlimmstenfalls mit Parkinson oder Alzheimer im Heim für Geriatrie.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****ldx für die Klarstellung. Auch eine 5***** Altersresidenz ist darauf angewiesen, dass Menschen (oder Roboter?) dort arbeiten.
Die schönsten Räume, der größte Swimmingpool nutzen nichts, wenn der Mensch nicht in der Lage ist aus eigener Kraft das Bett zu verlassen.
Mit noch so viel Geld können wir keine Menschen kreieren.
Ohne Menschen aus anderen Ländern würde die Pflege heute schon zusammenbrechen.
Der demographische Wandel betrifft allerdings alle Länder, so dass Arbeitsmigration auch an ihre Grenzen kommt.
Liebe Leute,

das ist echt ein wenig spooky. Willkommen in der reale Welt des Kapitalismus. Das "Personalproblem" ist tatsächlich ein monetäres Problem.

Die "High End" Residenzen mit entsprechender Klientel haben keine Personalprobleme, sie zahlen schlicht höhere Gehälter.
*****021 Frau
1.166 Beiträge
Frage mich bloß, in welcher NICHTkapitalistischen Welt Altenpflege oder das Gesundheitswesen insgesamt deutlich besser sind, dann würde ich beizeiten dahin auswandern.
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******uber:
Liebe Leute,

das ist echt ein wenig spooky. Willkommen in der reale Welt des Kapitalismus. Das "Personalproblem" ist tatsächlich ein monetäres Problem.

Die "High End" Residenzen mit entsprechender Klientel haben keine Personalprobleme, sie zahlen schlicht höhere Gehälter.

Das ist zweifellos richtig. Dennoch denke ich, dass es sich um einen verschwindend geringen Anteil der zu pflegenden Bevölkerung handelt, die sich das leisten können.

Für die anderen gilt, dass wir dringend auf Zuwanderung aus anderen Ländern angewiesen sind. Auch mit noch so viel Geld, kann man keine Menschen anlocken, die in unserem Land derzeit einfach nicht da sind.
********eide Paar
2.079 Beiträge
Altenpflege ist eine sehr schwere körperliche Arbeit. Da wird kaum einer in diesem Beruf eine sogenannte lebenslaufbahn, von mitte 20 bis zur Rente durchhalten können. Die Frage wo die personellen Ressourcen herkommen sollen ist schwierig zu beantworten, bessere Vergütung kann da nur ein Thema sein. Wo und wie wir diese aktivieren können, da fühle ich mich überfragt, habe aber grossen Respekt vor dem Pflegepersonal.
*********ch_H Mann
178 Beiträge
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das jeder versuchen muß, solange wie möglich in der eigenen Wohnung zu bleiben. Pflegedienst usw.
Aber
es wird immer weniger Menschen geben, die den Pflegeberuf machen. Schon jetzt werden " Pflegehilfskräfte" Weltweit gesucht.
Nur, wo landet das Geld, was man für ein Zimmer in einem Altwersheim ausgeben muß?
Bestimmt nicht bei dem Personal.
Es sind , meistens, Konzerne, die Alrersheime betreiben. Und wenn man sich einmal die " Bezüge" der Oberen anschaut, weiß man wo das Geld hingeht.
Solange nicht von Staatlicher Seite eingegriffen wird, einerseits gerechte Bezahlung, gerechte Arbeitszeit, werden immer weniger Menschen in die Pflege gehen.
Vorgestern einen Bericht über die 24/ 7 Pflegeg gesehen. Die meisten Frauen kommen aus Polen, und, wer macht den Gewinn? Die Unternehmen, welche die Frauen vermitteln.Schießen wie Pilze aus dem Boden. Kein Mensch überprüft die Arbeitszeit, Bezahling usw. Es wird alles stillschweigend vom Staat geduldet. Warum? Weil dadurch die Pflegeheime entlastet werden also auch die Kassen.
Ich werde versuchen, solange wie möglich im eigenen Haus zu leben, und wenns nicht mehr geht? Wein Vater wollte nicht mehr, innerhalb von 3 Tagen friedlich eingeschlafen. Das wünsche ich mir auch.
Sorry jetzt wird es mir zu spooky hier.... ich bin raus
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******uber:
Liebe Leute,

das ist echt ein wenig spooky. Willkommen in der reale Welt des Kapitalismus. Das "Personalproblem" ist tatsächlich ein monetäres Problem.

Die "High End" Residenzen mit entsprechender Klientel haben keine Personalprobleme, sie zahlen schlicht höhere Gehälter.
woher weißt du das?
Pflegeheime schließen mit den Kostenträgern Verträge ab, bei denen die Personalkosten offengelegt werden müssen. Ich verhandele selbst mit Kostenträger Entgelte für ambulante Einrichtungen. Über Tarif hinaus werden Kosten nicht anerkannt. Da bleiben lediglich reine Privatzahlerhäuser übrig. Und wenn das Geld im Nobelschuppen verbraten ist heißt es umziehen in zugelassene Einrichtungen.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
@*********ch_H
in Vielem kann ich dir zustimmen. Da ich den Pflegebereich gut kenne erlaube ich mir ein paar Anmerkungen:
1. Seit September letzten Jahres sind alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen gezwungen Tariflöhne oder den Tarifen gleichgestellte Gehälter zu bezahlen.
2. Die Gehälter in der Pflege sind höher als allgemein in der Bevölkerung wahrgenommen. Berufsanfänger (Fachkräfte) landen bei knapp unter 3000 €
3. Die Tendenz zu größeren Trägern ist u.a. eine Folge der Bürokratisierung in der Pflege.
4.Knapp die Hälfte der Einrichtungen werden von Wohlfahrtsverbänden betrieben. Die Pflegesätze sind dort meist höher (gewesen) als bei privaten Trägern. Wohlfahrtsverbände dürfen keine Gewinne machen. Wo bleibt das Geld? (Ich weiß einiges, werde es hier aber nicht ausbreiten)
5. Die privat organisierte Pflege wird immer noch vielfach schwarz finanziert. Dabei werden Heimkosten und Kosten für die 24-Stunden-Kraft gegeneinander aufgerechnet. Würden tarifliche Bedingungen zugrunde gelegt werden wäre diese Form der Pflege nicht finanzierbar. Alleine der Mindestlohn in der Pflege (14,15 € für Hilfskräfte) für den Zeitaufwand die Heimkosten bei weitem übersteigen. Laut BAG-Urteil wäre Mindestlohn für jede Stunde zu zahlen, in der Arbeitsbereitschaft in Präsenz besteht, was bei den Polinnen regelhaft der Fall ist. Damit landen wir bei über 10.000 € zzgl. Sozialversicherung und Urlaubsgewährung sowie LFZ im Krankheitsfall. Nur mal um die Kosten gegenüberzustellen.
6. Ich sehe tatsächlich einen Regelungsbedarf, damit die Kräfte nicht ausgenutzt werden. Hier wäre ein Modell analog Minijob mit vereinfachtem Meldeverfahren vorstellbar.
Last not least: Auch in der ambulanten Pflege fehlen Pflegekräfte!!! Da eine ambulante Pflege rationeller zu organisieren ist kann es sogar notwendig werden, aufgrund der engen personellen Ressourcen Heimpflege zum Standard zu machen.
*****ose Paar
91 Beiträge
Dann will ich M hier auch noch meine Gedanken zu diesem leidige Thema kundtuen
Wir haben rechtzeitig für unser Alter vorgesorgt und haben ein schönes Zuhause.
Hier möchten wir gern bis ins hohe Alter leben und nie ins Altenheim gehen Wir sind leider Kinderlos und würden gern solange es irgendwie geht uns allein versorgen.
Danach ❓❓ möchte ich selber über meinen Abgang bestimmen und hätte gern die passende Pille dafür im Schrank liegen. Aber…………………
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ose:
Dann will ich M hier auch noch meine Gedanken zu diesem leidige Thema kundtuen
Wir haben rechtzeitig für unser Alter vorgesorgt und haben ein schönes Zuhause.
Hier möchten wir gern bis ins hohe Alter leben und nie ins Altenheim gehen Wir sind leider Kinderlos und würden gern solange es irgendwie geht uns allein versorgen.
Danach ❓❓ möchte ich selber über meinen Abgang bestimmen und hätte gern die passende Pille dafür im Schrank liegen. Aber…………………
Den Wunsch, selbstbestimmt der Welt zu entfleuchen, kann ich gut nachvollziehen. Auch bei mir ist das ein Gedanke. Ich möchte trotzdem nochmal auf das eigentliche Problem "Human Ressources" zurückkommen. Es fällt mir auf, dass die meisten hier eher ihre wirtschaftliche Sicherheit als zukunftsfest anführen. Das eigene Haus kann eher zur Belastung werden, wenn es in Schuss gehalten werden muss. ZU oft erlebte ich verwilderte Gärten, verdreckte Wohnungen und überforderte Menschen bei der Pflege von Hab und Gut. Insofern würde ich das Einfamilienhäuschen mit großem Garten im Falle eingeschränkter Möglichkeiten eher als Belastung ansehen. Im Übrigen ein Grund davon abzurücken, ein Teil des Gartens vom Nachbarn abzukaufen. Unser Minigärtchen reicht durchaus.
**vu Paar
1.072 Beiträge
...Ja, Gunter Sachs hat`s richtig gemacht....
*********ch_H Mann
178 Beiträge
@*******eben
Zitat von *******eben:
2. Die Gehälter in der Pflege sind höher als allgemein in der Bevölkerung wahrgenommen. Berufsanfänger (Fachkräfte) landen bei knapp unter 3000 €
Das mag sein. Nur ist die Realität, das 1 Pflegefachkraft für 2 Stadionen ( besonders Nachts) zuständig ist. Tagsüber soll es 1 Pro station sein. ! Station sind 30 " Personen", und die werden von Hilfskräften versorgt. Nichts gegen Hilfskräfte, aber was die Leisten und die Bezahlung, dazwischen sind welten.

Dein Einwand eigenes Haus, Grundstück.
Ist auch eine gewisse Sicherheit um, wenn es sein muß, in ein schönes Pflegeheim zu kommen. Haus wird eben belastet.
So sehe ich das. Anders, so etwas hält fitt, und wenn man es nicht mehr schafft gibt es hilfen.
Das die Kinder einen unterstützen wie es früher einmal war, 3 Generationen Haus, das wird es nicht mehr geben.

Ich versuche wenigstens die Jahre, die ich noch habe, gut und schön zu leben. Nur, in dem Alter einen Partner zu finden, der auch geistig und Körperlich fitt ist, und auch noch die Erotik mag, wird schwer. Ich würde sogar sagen, es ist unmöglich. Bin seit 3 Jahren auf der Suchen, aber , es hat noch nicht gepasst.

Pflege und Alter, ein heißes Thema was und die nächsten Jahre noch stark beschäftigen wird.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
@*********ch_H ,
Ich möchte jetzt nicht näher auf Heimmindestpersonalverordnung und Fachkraftquote eingehen. Ich wünsche mir auch mehr Personal und eine Reduktion der Belastung, bin mir aber im Klaren darüber, dass die Kosten noch stärker steigen. Wenn vollstationäre Pflege unumgänglich ist habe ich auch vom Haus nichts mehr. (Etwas anderes ist es, wenn ein Partner weiterhin im Haus lebt).
Im Heim ist der Sozialismus vollzogen. Einziges Privileg mag noch ein Einzelzimmer sein, dann hört es schon auf. Im Krankenhaus bekommt der Selbstzahler wenigstens noch die Tageszeitung, einen Bademantel und Wahlmenü.
Ich mache es wie meine Tante, die mit 96 noch voll fit ist, im Garten arbeitet und neulich ihr Bad tapeziert hat.
****_63 Mann
89 Beiträge
Guten Morgen,
ich habe selber lange in diesem Bereich gearbeitet,- sowohl in jungen Jahren an der Basis und später im Managment.
Wenn man nicht die bestehenden Angebote nutzen möchte, sollte man sich vorzeitig um Alternativen kümmern. Diese gibt es, auch für Menschen mit geringen Bezügen.
Eine unrealistische Erwartungshaltung, dass man sich um einen zu kümmern hätte, hat fatale Folgen.

Es gab eine Zeit , wo der demokratische Wille in diesem Land , sich u.a, in unterschiedlichsten Initiativen wiederfand. Im digitalen Zeitalter ist dieses Merkmal iregndwie abhanden gekommen.

Wie ein Pflegeplatz preislich beziffert wird, kann jeder googlen.- Wenn sich Menschen zusammen tun würden, ließe sich davon einiges finanzieren.....
****e62 Frau
66 Beiträge
Erstens haben niedrige Einkommen selten die Möglichkeit selbst finanziell für das Alter vorzusorgen.
Es ist arrogant, Vorsoge als selbstverständlich vorauszusetzen.
Zweitens.
Meine Mutter wohnt wie viele ihrer Freundinnen in einem großen Haus alleine, in Zeiten wo viele junge Familien keine Wohnung finden..Hat alles zwei Seiten.... Und das Haus in Schuss zu halten, das müssen die Kinder organisieren...
Ich selbst werde mich im Alter zugunsten jüngerer Menschen verkleinern.
Aber auch, weil ich die Verantwortung für ein Haus abgeben möchte. Dies ist
der Plan. Das Geld reicht hoffentlich für ein würdiges Alter... zur Not muss man halt in billigere Länder auswandern.
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****e62:
Erstens haben niedrige Einkommen selten die Möglichkeit selbst finanziell für das Alter vorzusorgen.

Es muss in den Focus der Menschen, dass der Betrag für die Altersvorsorge früh und als Priorität eingeplant wird. Wenn man beim Berufsstart anfängt, kann man schon mit 20€ monatlich einiges erreichen. Und das ist zweimal im Monat nicht bei McDoof essen gehen, 3 Päckchen Zigaretten oder eine halbe Tankfüllung für Fun-Fahrten.

Aber mit 20 ist die Rente ja noch soooo weit weg. Ich habe lange Zeit in der Branche gearbeitet und kenne alle Ausflüchte von 20-, 30- und 40jährigen. Und ich habe die Gespräche zu 99% im Haushalt geführt, d.h. ich hätte durchaus argumentieren können, vor welchen Ausgaben die Altersvorsorge stehen müsste. *nixweiss*
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
@********Herz ,auch wenn die Finanzen geregelt sind und ich mir als eines der wenigen Extras ein Einzelzimmer leisten kann, bleibt immer noch die Frage nach den Menschen, die die Arbeit dort verrichten sollen. Ohne Zuwanderung sehen wir ganz schön alt aus, wenn wir alt sind. Alte exportieren nach Afrika oder Asien? Pflegeleistungen rationieren? Einsatz von Robotern?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.