„Ich habe mein 18.Geburtstag hier im Joy ,ich kann euch früher gab es dies beschreibungen garnicht .
Bei mir sind es zwar erst knapp 16 Jahre, aber ich war auch mehr als erstaunt, als die Vorliebenliste hier einzog. Da meine "Vorlieben" von jeher nicht in Stein gemeißelt waren, sondern sich an den jeweiligen Partner anpassten, vermochte ich da gar nicht viel eintragen. Zumal über allem erst einmal der Mensch steht.
So sind bei mir lediglich zwei Dinge genannt, auf die ich in der Tat nicht verzichten mag, egal wie toll ein Mensch ist...Küssen und BDSM....also Zärtlichkeit und meine Neigung.
Mich schrecken lange Vorliebenlisten bei anderen eher ab. All demnach was drinnen steht, ist es durchaus ein Ausschlusskriterium, noch bevor ich mich auf längeren Schriftwechsel einlassen würde.
Ein nicht ganz ernst gemeinter Vergleich:
Wir sitzen alle in diesem großen Supermarkt Joyclub in den Regalen. Wir werben unterschiedlich für uns. Die einen sehr verhalten, bloß nicht zu viel verraten, man möchte nicht auf bestimmte Vorlieben reduziert werden, andere geben lieber von vornherein mehr von sich preis.
Die einen locken mit einer unglaublich tollen Verpackung, posten die schönsten Fotos ihres "Angebots", andere lassen nur hier und da mal raus blitzen, was drinnen stecken könnte.
Wieder andere nehmen einfach nur das braune Packpapier und überlassen alles der Fantasie des "Käufers".
Der "Käufer X" schiebt nun mit seinem Einkaufswagen durch die Regale. Das scheinbare Angebot ist schier unerschöpflich groß. Hier lockt die Beschreibung, dort lockt das Foto. Er greift relativ wahllos zu und steckt die "Produkte" in seinen Einkaufswagen. Manchen widmet er sich ganz hingebungsvoll, aber er schiebt dennoch weiter und hinter der nächsten Ecke sitzen neue scheinbar wundervolle "Produkte", also wird rasch die "Ware" im Einkaufskorb ausgetauscht. Bis er dann irgendwann an der "Kasse" ankommt, haben die "Produkte" längst gemerkt, dass sie wahllos in den Wagen gestopft wurden und springen vom Kassenband wieder runter. So beginnt dann für den Käufer X die nächste Einkaufsrunde.
So lässt sich sicher von vielen "Käufertypen" hier ein Portrait zeichnen.
Achja, dann gibt es noch die Konsumenten, die einfach nur in ihren Regalen sitzen bleiben und sich das bunte Treiben anschauen, mal amüsiert, mal verärgert, aber einfach keine Lust haben, sich in irgendeinen Einkaufswagen stopfen zu lassen. Das wiederum bringt so manchen Käufer schier auf die Palme.