Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Vegetarier/Veganer
1235 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vegetarische und/oder vegane Ernährung

****era Frau
2.656 Beiträge
Davon, dass wir uns ungesund ernähren, werden Menschen in Ländern mit Hungersnot leider auch nicht satt.

“Bio“ ist in meinen Augen das unverfälschte Produkt, wenn gesundes Saatgut ohne Chemiekeule angebaut wird. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, und kein Luxusgut. Jede(r) der einen Garten, Balkon oder Blumentopf hat kann das selbst auch in kleinem Umfang ausprobieren. Macht Spaß, schmeckt gut und ist zudem gesund. Selbst meine Enkel 3 und 4 Jahre alt hatten Freude daran Kartoffeln in die Erde zu legen, Beete zu gießen und später selbst zu ernten und zu essen. Sie werden das bestimmt in guter Erinnerung behalten und später bewusst mit Lebensmitteln umgehen.

Der gesundheitliche Nutzen von Bioobst und Biogemüsen (Stichwort: sekundäre Pflanzenstoffe) ist inzwischen schon lange nachgewiesen. Darauf verzichten zu wollen, ist für mich verkehrte Welt.
******082 Mann
470 Beiträge
Zitat von ****49:
Vegan, Vegetarier und Bio ist bei uns ein Luxusproblem!

🙄
**C Mann
12.691 Beiträge
"Bio" ist ein Label, der inzwischen auch nicht mehr unbedingt das ist, wofür er
einst gestanden hat. Dass bei Bio-Produkten keinerlei Chemie verwendet wird, ist
auch nur eine schöne Illusion und Rechtfertigung für höhere Preise. Man muss sich
nur die Richtlinien ansehen, was an Chemie und Zusatzstoffen noch erlaubt ist, um dennoch das Bio-Label zu erhalten. Eigentlich dürfte man nur noch Obst und Gemüse essen, das man selbst angebaut hat um sicher zu sein, dass es tatsächlich "Bio" ist...
*********ichy Paar
10.170 Beiträge
Nein wir Essen, kochen und leben nicht vegan.
Lebensmittel, die einen Ersatz für Fleischprodukte darstellen, meiden wir, da wir die Beipackzettel mit den Inhaltsstoffen nicht verstehen. Bei uns kommst selbstgekochtes auf den Tisch. Da muss nicht immer Fleisch dabei sein, aber keinesfalls kommt irgendein chemikalien-plastik-fertig Gedöns auf den Tisch. Wenn wir eine Gemüsebratling essen wollen, dann kaufen wir keine Pastikfrikadelle, sonder stellen einen Gemüsebratling aus natürlichen Zutaten her.
*******018 Paar
58 Beiträge
Meine Wahrnehmung ist, das viele den Grünen Themen hinterherlaufen. Wenn jeder nur Bio kauft, wie hier der allgemeine Tenor ist, verstehe ich nicht, das es in unserer Stadt nur noch einen Metzger gibt, vor 10 Jahren waren es noch 5.
In den letzte 5 Jahren haben hier 4 Hofläden aufgegeben, alles Biobauern. Wenn ich im Supermarkt bin, und schaue was so eingekauft wird, naja, meist Fertigprodukte, Tiefkühlkost usw. Der Wochenmarkt verödet. Trotzdem behaupten fast alle sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Leider ist es in diesem Land gesunde Ernährung eine Frage des Geldes, und wenn ich dann noch sehe, wie viel von der Generation Z noch nicht mal wissen wie eine Kartoffel aussieht, außer Sie hat die Form einer Pommes, dann wird mir nicht wohler. Es möge sich keiner angegriffen fühlen, das ist nur meine Wahrnehmung.
****na Frau
24.528 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****na:
Vegetarische und/oder vegane Ernährung
Nein ich bin kein Vegetarier. Werde vermutlich auch keiner werden. Nichts desto trotz beschäftige ich mich mit vegetarischer und veganer Ernährung.

Die Gründe sind zum einen das steigende Bewusstsein dafür, was wir mit unserer Art von Fleischkonsum den Tieren und unserer Umwelt antun.

Dazu kommt die Notwendigkeit die Ernährung aus gesundheitlichen Gründen etwas umzustellen. Weg von allzu viel tierischen Produkten, hin zu gesünderen Alternativen.

Hier würde ich ich gerne mit euch dazu austauschen.
Was habt ihr für Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
Nutzt ihr Fleischersatzprodukte?
Was ist lecker, was schmeckt euch einfach nicht?

Was ich hier nicht möchte ist eine Grundsatzdiskussion über das Thema an sich. Wer dem Gedanken nicht offen und wohlwollend gegenüber steht mag sich bitte zurück halten, oder einen eigenen Thread eröffnen.

Hier geht es um eure Erfahrungen seien sie positiv oder negativ im Hinblick auf die angesprochene Ernährung.

Und ab jetzt bleibt bitte wieder beim Thema. Weitere Exkursionen außerhalb dessen werden unkommentiert entfernt.

Marena
Gruppenmod
********tete Frau
10.319 Beiträge
Bio kann ich heute glauben, muss es aber nicht. Das Ursprungslabel war und ist für mich Demeter oder nach nachgerückte Bioland.
********er62 Mann
2.460 Beiträge
Zitat von **C:
...ich rate allen Veganern sich mal auf ZDFzeit die Sendungen von Sebastian Lege,
Lebensmitteltechniker, zum Thema "Vegetarische und Vegane Fleischprodukte" anzusehen. Vielleicht überlegt sich dann der Eine oder Andere, ob er sich nicht gleich seinen Chemiekasten einverleibt....
*sorry* @**C : ich sehe die Sendungen von Sebastian Lege auch sehr gern. Das Phänomen, welches du beschreibst, kannst du aber nicht nur "Vegetarische und Vegane Fleischprodukte", sondern grundsätzlich auf ALLE Lebensmittel anwenden. Es ist eben nur leider so, dass wir alle etwas essen müssen und eben nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, alle Lebensmittel auch selbst zu erzeugen. Nur dann hätten wir die gewünschte Kontrolle.
Ich sage nur: Vitamin B, A, S und F
*********ichy Paar
10.170 Beiträge
Damit es leichter wird, den veganen Betrügereien der Industrie auf die Schliche zu kommen, hier ein paar Links:





Viel Freude
****a26 Mann
505 Beiträge
Obwohl mir die missionarische Haltung einiger Veganer "tierisch" auf den Nerv geht, habe ich meine Ernährung aus ökologischen Gründen deutlich, zu Lasten von Fleisch, umgestellt. Als Rentner, der ich seit einem halben Jahr bin, ist das auch kein Problem, morgens bei Youtube reinschauen, dann mit dem Fahrrad einkaufen und abends dann was gutes - eher vegetarisch - kochen.

An Ersatzprodukten hatte ich bisher keinen Bedarf, wenn ich Fleischbedarf verspüre, dann gebe ich halt nach.
******082 Mann
470 Beiträge
Zitat von ****na:

Hier geht es um eure Erfahrungen seien sie positiv oder negativ im Hinblick auf die angesprochene Ernährung.

Ein nicht unerheblicher Aspekt einer anderen Ernährung empfinde ich ähnlich, wie bei jeder Art von Andersartigkeit – auch hier im Club je nach Neigungen:

Anscheinend fühlen sich manche Menschen durch meine Entscheidung, etwas anders zu machen, persönlich berufen, betroffen oder gar angegriffen und reagieren auf mich mehr oder weniger massiv.

Dies betrifft völlig unterschiedliche Bereiche, wie meine Wahl der …
  • Ernährung,
  • Weltanschauung und spirituelle Ansichten,
  • wirtschaftlichen Ausrichtung,
  • ökologischen Verhaltens,
  • sexueller Orientierung,
  • Selbsterfahrung und, und, und.


Ich denke, hier spiegelt sich die Krux wider oder, besser gesagt, der Spagat, den der Verstand kaum vollbringen kann:
  •  Auf der einen Seite hängt alles mit allem zusammen, was man als Komplexität bezeichnen könnte oder eine spirituelle Haltung,
  •  Auf der einen Seite können, wollen oder müssen wir uns als getrennte Wesen betrachten – vermutlich, um zu wissen, wo wir anfangen und aufhören.


Worauf ich hinaus will:
Diejenigen, die sich als anders verhalten, wollen wohl einen Erfahrung machen – ob es dabei nun um vegane Ernährung geht oder um spezielle Sexualpraktiken.

Wird verständlich, was ich meine?
*******ata Frau
27.956 Beiträge
ganz aktuell Ostern mit meiner *regenbogen* bunten Familie:

es gab ein veganes Mittagessen
das erstemal auch mein Versuch mit selbstgemachten Erdbeer-Joghurtalternative-Eis -
das war früher eines der Lieblingsdesserts meiner Kinder,
deshalb hatte ich mich bisher nicht drangewagt

ich hab eine vegane Möhren-Mandel-Torte mit (Frischkäseersatz-)Topping gebacken
(veganes Backen finde ich immer noch sehr herausfordernd)
Eis und Kuchen bekamen sogar 5 Sterne und begeisterte ah und ohs *stolzbin*

generalstabsmäßig wurde alles von mir geplant,
weil es auch noch Allergiker (Nüsse/Weizen)
und Antialkoholiker in unserer Runde gibt

was war ich glücklich, dass es uns allen geschmeckt hat
wir sind eine bunte Mischung von ethisch/ökologischen Veganern, Vegetariern,
Flexitarieren und Omnivoren/Allesessern-

Anfangs waren meine Kinder militante Vegetarier,
seit 5 Jahren leben sie vegan-
nach 18 Jahren miteinander ringens sind sie milde geworden
mit ihren fleischessenden Eltern
und wir feiern unsere Unterschiedlichkeit
*stammtisch*

natürlich gab es auch vegane Schoko-Osterhasen und Ostereier

auf die Eiersuche haben die Kinder auch bestanden-
das sei Tradition - egal wie alt sie sind-
damit auch das vegan ist, hab ich mir einen Spaß erlaubt

(die Möhren waren eine Idee aus meiner Chocolate & more Gruppe-
die Zitronen und Kiwis meine Ergänzung - wegen der Eiform *lach* )

und nach einem kurzen sprachlosen Moment gab es lautes Lachen
• meine Familie ist an meine Späße gewöhnt *zwinker*
Zwischenstand in der veganen Ostereiersuche ;-)
*******vart Mann
141 Beiträge
Seit es mir möglich ist selber zu bestimmen was ich esse, bin ich Vegetarier, also etwa 50+ Jahre.
Genau genommen bin ich "Ovo-Lacto-Vegetarier", esse weder Fisch noch Fleisch und keine Meeresfrüchte aber Produkte die von Tieren stammen, also Milch, Honig. Eier usw.

Weder bin ich militant noch missionarisch. Für mich stimmt es einfach so.

Manche bzw. die meisten Ersatzprodukte vertrage ich nicht und muss mir deshalb keine grossen Gedanken machen, wie und warum diese Produkte hergestellt werden. Mir scheint aber dass es hier, vor allem, um Marketing geht. Dies zeigt schon die Tatsache dass mittlerweile, gefühlt, ein hoher Prozentsatz (wahrscheinlich im zweistelligen Bereich) der Verkaufsfläche in der Fleisch-Ecke mit Ersatzprodukten belegt ist; der Anteil der Vegetarier sich aber immer noch im einstelligen Bereich bewegt. Veganer die diese Philosophie gesamtheitlich leben, also sich zB auch nicht mit tierischen Produkten kleiden, sind dann noch mal eine Zehnerpotenz darunter.

Dass ich auf Fahrradtour kein teures Fleisch einkaufen und ev lagern muss, ist für mich ein weiterer Vorteil meiner Form der Ernährung *g*
Ich sehe es eher realistisch.

Zweifellos geht es so mit der industriellen Fleischproduktion nicht weiter. Das fängt beim Wasser- Platz und Ressourcenverbrauch an, geht über die CO2 Emissionen und hat sicherlich auch eine ethische Komponente.

Dem folgend sind vegane Produkte auf dem Vormarsch. Aber wie das in marktwirtschaftlichen Strukturen so ist, die veganen Läden sterben in dem Moment in dem die Discounter die Märke erkennen. Damit muss man einfach leben.

Ich persönlich verzichte - noch - nicht auf Fleisch aber ich reduziere meinen Fleischverbraucht.

Gleichzeitig gehen mir die Veganer mit ihrem erhobenen Zeigefinger gewaltig auf den Keks, das fängt mit Vorwürfen an und geht bis hin zum seltsamen Umgang mit statistischen Werten.

Januszauber
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.