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Selbstoffenbarung durch Sprache?

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*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
Selbstoffenbarung durch Sprache?
Im Joyclub geht es bunt zu, eben Querschnitt durch alle Bevölkerungsgruppen.
In einigen Gruppen und Bilderthreads fällt mir eine recht vulgäre bzw. ordinäre Sprache auf.
Wie empfindet ihr es, wenn Beiträge abwertend Äußerungen in sehr derber Sprache enthalten? Ist es eher Wille mit solcher Sprache aufzufallen oder spiegelt es mehr das Niveau des Schreibers oder Schreiberin wider?
In jeder Botschaft steckt ja eine Selbstoffenbarung. Und Sprache schafft Werte oder vernichtet welche.
Häh...Sprache schafft Werte...finde ich etwas abstrakt. Ist doch individuell wie jeder Teilnehmer hier
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke, das Gesamtbild zählt - und die Forenbeiträge sind da nicht zu unterschätzen.

Selbst wenn der User die Sichtbarkeit der Forenbeiträge im Profil abgestellt hat - über jeden einzelnen findet man ja auch die anderen, sofern sie nicht in Gruppen auf privat gestellt sind.

Wenn dann durchweg eine Ausdrucksweise bedient wird, die nicht die meine ist, dann ist das Teil des Gesamten.

Zitat von *******eben:
oder spiegelt es mehr das Niveau des Schreibers oder Schreiberin wider?

Für mich definitiv ja! Was ja nicht heißen muss, dass es nicht für die nächste eben das passende ist.
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke SpielmitHerz, du sparst mit Zeit. Ich unterschreibe das Posting zu 100 Prozent.
***er Mann
7.981 Beiträge
Nun, generell liebe ich eine gute Ausdrucksweise und gute Rechtschreibung. Es drückt auch etwas über die Person aus.
Allerdings darf in gewissen Kontexten hier bei Joy ruhig mal eine sexuell explizite, wenn nicht gar eine ordinäre Sprache gelten. Wie es durchaus bei Paaren beim Sex auch gerne ist, man redet ordinärerer miteinander während man möglichst schmutzigen Sex macht.
Zum Sonntagstee bei den Nachbarn darf man dann gerne wieder zu französischer Konversation und abgespreiztem kleinen Finger greifen *g*
OMG
...na klar Sprache schafft Werte. Thema !!!
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es mag manchem neu sein, aber es besteht im JOYclub keine Kommentarpflicht.

D.h. wenn man zu einem Thema nichts sagen kann oder mag - dann muss man nicht.

Immer mit dem Gedanken: Profilbesucher finden diese Beiträge und sie zählen zum Gesamtbild.

Liebe Grüße
SpielmitHerz
Gruppenmod
***er Mann
7.981 Beiträge
Ich schreibe nur etwas, wenn mich das Thema interessiert oder wenn ich etwas sagen will.

Ich schreibe dabei so, wie mir der Schnabel gewachsen ist, bzw. so, wie ich es in dem Moment ausdrücken will.
Das mag für den Einen oder Anderen dann falsch, überzogen, arrogant oder eben ordinär wirken, aber so bin ich dann eben. Und das ist gut so, denn dann bekommt er 100% einen Eindruck von mir ohne gekünstelte Falschheit.
Quasi WYRIWYG= What you read is what you get:-)
****o1 Mann
255 Beiträge
Zitat von ********Herz:
Es mag manchem neu sein, aber es besteht im JOYclub keine Kommentarpflicht.

Naja, ich meine am Anfang mal gelesen zu haben wer sich nicht beteiligt fliegt!

D.h. wenn man zu einem Thema nichts sagen kann oder mag - dann muss man nicht.

Das ist auch gut zu wissen ich mag meistens nichts mehr sagen, wenn ich lese wie manche Beiträge daneben sind, aber oft sind viele Antworten auch schon gegeben.

Immer mit dem Gedanken: Profilbesucher finden diese Beiträge und sie zählen zum Gesamtbild.


Liebe Grüße
SpielmitHerz
Gruppenmod

Ich glaube das ist ein Hobby von dir, ich bin zumindest noch nicht auf die Idee gekommen nach Beiträgen zu suchen, aber wäre für mich schon interessant zu wissen ob das viele Praktizieren.
( Wäre dann wohl evtl. ein neues Thema )

Liebe Grüße
Falco
*****021 Frau
1.166 Beiträge
Eine klare Sprache in bezug auf Sexualität muss nicht ordinär oder verletzend sein.
Ist sie es doch und finden sich zudem unzählige Rechtschreibfehler, lässt das Rückschlüsse auf das geistige Niveau des/der Schreiber/-in zu.
*********ichy Paar
10.233 Beiträge
In einem gewissen Maß zeigt die Art und Weise der Sprache, besser Ausdrucksweise, den Grad von allgemeiner Bildung und pesönlichem Niveau oder Charakter an. Rechtschreibung sollte man in den modernen Zeiten nicht überbewerten, da uns die ach so moderne Technik allzuhäufig ein Schnippchen schlägt. Andererseits ist es häufig empfehlenswert, das Geschriebene vor dem vorschnellen Druck auf "Senden" nochmals zu lesen. Das sorgt mitunter schon dafür Missverständnisse im Vorfeld zu vermeiden.
Jeder Mensch ist anders und wir haben es auf dieser Plattform mit vielen Menschen unterschiedlicher Nation zu tun. Was die Kommunikation nicht immer einfacher macht. Auch wenn Übersetzungstools hilfreich sein können, so "wisssen" die Werkzeuge nicht, was der Schreiber eigentlich sagen wollte und allzuhäufig kommt dann der eigentliche Sinn nicht mehr zum Vorschein. So wird ein schöner und vielleicht mit süßen Zwischentönen durchzogener Text, bei der Übersetzung durch einen Automaten, stark verfremdet und erreicht damit sein Publikum nicht richtig.
Auch wichtig sind Groß und kleinschreibung sowie Zeichensetzung, denn ein Text wird stark verfälscht, wenn dies nicht in ausreichendem Maße beachtet wird. Die Angewohnheit einiger Schreiberlinge in den "sozialen" Medien, alles klein und ohne Punkt und Komma wegzuschreiben, weil es auf dem Smartphone angeblich nicht anders ginge, führt zu vollkommen sinnfreien und unverständlichen Texten.
Die Frage, ob durch schlechte Ausdrucksweise, egal obs dabei um Rechtschreibung im allgemeinen oder Art der Ausdrucksweise und verwendetem Vokabular zu Verlust an Werten kommt, ist schwer zu beurteilen. Generell kann man für die heutige Zeit sagen, daß noch nie in der Menschheitsgeschichte soviel Information erzeugt wurde, wie in den letzten gut 50 Jahren. Aber, durch fortlaufende Technikänderung, wurde auch noch nie soviel Information vernichtet. Viele Informationsträger sind heute einfach nicht mehr lesbar, entweder weil die Trägermaterialien zerstört, oder wegen fehlender Technik nicht mehr lesbar sind. Was die alten Ägypter in Stein gemeißelt haben, hat viele tausend Jahre überdauert und kann auch heute, mit ein wenig Mühe, noch entziffert werden. Heutige Datenträger lassen sich in einigen Jahren schon nicht mehr lesen: heutiges Papier zerfällt nach einigen Jahrenzehnten, CD's werden nach ca. 20 Jahren unlesbar, Festplatten verlieren ihren magnetisch gespeicherten Informationen ebenfalls nach wenigen Jahren. Neue Speichermedien verlieren ihre Information noch viel schneller. Nur das stete umspeichern und regenerieren erhält die Information.
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich mal ein paar Punkte raus picke, die gerne als "Werte" bezeichnet werden, Respekt, Offenheit, Optimismus, Gesundheit, Mitgefühl, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Treue, und Genauigkeit, dann bin ich mit diesem Satz

Zitat von *******eben:
Und Sprache schafft Werte oder vernichtet welche.

nicht wirklich einverstanden.

Sind es nicht Werte, die in uns verankert sind, oder eben nicht? Welcher Gedankengang steckt hinter deiner Aussage, @*******eben ?
*******ish Frau
7.489 Beiträge
Ist sie es doch und finden sich zudem unzählige Rechtschreibfehler, lässt das Rückschlüsse auf das geistige Niveau des/der Schreiber/-in zu.

Ich bin mit diesem Satz nicht ganz einverstanden - es läßt eben nicht Rückschlüsse auf das geistige Niveau des Schreibers, der Schreiberin zu, vor allem dann, wenn es sich um Menschen handelt, deren Muttersprache nicht deutsch ist. Und was ist mit Legastenikern ?

Und auf die Herzensbildung läßt es auch keine Rückschlüsse zu.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Themenersteller 
@****na Wertschätzung drückt sich in Sprache aus. Dabei kann ich durchaus Dirty Talk vom alltäglichen Sprachgebrauch abgrenzen. Mir kommt so ein Begriff wie "Maulfotze" in den Sinn. Wer seinen Mund selbst so bezeichnet wertet sich meiner Meinung nach selbst ab, betitelt er so den Mund anderer ist das fast noch erbärmlichen.
Ich glaube, viele Menschen sind sich dessen nicht bewusst, was der Gebrauch von Worten bzw. der Sprache insgesamt im eigenen Denken verändert.

Intention des Beitrags war, ob sich Menschen bewusst machen, wie Sprache bei ihnen wirkt.
Mich persönlich berührt es sehr negativ, wenn in einer Plattform Ausdrücke gebraucht werden, die ich nicht einmal im intimen Rahmen gebrauchen würde.

Ich hoffe, dass es jetzt klarer wird.
********tete Frau
10.291 Beiträge
Sprache ist das A und O vor einem Kennenlernen, darauf lege ich großen Wert!
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
60 plus: Selbstoffenbarung durch Sprache?

Ich glaube das ist ein Hobby von dir, ich bin zumindest noch nicht auf die Idee gekommen nach Beiträgen zu suchen, aber wäre für mich schon interessant zu wissen ob das viele Praktizieren.

Ein "Hobby" von mir ist es, User auf Funktionen der Plattform hinzuweisen, die sie möglicherweise nicht kennen.

Da ich nicht date, ist diese Funktion für mich persönlich weniger wichtig, d.h. ich nutze sie deshalb selten. Insgesamt zeichnen aber die Forenbeiträge natürlich ein klareres Bild vom Menschen an der Tastatur als jedes ausgefeilte Profil es kann. *g*

Liebe Grüße
SpielmitHerz
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Richtig SpielmitHerz, Beiträge der Mitglieder sind sehr wertvolle Informationsquellen, wenn man jemanden kennen lernen möchte. Und um die Brücke zum letztem Beitrag von Lust_lieben zu schlagen, so muss ich ganz klar sagen, dass jemand mit derartiger Ausdrucksweise für mich unten durch wäre. Treffen ausgeschlossen.
*****uja Frau
2.505 Beiträge
Ich nutze diese Funktion zuweilen gern, eben um ein etwas breiteres vielschichtigeres Bild von jemanden zu bekommen. Jedoch gibt sie nicht so viel her, ist meine Erfahrung, wenn es nur so vor „next oder date“ wimmelt, oder aber die Beiträge wegen „Privat-Status“ des Threads von mir nicht gelesen werden können.
Gelegentlich jedoch interessant.
*****uja Frau
2.505 Beiträge
@*******eben
Für mich ist das Thema zwiespältig.
Ich selbst tue mich zum Beispiel sehr schwer mit Dirty talk, weil ich die meisten Ausdrücke eben als ordinär und vulgär konnotiert erlebe und sie mir schwer über die Lippen gehen. Ich habe dann privat meist nach ganz eigenen Bezeichnungen zum Beispiel für die Geschlechtsorgane etc gesucht, um nicht nur die medizinischen Ausdrücke zur Verfügung zu haben.
Hier, und auch in manch anderen Kreisen, habe ich im Laufe der Jahre „gelernt“, dass Manche ganz selbstverständlich und locker Begriffe „ficken“ oder „Schwanz“ oder „Titten“ verwenden und das nicht unbedingt abwertend meinen. So habe ich einzelne Wörter nach und nach auch in meinen Wortschatz aufgenommen, andere sind für mich immer noch so unangenehm behaftet, dass ich sie nicht gerne verwenden mag und zum Beispiel Kommentare mit solchen Ausdrücken unter meinen Fotos lösche, wenn ich sie einfach nicht gern lese / nicht mit mir verknüpft sehen möchte.

Ich will nicht behaupten dass die, die jene Wörter vielleicht sogar als „Kompliment“ verwenden, keine Achtung oder Respekt vor mir/Frauen hätten. Dennoch sind sie eben nicht mein Wortschatz.

Vielleicht… bin ich in dem Punkt ja auch nur noch zu verklemmt? *nachdenk* 😉
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****uja:
Vielleicht… bin ich in dem Punkt ja auch nur noch zu verklemmt?

Dann wäre ich es auch. Allerdings ist meine Meinung, dass es nichts mit verklemmt zu tun hat, wenn man bestimmte Ausdrucksweisen ablehnt.
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auf Wunsch von Lust_lieben wurde die Überschrift angepasst.
****o1 Mann
255 Beiträge
Zitat von ********Herz:
60 plus: Selbstoffenbarung durch Sprache?

Ich glaube das ist ein Hobby von dir, ich bin zumindest noch nicht auf die Idee gekommen nach Beiträgen zu suchen, aber wäre für mich schon interessant zu wissen ob das viele Praktizieren.

Ein "Hobby" von mir ist es, User auf Funktionen der Plattform hinzuweisen, die sie möglicherweise nicht kennen.

Da ich nicht date, ist diese Funktion für mich persönlich weniger wichtig, d.h. ich nutze sie deshalb selten. Insgesamt zeichnen aber die Forenbeiträge natürlich ein klareres Bild vom Menschen an der Tastatur als jedes ausgefeilte Profil es kann. *g*

Liebe Grüße
SpielmitHerz

Aber Hobby war keinesfalls böse gemeint, ich wollte nur damit ausdrücken das ich deine Angewohnheit so in die Tiefe zu gehen bei den Besitzern der einzelnen Profilen außergewöhnlich finde. Entschuldigung dafür.
Wenn es wie du schreibst nur ein Hinweis auf die Funktion ist, wäre es schon interessant zu wissen wieviel das nutzten. Ich wußte es, da du schonmal darauf hingewiesen hast, deshalb war ich in dem Glauben du würdest es nutzen.

Liebe Grüße
Falco
****a26 Mann
505 Beiträge
Zitat von ********tete:
Sprache ist das A und O vor einem Kennenlernen, darauf lege ich großen Wert!

So halte ich das auch und das hat sich in diesem wie auch in anderen Foren bewährt: Keine kurzfristigen Absagen, keine kompletten Enttäuschungen beim ersten Treffen, keine unnötigen Fahrten usw.

Ich wollte vor einiger Zeit sogar meinen Nick wechseln, weil ich immer wieder mit einem ähnlich klingenden verwechselt wurde und ich dann darauf angesprochen wurde.
***er Mann
7.981 Beiträge
Ja, mit so einem Nick hat man Probleme. Laufend wird man nach Franz gefragt oder nach dem genauen Inhalt von Der Prozess gefragt, obwohl man doch ein unbescholtener Bürger ist.
********Herz Frau
37.597 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt zwei Kafkas hier, mit verschiedenen Zahlen dran.

Ich habe auch schon einen als den anderen angesprochen.
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