Das Problem entsteht meiner Ansicht nach sehr viel früher. Einerseits, weil sich kaum jemand in gesunden Zeiten mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzen will und die Angehörigen dann heillos überfordert sind, wenn sie auf einmal für ihre nicht einwilligungsfähigen Eltern/Großeltern/Kinder entscheiden sollen. Denn sehr häufig passieren solche Notsituationen plötzlich und ohne große Vorwarnung.
Dem kann man mit einer frühzeitig verfassten Vorsorgevollmacht und ausgiebiger Aufklärung der Bevollmächtigten vorgreifen.
Zum anderen ist unsere Gesundheitsversorgung leider nicht die beste, besonders, was die Schmerztherapie angeht. Ich arbeite im Hospiz und wir haben schon häufig Gäste aufgenommen, die nach „der Spritze“ gefragt haben. Sehr oft, weil sie überhaupt nicht adäquat versorgt waren. Wenn diese Menschen dann nach ein/zwei Tagen gut eingestellt und nahezu schmerzfrei waren, war „die Spritze“ kein Thema mehr.
Ich bin nicht per se gegen assistierten Suizid oder sogar aktive Sterbehilfe, finde jedoch, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, selbstbestimmt zu entscheiden. Und wenn man wochenlang Schmerzen ohne Ende hat, will man nur noch, dass es aufhört….
Dass unsere Regierung so rumeiert und ewig nicht zu Potte kommt, finde ich inakzeptabel, ich habe jedoch nach der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses ein Interview mit einem Schwerkranken gelesen der froh war, dass kein Antrag durchging. Seiner Ansicht nach ist die jetzige, letztlich ungeregelte Lösung besser als es einer der Anträge gewesen wäre.
Dem kann man mit einer frühzeitig verfassten Vorsorgevollmacht und ausgiebiger Aufklärung der Bevollmächtigten vorgreifen.
Zum anderen ist unsere Gesundheitsversorgung leider nicht die beste, besonders, was die Schmerztherapie angeht. Ich arbeite im Hospiz und wir haben schon häufig Gäste aufgenommen, die nach „der Spritze“ gefragt haben. Sehr oft, weil sie überhaupt nicht adäquat versorgt waren. Wenn diese Menschen dann nach ein/zwei Tagen gut eingestellt und nahezu schmerzfrei waren, war „die Spritze“ kein Thema mehr.
Ich bin nicht per se gegen assistierten Suizid oder sogar aktive Sterbehilfe, finde jedoch, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, selbstbestimmt zu entscheiden. Und wenn man wochenlang Schmerzen ohne Ende hat, will man nur noch, dass es aufhört….
Dass unsere Regierung so rumeiert und ewig nicht zu Potte kommt, finde ich inakzeptabel, ich habe jedoch nach der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses ein Interview mit einem Schwerkranken gelesen der froh war, dass kein Antrag durchging. Seiner Ansicht nach ist die jetzige, letztlich ungeregelte Lösung besser als es einer der Anträge gewesen wäre.