Jetzt bin ich froh über 60 zu sein

Du bist perfekt Eva!

Gelassenheit ist die richtige Beschreibung.

Gelassenheit ist die große Kunst zu LEBEN!

Wenn du erst über 70 bist wirst du noch viel gelassener und abgeklärter @*****020

aussehen ist nicht alles,der mensch der da hinter steckt ist wichtig ich glaube das können die jungen frauen nicht so ganz verstehen,was nützt das ganze schöne aussehen wenn keine ausstrahlung vorhanden ist
ich bin auch ü60und bin entspannter als je zuvor genieße das leben

@*****020 :

in einigen dingen geben wir dir recht ... bei anderen beschreibungen wieder nicht.
wir achten schon darauf, dass wir für unseren partner noch attraktiv bleiben. dazu gehört aber auch auf sein äußeres zu achten .. wie gewicht, outfit, fitness, etc.
bei einigen paaren können wir sehen, dass sie sich einfach etwas der "altersfaulheit" hin geben ... weniger zum friseur gehen, bei männern rasiert man sich nur noch gelegentlich, plötzlich taucht ein kleiner (manchmal auch ein mittlerer) bauch auf, weniger aktivität (körperlich und geistig) etc.. viele wundern sich dann auch noch, wenn im alter der sex immer weniger wird.
deshab ... bietet eueren partner einen schönen anblick und das kopfkino fängt wieder an zu spielen und der wunsch nach sex bleibt erhalten und wird erfüllt.

@*****020
Und das schreckliche ist, wenn diese Damen dann so alt wie wir sind, sagen wir mal in 20 Jahren, werden ihre "modulierten" Bruste dennoch hängen, weil das Bindegewebe nachlässt und ganz unnatürlich aussehen, die aufgespritzten Lippen von Falten geprägt sein, weil das Gewebe uberstrapaziert ist und diefarbenfrohen Tattoo eine dunkle einheitsmasse geworden.
Woher nehmen die Dan die Gelassenheit?

Wir geben „cuhpie“ recht, auch über 60/70 sollte man bei gewissen Dingen auf sich achten. Doch sollte alles im natürlichem Rahmen bleiben. In unserem Alter muss eine Frau an der Brust den Bleistifttest nicht mehr bestehen und ein paar Falten machen doch nur interessanter.

Also ich war schon immer zu dick. Fitnesslevel -10 , zu Hause schon immer bequeme Klamotten und zum Friseur geh ich auch nur wenn es mal wieder sein muss
Der Sex war/ist trotzdem geil und auch oft genug.
Das er jetzt (zu Hause) weniger ist hat andere Gründe

aber ihr habt schon recht. Ein bisschen muss man schon auf sich achten. Gerade das "zu dick" und das mit der Fitness bereue ich manchmal schon. Aber ich arbeite daran...zumindestens am Fitnesslevel

Ich bin da aber ansonsten ganz bei der TE.
Dieser Druck perfekt zu sein ist nicht mehr da. Man lernt sich zu akzeptieren
Und ich finde auch das macht einem "schön/attraktiv"
Zwar nicht für jeden, aber das war ich auch sonst noch nie.

Ab und zu finde ich es schon ganz schön zu denken: Du bist nun 60...du musst das nicht mehr.
Ich gehe ja nun auch mind. 2 mal die Woche ins EGym und ich finde es total entspannt, da zu den Zeiten wo ich dort bin überwiegend Leute in meinem Alter und älter dort sind.
Das ist so eine tolle entspannte Atmosphäre, ungezwungen...auch was Äußerlichkeiten anbelangt

Mein schlimmster Geburtstag war dere 40.
Große Party, fast alles erreicht, was ich im Leben erreichen wollte.
Aber unglücklich verheiratet.

Heute bin ich ü60, mache meist nur das was ich will (ok gewisse Pflichten gibt es immer) und geniesse mein Leben so gut es geht.
Keine faulen Kompromisse mehr.
Nicht mehr meinen, bestimmte Erwartungen erfüllen zu müssen.

Frankenstein läßt grüßen.

Eva_2020, ich wäre froh mal so eine Frau in der Sauna zu begegnen

Ich habe jetzt ewig überlegt, ob ich froh bin Ü 60 zu sein. Nein, ich bin es nicht.

Die hier beschriebene Akzeptanz meiner körperlichen "Makel" habe ich schon Anfang 50 weitgehend hin bekommen. Und was andere über mich reden, hat mich noch nie sonderlich interessiert.

Da ich aber leider in früheren Jahren versäumt habe mich mehr um die Erreichung einiger eigener Wünsche zu kümmern, ist es heute dafür zu spät. Ok, wenn man es so betrachtet, den gesunden Egoismus habe ich tatsächlich erst in den letzten Jahren erlernt. Also doch gut über 60 zu sein? Nöö, es früher zu lernen, wäre gesünder gewesen.


Aber ich stimme vollkommen zu, dass der Perfektionierungswahn den man beobachten kann, teilweise sonderbare Ausmaße annimmt.

Hmm @****na das nicht froh sein, 60+ zu sein ändert nichts mehr an den Versäumnissen früherer Jahr sondern führt zu Unzufriedenheit mit der Gegenwart....

Um zu gewissen Einsichten zu kommen, muß man manchmal auch auf die Schnauze fallen. Dann aber daraus lernen.
Diese Erfahrungen machen uns zu dem was wir heute sind.

Wir müssen lernen zu scheitern, um erfolgreich zu sein.

Viele Menschen ziehen bei Eintritt in den Ruhestand Bilanz. Ich finde es ganz normal, dann auch die Situationen des eigenen Lebens zu betrachten, die nicht ganz so gelungen sind.
Wer macht denn schon alles richtig im Leben? Festzustellen, dass Korrekturen nicht mehr möglich sind, muss aber nicht zwangsläufig zur Unzufriedenheit führen.

So lange wir selbständig leben und handeln können, sind Änderungen möglich. Es liegt an uns die passenden Ziele anzupeilen. Mit Glück (aber nicht nur mit Glück) stellen sich dazu die passenden Wegbegleiter ein.

@*****020

Oh wie schön, du hast deine innere Mitte gefunden und gelernt dich zu lieben, zu akzeptieren und einfach die Zeit zu geniessen.

@****era ja, Änderungen der Gegenwart aber nie der Vergangenheit sind möglich. Nach trauern der Vergangenheit bringt nur Traurigkeit in der Gegenwart

ich hatte mich schon vor mehr als 10 Jahren darauf gefreut, 50 Jahre alt zu werden und meinen 60. habe ich ganz groß in Familie gefeiert und an diesem Tag meiner Partnerin einen Heiratsantrag gemacht. Alles super

Eine nicht gelebte Trauer in der Vergangenheit kann in der Gegenwart nachgeholt werden und dadurch heilen. Es hat immer mindestens einen Grund warum wir früher nicht unseren Wünschen entsprechend gehandelt haben. Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer Menschen und das eng gesteckte Korsett des Elternhauses spielen dabei häufig eine Rolle. Meine Wünsche und Bedürfnisse waren mir lange gar nicht bewusst.
Das ist natürlich sehr individuell, ich will hier gar nicht alles über einen Kamm scheren. Jeder hier ist erwachsen und in der Lage, die eigene Befindlichkeit ehrlich anzuschauen und Schlüsse zu ziehen. Trauer und Bedauern über die Vergangenheit halte ich für normal, so lange wir nicht darin versinken.

Froh über 60 zu sein? Mit fast 80 werde ich manchmal rebellisch mir gegenüber weil ich durch manche gesundheitliche Einschränkungen nicht mehr das machen kann, wie ich es gewohnt bin. Man wird zwar gelassener, aber ich finde Zufriedenheit mit sich und der Umwelt, mit der Vergangenheit und dem Leben ist grösser zu bewerten.

[Man wird zwar gelassener, aber ich finde Zufriedenheit mit sich und der Umwelt, mit der Vergangenheit und dem Leben ist grösser zu bewerten.]

…..und dazu muss man nicht erst 60 werden ….

...ob ich froh bin, dass ich über 60 bin? Wenn ich mir so ansehe, was alles in der Welt herum um mich passiert, wie sich unsere Gesellschaft in eine, wie ich finde, nicht gerade positive Weise entwickelt, dann beneide ich die jüngeren Generationen nicht um ihre Zukunft. Ich hatte das Glück, in eine Generation hineingeboren zu sein, die es nicht unbedingt leicht hatte, es aber mit Fleiß und etwas Cleverness zu einem relativ gutem, sorgenfreien Leben bringen konnte und nicht von Kriegen, Nöten oder anderen Konflikten betroffen war. Ich bin froh, dass ich von manchen Prognosen für die nächsten 20-30 Jahre nicht mehr wirklich tangiert bin....