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Gesunde Ernährung im Alter

****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Gesunde Ernährung im Alter
Es schein wohl zuzutreffen, dass eine großer Teil von gesundheitlichen Problemen, die uns besonders im Alter heimsuchen, durch falsche Ernährung und Lebensweise verursacht wird.
Mit zunehmendem Alter rächen sich nicht nur die aktuellen Gewohnheiten, sondern auch die Jugendsünden.
Wie vermutlich viele andere mache ich mir zunehmend Gedanken um die "richtige" gesunde Ernährung. Da gibt es ja einen ganzen Dschungel von zum Teil widersprüchlichen Empfehlungen - vegetarisch, vegan, paleo, carnivor, Trennkost, Low Carb, Intervallfasten usw.
Aber es gibt wohl einen gemeinsamen Nenner, welche Dinge am schädlichsten sind:

Rauchen, Alkohol, Zucker, Weißmehl und hoch verarbeitete Lebensmittel

Wenn man sich ein Leben lang an diese Dinge gewöhnt hat, fällt da die Einschränkung oder gar der völlige Verzicht recht schwer. Schon das Angebot wird radikal reduziert. Was trinkt man z.B., wenn man auf Alkohol und Zucker verzichten will? Ich bin da inzwischen beim (möglichst zuckerarmen) alkoholfreien Bier gelandet.
Aber ohne die genannten Zutaten sind 90% der Supermarktregale tabu - und trotzdem verlockend.
Ich möchte da nicht dogmatisch werden und gönne mir auch ab und zu etwas leckeres Ungesundes, aber es ist eine ständige Entscheidung zwischen momentaner Lebensqualität (Genießen) und zukünftigem Wohlbefinden (gesund altern)

Wie geht ihr um mit diesem Spannungsfeld zwischen Genießen auf was man gerade Lust hat und einer konsequenten gesundheitsbewussten Ernährung?
***er Mann
7.981 Beiträge
Ich versuche schon seit einigen Jahren halbwegs gesund zu leben. Seit ca. 8 Jahren keinen Alkohol, seit ca. 6 Jahren kein Rauchen mehr, seit ca. 20 Jahren koche ich (oder wir) selbst, die einzige Ausnahme bildet ab und an eine Pizza, aber da auch kein Billigprodukt. Zugegeben noch relativ viel Fleisch, aber auch Fisch und sehr viel Gemüse, ebenso viel Obst.
Was das Getränk angeht, ich trinke viel Kaffee mit Süßstoff und Abends oft einen grünen Tee mit Limette mit 4g Zucker/100ml (Lichtenauer). Das ist soviel wie in Milch oder Brot. Nur Wasser hat noch weniger.

Auf der anderen Seite bin ich relativ schlank ( 187cm, 80kg) und mache keine Diät. Allerdings vermeide ich Zucker, so gut es geht. Und ich benutze relativ wenig Salz, benutze Sojasauce, da ich meist asiatische Küche koche.

Das Ganze sollte aber noch Genuß und Spaß bringen.
**********ede56 Mann
6.337 Beiträge
An Ratgeber halte ich mich bewusst nicht. Nutze meinen gesunden Menschenverstand. Nichts ist perse gesundheitsschädlich, erst die Dosis lässt vieles toxisch in unserem Körper werden.
Ausgewogene Ernährung, auch mal ein hochwertiges Stück Fleisch, möglichst wenig industriell hergestellte Nahrung.
Im Alter haben wir die Zeit Essen aus frischen Zutaten zu kochen. Jeglicher Verzicht führt mMn zu einem Domino Effekt. Ich trinke selten Cola, dann bewußt mit echtem Zucker. Auch Alkohol meide ich nicht, aber genieße ihn in Maßen.
Der Verzicht auf Drogen ist sicherlich gesundheitsfördernd.
Ausreichend Bewegung an der frischen Luft ist ein weiterer wichtiger Baustein.
Aber am allerwichtigsten für eine gute Gesundheit und ein langes Leben, sind der Verzicht auf Nachrichten. Die sind zu 90% negativ und echtes Gift für unsere Seele. Ist die Seele krank folgt der Körper, umgedreht genauso.
****ie Paar
1.018 Beiträge
da scheint jeder seine eigene philosophie zu haben ...
ich (m) esse alles was ich will und worauf ich appetit und auch gelüste habe (mein problem heißt schokolade und eis *eis*) ... aber nicht so viel wie ich will.
ich habe ein festes gewicht, dass ich nicht überschreiten möchte. gewogen wird täglich früh nach dem aufstehen. sobald ich auch nur 100 gr über meinem festgelegten gewicht bin, ist nahrungsreduzierung angesagt, bis das gewicht wieder passt (handy-app) . da ich täglich sofort darauf reagieren kann, paßt das gewicht im normalfall auch schon am nächsten tag wieder. und ich denke, wenn man nicht zu viel pfunde mit sich herum tragen muss, fühlt man sich auch körperlich wohl.
*********id39 Frau
3.383 Beiträge
Ich bin nun, wie bekannt 84 Jahre alt geworden!
Habe seit über-30 Jahren Diabetes!

Ich habe einige Male meine/unsere Ernährung überdacht!

Am Beginn meines eigenständigen Lebens
( in meinem Elterhaus, war gesund essen, nicht wichtig,
sondern was mein Vater mochte!
Das kam auf den Tisch!
Für mich bis 1960)

In meiner Ehe war ich der Boß in der Küche und nicht nur da!
So gut es ging versuchte ich immer relativ gesund zu kochen, einzukaufen!
Bei schmalem Geldbeutel eine Herausforderung!
( ich denke, das geht heute immer noch vielen Menschen so!)

Ich habe immer selbst gekocht,
selbst Obst und Gemüse konserviert, ( heißt eingekocht)
Später gab es die Möglichkeit Lebensmittel auch durch einfrieren haltbar zu machen!

Mein Diabetes und eine Herzerkrankung meines Mannes zwangen dann wieder zum Umdenken!
Da waren unsere Kinder schon ausgezogen!

( beide haben offenbar mitgenommen, was sie kennen lernten!
Sie leben beide sehr gesund in ihren Familien, kochen selbst!)

Ich habe mich nie dem Diktat von welcher Seite auch immer unterworfen!
Wir haben alles gegessen,
aber immer in Maßen!
Nicht zuletzt um unser Gewicht halbwegs zu halten,
was ja auch wichtig sein soll!

Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht,
daß alles Extreme ungesund sein soll!
Wenn man das verbissen sieht,
ist das allein schon ungesund!

Alkohol, Rauchen, etc. waren nicht das Thema!

Ich war Alkohol von meinen Eltern ( Vater) gewohnt!
Mein Vater hat Kette geraucht und Rücksicht auf die Kinder,
Fehlanzeige!
Mein Mann hat Zigarren geraucht, allerdings eher als Genußraucher!
Abhängig war er nicht!
Ich habe nie geraucht!

Wir haben ein Bier oder ein Glas Wein getrunken,
aber halt nur ab und zu!

Jetzt, schon seit 16 Jahren,
muß ich allein leben!
Ich lebe immer noch sehr gesund,
koche immer noch fast alles selbst!

Zum Glück kann ich mir das leisten, habe ja kaum noch anderes, was wichtig ist, da ich nicht mehr so mobil bin!
Ich kaufe sehr viel regional ein!

Der Mensch sollte alles essen,
in Maßen und abwechslungsreich!
Und sich an nichts * über fressen *!

War einfach einmal ein Umriß, wie ich mit all dem,
was uns immer gesagt wird, daß wir tun müssen,
umgegangen bin!
L. Ingrid
****na Frau
24.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Thread ist jetzt im passenden Forenbereich.

LG
Marena
Gruppenmod
****omm Mann
1.936 Beiträge
Gesunde Ernährung ist heute fast nicht mehr möglich.
Nach einer Empfehlung habe ich in Zusammenarbeit mit einer Ärztin und Heilpraktikerin eine Analyse meines derzeitigen körperlichen Zustandes gemacht. Das geht über eine Haarprobe. Die Auswertung macht sehr genaue Angaben darüber, was meinem Körper fehlt und was nicht. 80 (!) verschieden Aminosäuren, Belastungsparameter, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Sonderparameter, Vitamine und Vitaminoide werden untersucht.
Zum Teil habe ich gravierende Fehlmengen, obwohl ich ebenfalls meine, dass ich mich gesund ernähre.

Im Zuge dieser ganzen Aktion habe ich dann von dieser (sehr guten!) Ärztin eine Statistik bekommen. Darin sind die Messergebnisse zu den Inhaltsstoffen vieler verschiedener Obst- und Gemüsesorten aufgeführt. Der Anteil an Vitaminen u.a. hat im Vergleich von 1985 zu 2010 teilweise um bis zu 70% abgenommen. Viele der genannten Lebensmittel bestehen zu einem immer größeren Teil nur noch aus Wasser!!!!!! Kein Wunder, müssen doch immer mehr Menschen ernährt und die Lebensmittel immer schneller zu den Verbrauchern geschafft werden. Und die Erzeuger stehen unter einem hohen Kostendruck.

Wer also glaubt, mit viel Obst und Gemüse alles zu bekommen, was der Körper braucht, der irrt.

Diese Ärztin sagte: "Ohne Nahrungsergänzungsmittel werden die Menschen in Zukunft nicht mehr gesund und voll leistungsfähig leben können!"

Und an alle, die meinen bzw. glauben, dass es ihnen doch gut geht:
"Wie wäre es denn, wenn es Euch noch viel besser gehen könnte?"

Wer mehr dazu wissen möchte, kann mich gern anschreiben.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Zitat von ****imu:

Aber es gibt wohl einen gemeinsamen Nenner, welche Dinge am schädlichsten sind:

Rauchen, Alkohol, Zucker, Weißmehl und hoch verarbeitete Lebensmittel


Da sind wir überraschend nah beeinander. Ich hätte folgende fünf Dinge genannt:

• Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Alkohol und Zucker.

Ich gebe allerdings zu bedenken:

Das Ziel des Lebens ist nicht das Leben mit Jahren zu bereichern, sondern die Jahre mit Leben zu bereichern.
****hi Frau
55.301 Beiträge
Durch meine Autoimunerkrankungen darf ich vieles nicht essen und trinken.
Da es inzwischen mehrere sind kommen die sich auch noch ins Gehege was Ernährung betrifft.
Ich versuche mich meistens gesund zu ernähren, also so wie es für mich gesund sein soll.
Aber wie @****ot2 im letzten Satz schreibt,........
Deshalb gibt es Dinge die ich bewusst auch esse oder mal trinke, weil ich lebe und mein Leben auch spüren mag und habe es bis jetzt nicht bereut.
*******o_F Mann
3.302 Beiträge
@****omm hat tatsächlich einen Punkt angesprochen, der sehr wichtig ist.
Dank der industrialisierten Landwirtschaft sind die Böden so ausgelaugt, dass sie einfach nicht mehr genug beispielsweise Mineralien enthalten. Jod fehlt z.B. in hohem Maße. Um Nahrungsmittelergänzungen kommen wir nicht rum. Aber nicht blind von allem etwas.

Der älter werdende Körper verändert den Stoffwechsel und auch die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen. Über meinen Magen habe ich früher immer gesagt, dass ich Reissbrettstifte verdaut bekomme.

Das hat sich geändert und da ich keine Symptom-Behandlung möchte, sondern die Ursache abstellen, steht die Ernährung automatisch auf dem Prüfstand.

Mein Vater hatte Rosacea und bei mir meldete sich das ungefähr im Alter von 40.
Mein Vater hat nicht darauf reagiert und sah irgendwann schrecklich aus. Meine Hautärztin meinte, es sei unheilbar. Das hat mich nicht zufrieden gestimmt.

Viele Jahre habe ich auf Bier, Rotwein und andere sehr histaminhaltige Produkte verzichtet. Mittlerweile kann ich ab und an mal ein Bier trinken, aber die Rosacea ist verschwunden.

Genauso habe ich festgestellt, dass Weißmehl und Zucker Symptome hervorrufen, die ich nicht mag. Ich liebe Kuchen, aber seitdem ich konsequent verzichte, reduzieren sich die Symptome.

Jeder darf für sich entscheiden, wie man alt werden möchte. Ich persönlich möchte keine Tabletten nehmen müssen und bemühe mich daher, die Ursache abzustellen.

Ich sehe nicht den Verzicht, sondern den Gewinn.

Mein Wunsch ist, meine Leistungsfähigkeit so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und mit möglichst wenigen Einschränkungen alt zu werden. Mein Ziel ist, mein ganzes Leben arbeiten und reisen zu können. Dafür muss ich etwas tun. Deswegen bedeutet Verzicht Gewinn.

Es gibt Krankheiten, die sind Schicksal, aber andere lassen sich verhindern.
Ernährung ist hierfür ein Rad, an dem wir drehen können.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Ich bin der Ansicht, dass Fett jahrzehntelang zu Unrecht verteufelt wurde.
Natürlich ist Fett eine Kalorienbombe, deren Verzehr bei Übergewicht ungeeignet ist.
Ich bin allerdings der Ansicht, dass die fast ausschließliche Kohlenhydraternährung (Süßgetränke, Süßigkeiten, Kuchen, aber auch Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis) für den Menschen ungeeignet ist und zu einer Altersdiabeteskatastrophe (Diabetes mellitus Typ 2) ungeahnten Ausmaßes geführt hat.
**********ede56 Mann
6.337 Beiträge
@****ot2 Volle Zustimmung, aber die Schuld trägt der mündige Verbraucher. Die Industrie hat nur reagiert, bis zu einem gewissen Punkt.
Davon sind sie aber schon lange entfernt.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
@*********arry
Der "mündige Verbraucher" sollte allerdings auch gut informiert werden.
Das kann man nicht der Industrie überlassen.
Bei Nikotin haben wohl staatliche Stellen eingesehen, dass der volkswirtschaftliche Schaden so groß ist, dass weder die Tabaklobby noch Einnahmen aus der Tabaksteuer das aufwiegen können. Die entsprechenden Maßnahmen haben die gesellschaftliche Akzeptanz des Rauchens geschwächt und dazu geführt, dass viel weniger geraucht wird.
Wenn mit Alkohol und zuviel Zucker ähnlich umgegangen würde, wäre das ein Segen für die Volksgesundheit.
Ernährungsgewohnheiten sind ja nicht angeboren, sondern werden erworben und das nutzt die Werbung natürlich aus.
******una Frau
7.591 Beiträge
Das einzige was ich persönlich für richtig und wichtig halte: keine Fertiggerichte ( in den eigenen Kalender schreibe).

In ALLEN Lebensmitteln sind Giftstoffe.. IMMER unterhalb der gefährlichen Grenze..aaaber.. summiere es...
Auch " frisch gekocht"... eben aus mittlerweile denaturierten Böden. Hat nicht mehr den Vitamin- und Nährstoffgehalt wie vor Jahrzehnten. Daher denke ich schon lange, dass ich um Nahrungsergänzungsmittel nicht herum komme.

Kein Weizenmehl ( oder so wenig wie möglich) kein Zucker ( oder so wenig wie möglich).. Alkohol..ja..wäre besser ganz zu verzichten..in Maßen für mich Lebensqualität.. Sport...( bringt auch nicht den gewünschten Erfolg)..aber..tut gut...

Leben muss auch noch etwas Spaß machen..
*********id39 Frau
3.383 Beiträge
Zitat von ******una:
Das einzige was ich persönlich für richtig und wichtig halte: keine Fertiggerichte ( in den eigenen Kalender schreibe).

In ALLEN Lebensmitteln sind Giftstoffe.. IMMER unterhalb der gefährlichen Grenze..aaaber.. summiere es...
Auch " frisch gekocht"... eben aus mittlerweile denaturierten Böden. Hat nicht mehr den Vitamin- und Nährstoffgehalt wie vor Jahrzehnten. Daher denke ich schon lange, dass ich um Nahrungsergänzungsmittel nicht herum komme.

Kein Weizenmehl ( oder so wenig wie möglich) kein Zucker ( oder so wenig wie möglich).. Alkohol..ja..wäre besser ganz zu verzichten..in Maßen für mich Lebensqualität.. Sport...( bringt auch nicht den gewünschten Erfolg)..aber..tut gut...

Leben muss auch noch etwas Spaß machen..

* Leben muß auch noch etwas Spaß machen! *
Wie wahr!
Und viele Folgen sind nicht bei jedem bewiesen!
Und wenn man lebt, ist das immer schon ein Risiko gewesen!

Aber das Leben ist spannend und schön!
Also nicht alles so verbissen sehen!
Vernünftig und angepaßt an die persönliche Situation leben, ich denke das ist o.k.! L. Ingrid
*****021 Frau
1.166 Beiträge
Auch wenn es der Eine vom Anderen abschreibt, wird es nicht wahrer….unsere Nahrung ist nicht voller Giftstoffe - würde sonst die Lebenserwartung nicht schlagartig ab- statt zunehmen?
Die Böden enthielten noch nie Jod, das kommt ausschließlich aus dem Meer.
Was sicher stimmt: Fertigkost, Süsswaren und Bewegungsmangel (!) nagen an unserer Gesundheit.
Was auch kaum Sinn macht: Wenn wir erst jenseits der 60/70 mit gesunder, selbstgekochter Nahrung beginnen, denn für eine Prophylaxe ist man dann schlicht zu alt. Aber bestehende Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck) lassen sich natürlich dadurch beeinflussen.
*******o_F Mann
3.302 Beiträge
Es ist mir ein Rätsel, wie jemand sagen kann, dass die Nahrung nicht voller Giftstoffe sei, @*****021.

Alleine das Insektensterben hat u.a. Pestizide als Ursache, über die LebensmittelINDUSTRIE mit ihren Zusätzen mag ich nicht weiter nachdenken und das Mikroplastik im Wasser mag ich jetzt auch nicht groß thematisieren.
Wollen wir lieber über sauren Regen sprechen?
Oder über die Luftverschmutzung, die über Regen im Boden ankommt?
Rückstände von Medikamenten im Grundwasser, die Kläranlagen nicht rausfiltern können?
Oder Schwermetalle im Boden?
Die ganzen Folgen der industriellen Produktion - auch wenn wir diese seit Jahren nach Asien exportieren?

Das alles macht nichts mit unseren Nahrungsmitteln?

Es gibt eine sehr große Zahl an Jungs, die aufgrund von Weichmachern in Plastikflaschen von Geburt an verkrüppelte Geschlechtsorgane haben. Ich kenne Eltern von betroffenen Kindern. Das ist eine unglaublich große Gruppe mittlerweile.
Das ist erschütternd und tut richtig weh.

Ich bin echt schockiert über dein Leugnen, @*****021 - und natürlich kommt Jod auch im Boden vor, wenn auch nur als sehr kleine, beinahe unbedeutende Dosis. Jod wurde und wird von Wasser ausgeschwemmt, daher ist die Konzentration im Meer so hoch.

Du hast aber Recht, dass man nicht erst im hohen Alter anfangen sollte, auf seine Ernährung zu achten.

Und ja, es ist ein Wunder, wie alt wir trotz der verdreckten und versauten Umwelt werden können.
**********ede56 Mann
6.337 Beiträge
@*******o_F
Und ja, es ist ein Wunder, wie alt wir trotz der verdreckten und versauten Umwelt werden können.

Wenn ich unterscheide in selbstbestimmtes glückliches Leben und alleine oder im Heim dahinsichen, da sieht das für mich ganz anders aus mit der Alterszahl.

@*****021
Was auch kaum Sinn macht: Wenn wir erst jenseits der 60/70 mit gesunder, selbstgekochter Nahrung beginnen, denn für eine Prophylaxe ist man dann schlicht zu alt.

Da hast du vollkommen Recht. Allerdings halte ich es nicht für unmöglich, auch im Alter noch die Kurve zu bekommen, damit ein selbstbestimmtes Altern möglich ist.
Medikamente sind für mich der falsche Weg, weil sie nicht die Ursachen beseitigen. Wenn man an den Ursachen arbeitet, ist es möglich die irgendwann nicht mehr zu benötigen. Allerdings würde das ein Geschäftsmodell zerstören, an dem sehr viele, große Gewinne machen.
*****021 Frau
1.166 Beiträge
Wenn auch Medikamente abgelehnt werden UND die Nahrung so verseucht ist, stellt sich erst recht die Frage, warum wir alle immer älter werden?!
Im Geburtsjahr meiner Mutter, 1923, war die Todesursache Nummer 1 die Tuberkulose, eine heute fast ausgestorbene Infektionskrankheit. Ursachen: Beengte Wohnverhältnisse, schlechte Hygiene und vor allem schlechte Ernährung. Richtig heilbar war die Tbc aber erst durch die Erfindung von Medikamenten!
Noch nie gab es ganzjährig ein derart großes Nahrungsangebot in D und Europa. Die Menschen aßen Graupensuppe, im Winter Kohl, Kartoffeln und Lageräpfel. Viele mussten hungern, denn ein solches Sozialsystem gab es nicht ansatzweise, das ist alles vollkommen aus dem Blick geraten. Dabei ist das keine 100 Jahre her, nach dem 2. Weltkrieg hungerten die Menschen auch. Heute hingegen wohnen selbst einfachste Berufsgruppen wie früher nur Könige: Mit gefliesten Bädern in der Wohnung, Zentralheizung, Aufzug, etc.
Meine erste Wohnung hatte einfache Fenster, Ofenheizung und ein WC im Treppenhaus, ich weiß, wie man da lebt!
Aber es wird jetzt nur gejammert, es fehlen alle Relationen und Bezugspunkte….
*********id39 Frau
3.383 Beiträge
Zitat von *******o_F:
Es ist mir ein Rätsel, wie jemand sagen kann, dass die Nahrung nicht voller Giftstoffe sei, @*****021.

Alleine das Insektensterben hat u.a. Pestizide als Ursache, über die LebensmittelINDUSTRIE mit ihren Zusätzen mag ich nicht weiter nachdenken und das Mikroplastik im Wasser mag ich jetzt auch nicht groß thematisieren.
Wollen wir lieber über sauren Regen sprechen?
Oder über die Luftverschmutzung, die über Regen im Boden ankommt?
Rückstände von Medikamenten im Grundwasser, die Kläranlagen nicht rausfiltern können?
Oder Schwermetalle im Boden?
Die ganzen Folgen der industriellen Produktion - auch wenn wir diese seit Jahren nach Asien exportieren?

Das alles macht nichts mit unseren Nahrungsmitteln?

Es gibt eine sehr große Zahl an Jungs, die aufgrund von Weichmachern in Plastikflaschen von Geburt an verkrüppelte Geschlechtsorgane haben. Ich kenne Eltern von betroffenen Kindern. Das ist eine unglaublich große Gruppe mittlerweile.
Das ist erschütternd und tut richtig weh.

Ich bin echt schockiert über dein Leugnen, @*****021 - und natürlich kommt Jod auch im Boden vor, wenn auch nur als sehr kleine, beinahe unbedeutende Dosis. Jod wurde und wird von Wasser ausgeschwemmt, daher ist die Konzentration im Meer so hoch.

Du hast aber Recht, dass man nicht erst im hohen Alter anfangen sollte, auf seine Ernährung zu achten.

Und ja, es ist ein Wunder, wie alt wir trotz der verdreckten und versauten Umwelt werden können.

Das sehe ich wie du!
Und mich wundert auch, wieviel sehr alte Menschen ( über 80) wir trotzdem haben!
Aber wenn wir alle so weitermachen,
werden wir die Erde irgendwann kaputtkriegen!

**
Aber wir müssen ja Erdbeeren im Dezember essen und all die Sachen die es zu der Zeit nicht bei uns gibt!

Nur, in der Spargelzeit essen wir auch noch Spargel aus Griechenland, ( weil er unverständlicherweise billiger ist)
obwohl er in Deutschland in vielen Regionen angebaut wird!
Usw.usw. du hast recht,
nachdenken mag man da nicht weiter!
Nur, dann ändert sich erst recht gar nichts!
L. Ingrid
*******o_F Mann
3.302 Beiträge
Zitat von *****021:
Wenn auch Medikamente abgelehnt werden UND die Nahrung so verseucht ist, stellt sich erst recht die Frage, warum wir alle immer älter werden?!
Im Geburtsjahr meiner Mutter, 1923, war die Todesursache Nummer 1 die Tuberkulose, eine heute fast ausgestorbene Infektionskrankheit. Ursachen: Beengte Wohnverhältnisse, schlechte Hygiene und vor allem schlechte Ernährung. Richtig heilbar war die Tbc aber erst durch die Erfindung von Medikamenten!
Noch nie gab es ganzjährig ein derart großes Nahrungsangebot in D und Europa. Die Menschen aßen Graupensuppe, im Winter Kohl, Kartoffeln und Lageräpfel. Viele mussten hungern, denn ein solches Sozialsystem gab es nicht ansatzweise, das ist alles vollkommen aus dem Blick geraten. Dabei ist das keine 100 Jahre her, nach dem 2. Weltkrieg hungerten die Menschen auch. Heute hingegen wohnen selbst einfachste Berufsgruppen wie früher nur Könige: Mit gefliesten Bädern in der Wohnung, Zentralheizung, Aufzug, etc.
Meine erste Wohnung hatte einfache Fenster, Ofenheizung und ein WC im Treppenhaus, ich weiß, wie man da lebt!
Aber es wird jetzt nur gejammert, es fehlen alle Relationen und Bezugspunkte….


Die hier genannten Punkte stimmen und ich widerspreche bei diesen auch nicht.

Medikamente können definitiv helfen. Alles richtig. Eine Medikation, die sich nur um Symptome kümmert ohne nach den Ursachen zu forschen, wird aber nicht zur Heilung führen. Eine Gesellschaft, die alle Probleme mit einer Tablette beseitigt haben möchte, ist nicht gesund.

Alles, was du im Moment geschrieben hast, hat aber nichts damit zu tun, dass die Umweltbelastungen ein bedrohliches Stadium erreicht haben und irgendwann werden die Nachteile aber die Vorteile siegen - wenn es so weitergeht.
*****021 Frau
1.166 Beiträge
Sehe ich auch so: Die Umwelt ist am Kippen, das ist durch uns auch nicht zu retten.
Wir sind nämlich nicht der Nabel der Welt mit unserem 1% der Weltbevölkerung….man nehme mal einen Globus statt der Wetterkarte….!
******una Frau
7.591 Beiträge
Das Thema ist: gesunde Ernte!

Wir essen jeden Tag einen Apfel..mit Vergnügen... eigentlich..

Jetzt habe ich einen Bericht gesehen darüber, wie Äpfel gespritzt werden. Offen gesagt, hat es mir ein wenig den Appetit verschlagen.

Es wurden im Laufe der Corona Epidemie in Fertigprodukten zB Sonnenblumenöl ausgetauscht gegen Palmöl. Das ist billiger aber ungesund... und es zerstört die Umwelt beim Anbau. Das bleibt aber jetzt so, es lässt sich mehr Geld verdienen.

Es werden offensichtlich von der Nahrungsmittelindustrie mehr und mehr minderwertige Produkte eingesetzt um den Gewinn zu maximieren.
**C Mann
12.742 Beiträge
...ich hatte einen Bekannten, Gesundheitsapostel, alles nur Bio, ausgewogen, gesund, kein Alkohol, kein Nikotin, Sport, Entspannung und, und, und... Er ist letztes Jahr an Darmkrebs gestorben.
Ich esse am liebsten was mir schmeckt, zähle keine Kalorien, richte mich nicht nach irgendwelchen
Ernährungsprogrammen, halte mein Gewicht, weil ich nach Möglichkeit nur einmal am Tag esse und
hoffe, damit noch lange das Leben zu geniessen...
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Zuerst möchte ich mich für die rege Teilnahme bedanken und auch dafür, dass trotz kontroverser Argumentation der Ton sachlich geblieben ist. Ich hoffe, dass das so bleibt.

Für mich gibt es eine klare Antwort auf die angesprochenen Probleme: Ein starkes Immunsystem

Dieses ist nicht nur zur Abwehr von Krankheitserregern da, sondern es sortiert alles, was mit dem Körper in Berührung kommt, innen und außen.
Auch eine gewissen Belastung von Luft, Wasser und Nahrung mit Schadstoffen jeder Art kann es handeln, wenn es stark genug ist und bestimmte Grenzen nicht überschritten werden. Auch Schädliches, was der Körper selbst produziert (z.B. Krebszellen) kann es erkennen und bekämpfen.
Ich würde die Schadstoffbelastung und die Verarmung der Böden nicht leugnen, aber Panikmache ist da auch nicht angesagt. Und man hat die Wahl, was man isst. Bioprodukte sind nicht schadstofffrei, aber man kann in der Regel davon ausgehen, dass sie weniger belastet sind.
Gesunde Ernährung ist für mich eine wichtige Säule für ein starkes Immunsystem, dazu kommt Bewegung (möglichst an frischer Luft), positive soziale Kontakte, Stressvermeidung und Lebensfreude, wozu selbstverständlich auch ein lustvolles Liebesleben zählt.
Medikamente, besonders wenn sie nur Symptome beseitigen, sind für mich nur das allerletzte Mittel und ich bin froh, dass ich keine benötige.

Natürlich kann man mit ein paar Wochen gesunder Ernährung nicht die Verfehlungen von 60 Jahren korrigieren, aber es ist nie zu spät. Für mich war Corona der Weckruf, da endlich konsequenter zu werden und ich finde es sehr schade, dass der Schwerpunkt immer nur bei Medikamenten und Impfungen lag und einige Maßnahmen (Lockdown) das Immunsystem eher geschwächt haben.

@**C
"Gesundheitsapostel" zu sein ist sehr stressig und mindert die Lebensfreude drastisch, zwei Faktoren, die das Immunsystem schwächen.
Es geht hier ja um den goldenen Mittelweg zwischen hedonistischem Laisser-faire und dogmatischem Gesundheitswahn.
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