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Meldung von Verkehrsverstößen

**********iato4 Mann
772 Beiträge
Maleika hat das genau richtig beschrieben.
Wo keine Halteverbotsschilder aufgestellt sind, darf man nach Belieben parken, völlig unabhängig von Markierungen auf der Straße.
Markierungen sind nur verbindlich, sofern durch Beschliderung darauf hingewiesen wird.
Ausnahmen gelten natürlich bei schraffierten Sperrflächen bzw. bei möglicher Behinderung.
****era Frau
2.695 Beiträge
Ich hatte gestern ein ähnliches Problem. Ich parkte in einer mit Tempo 30 verkehrsberuhigten schmalen Straße. Die ebenerdige andersfarbige Pflasterung hielt ich für Parkflächen. Als ich wieder los fahren wollte, sprach mich ein Anlieger an, dass ich auf dem Fußweg geparkt hätte. Er sagte das sehr freundlich mit dem Hinweis, dass das Ordnungsamt ziemlich häufig kontrolliert und Strafzettel verteilt (55 €). Mir war das neu. Tatsächlich waren auf der Straße einige wenige Parkflächen durch weiße Markierungen zu sehen. Ich habe es später nachgelesen. Der Mann hatte Recht. Diese Vorschrift gilt auch ohne Schilder.
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aber eben nur in einer verkehrsberuhigten Zone. *zwinker*
****ika Frau
1.153 Beiträge
@****era
Tempo 30 Zone oder verkehrsberuhigter Bereich?
Das ist nämlich ein Unterschied.
Im verkehrsberuhigten Bereich (einige sagen auch Spielstraße) gilt Schrittgeschwindigkeit.
Dort ist parken nur in den gekennzeichneten Flächen erlaubt, meist ist der Straße nur andersfarbig gepflastert.
Einen Fußgängerweg gibt es dort nicht, Fußgänger können die ganze Straße benutzen.
Auch gilt dort rechts vor links.
Und wenn du den Bereich verlässt, dann hast du keine Vorfahrt, auch wenn du von rechts kommst.
********Herz Frau
37.592 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ika:
Und wenn du den Bereich verlässt, dann hast du keine Vorfahrt, auch wenn du von rechts kommst.

Gaaaanz wichtige Regel. Bei uns gibt es so eine Ecke ... Hauptstraße (einspurig), und von rechts kommt eine "Spielstraße". Und immer wieder sehe ich auf der Hauptstraße (die leider nicht mal 30km/h ausgeschildert ist, auch wenn man da kaum schneller fahren kann/sollte) Autofahrer, die denen von rechts die Vorfahrt (die diese nicht haben) gewähren.

Neulich wieder mal beobachtet. Von rechts kommt Auto. Mein Vordermann lässt es einscheren. Ich fahre hinterher, sehe das Auto parken und sehe eine Bekannte, die am anderen Ende der Spielstraße wohnt. Bei nächster Gelegenheit habe ich sie angesprochen und sie war wirklich dankbar: Das ist toll, dass du mir das sagst - ich bin da immer einfach rausgefahren, weil ... ich hab nur gesagt: Ja, bisher immer Glück gehabt. *tuete*
****era Frau
2.695 Beiträge
Ich werde demnächst noch mal genauer hin gucken. Es ist eine abgelegene Ecke, in der ich noch nie war. Auf dem Rückweg bin ich anders gefahren. Wir haben hier darüber gelacht, was man (ich) alles nicht weiß. Mein Bruder meinte, „als Du vor 53 Jahren den Führerschein gemacht hast, gab es in Köln noch keine solchen Straßen“. Ich glaube, in der Kölner Innenstadt gibt es die heute noch nicht.
****na Frau
24.672 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nein, ich will nichts melden. Aber hier auch eine Begebenheit erzählen, die übel hätte enden können.

Gestern wäre ich um ein Haar Unfallbeteiligte gewesen. Wir wohnen in einer starken Gefällstraße, die sehr lang ist und 30 kmh Geschwindigkeit vorgibt. Als ich aus dem Carport raus bin, war rechts und links alles frei. Als ich den Gang einlege und losfahren will, sehe ich von weiter oben einen Fahrradfahrer kommen. Na ich fahre los und stelle schnell fest, der ist verdammt schnell. Ich fahre so 35 kmh und muss, wie hier üblich, vielen geparkten Autos ausweichen.

Der Radfahrer klebt inzwischen an meiner Stoßstange und hat sich links eingeordnet, so als wolle er mich überholen, tut es aber nicht. Dann kommt das nächste parkende Auto auf unserer Seite, von unten kommt auch ein PKW mit einem parkenden Auto auf seiner Seite. Ich bremse ab, gebe dem anderen Lichtsignal und halte an, der fährt los und dann quietscht was und es flucht jemand lautstark. Im Rückspiegel kein Radfahrer mehr, der liegt stattdessen hinten neben meinem Auto. Offenbar wollte er mich überholen und hat der Situation vor uns so gar keine Aufmerksamkeit gezollt. Keine Ahnung, was ihn vom Rad geholt hat, das andere Auto war noch ein gutes Stück weg. Vermutlich hat er sich erschrocken und dann die Gewalt über sein Rad verloren.

Zum Glück ist ihm nichts passiert, er rappelte sich fluchend auf und setzte sich aufs Rad. Von da an, klebte er nicht mehr an meiner Stoßstange, sondern konnte ganz normal fahren. *floet*

Vermutlich hätte man hier auch noch eine Mitschuld für den bösen Autofahrer (mich) gefunden?
****le Mann
16.343 Beiträge
Da hast Du Glück gehabt, dass Du nicht in den Fall verwickelst warst. Denn der Stärkere bekommt dann immer eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung, bis der Fall geklärt ist. Dann erfolgt eine Einstellung des Verfahrens. Leid tun mir die Lokführer, wenn sich jemand vor den Zug wirft, erleben sie das Gleiche. Bis festgestellt ist, dass der Zug nicht mehr stoppen konnte und der Unfall nicht zu verhindern war. Ich bin Selbsttreter ohne Motor und finde, so 20 bis 22 km/h schon sehr schnell und halte es für fast nicht möglich, mit den vorhandenen Mitteln einer Gefahrenzone schnell auszuweichen.
**********iato4 Mann
772 Beiträge
Liebe Marena,
du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Ich glaube auch nicht, dass man dir ein Verfahren angehängt hätte.
Wer auffährt ist in der Regel selber schuld.
Ich habe kein Problem, wenn sportliche Radfahrer mit 30 km oder mehr unterwegs sind. Diese Leute haben meistens hervorragende Reaktionsfähigkeit.
Wenn der Typ zu dicht auffährt, hat er das Risiko falsch eingeschätzt.
Viel mehr Sorgen bereiten mir Ebike-Fahrer, die oft die hohen Geschwindigkeiten nicht beherrschen.
********Herz Frau
37.592 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ohje, was eine üble Situation.

Ich versuche solchen Situationen meist auszuweichen, indem ich mich rausnehme.

(Viel) schneller als die erlaubten 30 zu fahren kommt nicht in Frage - also so viel langsamer, dass die Gefahr vor mir weg ist.

Schön, dass es (halbwegs) gut ausgegangen ist.
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