Früher hatte ich Großfamilie und am 23. spät abends wurde der Baum geschmückt, die Geschenke unter den Baum gelegt und wenn alles fertig war, haben mein Mann und ich ganz ruhig und besinnlich für uns ganz alleine "vorgefeiert". Dann wurde das Weihnachtszimmer zugeschlossen - das Schlüsselloch zugeklebt und weil alles schon vorbereitet war haben wir am Heiligen Abend mit der Kinderschar einen Spaziergang am Nachmittag gemacht, haben Rehe und Wildschweine gefüttert (Gut Leidenhausen). Haben mit den Kindern gespielt usw. Dann gab es Abendessen und anschliessend die Bescherung. Am 25. kamen dann die erwachsenen Kinder mit ihren Familien und am 26. waren wir eingeladen. Das verlief jedes Jahr nach dem gleichen Schema.
Als mein Mann starb waren die Kinder schon gross hatten teilweise ihre eigenen Familien und ich besuchte am 24., 25. und 26. reihum Familienmitglieder.
Als mein anschliessender Partner in die Familie kam hielten wir es genauso wie vorher - 24. allein, gemütlich und ruhig. 25. und 26. abwechselnd Familienbesuche.
Und mittlerweile verbringe ich Weihnachten wie jeden Tag - ohne Stress wie man hier oft lesen kann - mittlerweile auch teilweise ohne Familienmitglieder. Diese leben einfach zu weit weg. Es werden ruhige Tage werden.
Sylvester haben wir dieses Jahr Bekannte eingeladen - ich werde kochen und das gerne.....Vorsuppe, Hauptgericht und Nachspeise - für Mitternacht schwebt mir noch ein kleines kaltes Buffett vor, aber da bin ich noch nicht ganz im Klaren was ich im einzelnen anrichte....
Von Knallerei und Böllern habe ich noch nie etwas gehalten, das wird auch in diesem Jahr bei uns ganz ruhig über die Bühne gehen.