Möchtet ihr nach dem Tod verbrannt werden, - oder nicht?

Ich will gar nicht ins Wasser!
Ich möchte über den Berggipfeln verstreut werden
und das geht nicht!

Aber ist nicht schlimm,
ich lebe und wo die Asche hinkomnt,
dürfen meine Söhne und Enkelkinder entscheiden!

Sie können auch die Grabstelle neu erwerben,
und dann bleibe ich bei meinem geliebten Mann!

Ich denke diese Entscheidung sollten die Zurückbleibenden
entscheiden!
Wenn ich nur noch Asche bin, ist mirs wurscht!
Unter einem großen Baum ist auch Option!

Meine Kinder sollen so trauern dürfen, wie sie möchten!
( mit Friedhöfen haben sie Probleme!)

Ich habe bis ins letzte Detail meine Trauerfeier festgelegt!
Vor allem die Rede!

Weil ich soviel Lügen auf Trauerfeiern in unserer Familie erlebt habe, und genau das, mein Mann und ich nicht wollten!

Aber die letzten Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre
möchte ich leben, wie ich möchte,
und meine Gesundheit es zuläßt!
Ich bin ja bereits eingeschränkt genug!
Euch liebe Grüße L. Ingrid

Du musst nur Proforma die Seebestattung in NL beantragen, damit die Urne DE verlassen darf. Die Gesetze in NL sind andere. Die Angehörigen dürfen die Urne abholen und dann kann die Asche verteilt werden, wo immer du das willst.

Nee, das wäre mir zuviel Aufwand!
Und ich würde es meinen Kindern nicht zumuten!

Ich habe die Berge gesehen!
Als lebte, viele Male!
Ich bin nicht sicher, ob die Österreicher das so toll finden!
Ist für mich keine ernsthafte Option
aber dir sage ich danke! L. Ingrid

Hm wahrscheinlich verbrennen, erscheint mir nachhaltiger, aber am Ende wird es mich nicht mehr kratzen

@****ika: Nein, eher die kleine Plakette im Boden, die den Platz der Urne im Erdreich zeigt oder an einem Baum genagelt wird.

Ja, Feuerbestattung in den Niederlanden und dann im Garten verstreut..so mein Traum..

Ein gutes Thema um es definitiv zu planen!

Dieses Jahr war ich bei einer Beerdigung in Mühlheim. Das nannte sich Waldgrab und meine Cousine wurde nicht eingeäschert, sondern mit Sarg beerdigt.

Nachhaltig ist Verbrennen nun auch nicht unbedingt, aber darüber scheiden sich auch die Geister.
Die Energie, die zur Einäscherung benötigt wird ist enorm. Dafür gelangen bei der Erdbestattung Schadstoffe, die im Körper sind (Medikamente z.B.) ins Erdreich und Grundwasser.
Bei einer Verbrennung kannst du es herausfiltern, musst die Reste allerdings als Sondermüll entsorgen. Außerdem fällt jede Menge Feinstaub an.

Aber man tüftelt schon an wirklich ökologischen Beerdigungsarten.

Ich möchte ein Baum werden. Irgendwo im Web gab es mal einen Sarg zum darin sitzen, aus dem wuchs später ein Baum. Wahrscheinlich in D nicht machbar.

Ich lasse mich verbrennen und anonym im Friedwald oder im Meer verklappen, mal sehen wie die jeweiligen Kosten ausfallen. Meine Kinder und Enkelkinder können auch so trauern. Wann, wo und wie Sie an mich denken ist doch egal. Eine teure Grabpflege möchte ich Ihnen ersparen.

Auch ich möchte verbrannt werden. Bereits alles geregelt, Urnenplatz im Friedwald bei / neben meinem Mann.

Ich habe mich mit dem Thema auch auseinander gesetzt und mit meinen Kindern drüber gesprochen die fanden es eher skurril das ich mich damit beschäftige.
Ich kannte eine tolle Frau, die leider am 31.12.2022 verstorben ist mit 92 Jahren, sie hat Müll rausgetragen ist umgefallen, Herzinfarkt Tod. Ihr hatte ich gesagt, ich finde es furchtbar wenn alle am Grab vorbei gehen und mir Erde auf den Kopf werfen, dieses dumpfe Klong ist furchtbar, was sagte die Dame zu mir: Kiki wenn alle weg sind kommt der grosse Bagger und macht richtig Klong . Okay ich möchte das nicht.

Verbrennung und Friedwald meine nächste Idee,
Antwort meiner erwachsenen Kinder: da kommen die Wildschweine buddeln Deine Urne aus und spielen mit Dir Fußball. Dann sorge ich wenigstens nochmal für Kurzweil. Aber nein auch das soll es nicht sein .

Verbrennung und dann eine Ostseebestattung, eigentlich nicht aber eigentlich doch. Nicht weil das Wasser soweit draussen ist kalt aber ich hatte es vorher ja kuschelig bei der Verbrennung. Es gibt einen Gedenkstein für die auf See beigesetzen und man kann auch mit dem Schiff zu der Stelle fahren. Obwohl nach meiner Seebestattung und Auflösung der Urne kann ich ja überall in der Ostsee sein.

Fazit: es wird die Verbrennung mit Ostseebestattung sein.

Dieses Thema gehört nicht in den JOYclub.

@*********id39
Rede mit deinen Kindern darüber. Vielleicht möchten sie dir deinen letzten Wunsch erfüllen und würden die Mühe auf sich nehmen?
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Hinterbliebener später erfährt, was der Verstorbene eigentlich gerne gehabt hätte.

Und für diejenigen, die ihren Kindern die Grabpflege ersparen möchten und deshalb im Friedwald ihre Asche begraben lassen. Habt ihr mit den Kindern darüber gesprochen? Viele brauchen am Anfang einen Platz zum trauern. Einen Ort, an dem man seine Gefühle rauslassen kann. Trauerbewältigung ist manchmal echt nicht leicht.
Um die Grabpflege zu umgehen, gibt es auch Rasengräber oder Urnenfelder.
Es gibt viele Möglichkeiten, man muss sich nur zu Lebzeiten damit beschäftigen.

@********elHH
Diese Möglichkeit gibt es. Einäschern, deine Asche wird einem Setzling untergemischt. Der Baum wird ein paar Jahre groß gezogen und dann können deine Kinder den in ihrem Garten einpflanzen.

dieses Thema gehört definitiv überall hin. Denn wir werden Alle sterben und die Frage ist, wie, und, was danach mit uns geschieht. Allein, um es den Angehörigen zu ermöglichen, die Wünsche zu wissen ist es wichtig darüber zu sprechen.

Ich habe im Pflegeheim gearbeitet und weiß wie sehr das Thema verdrängt wird. ~ Wenn es Dir nicht passt, musst Du den Threat ja nicht lesen. Deine Entscheidung! ~ Aber es ist ein Thema! und je selbstverständlicher wir mit dem Thema Sterben umgehen umso besser können wir damit umgehen und auch trauern.

Und dann komme ich zu einer anderen Aussage: Eine Person dachte, dass sie vielleicht nicht definitiv tot ist. Es stimmt, es gibt Fälle von Scheintod. Aber die liegen im unter Nullbereich in Deutschland. Der Tod wird über eine Leichenschau bestimmt. Die nimmt ein Arzt vor. Es gibt eindeutige Todesmerkmale. Egal, ob Jemand zuhause, im Heim, im Krhs oder sonstwo verstirbt, es gibt immer eine Leichenschau. Nicht mit Aufschneiden wie im Krimi. Wie gesagt, es gibt eindeutige Todesmerkmale. Im Pflegeheim ist es z.B. so, dass wenn das Personal einen Tod feststellt, das Zimmer verschlossen werden muss und auch die Pflegenden und Angehörige dürfen den Verstorbenen nicht mehr berühren bis die Leichenschau vorgenommen wurde.

Meiner Meinung nach sind wir hier in Deutschland ziemlich sicher.

Da ich nicht in Deutschland sterben werde, ist die Friedwald Version die Beste für die Kinder, Enkel und Urenkel.
Mein Körper verbrannt, die Seele in Energie verwandelt, kann dann überall sein. Wer zu Lebzeiten sich um seinen Tod kümmert, handelt im besten Sinne. Den Hinterbliebenen möchte ich diese Last nicht auferlegen.
Die Beerdigungsfeier, wo auch immer die sein wird, sollte die Familie zusammen bringen und alle werden, trotz Wehmut, einen schönen Tag haben, an den sie sich gern zurück erinnern.
Meine Kinder wissen welchen Song ich mir auf meiner Abschiedsfeier wünsche, mein langes, glückliches und erfülltes Leben gibt keinen Anlass zur Trauer.

Jedes Thema, das jemandem im JOYclub interessiert, gehört in den Joyclub. Es besteht jedoch weder eine Lese- noch eine Kommentierpflicht.

Liebe Grüße
SpielmitHerz
Gruppenmod

P.S.: Weitere Beiträge zu Fragen, die vollkommen OT sind, werden kommentarlos entfernt.

Richtig. Es gibt viele Bereiche unseres Lebens, und nicht Alles hat mit Sex und Erotik zu tun.

So gesehen hätte ja dann Tipps zur Fotografie oder Computer hier auch nichts zu suchen.
Und wie vollkommen richtig geschrieben, wenn es Einem nicht passt, gibt es genug andere Themen.

Bitte einmal einen Blick in die Gruppenlandschaft Gruppen werfen. Gruppen werden einzeln vom JOY-Team genehmigt. Von Camping bis Sushi, von Oper bis sämtliche Automarken ... der JOYclub hat Platz für alles.

Und im Krematorium, vor dem Einäschern, untersucht noch mal ein Arzt den Verstorbenen. Das ist bei der Erdbestattung nicht der Fall. Also ich denke, das ist wirklich sicher.

Genau aus diesem Grund bin ich hier auch angemeldet.

Warum wird über das Sterben, den Tod und alles was dazugehört ein Mantel von Schweigen gelegt?
Warum können wir nicht damit umgehen? Warum können wir nicht offen darüber sprechen?
Man redet über Patientenverfügung und Testament. Informiert sich vielleicht darüber. Aber das Sterben selber wird abgeschoben und Beerdigung sowieso.

Kinder werden zur Beersigung nicht mitgenommen, die können es nicht verkraften, wie ich schon gehört habe.

Scheintod: mein Lebenspartner ist 2013 gestorben. Zu Hause, in meinen Armen, Lungenkrebs. Er hatte Angst lebendig begraben zu werden, wir haben ihm sein Handy mit ins Grab gelegt.
Aber er brauchte keine Angst zu haben, denn er war wirklich tod. Ich hatte ihn nämlich noch 36 Stunden in der Wohnung. Das ist erlaubt, wenn der Arzt einen natürlichen Tod bescheinigt.
Wir haben alle Abschied von ihm nehmen können. Ihn gewaschen und angezogen.
Getrauert auf unsere Weise.
Und das war gut so.