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Möchtet ihr nach dem Tod verbrannt werden, - oder nicht?

Möchtet ihr nach dem Tod verbrannt werden?

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********Herz Frau
37.288 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****ika:
wir haben ihm sein Handy mit ins Grab gelegt.

*love*

Was für eine wunderbare Idee, um denjenigen, der diese Ängste hat, wirklich beruhigt gehen lassen zu können! Ängste sind ja oftmals nichts rationales, und dann ist ihnen mit Argumenten schwer beizubekommen!
*********id39 Frau
3.291 Beiträge
Zitat von ****ika:
@*********id39
Rede mit deinen Kindern darüber. Vielleicht möchten sie dir deinen letzten Wunsch erfüllen und würden die Mühe auf sich nehmen?
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Hinterbliebener später erfährt, was der Verstorbene eigentlich gerne gehabt hätte.

Und für diejenigen, die ihren Kindern die Grabpflege ersparen möchten und deshalb im Friedwald ihre Asche begraben lassen. Habt ihr mit den Kindern darüber gesprochen? Viele brauchen am Anfang einen Platz zum trauern. Einen Ort, an dem man seine Gefühle rauslassen kann. Trauerbewältigung ist manchmal echt nicht leicht.
Um die Grabpflege zu umgehen, gibt es auch Rasengräber oder Urnenfelder.
Es gibt viele Möglichkeiten, man muss sich nur zu Lebzeiten damit beschäftigen.

@********elHH
Diese Möglichkeit gibt es. Einäschern, deine Asche wird einem Setzling untergemischt. Der Baum wird ein paar Jahre groß gezogen und dann können deine Kinder den in ihrem Garten einpflanzen.

** Meine Kinder wissen genau,
was ich will,
= bis ich Asche bin *!

Aber wie du ganz richtig sagst,
jeder trauert anders!

Mein Mann und ich waren schon vor 20 Jahren ( für uns selbst) der Meinung,
sie sollen entscheiden, was sie möchten!

Wenn sie die Grabstelle neu erwerben,
weil sie ein Grab brauchen o.k.
dann bin ich neben meinem Schatz!

Wenn sie mich irgendwo in der Natur
• verbuddeln * wollen, auch super,
ich liebe die Natur!

Wahrscheinlich wird es letztlich darum gehen, sich evtl. die Grabpflege zu ersparen!
Aber sowohl Kinder als auch Enkelkinder wohnen dort, wo die Grabstelle meines Mannes ist!

Ich könnte mir auch vorstellen,
daß meine Enkeltochter einen Ort braucht,
zu wissen, wo ihre Oma begraben ist!
Dann werden sie das alle tun,
== mit der Auflage, daß sie dann das Grab pflegt! ==

Aber wie gesagt,
das entscheiden meine Söhne und Enkelkinder!
Vier Personen sind das!
Meine Schwiegertöchter werden sich raushalten!

Und was sie heute denken,
kann anders sein,
als es ist,
wenn ich wirklich nicht mehr da bin!
L. Ingrid
*********u1960 Frau
893 Beiträge
Joy ist halt sehr vielseitig.
Mein Baum steht fest für die nächsten 80 Jahre. In Hümmel ist ein Art Friedwald.
Meine Eltern sind dort bestattet und weitere 3 Plätze sind dort noch frei für ihre Kinder.
Man wird verbrannt und in einer Biourne beigesetzt. Der Baum hat an unaufälliger Stelle eine kleine Nummer. Freunde, Verwandte können dort unterm Baum trauern wenn sie möchten.
Wenn nicht ist es auch ok. Man hat die Verstorbenen im Herzen denke ich.
Blumen oder Kerzen kann man vor dem Wald an einer Gedenkstätte nieder legen wenn man mag.
Klar kann man auch anonym aber es gibt halt Menschen die besser damit umgehen können wenn sie wissen da liegt er oder sie...
*******osm Mann
120 Beiträge
Für uns kommt nur Einäscherung in Frage.
Vielleicht auch geschuldet dem Fernsehen und Berichte über den Scheintod.
Für mich bzw. uns eine klare Sache, auch nicht so kostenintensiv für die Nachkommen

Unabhängig davon haben wir nun auch einen Organspendeaus. Damit dürfte der Gedanken an einen Scheintod sowieso erledigt sein.

Aber interessant wie Eure Begründungen so sind.
Kein schönes Thema aber ein interessntes was die unterschiedlichen Argumente betrifft.
*******n69 Mann
6.800 Beiträge
@******rau,

mein ältester Freund, ist bei einem unverschuldeten Unfall, mit 28 gestorben.
Sein Grab längst aufgelöst.
Er ist in meinem Herzen und ich werde ihn nie vergessen.

Für mich ist ein Grab mit Grabstein oder gar Monument nichts was ich möchte.

Verbrennen und am liebsten unter die Blumen streuen.
Ich möchte im Herzen und Gedächtnis bleiben!

Auf einem unserer Friedhöfe gibt es ein Monument (Mausoleum) mit Mercedes Limosine. ????
********Herz Frau
37.288 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe aktuell gar keine Gräber zu pflegen, und das darf auch gerne so bleiben - auch für meine Kinder.

Schon immer sage ich: Meine Großeltern, Eltern etc. sind nicht auf dem Friedhof - sie sind in meinem Herzen. Meine Mutter kannte und akzeptierte diese Einstellung. Das Grab meines Vaters wurde von uns genau so lange gepflegt und besucht, wie es bestand. Danach hat meine Mutter es auflösen lassen. Es handelte sich um ein Urnengrab einer Tante meiner Mutter, in das meine Eltern ursprünglich beide beigesetzt werden wollten.

Jetzt ergab es sich aber, dass die Grabstelle in einer Reihe von Gräbern war, die Anfang der 80er erstmals belegt wurden. Mein Vater starb 1999, und 15 Jahre später, 2014, beschloss meine Mutter, es zu kündigen, weil sie sagte: wie sieht das denn aus auf dem Friedhof - dann sind alle anderen rundherum längst aufgelöst und meins steht da alleine.

Als sie 2015 starb, wurde sie an einem Baum auf demselben Friedhof beigesetzt. Die Grabplatte vom Urnengrab habe ich hier im Garten.

Zu dem Baum gehe ich einmal im Jahr - am Todestag, wenn mein Bruder kommt, weil es ihm wichtig ist.
****ot2 Mann
10.626 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ika:
Zitat von ****ot2:
Zitat von ****ika:

Erdbestattung unter Bäumen ist zwar selten, aber auch möglich.

Hast Du dafür einen Beleg?

Nach meiner Information ist eine "Erdbestattung im FriedWald ist aus bestattungsrechtlichen Gründen nicht möglich."

Dieses Jahr war ich bei einer Beerdigung in Mühlheim. Das nannte sich Waldgrab und meine Cousine wurde nicht eingeäschert, sondern mit Sarg beerdigt.

Danke für die nette Antwort. Waldgrabstätten für Särge sind m. E. sehr ungewöhnlich und sehr selten. Bei "normalen" Bestattungswäldern werden nur Urnen bestattet.
*******n69 Mann
6.800 Beiträge
Es gibt eine ganz neue Bestattungsart. Da wird man kompostiert. Hört sich gruselig an aber ist so am umweldfreundlichsten. Nennt sich Reerdigung:
https://www.lichtermeer-bestattungen.de/reerdigung-bestattung-als-kompostierung/
***ne Frau
23 Beiträge
Hallo zusammen!
Denke zur Zeit ernsthaft über eine Körperspende nach, was auch schließlich und endlich in einer Feuerbestattung enden würde. Erscheint mir sinnvoll, da ich keine direkte Familie habe. Wäre auch die konsequente Ergänzung zu Blut- und Organspende.
*********u1960 Frau
893 Beiträge
*g* Es gibt einen guten Spruch:
"Tod sind nur die Menschen an die keiner mehr denkt"
******001 Mann
108 Beiträge
Wir haben uns vor knapp 20 Jahren im Friedwald einen Baum gekauft. Inzwischen ist dort die Urne mit meinem Schwiegervater begraben und seit etwas über einem Jahr auch meine geliebte Frau. Irgendwann auch meine Schwiegermutter und auch ich. Mein Sohn, der weiter weg wohnt hat mit dem Baum eine Anlaufstelle, braucht sich aber nicht um Grabpflege zu kümmern, wie ich mit dem Grab meiner Eltern.
Die Feuerbestattung war früher regelmäßig gleichbedeutend mit einer „Armenbestattung“, weil die Kosten wesentlich geringer ausfielen. Dies kann auch heute extrem verarmt verstorbenen Menschen passieren, selbst wenn sie sich zu ihren Lebzeiten gegen eine Urnenbestattung aussprachen, denn das Sozialamt finanziert nur die billigste Form der Bestattung.
In der Zeit des Nationalsozialismus stellten die Krematorien auch ein Symbol für die Vernichtung von aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit oder schwerer Behinderungen staatlicherseits nicht akzeptierten Personen dar.
Ich persönlich spreche mich deshalb gegen die Feuerbestattung aus.
*******n69 Mann
6.800 Beiträge
@******r99

Mir ist der Gedanke sehr unangenehm, von Maden und Würmern aufgefressen zu werden.
Okay, man merkt ja selber nichts davon, aber wer einmal eine Kadaver gesehen hat auf dem Tausennde Fliegen udn Maden wimmelten. Nein Danke.
*******igin Frau
13.549 Beiträge
Zitat von ******r99:
Die Feuerbestattung war früher regelmäßig gleichbedeutend mit einer „Armenbestattung“, weil die Kosten wesentlich geringer ausfielen. Dies kann auch heute extrem verarmt verstorbenen Menschen passieren, selbst wenn sie sich zu ihren Lebzeiten gegen eine Urnenbestattung aussprachen, denn das Sozialamt finanziert nur die billigste Form der Bestattung.


Kann mir mal jemand erklären warum eine Urnenbestattung weniger Euros kosten kann als eine Bestattung im Sarg ?

Ich habe da nämlich meine Zweifel weil
Bei einer Urnenbestattung zahlt man Sarg plus Urne plus den Transport vom Sarg zum Krematorium plus Transport der Urne zum Bestatter plus amtsärztliche Untersuchung vor der Kremierung
Plus die Kremierung im Krematorium

Bei einer Sargbestattung allerdings nur den Sarg
Keine Urne, keinen Transport, keine Kremierung

Wie groß der Preisunterschied zwischen Sarggrab und Urnengrab ist
Weiß ich allerdings nicht
****ssa Frau
898 Beiträge
Ich glaube nicht, dass Feuerbestattung heute noch etwas mit Nazis zu tun hat, ebensowenig werden wir von Würmern und Maden gefressen. Es sind Bakterien und Pilze die hauptsächlich einen Körper zersetzen. Sei es ein toter Baum oder ein toter Mensch.

Ich glaube auch nicht, dass das in diesem Stadium noch relevant ist. Für mich jedenfalls nicht.

Wir Menschen haben uns so weit von der Natur entfernt. Es beruhigt mich, dass wir im Tod wenigstens dahin zurückkehren. Denn ob als Asche oder als Leiche wird die Natur uns dahin zurück bringen woher wir kommen: in die Natur!
***er Mann
7.881 Beiträge
Bei einer Beerdigung darf man auf dem Dorfe bei dem Sarg nicht knausern, als muss da Massiveiche mit verhrimten Schrauben her. Bei Feuerbestattung sieht kein Schwein den Sarg, da kann es auch ein ganz einfacher Fichtensarg sein.
****ssa Frau
898 Beiträge
@*******igin

warum fragst du nicht einen Bestatter?
*******igin Frau
13.549 Beiträge
Zitat von ****ssa:


warum fragst du nicht einen Bestatter?


Weil ich das gerne hier im Thread fragen möchte
Weil ich denke dass einige Menschen hier falsche Preisvorstellungen haben könnten
****na Frau
24.450 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unter "Festpreisangebote", hier mal ein Beispiel

https://www.feldkirchener-bestattungsinstitut.de/festpreisangebote/festprsangebot01.html

Der Unterschied beim Bestatter ist also eher gering. Aber da kommen die Kosten für ein Grab dazu und die sind deutlich höher, als die Kosten z.B. Urnenbestattung unterm Baum etc.
****ssa Frau
898 Beiträge
dann frag' doch mehr Bestatter und teile das dann mit uns?

falsche Peisvorstellungen? Was heißt das, was bedeutet diese Aussage?

Welche "Vorstellungen" von Preisen zu einer Bestattung kann man haben, ohne sie abfragen zu können?
****na Frau
24.450 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine ähnliche Kostenübersicht wird es auch in jeder anderen Stadt geben:

https://www.sbn-neuwied.de/sbn/Verwaltung/Bekanntmachungen/pdf-bekanntmachungen/sbn-bekanntmachung-friedhofsgebuehren-2017.pdf

Dort stehen alle externen Gebühren, also auch das öffnen und schließen eines Grabes usw.
********elHH Frau
391 Beiträge
@****ika, das weiß ich. Die Form mit Asche meinte ich aber nicht. Es gab irgendwo mal einen Artikel über ein Gefäß, in dem Tote sitzen bzw liegen können. Wie eine große Vase. Zusammen mit Erde nähren sie oberhalb einen Baum, der dort herauswächst.
*******sum Frau
183 Beiträge
Ich möchte meinen Angehörigen einen gemeinsamen Urlaub gönnen, in dem sie mich in der Urne mitnehmen und über dem Meer verabschieden. Dann mögen sie gemeinsam das Leben feiern.
Es ist nur meine Hülle, ich gehe ja nicht verloren , es ist nur eine andere Daseinsform...
****ot2 Mann
10.626 Beiträge
Themenersteller 
Randbemerkung: Ich möchte eher konventionell unter der Erde im Sarg verrotten, mit Würmern und so.
Vielleicht werden meine Knochen ja nochmal exhumiert, weil mein genetisches Material wissenschaftlich interressant sein könnte. Z. B. zur Rückzüchtung eines Neandertalers, oder so etwas *rotfl*?
Ginge ja nicht mehr, wenn alles verbrannt ist... *zwinker*
(Funfact, als Twen mit blondem Kopfhaar hatte ich auf sonnengebräunter Haut eine sehr dichte blondweiße Körperbehaarung, sehr merkwürdig...)
*******igin Frau
13.549 Beiträge
@****ot2
Das könntest du zu Lebzeiten untersuchen lassen
mit deiner Haut und deinen Haaren
Dann hast du noch was davon *experimentier*
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