Kleinstdienstleistungen. Wie macht ihr das?

Bei uns gibt es das Reparaturcafé und Nachbarschaftshilfe Gruppen

Ich habe mal bei Trustpilot die negativen Einträge gelesen.
OK: wir hatten bisher keine Probleme mit nebenan.de, aber auf Nachfrage z.B. in unserer Nachbarschaft ergibt sich ein ähnliches Bild.
Hier in Krefeld ist die Nachbarschaft mehr auf "Nextdoor.de" unterwegs, dort gibt es auch erheblich weniger Beschwerden.
Dass so eine Plattform auch immer mal wieder Probleme verursacht, halten wir für normal, es sind schließlich viele verschiedene Personen darauf unterwegs, da bleiben Reibereien nicht aus.
Außerdem beschweren sich meist nur die Personen, welche massive Probleme gehabt haben, die schweigene Mehrheit rührt sich nicht.
Schade

Luschtig wird's wenn die sogenannten Fachhandwerker sich ganz einfach weigern einen neuen Kunden anzunehmen.
Das ist mir gerade mit defekter Heizung passiert. Alle im www aufgelisteten Unternehmen der näheren Umgebung haben mir abgesagt.

Auf dem Dorf kennt...
Also habe ich es "wie die Männer" gemacht und bei der nächsten Veranstaltung gefragt. Duhuuu wen weisst Du wer mir meine Heizung reparieren würde?!
Und mir wurde ganz privat geholfen

nebenan.de ist nur so gut und so schlecht wie die Nachbarn sind. Das mag von Viertel zu Viertel und von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. Ist bei Hammer oder bei anderen Branchenbüchern auch so. Schwarze Schafe gibt es überall.

Bisher klappt das selbst Hand anlegen noch und hoffe nicht mehr umziehen zu müssen. Ansonsten hoffe ich darauf jetzt und auch später Hilfe zu finden. Nur wer fragt dem kann geholfen werden.

Ein hoch auf ein erlerntes Handwerk geht noch einiges, saniere gerade meine Hütte.

Auch wenn die Frage vom TE eher beispielhaft gestellt wurde:

Um die wacklige Leiter zu umgehen bin ich, zur Montage einer neuen Lampe im Wohn- Esszimmer, über den Salontisch auf den Esstisch geklettert. Statt neue Löcher in die Betondecke habe ich welche in das Blechgehäuse gebohrt.
Mit solchen Improvisationen kann man oft altersbedingte Unzulänglichkeiten umgehen.

"Sterben dauert sechs bis acht Jahre". Dieser, zugegebenermassen etwas flache Spruch hat, trotz längerer Gesamtlebensdauer, immer noch seine Gültigkeit; zumindest für viele Menschen, die "altershalber" sterben.
Irgendwann beginnt man, abzubauen.

Vorläufig schaffe ich im Seilpark noch alle Hindernisse; in einigen Jahren vielleicht nicht mal mehr die drei Stufen zum Kassenhäuschen. Dann kann ich argumentieren dass dies der einzige Grund sei, weshalb für mich die Hindernisse im Seilpark nicht mehr zu schaffen sind

Ich geh zu Facebook und frag in unserer Dorfgruppe. Entweder es findet sich jemand aus der Nachbarschaft oder ich bekomme Tipps, wer das im Ort macht und einen dabei nicht "auszieht".

eine Frau haben, die für die Bezahlung zuständig ist

Bisher bin ich gottseidank noch in der Lage einiges selber zu machen. Habe sogar schon mal eine Lampe an eine Betondecke angebracht
Um eine Badewannenarmatur anzubringen, konnte ich direkt eine Art Hausmeister im Baumarkt dafür mit buchen. Der war klasse.
Vieles hab ich mir inzwischen abgeschaut und dadurch bissl die Angst vor "Bastelarbeiten" verloren; aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Nachbarschaftshilfe und auch hiesigen Handwerkern hoffe ich, dass nix mehr kaputt geht. Dann würde ich mir eher überlegen, ob ich "das ganze" nicht direkt entsorge oder ich mir anderweitig behelfen kann.
Ansonsten mache ich alles soweit selbst, was mir möglich ist.

Hier gibts ja nicht mal lieferando. Von solchen Gruppen wie "ich helf dir, du hilfst mir" kann ich leider nur träumen.

nebenan.de gibt es bundesweit und schlechte Erfahrungen wohl auch (aber auch gute....)