Stell dir vor, das Telefon klingelt ... (Straftaten/Betrug)
Ich habe heute Abend einen Vortrag besucht, den die Landfrauen gemeinsam mit der Polizeidirektion Südosthessen organisiert hatten: Straftaten zu Lasten älterer Mitbürger
Ein Polizeibeamter, der speziell eine Beratungsstelle im Polizeipräsidium leitet, hielt ihn. Er fing mit einer launig erzählten Geschichte an:
Stellen Sie sich vor, Sie gehen zur Sparkasse, Bargeld holen. Gehen an den Automaten, schauen vorsichtig um sich, ob Sie niemand beobachtet, ziehen 200€ und gehen nach Hause.
Was Sie nicht bemerkt haben: Gegenüber der Sparkasse sitzt ein Mann in einem Auto und schaut ihnen zu. Gediegen gekleidet, Anzug, Hemd, Krawatte - er fährt Ihnen nach und schaut, wie Sie Ihre Haustür aufschließen. 10min später klingelt es:
"Guten Tag, ich bin Herr Meier - der Filialleiter der hiesigen Sparkasse. Bei uns ist gerade ein Alarm losgegangen, alles blinkte rot ... ich hoffe, wir haben nichts falsch gemacht oder bekommen das noch korrigiert - da scheint unser Automat Falschgeld ausgeben zu haben. Unseren Aufzeichnungen haben wir entnommen, dass Sie heute Nachmittag ..." ja, klar, hatten Sie ja. "Haben Sie die Scheine noch da?" Ja, natürlich (das wusste er ja). Er lässt sich die Scheine zeigen - und siehe da: Gottseidank, schauen Sie mal, das ist tatsächlich Falschgeld. Wie gut, dass wir es noch gemerkt haben! Stellen Sei sich vor, Sie hätten Falschgeld unwissentlich in Umlauf gebracht. Sie wären ins Gefängnis gekommen!
Er bietet an, die Scheine mitzunehmen, in der Bank noch einmal genau zu prüfen und in einer halben Stunde echte zu bringen.
Was Sie nicht bemerkt haben: Gegenüber der Sparkasse sitzt ein Mann in einem Auto und schaut ihnen zu. Gediegen gekleidet, Anzug, Hemd, Krawatte - er fährt Ihnen nach und schaut, wie Sie Ihre Haustür aufschließen. 10min später klingelt es:
"Guten Tag, ich bin Herr Meier - der Filialleiter der hiesigen Sparkasse. Bei uns ist gerade ein Alarm losgegangen, alles blinkte rot ... ich hoffe, wir haben nichts falsch gemacht oder bekommen das noch korrigiert - da scheint unser Automat Falschgeld ausgeben zu haben. Unseren Aufzeichnungen haben wir entnommen, dass Sie heute Nachmittag ..." ja, klar, hatten Sie ja. "Haben Sie die Scheine noch da?" Ja, natürlich (das wusste er ja). Er lässt sich die Scheine zeigen - und siehe da: Gottseidank, schauen Sie mal, das ist tatsächlich Falschgeld. Wie gut, dass wir es noch gemerkt haben! Stellen Sei sich vor, Sie hätten Falschgeld unwissentlich in Umlauf gebracht. Sie wären ins Gefängnis gekommen!
Er bietet an, die Scheine mitzunehmen, in der Bank noch einmal genau zu prüfen und in einer halben Stunde echte zu bringen.
Das Ende der Geschichte können wir uns alle denken. Natürlich kam der nach einer halben Stunde nicht wieder, auch nach einer Stunde nicht. Ein Anruf bei der Sparkasse ergab (logischerweise), dass es keinen derartigen Vorfall gab und dass das auch kein Filialleiter (oder Mitarbeiter) der Sparkasse war.
Das Fazit aus allem, was er erzählt hat: Bleiben Sie wachsam. Ein Anruf im richtigen Moment bei der Ihnen bekannten Stelle, die da gerade angeblich etwas von Ihnen will, kann Sie vor Schaden bewahren.
Sicher fallen mir morgen noch mehr der (konstruierten) Geschichten ein, die er erzählt hat. Möglicherweise wisst ihr aber auch welche zur Ergänzung?
Bleibt wachsam!
