GdB und erektile Dysfunktion

Leider bringt ein GdB von 20 nix. Er darf nicht mit anderen GdB hinzugezählt werden.

Die Ermittlung des GdB ist kein Plus-Summen-Spiel.
Man hat nicht viele kleine Krankheiten und die werden dann in ihrer Beeinträchtigung zusammenaddiert.
Sie sollten schon miteinander zu tun haben.

Ein GdB von 50 bringt Erleichterungen bei der Steuer oder bei der Gestaltung des Arbeitsumfeldes, sofern man noch im Berufsleben steht. Bei GdB 30 kann man versuchen, eine Gleichstellung mit einem Schwerbehinderten zu beantragen.

Ist man Rentner bzw. pensioniert, ist ein GdB von 50 auch nur noch Augenauswischerei. Höchstens ein bisschen bei Eintritten oder vielleicht mal ein Sitzplatz in den Öffis, sofern man sie nutzt.

Die Sonderzeichen wie zur Gehbehinderung, Rollstuhlpflichtigkeit, erforderliche Begleitung bringen die Erleichterungen … und die gibt’s schon ziemlich schwer.

Einen kleinen Steuerfreibetrag bringt es auch noch.

Stimmt schon, liebe @****na , aber naja …

Na das ist ja interessant zu lesen. Das hatte ich noch nicht gewusst, obwohl ich schon seit mehr als 20 Jahren impotent bin. Hätte niemals gedacht, das Impotenz einen GdB nachsich ziehen kann, da ja dieser Wert doch eigentlich nur für das Berufliche (wenn überhaupt) eine Rolle spielt.

Ich hätte auch niemals gedacht, das erektile Dysfunktion (ich sag einfach Impotenz dazu) überhaupt als eine Beeinträchtigung angesehen werden kann.
Mit optionalen Praktiken wie Cuckolding, Bisexualität und Auslleben von Fetischen habe ich sogar ein vielfältigeres und erfüllteres Sexleben gefunden als ich zuvor hatte. Für mich war es eher eine positive Entwicklung als eine negative Beeinträchtigung.

Wie sieht es dann mit Schnellspritzern und Miniaturpenisträgern aus, die auch nicht in der Lage sind eine Frau durch GV zu befriedigen?

Der GdB hat nur bedingt etwas mit dem Berufsleben zu tun. Die nachweisbare Minderung der Lebensqualität spielt eine wichtige Rolle. Würdest du argumentieren, meine Sexualität ist seit dem vielfältiger geworden, würde es auch keinen GdB nach sich ziehen.

Aber tatsächlich braucht es eine andere, deutlich schlimmere Beeinträchtigung, um überhaupt einen "lohnenswerten" GdB zu bekommen. Tatsächlich würde die erektile Dysfunktion nur unter "ferner noch festzustellen" laufen.

Ich bin eine Frau, für mich hätte diese Info zu GdB und ED nur eine -Entschuldigung- erheiternde Funktion. Eine „urban legend“.

Aber Menschen, die so einschränkend behindert sind, dass sie „schwerer“ am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sehen eine ED wohl als einen -noch mal Entschuldigung- kleineren Teil ihrer Probleme.
Ihr GdB wird sicher eher nach anderen Maßgaben festgestellt.

Ein Deckhengst hätte mit einer ED sicherlich einen 100%igen GdB.

Den gibt es aber im Berufsleben nicht, nur im Tierreich und in den Porno(kino)s

Anscheinend driftet nun auch dieser Thread ins Lächerliche ab.
Schade...

Es wäre prima, wenn wir zu einem angemesseneren Umgang mit diesem Thema zurückkämen, da bin ich ganz bei @****omm.


LG
Marena
Gruppenmod

Den Thread in Lächerliche zu ziehen, war nicht meine Intention, es sollte lediglich ein witziger Beittrag sein.

Im Gegensatz zu den allermeisten die von einer ED betroffen sind, rede ich darüber ganz offen. Das Thema habe ich auch schon mit anderen Bezügen in anderen Gruppen angesprochen. Obwohl es mittlerweilen viele Männer betrifft, schweigen sich dazu 98 % der Betroffenen aus und möchten darüber nicht sprechen.

Das ist sehr schade.

Wie schon früher erwähnt, wird der GDB nicht errechnet, indem alle Beeinträchtigungen, Krankheiten oder Behinderungen addiert werden.

Die GDB's jeder einzelnen Beeinträchtigung kann man nachlesen, dafüt gibt es Tabellen.
Hat jemand mehrere kleinere, dann wird ermittelt, wie es demjenigen an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt. Egal ob Kind, Arbeitnehmer oder Rentner.

Hinzu kommt, dass einige Behinderungen in verschiedenem Alter keine Rolle spielen.

Eine Frau, die an Sterilität leidet (ob primär oder sekundär), werden die 20% auch nur im gebärfähigem Alter angerechnet.
Könnte mir vorstellen, dass es bei ED ähnlich ist.

Alles über den GdB (Definition, Tabelle, Antrag, Vorteile mit einem GdB, etc...) kann man hier gut nachlesen

https://www.pflege.de/pflegegesetz-pflegerecht/grad-der-behinderung/

Ich bin erwebslosen Rentner. Mir bringt die 50 % Gdb nichts . Habe auf dem Papier 40 % , aber hab Gleichstellung.

Zunächst mal wird der Grad der Behinderung GdB nicht in Prozent, sondern mit Punkten angegeben. Ein GdB von 50 heißt also nicht, daß man halbbehindert ist.
Dann richtet sich die Einordnung bei der Bewertung des GdB danach, wie sehr die krankheitsbedingte Einschränkung den Patienten im sozialen Zusammenleben und allgemeinen Alltag einschränkt.
Der GdB hat auch absolut nichts mit der Arbeitsfähigkeit zu tun, er soll lediglich u.a. durch die zusätzlichen Kennzeichen, daß Leben erleichtern.
Zur Einschätzung des GdB bei erektiler Dysfunktion, oder auch Impotenz, kann man sagen, daß diese Erkrankung für sich genommen, daß Leben nur minimal einschränkt. Sollte die Impotenz durch malignrn Prostata-Krebs hervorgerufen sein, dann ergibt sich ein GdB zwischen 50 - 80 Punkten. Sollte die Impotenz zu psychischen Einschränkungen, Depressionen führen, besteht je nach Schweregrad auch die Möglichkeit eines GdB 50+. Aber eigentlich will man das nicht haben.
Ab einem GdB 30 hst man die Möglichkeit auf Antrag zur Arbeitsrechtlichen Gleichstellung und genießt damit die gleichen Arbeitsrechte wie mit einem GdB 50.

Nun, mit GdB bin ich nicht sehr belesen, was erektile Dysfunktion bedeutet weis ich sehr genau. Ich bin seit mehr als 20 Jahren impotent.

Jetzt lese ich als Definition des GdB:


Dazu fällt mir folgendes ein.

Eigentlich hatte ich schon von Geburt an ein Art Behinderung eines sehr kleinen Penis, der dann im geschlechtsfähigen Alter viel zu schnell losspritzte. Damit war ich nie in der Lage eine Frau durch GV zu befriedigen. Eigentlich hätte ich da als minderbestückter Schellspritzer schon einige GdB-Punkte verdient.

Mit Eintreten der Impotenz hat sich dann schnell eine neue Erkenntnis gefunden. in dem Öffnen der Ehe haben wir beide ein glückliches Leben gefunden. Sie den Sex mit Arbeitskollegen, die viel mehr zu bieten haben als ich jemals konnte. Ich musste feststellen das ich im Cuckolding viel mehr Spaß fand als ich jemals selbst bei GV hatte.
Zudem habe ich mich dem Fetisch Damenwäsche zugewandt, präsentiere mich darin gerne in Pornokinos und biete mich Männer an sie zu blasen.

Alles in allem kann ich sagen das die Impotenz der Auslöser war, dass wir beide stärker am "gesellschaftlichen Leben" teilnehmen als jemals zuvor.