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Schräges Lieblingsessen aus der Kindheit749
Ich hatte heute so richtig Hunger auf ein Essen aus meiner Kindheit…
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Schräges Lieblingsessen aus der Kindheit

********5656 Mann
39 Beiträge
Für mich war es immer ein Genuss Linsen mit Spätzle und einem Saitenwürstchen heute noch.

Schreklich war es Gemüseeintopf bei einer meiner Oma´s zu essen, denn von klein Schneiden
hielt Sie nichts der Lauch war groß und lang vieles war so halb fertig gegart einfach der Horror
****na Frau
24.309 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich mochte als Kind keine Zwiebelstückchen und noch viel weniger irgendwas mit Speck. Da hob es mir sofort *wuerg*
Glücklicherweise rieb meine Mutter dann die Zwiebeln und ließ Speck ganz weg. Noch heute kann ich kein fettes oder durchwachsenes Fleisch essen, sonst kommt der alte Ekel gleich wieder hoch.

Graupensuppe habe ich gehasst und generell konnte ich auf Eintöpfe lebhaft verzichten.

Pfannkuchen aß ich gerne. Die machten mir den verhassten Spinat erträglich.

Reibekuchen (Kartoffelpuffer) mit Milchreis, Zucker und Zimt, mochte ich auch total gerne. Am nächsten Tag dann kalten Reibekuchen mit Rübenkraut...mmmhhh *schleck*
******i63 Frau
10.306 Beiträge
Bei meiner Oma gab es freitags öfter Bandnudeln mit brauner Butter, und dazu getrocknete Pflaumen, die in gezuckertem Wasser

Das hatte ich vergessen zu schreiben
Gab es bei uns auch. Hieß bei uns Dörrobst.....also dieses getrocknete Mischobst ( Äpfel, Pflaumen, Aprikosen......) und Rosinen kamen noch dazu ( *lach* ich weiß der Albtraum einiger)
Zuviel davon war ein durchschlagender Erfolg *wc*
*******d18 Frau
6.839 Beiträge
Ich war ein DDR-Schlüsselkind. Das heißt, meine Eltern waren beide den ganzen Tag arbeiten, aber ich durfte ab der zweiten Klasse nach der Schule nach Hause, wurde also nicht im Hort verwahrt. Trotz Schulessens (war ja nicht so toll) hatte ich manches Mal noch Hunger … Abhilfe war Tütensuppe. Ich hab sie damals geliebt.
Heutzutage - Igitt und Schüttel!
****_hl Frau
7.255 Beiträge
Mein Enkelkind 4 Jahre war Grad hier, Oma können wir Spaghetti mit Tomatensoße essen, na klar.
Wie meine Tochter kam: oh ihr hatte Spaghetti mit Tomatensoße, Mutti hast Du noch einen Rest, ja hab ich. Mutti das schmeckt nur bei Dir , das ist Kindheitswohlfühlessen.
Ja auch ich empfinde das so, ich bereite es zu wie meine Mutter es schon gemacht hat.
********a_di Paar
488 Beiträge
Saure Kutteln....

…..oder knuspriger Pansen, wie haben wir Kinder es gehasst, das Lieblingsessen unseres Opas, der alle paar Wochen mittwochs mit Rinderpansen nach Hause kam und unsere Mutter dazu nötigte diese sauer zuzubereiten, mit Pellkartoffeln, obwohl der Mittwoch eigentlich unser „Süßtag“ war, Aufläufe verschiedenen Art, dazu Kompott. Dienstags war Schlachttag für Großvieh, also holte Opa mittwochs in der Landmetzgerei Rinderpansen, mehr schlecht als recht gereinigt, in Zeitung eingewickelt und auf dem Fahrradgepäckträger geschnallt, von vorgeschriebener Kühlkette wie sie heute Vorschrift ist keine Spur.

Der „Süßtag“ musste kurzfristig abgesagt und auf die Zubereitung von Pansen umgestellt werden, zuerst ausgiebig reinigen, mit der Wurzelbürste mehrmals intensiv abschrubben, in Streifen schneiden und ab in die Pfanne. Dazu gab es Pellkartoffeln.

Der intensive Geruch der Zubereitung schlug uns auf dem Heimweg schon vor der Haustüre entgegen, der Appetit war uns Kindern vergangen noch bevor wir das Haus betraten. Opa genoss beim Essen die Fleischanteile, während wir uns mit den Pellkartoffeln begnügten und so wenig wie möglich Soße dazu schöpften.

Ich war 12 Jahre alt als Opa unerwartet starb, wir waren alle sehr traurig weil er immer gut zu uns Kindern war.
Saure Kutteln – seit dem Tod von Opa nie wieder.

https://www.kochbar.de/rezept/455061/Knuspriger-Pansen-Kutteln.html

paarausda_di (m)
********tete Frau
9.648 Beiträge
Ich habe als Kind Innereien jeder Art geliebt.
*******ebh Mann
329 Beiträge
Das Essen meiner Mutter war immer gut und lecker.
Während einer Kinderlandverschickung in einem Heim in Kornau (Oberstdorf) gab es am ersten Tag zur Abschreckung Kümmelsuppe. Zwanghaft musste der Teller geleert werden.
Zum Glück hatten die Eichentische Holzverstärkungen, die aber nur eine kleine Menge aufnehmen konnten und die unbeobachteten Momente waren rar.
Könnte heute noch k.....
********Herz Frau
37.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Mutter stand auf dem Standpunkt: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt! Außer natürlich Gerichte, die sie selbst nicht mochte - die hat sie erst gar nicht gekocht.

Dazu gehörten Leber (und auch mal Nieren). Mein Vater und ich aßen das mal ganz gern, meinen Bruder konnte (und kann man heute noch) damit jagen. D.h. wenn wir essen gingen (was nicht SO selten war) und Leber auf der Speisekarte stand, dann war klar, was mein Vater und ich bestellten. *schleck*

Ich liebe das heute noch: die beste Leber gibt´s beim Griechen, butterzart, kross angebraten und Röstzwiebeln dazu.
****_hl Frau
7.255 Beiträge
Früher gab es bei Oma gebratenen, panierten Bregen (Hirn) ich fand das so gruselig.

Bei der anderen Oma gab es Buttermelksupp mit Klackerklüten und Birnen, das war megalecker
****na Frau
24.309 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was sind Klackerklüten, @****_hl?
********Herz Frau
37.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe mich jetzt gerade gefragt, ob ich das wissen will - aber doch, sie beschreibt es ja auch als megalecker. *zwinker*
****era Frau
2.592 Beiträge
Sehr empfindliche Leser überschlagen dies hier bitte und lesen direkt beim nächsten Schreiber weiter.

Innereien mussten wir zu Hause nicht essen. Meine Mutter mochte sie selbst nicht. Ab und zu bekam mein Vater gebratene Leber, weil er sie gerne aß. Das habe ich später übernommen, weil mein Mann sie auch sehr gerne aß. Mit Zwiebeln und Apfelringen gebraten roch es eigentlich sehr appetitlich. Das fand unsere zweijährige Tochter auch. Sie saß neben ihrem Vater im Hochstuhl und forderte ihn nachdrücklich auf, von seinem Teller probieren zu wollen. Sie kaute begeistert und schluckte und forderte mehr und aß freudig von seinem Teller mit, bis der alle war. Ich staunte Bauklötze und verstand die Welt nicht mehr. Ich hatte ein Kind, das gerne Leber aß. Sie saß andächtig in ihrem Stuhl und schien gut gelaunt immer noch an etwas zu lutschen. Mit einem Mal steckte sie einen Finger in ihren Mund und beförderte nach und nach Klümpchen von ausgelutschter Leber auf den Tisch vor sich. Sie pulte in beiden Wangentaschen bis sie vor sich ein ziemliches Häufchen davon liegen hatte, das sie interessiert betrachtete. Plötzlich ging ein Leuchten über ihr Gesichtchen. Sie zeigte mit der Hand darauf und erklärte ernsthaft „Aa“. Ja, die Ähnlichkeit war unverkennbar. Ich habe alles ganz schnell entsorgt und Kind und Stuhl einer gründlichen Reinigung unterzogen. Unser Großer lachte sich derweil schibbelig über seine Schwester. Er mochte auch keine Leber und fand ihre Aussage sehr zutreffend.
*******sima Frau
2.519 Beiträge
Einer meiner Urgroßväter war Metzgermeister und Gastwirt, daher kannte sich meine Oma gut mit sämtlichen Fleischstücken aus und wusste sie auch gut und lecker zuzubereiten, inklusive heute wenig geschätzter Anteile und sämtlicher Innereien, die ich bis heute auch sehr gerne selbst zubereite und esse - leider ist es derzeit ziemlich kompliziert, sie hier zu bekommen, meist nur auf Vorbestellung und sehr selten, während sie in Italien, wo ich mich oft aufhalte, völlig problemlos in jedem Supermarkt erhältlich sind, und beim Metzger sowieso.

Diese Oma hatte , weil es zu Hause eben ständig und reichlich Fleisch gegeben hatte, eine Vorliebe für Fleischloses entwickelt, Süsspeisen aller Art, und zwar als Hauptgang, und diese Vorliebe auch an meine Mutter weitergegeben. Mein Vater, der selbst gerne Fleisch aß, war kein Freund davon, also gab es sie meist dann, wenn er beruflich bedingt abwesend war. Diese fleischlosen süssen Gerichte waren mir jedoch als Kind überwiegend ein Graus. Am Schlimmsten war für mich "Ofenschlupfer" (aus altem Weißbrot, mit Zucker, Äpfeln, Rosinen und Eiermilch, manchmal auch mit Nüssen drin), heute liebe ich ihn, zumal mit einer frisch zubereiteten "Schottosauce" (Chaux d'eau-Weißweinsauce)! Aber damals wusste ich mir einmal nur noch dadurch zu helfen, dass ich, als ich die Auflaufform von der Küche zu Tisch tragen sollte, diese "versehentlich" fallen ließ.

Da damit die Familie ohne Mittagessen dasaß, bereitete Mutter als Ersatz rasch eine Nudel-Suppe zu, denn echte Fleischbrühe war fast immer im Kühlschrank. Kind glücklich!

Inzwischen bin ich eine große Anhängerin der süßen, gekochten "Mehlspeisen" und Aufläufe, aber eben nach wie vor nur als Dessert, nicht als Hauptspeise.
****_hl Frau
7.255 Beiträge
@****na Klackerklüten :

Für die Klößchen Mehl, Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Milch miteinander vermischen und mit den Rührhaken verkneten. Aus dem Teig werden esslöffelgroße Teigklumpen abgestochen und in die kochende Suppe gegeben
**vu Paar
1.051 Beiträge
…Dampfnudeln mit heißen, eingemachten Birnen….schrecklich *wuerg*
*******s_60 Mann
1.376 Beiträge
Fleischlos ohne große Ansage und Apps
so war das Leben
******udo Mann
12.367 Beiträge
Meine Mutter machte sehr gerne saure Nieren.
Muss sagen , das ich sie geliebt habe. Auf der Kirmes gab's auch immer Nierenschaschlik auch den fand ich immer sehr lecker. Auch Leber und Zunge wurde von meiner Mutter gerne gemacht.
War vor kurzem in einer sehr guten Metzgerei und die hatten gekochte Rinderzunge als Aufschnitt. Einfach köstlich *top2*
****ot2 Mann
10.579 Beiträge
Als Kind hatte ich einen Onkel, der passionierter Brieftaubenzüchter war.
Tauben, die wiederholt zu langsan den heimischen Schlag fanden, wurden geschlachtet und kamen in den Kochtopf.
Das Entfedern von Tauben war recht mühsam.
Taubenfleisch ist quasi nur an der Brust (Flügelmuskulatur) vorhanden.
Der Geschmack ist einzigartig (streng) und unverwechselbar.

Als Erwachsener habe ich keine Taube mehr gegessen. Gibt es die überhaupt zu kaufen?
*******o_F Mann
2.599 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Als Erwachsener habe ich keine Taube mehr gegessen. Gibt es die überhaupt zu kaufen?

Musst du nicht extra kaufen, @****ot2. In Berlin fliegen sie überall frei rum.
********tete Frau
9.648 Beiträge
@****ot2

oder du bekommst sie über Kleintierzuchtvereine, wie ich von meinem früheren Stammgast.
*******s_60 Mann
1.376 Beiträge
BERLINER tauben würde ich nicht essen wollen
*******d18 Frau
6.839 Beiträge
Ich verzichte gerne auf die Taubenmilben bei den freifliegenden „Ratten der Lüfte“.
Aber netter Versuch, die Berliner Tauben zu dezimieren, @*******o_F ! *haumichwech*
*******o_F Mann
2.599 Beiträge
Zitat von *******d18:
Ich verzichte gerne auf die Taubenmilben bei den freifliegenden „Ratten der Lüfte“.
Aber netter Versuch, die Berliner Tauben zu dezimieren, @*******o_F ! *haumichwech*

Och Menno! *ggg* *ggg*
*******d18 Frau
6.839 Beiträge
Nicht weinen, @*******o_F ! *taetschel*
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