Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1476 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Einmachen (Einwecken) ...

Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
Einmachen (Einwecken) ...
ist für viele Leute ein schönes Hobby. Früher mal
war es notwendig, geeignete Lebensmittel so zu
behandeln, dass der Genuss das ganze Jahr über
möglich war. Die "Notwendigkeit" ist heute nicht
mehr wirklich gegeben.
Trotzdem gibt es viele Leute, die das Obst, Beeren
z.B. "Einwecken" so behandeln, dass feine Brot-
Aufstriche (Marmelade, Gelee) entstehen.

Übrigens: Ich bin ja gebürtiger "Süd-Badener" ...
Nicht weiter als 20 km von meinem Geburtsort
entfernt liegt der Ort WEHR. Dort gab es mal einen
Herrn Weck. Der hat das "einwecken" erfunden!
Eine interessante Geschichte, die per Google schön
zu recherchieren ist.

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie viele der Gruppen-
Mitglieder sich dieser Tätigkeit (meist im Herbst)
widmen und welche Erfolge schon entstanden sind.
Zum Einmachen fehlt mir leider die Zeit. - Daher ist bei mir eher Einfrieren angesagt.

Die einzige Ausnahme: Feigenmarmelade
Feigen kann man schlecht einfrieren und die Marmelade brauche ich dringend zum Backen.
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
Das Einwecken ...
... und die dazu erforderlichen Gerätschaften -
wie z.B. die Gläser, Gummis usw. kenne ich noch
aus meiner Kindheit.

Eingefroren wird bei uns auch - im Keller stehen
zwei Schränke (1 Brusthoch, 1 Mannshoch).

Der absolute Schwerpunkt bei uns sind aber die
Gelees als Brot-Aufstrich. Ein Regal mit ungefähr
80 Gläsern sind der Durchschnitt. Plus/Minus je
nach Jahreszeit. Wir probieren alles aus was uns
anlacht: Brombeeren, Johannesbeeren, Kirschen,
manchmal mit Apfel gemischt usw. - Momentan
sind die Heidelbeeren dran. Mirabellen sind schon
angeplant - hier leider aber noch nicht reif.

Dazu kommen noch ca. 50 Flaschen mit Sirup,
den wir verdünnen - als Getränk im Winter gegen
Erkältung (Holunder-Beeren) und zur Erfrischung
im Sommer (Holunder-Blüten). Wir haben auch
schon mal Löwenzahn-Blüten verarbeitet -
(schmeckt auch sehr gut).

Liköre machen wir uns auch - meist auf der Basis
von weißem Rum. Einfach lecker!
********olli Frau
767 Beiträge
zwetschgen
für mein leben gern esse ich zwetschgenmarmelade (kein pflaumenmus) die durch einen zarten hauch herbheit meine zunge erfreut..... hhhhhmmmmmmmm
sie ist ganz flott zuzubereiten, die zwetschgen oder auch pflaumen entsteinen, in der küchenmaschine zerkleinern und mit gelierzucker 1:3 aufkochen und sprudelnd heiss in marmeladengläser füllen. die gläser mit schraubdeckeln schliessen ( gebrauchte, sterile marmeladengläser) und bis zum erkalten auf den kopf stellen..... dann hält sich die marmelade ewig.... wenn nicht kleine leckermäuler sie bei oma vernaschen.... *g*
Holundergelee
In unseren Garten rund ums Haus wächst der Holunder. Schon als Kind liebte ich die Holundermarmelade die meine Mutter gekocht hat. Ich mache lieber Gelee und dieses Jahr werde ich mal wieder Sirup kochen, das schmeckt im Winter mit Wasser gemischt ganz toll und beugt gleichzeitig einer Erkältung vor.
Selbstgemachte Marmelade schmeckt doch auch viel besser als die gekaufte.
Und ich weiß eben gerne was ich esse. So probiere ich einfach immer Neues aus. Obst bekomme ich oft von Freunden und Bekannten, wenn es viel gibt.
********ss48 Frau
1.529 Beiträge
Da ich Johannisbeeren, Stachelbeeren und Strauchheidelbeeren im Garten habe, koche ich auch jeden Sommer Marmelade ein.
Ich selbst bin gar nicht so wild drauf, aber ich kann nichts umkommen lassen und es finden sich immer genug Abnehmer.
Einen Teil friere ich auch ein oder backe Kuchen...und es gibt ein geniales und einfaches Rezept mit Löffelbiskuits, Mascarpone und Sahne für "Johannisbeer-Orgasmus", der kommt auf Festen immer besonders gut an;-)
*********omuc Frau
66 Beiträge
Nicht erst im Herbst...
quote]Jetzt bin ich sehr gespannt, wie viele der Gruppen-
Mitglieder sich dieser Tätigkeit (meist im Herbst)
widmen und welche Erfolge schon entstanden sind.

Das Einmachen/Einkochen/Einfrieren beginnt bei mir schon im Frühling mit Bärlauch-Pesto, Holundersirup, Erdbeeren und Rhabarber.

Dann kommen die Frühäpfel dran und werden zu feinstem Apfelmus in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, hauptsächlich mit Gewürzen, wie Vanille, Zimt und Koriander.

Dann kommt schon rote Beete. Und weiter geht es mit Beeren. Die werden eingefroren und dann eine 7-Frucht-Konfitüre gekocht. Ich warte noch bis die Apfelbeeren reif sind.

Zwischendurch gibt es mal Ruccola-Pesto. Und nun ist schon das Tomatenketchup in Flaschen.

Pflaumenkonfitüre ist auch schon in Gläsern. Langsam werden die Trauben reif für Saft und Gelee.

Zum Schluss kommt der Boskop und die Quitten. Die Holunderbeeren haben sich grösstenteils die Vögel geholt.

Ach ja, was ganz exotischen habe ich vorige Woche ausprobiert. Rosen-Konfitüre. Die ist gewöhnungsbedürftig.

Bei mir ist dann Ende Oktober das Einkochjahr endgültig abgeschlossen.
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
4 Kilo Mirabellen ...
zu Gelee verarbeitet ... mmmmhhhh.

Demnächst sind die Holunderbeeren dran.
Aus denen wird unser "Gesundheitssaft" gemacht.

Früher hatte ich in jedem Winter 1-2 mal
eine Erkältung.

Seit 5 Jahren wird regelmäßig Holundersirup
(verdünnt) getrunken.
Seither KEINE Erkältung mehr!
darf ich da mal um das rezept
bitten, invenstigator...

es wäre mir wirklich wichtig....danke schön, auch wenn ich nicht zum thema einwecken beitragen konnte...
lg

kupfer
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
Rezept ...? Gerne!
Die Zubereitung ist absolut "simpel" ...

Holunderbeeren sammeln ...
(möglichst weit weg von einer Fahrstraße mit Verkehr).
Denn der Holunder nimmt alle Giftstoffe auf,
die da rumwabern und von Auto-Auspuffen stammen.

Wir haben einen "Dampf-Entsafter".
Es geht aber auch ohne so ein Gerät -
dann wird der Saft nach dem Kochen
einfach mit einem Tuch "gefiltert".

In den Topf geben wir die Holunderbeeren ...
wir suchen vor allem solche Sträucher,
die dicke Beeren haben -
da gibt's erhebliche Unterschiede.

Die Beeren von den Dolden lösen -
(ist eine ziemliche Sauerei, macht Flecken in Textilien,
die man nie wieder rauskriegt - also vorher alles abdecken).

Den entstandenen Saft abmessen.
Wir nehmen auf 1 Liter ungefähr 500 g Zucker.
Es ist reine Geschmackssache,
ob etwas mehr oder etwas weniger Zucker.

Dazu Gewürze:
5-10 Beeren Koriander
1 Stange Zimt (grob zerbrochen)
2 Sternanis
2 Prisen Vanille-Pulver
1 Päckchen Zitronensäure
Die Schale einer halben Zitrone.

Das Ganze 5 Minuten ordentlich kochen lassen
und sofort (heiss) in saubere, heiss ausgewaschene
Flaschen füllen und verschließen.

Alles klar ...?

REGELMÄSSIG genießen ist wichtig -
nicht nur gelegentlich.

Wenn ich Kontakt hatte mit Menschen die gerade erkältet sind,
nehme ich zusätzlich "Umckaloabo" in den Mund ...
und lasse es möglichst lange im Mund wirken.
Die Tropfen sind ein wenig bitter - aber man gewöhnt sich daran.
Umckaloabo wirkt allerdings nur dann richtig,
wenn es nicht sofort runter geschluckt wird.

ich nutze dieses Tropfen nur als zusätzliche Spitze ...
herzlichen dank
lieber investigator. ich druck mir das aus und werde über meine erfolge hier berichten.

liebe grüsse an dich und alle fleissigen " einwecker "

die kupferrose

*blumenschenk*
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
So - die Saison ...
ist zu Ende.

Die letzte Aktion waren die Holunderbeeren.
Letztes Jahr hatten wir es so übertrieben,
dass noch ein paar Flaschen übrig waren -
obwohl wir fleissig getrunken haben.

Dieses Jahr haben wir die Ernte entsprechend
angepasst. Es wird gut reichen ... auch wenn
das Frühjahr (wie heuer) lang und kalt werden
sollte ...
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Themenersteller 
Wenn's nur nicht ...
... soviel Arbeit wäre!
Denn wenn der Saft später gut schmecken soll,
müssen die Beeren von kleinen Verästelungen getrennt werden.
.
Und noch ein Bild zu den prallen Holunder-Beeren ...
apfel-birnen-gelee
zutaten:
ca. 2,5kg äpfel,gewaschen,ungeschält mit kerngehäuse in stücke geschnitten
ca. 2,5 kg birnen,gewaschen,ungeschält mit kerngehäuse in stücke geschnitten
2x500g gelierzucker 2:1

1)äpfel und birnen getrennt und knapp mit wasser bedeckt,weich kochen.
2)über nacht abtropfen lassen und gut ausdrücken.
3)für 500g gelierzucker 500ml apfelsaft und 400ml birnensaft abmessen.
4)nach anleitung einkochen
apfel
inhaltstoffe:
fruchtsäuren,fruchtzucker,gerbstoffe,pektin,vitamine A,B1,,B6,C,E,phosphorsäure
eigenschaften:
schlaffördernd,verdauungsförernd,stopfend
anwendungen
apfel,roh und mit schale gegessen,senkt den cholesterinspiegel,hilft bei gicht,rheuma,arterienverkalkung und beugt zahnfleischbluten vor.1 bis 2 äpfel oder bis zu 1/2l saft sind ausreichend und versorgen den körper mit vitalstoffen,sie haben einen hohen diätischen wert.apfelbrühe ist ebenso wirksam,man zerkleinert den apfel und bedeckt ihn mit kochendem wasser,10 bis 15 minuten ziehen lassen.das in und unter den apfelschalen enthaltene pektin reduziert die bildung von harnsäure,viel kalium reguliert den wasserhaushalt des körpers.
äpfel helfen bei heiserkeit,husten und katarrchen und zwar besonders dann,wenn sie gebraten werden,der winterliche bratapfel ist eine erinnerung an diese alte anwendung.apfelschalentee,am abend getrunken,ist ein natürliches schlafmittel und stärkt die nerven,ausserdem ist bei fettsucht,stenleiden,herzschwäche und anämie wirksam.

Sigrid Hirsch&Felix Grünberger:Die Kräuter in meinem Garten
@investigator
so viel Arbeit

Man kann sich viel Arbeit sparen wenn man einen Heiß- Entsafter benutzt.
Mit diesem Gerät muss man das zu entsaftende Gut nur vorher gründlich waschen.

Für uns stellt sich aber die Frage was hat das alles mit

Community für stilvolle Erotik

zu tun?
orangenlikör
zutaten:
1,5 kg bio-orangen
1 kg braune kandiszucker
1,5l grappa

1)orangenschale abreiben und die früchte auspressen.
2)beides mit dem grappa und zucker mischen.
3)in einmachgläser füllen,gut verschliessen und an einem warmen ort stehen lassen.
4)einmal täglich durchschütteln,nach 3 wochen filtern und in flaschen füllen.
5)noch 3 wochen stehen lassen.
orangen
getrocknete orangenblüten,-blätter oder das ätherische öl daraus geben jedem tee duft und verbessern den geschmack.sie gehören zu den pflanzlichen beruhigungsmitteln und holen nervöse menschen,die sich vor hektik nicht mehr konzentrieren können,wieder auf die erde zurück.schalen von bio-orangen sollten getrocknet werden.man kocht bei schlaflosigkeit einige schalenstücke auf und trinkt den tee,vor allem kindern ist er zu empfehlen.orangenwasser aus blüten oder schalen hat abschwellende und beruhigende wirkung auf den magen.
Sigrid Hirsch&Felix Grünberger:Die Kräuter in meinem Garten.
zironenlikör
zutaten:
375g zucker
200ml wasser
4 große bio-zitronen (oder 5 kleine)
1 stange zimt
11/2 TL korianderkörner
1,5 l weinbrand

1)zucker und wasser in einem topf unter rühren aufkochen und etwa 5 minuten offen einkochen,dann abkühlen lassen.
2)zitronen abbürsten und abtrocknen.achteln,entkernen und quer in feine scheiben schneiden.mit zimt und korianderkörner in heiß ausgespülten einmachgläser verteilen.
3)zuckersirup und weinbrand aufgiessen.gläser fest verschliessen und kräftig durchschütteln.
4)30 tage an einem warmen ort stehen lassen.während dieser zeit öfter schütteln.
5)die flüssigkeit abseihen und in saubere flaschen umfüllen.verschlossen noch mindestens 14 tage stehen lassen.
zitronen
inhalststoffe:
ätherische öle mit limonen,citral,cumarine,pektine,flavonoide,fruchtsäuren,vitamine C,B,K,karotin,mineralstoffe
eigenschafeten:
antiseptisch,verdauungsfördernd,reinigend
anwendungen:
nicht nur die menge der enthaltenen vitamine und die verfügbarkeit während des ganzes jahres machen zitronen so wichtig für uns.im weißen fleisch,direkt unter der schale und in den zwischenhäuten,befinden sich mengen der bioflavonoide,die unsere zellen vor dem eindringen der freien radikalen schützen,die heite für krebs und herzinfarkt verantwortlich gemacht werden.querzetin reduziert die ausschüttung von histaminen (für allergiker und asthmatiker interessant),eine vorbeugende wirkung gegen grauen star wird vermutet,der augeninnedruck bei grünem star reduziert.zirtuspektin stärkt die bauchspeicheldrüse.limonen schliesslich erhöht die aktivität der entgiftungsenzyme,die mithelfen,darmkrebs zu verhindern und hohe blutfett-werte günstig beeinflussen.deshalb sind die ganzen,geschälten früchte mitsamt der weißen haut auch gesünder als der reine saft.täglich 1 zitrone ist das geheimrezept vieler menschen,die den ganzen winter nicht krank werden und jede infektion abwehren.traditionell hilft die zitrone gegen rheumatismus,gicht,arthritis,senkt die neigung zu blutergüssen,vermindert die gefahr von blutgerinnseln in beinen und lunge nach operationen,stärkt die wände der blutgefäße,lindert in höheren dosen knochenschmerzen bei knochenerkrankungen und schützt die leber vor fetteinlagerungen bei alkoholmißbrauch.
zitronensaft gehört zu den besten hautpflegemitteln,er verfeinert die haut und kann praktisch täglich anstatt einer creme oder eines gesichtwassers aufgetragen werden.er reduziert falten und deren tiefe,heilt und normalisiert.der ganze körper profitiert davon.mit dem saft kann gegurgelt und gespült werden,wenn zahnfleischerkrankungen vorliegen.nach einem erfachrungsbericht erspart der zitronenschnitz neben dem waschbecken das eincremen der hände,man reibt damit die hände nach dem waschen ein und erhält samtige haut.mit den getrockneten schalen lässt sich ein gutes peeling durchführen.bäder und kompressen mit zitronensaft (5 zitronen auf ein bad) helfen gegen besenreisser und krampfadern.zitonenwasser regeneriert nach einem sonnenbrand die haut.im winter kann eine zitroneninhalation den bakterien den garaus machen.
in indien behandelt man infektiöse gelbsucht meist ausschliesslich mit zitronensaft.in tests tötet der saft sogar diphteriebazillen.in argentinien hat man in knapp 30 minuten durch die zugabe von 2% zitronensaft durch cholerabakterien verunreinigtes wasser wieder trinkbar gemacht.in afrika gibt es die empfehlung,speisen mit möglichst viel zitronensaft zuzbereiten und häufig damit zu würzen,man geht davon aus,dass so cholerainfektionen vermieden werden.getrocknete schalen und weißes fleisch werden zu pulver zerrieben und so möglichst oft über salaten gestreut,in getränke und speisen gegeben.nicht mehr kochen lassen.

Siegrid Hirsch&Felix Grünberger:Die Kräuter in meinem Garten
petersilien-honig
zutaten:
175g frische,glatte petersilie (gibts in türkischen läden)
850ml wasser
saft von einer zitrone
450g zucker

1)petersilie waschen,trocknen und mit stielen grob hacken.
2)mit wasser zu kochen bringen,und 30 minuten köcheln lassen.
3)durch einen feinen sieb abtropfen lassen und von flüssigkeit 570ml abmessen
4)das petersilienwasser mit zitronensaft und zucker zum kochen bringen.hitze reduzieren und ca. 1 stunde köcheln lassen,bis die mischung klar,dunkel und sirupartig ist.
5)noch heiß in vorbereitete gläser füllen,abschäumen und die gläser verschliessen.
petersilie
[binhaltsstoffe:]
apiol,appin,ätherisches öl,fettes öl,flavonoide,nicotinsäureamid,vitamin C
eigenschaften:
wassertreibend,abtreibend,appetitanregend,krampflösend
anwendungen:
die petersilie ist eines der bekanntesten küchenkräuter für das würzen von fleisch,geflügel,fisch,soßen,suppen,gemüse und eierspeisen.sie ist eigentlich in jeder küche allgegenwärtig.100g petersilie (frisch)enthalten annähernd 100g vitamin C.in der volksheilkunde ist sie weniger ein würz- als ein heilkraut.der wurzel- oder blättertee gilt als gutes mittel bei blasenerkrankungen,bei wassersucht,nierenbeschwerden und blähungen.bei einer überfuktion der schilddrüse griff man früher ebenso auf den tee zurück,wie bei anderen stoffwechselleiden,bei gicht und rheuma.heute verwendet man petersilientee immer dann,wenn die harnwege gründlich durchspült werden sollen und man die harnausscheidung anregen will,z.b. wegen harnwegsinfekten oder bei nierengrieß.
tee:
1TL wurzel/kraut in 1/4 l. kaltem wasser aufkochen und nach einer kurzen ziehzeit abseihen.2 tassen pro tag sind ausreichend.man kann aber auch mit kochendem wasser aufgiessen und etwa 1/4 stunde ziehen lassen.

für eine entwässerungskur im frühling,mit der man gleichzeitig eine durchspülungstherapie der nieren und harnwege verbinden will,trinkt manüber 2 wochen täglich 3 tassen tee.nach jede tasse zusätzlich 1/2 liter wasser nachtrinken.nicht während der schwangerschaft.
der absud von blättern,vor allem aber der samen,ist stark wassertreibend aber auch gebärmutteranregend,deshalb hat er eine gewisse wirkung bei verzögerter menstruation.das aus der samen gepresste öl verursacht in höheren dosen die starke anregung der uterusmuskulatur,man sollte es nicht ohne ärtzliche kontrolle verwenden,überhaupt verboten ist während der schwangerschaft.
bei blasenlähmung nimmt man starkes petersilienwasser (petersilie mit wasser bedecken und 24 stunden kalt ausziehen lassen) und träufelt pro tasse 6 tropfen wacholderöl hinein.das gemisch trinken.
der frische petersiliensaft aus der wurzel wird manchmal mit dem frischen karottensaft gemixt und ist vitaminreich.10 TL saft pro tag wirken appetitanregend und erhöhen die ausscheidungen.
zu brei zerstossene blätter wirken sofort bei zahnschmerzen,wenn man sie entweder direkt auf den schmerzenden zahn gibt oder zu jenem ohr streicht,auf dessen seite sich der schmerzende zahn befindet.
Siegrid Hirsch&Felix Grünberger:Die Kräuter in meinem Garten
erick's lakritzlikör
zutaten:
1 tüte (150g) Sallos lakritzbonbons
100g brauner kandis
0,7 l. doppelkorn
1)alles zusammen in eine flasche geben,mit korn auffüllen.
2)1 woche stehen lassen.
täglich schütteln.
*cheers*
Lakritze
Inhaltsstoffe:Lakritze enthält Glycyrrhizin, ein Gemisch aus Kalium- und Calciumsalzen der Glycyrrhizinsäure. Dieses Glykosid, das der Lakritze ihren Geschmack verleiht, besitzt in etwa die 50-fache Süßkraft von Rohrzucker. Durch Abspaltung des Diglucuronids entsteht aus Glycyrrhizin die 18-β-Glycyrrhetinsäure, die selbst keine Süßkraft mehr besitzt. In geringer Konzentration sind zahlreiche Triterpensaponine wie das 24-Hydroxyglycyrrhizin und die Sojasaponine I und II enthalten. Neben weiteren Glykosiden wie Glabrinsäure und Oleanolsäurederivate enthält Süßholzwurzel mehr als 40 identifizierte Flavonoide. Hierzu gehören das Chalconderivat Isoliquiritigenin und das zugehörige 4-O-Glycosid Isoliquirtin und das Flavanon Liquiritigenin und sein Glycosid Liquiritin. Auch Isoflavone wie Formononetin, oder auch Sterin und höhere Alkohole sind nachgewiesen worden. Weiterhin sind Cumarine wie beispielsweise das auch in Doldenblütlern wie Liebstöckel vorkommende Umbelliferon enthalten. An flüchtigen Aromastoffen wurden neben anderen Anethol und Gerianol identifiziert. Das saure Polysaccharid Glycyrrhizan GA ist der Hauptbestandteil der weiterhin enthaltenen Polysaccharide.

Medizinische Verwendung:
Geraspelte Süßholzwurzel nach Vorschrift der Ph. Eur.Süßholzwurzel wirkt aufgrund der enthaltenen Saponine, vor allem der Glycyrrhizinsäure, expektorierend (auswurffördernd), sekretolytisch (schleimverflüssigend) und sekretomotorisch (schleimlösend). Bei Süßholzextrakten wurde eine antibakterielle und antimykotische Wirkung nachgewiesen. Typische Anwendungsgebiete sind Husten, Bronchialkatarrh und andere Erkrankungen der oberen Atemwege.

Bei Gastritis und Magengeschwüren findet die Süßholzwurzel ebenfalls Anwendung. Die experimentell und klinisch belegte entzündungshemmende und krampflösende Wirkung ist noch nicht vollständig geklärt. Die nachgewiesene entzündungshemmende Wirkung der Glycyrrhizinsäure soll aber nicht durch eine Hemmung der Prostaglandinbiosynthese, sondern durch Einfluss auf die Wanderung der Leukozyten zum Entzündungsort entstehen.[2] Daneben beeinflusst Glycyrrhizinsäure selbst den Steroidstoffwechsel, indem sie das Enzym Steroid-5β-Reduktase (EC 1.3.99.6), möglicherweise auch die NAD+-abhängige 11β-Hydroxysteroid-Dehydrogenase 2 hemmt. Diese Enzyme bauen Cortison und Aldosteron ab, ihre Hemmung führt daher zu einer Verlängerung der biologischen Halbwertszeit der Corticosteroide sowie bei hohem Aldosteronspiegel zu Bluthochdruck und Kaliumverlust.[3]

Zur Behandlung der chronischen Hepatitis und der Leberzirrhose wird im ostasiatischen Raum Glycyrrhizinsäure in Kombination mit Glycin und Cystein als Infusion eingesetzt. Für Glycyrrhizin wurde eine antivirale Wirkung bei Hepatitis A und C belegt.[4] Auch soll der Süßholzzucker die Produktion eines Virusproteins der Herpesviren blockieren, das normalerweise die Entdeckung des Erregers durch die Zelle verhindert.[5] Ohne dieses Protein bemerken die Zellen den Eindringling und leiten ihren eigenen Tod ein. Die dafür nötige Dosis ist allerdings viel zu hoch, um durch normalen (gesundheitlich unbedenklichen) Lakritzkonsum erreicht zu werden, und wurde nicht am lebenden Menschen, sondern nur an Zellkulturen nachgewiesen.[6] Weitere Forschungen untersuchen auch die antivirale Wirkung auf das Kaposi-Sarkom-auslösende Herpesvirus.[7]

Die medizinische Wirkung der Süßholzwurzeln war schon in der Antike bekannt. Die Ägypter des Altertums schätzten Lakritze sehr und kannten ein Lakritzegetränk namens Mai sus. Theophrastos von Eresos, der um 350 v. Chr. lebte, schätzte Lakritze als Heilmittel gegen Husten und als Durstlöscher. Es soll daher zur Standardausrüstung der römischen Soldaten gezählt haben. Tim Richardson weist in seiner Geschichte der Süßigkeiten darauf hin, dass auch französische und türkische Soldaten im Ersten Weltkrieg Lakritze im Marschgepäck hatten.

In Mitteleuropa kennt man Lakritze als Heilmittel seit dem Mittelalter. In Großbritannien wurden Lakritztaler zu therapeutischen Zwecken hergestellt. Erst 1760 setzte ein Apotheker namens George Dunhill der Lakritze Zucker zu, so dass sie von da an als Süßigkeit verzehrt wurde. In der chinesischen Medizin ist die chinesische Lakritze (G. inflata, eine verwandte Süßholz-Art) nach wie vor ein Standardheilmittel. Es wird dort als Tonikum für das Herz eingesetzt sowie bei Geschwüren, Erkältungen und Hautunreinheiten verwendet.

In der Kombination mit Ammoniumchlorid und Anisöl wird Süßholzwurzelextrakt zu Salmiakpastillen verarbeitet. Als „traditionell angewendetes Arzneimittel zur Schleimlösung im Bereich der Atemwege“ bezeichnet, wurden sie bereits in Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis von 1925 beschrieben.

Getrocknete Süßholzstangen werden auch zur Zahnpflege gekaut, wobei neben den enthaltenen Inhaltsstoffen auch die Eigenschaft des Holzes zum tragen kommt, beim Kauen am Ende stark auszufasern und so eine natürliche Zahnbürste zu formen.

Verwendung als Genussmittel:Lakritze als Süßigkeit
Süße LakritzeBei der Herstellung werden die Inhaltsstoffe aus den Wurzeln extrahiert und eingedickt. Zusätzlich werden Zuckersirup, Mehl und Gelatine zugesetzt, um daraus die üblichen Lakritzformen herzustellen. Vermischt mit Stärke, Agar, Anis, Fenchelöl, Pektin und teilweise Salmiak werden die üblichen Lakritzvariationen hergestellt. Angeblich hat Lakritz je nach Anbaugebiet einen unterschiedlichen Geschmack. Kenner sollen den Geschmacksunterschied zwischen den in Spanien, Italien, der Türkei und Frankreich angebauten Pflanzen herausschmecken können.

Die schwarze Farbe, die Lakritzsüßigkeiten in der Regel haben, ist künstlich verstärkt.

In den Niederlanden und Skandinavien ist Lakritze (nl. drop, dän. lakrids) sehr verbreitet und wird in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Formen als Süßigkeit angeboten. Hauptsächlich wird zwischen süßem (nl. zoet, dän. sød) und salzigem (nl. zout, dän. salted) unterschieden. Vor allem in Skandinavien wird der Lakritze Salmiak beigemischt, welches sehr intensiv im Geschmack ist. Im süddeutschen Sprachraum, in der Schweiz sowie in Österreich wird die süße Lakritze mundartlich oft auch Bärendreck genannt, weil der Ulmer (später Nürnberger) Süßwarenfabrikant Karl Bär auf viele Lakritzarten teilweise europaweit Patente innehatte.


liquorice allsortsAus Großbritannien stammen die sogenannten liquorice allsorts, bei denen Stücke von Lakritze mit verschieden aromatisierten, lakritzefreien Schichten umhüllt oder gefüllt werden; unter verschiedenen Markennamen werden liquorice allsorts international verkauft.


Formvarianten (u.a. Brezel, Schnecke und Pfeife)
Lakritztaler aus Hartlakritz (links) und Weichlakritz (rechts)Ein weiterer charakteristischer Bestandteil von Lakritzwaren ist Ammoniumchlorid, auch Salmiak genannt. In Deutschland dürfen Lebensmittel ohne Warnhinweis auf der Verpackung nicht mehr als 2 Prozent Salmiak enthalten. Lakritzwaren mit einem höheren Gehalt an Salmiak müssen einen Warnhinweis auf der Verpackung haben. Dieser lautet:

1.Erwachsenenlakritz – kein Kinderlakritz bei Gehalten über 2 % bis 4,49 %
2.Extra stark, Erwachsenenlakritz – kein Kinderlakritz bei Gehalten über 4,49 bis 7,99 %
Lakritz kann den Elektrolythaushalt des Körpers beeinflussen und zu Bluthochdruck, Kopfschmerzen und Ödemen führen. Diese Wirkung beruht darauf, dass einer der Hauptinhaltsstoffe der Lakritze (Glycyrrhizin) den Mineralocorticoidstoffwechsel beeinflusst. Derselbe Mechanismus hemmt auch den Abbau von 4-(Methylnitrosamino)-1-(3-pyridyl)-1-butanon (NNK). NNK trägt als wichtiges Karzinogen der Zigarette zum Lungenkrebsrisiko bei.[8] Die Tabakverordnung erlaubt den Zusatz von Lakritz als Aromastoff, der Gehalt in verschiedenen Zigarettenmarken kann auf der Website des BMELV nachgeschlagen werden.[9]

Obwohl derzeit noch keine gesetzlichen Höchstgrenzen für Glycyrrhizin festgelegt worden sind, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung dennoch vor übermäßigem Lakritzgenuss. Lakritzprodukte, die mehr als 200 Milligramm Glycyrrhizin pro 100 Gramm Lakritze enthalten, müssen in Deutschland als Starklakritz gekennzeichnet sein.

Insbesondere als Süßigkeit für Kinder ist Lakritz seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in zahlreichen Formen beliebt, so als Schnecken, Rauten oder als Taler. Die Lakritzmünzen der Firma Haribo wurden ab 1925 als Negertaler, umgangssprachlich auch Negergeld, vertrieben; wegen des teilweise als diskriminierend empfundenen Ausdrucks wurden sie 1993 umbenannt.[10]

Quelle:Wikipedia
bärlauchpesto
zutaten:
250g. frischer bärlauch
100g pinienkerne
100g abgezogene,gehackte mandeln
200g geriebener parmesan
120g gewürfeltes weißbrot
1/4 l. olivenöl
salz
pfeffer

1)alle zutaten mit dem mixer fein pürieren.mit salz und pfeffer abschmecken.
2)portionsweise einfrieren.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.