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Familienforschung

Familienforschung
Gibt es in der Gruppe noch andere, die sich für Familien/ Ahnenforschung interessieren?

Mich hat es vor ca. 5 Jahren gepackt und seitdem wühle ich mich durch die Vorfahren meines Vaters und die Nachkommen von deren Geschwistern. In der Zwischenzeit bin ich schon auf über 2000 Personen gekommen, die zum Teil sooo weitläufig verwandt sind, daß man eigentlich schon lange nicht mehr von Verwandtschaft sprechen kann.

Aber ich habe dabei auch gemerkt, daß Familienforschung süchtig machen kann. Hat man – oft nach langer mühsamer Suche jemanden oder etwas gefunden, so hat man sogleich den Drang, diese Spur weiter zu verfolgen und das neue Wissen zu vertiefen.

Nun dachte ich, daß sich die Genealogieinteressierten in dieser Gruppe, hier vielleicht über ihre Erfahrungen mit deutschsprachigen wie ausländischen Kirchenämtern, Pfarrgemeinden, Stadt- oder Staatsarchiven, Matrikelämtern, Heimatmuseen usw. austauschen und wechselseitig Tipps geben könnten. - Und natürlich auch über ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Internetportalen zu diesem Thema.

Natürlich nur wenn Interesse dafür vorhanden ist … *zwinker*
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******ies Mann
5.496 Beiträge
Bei mir war es so ...
... dass meine Eltern ("Volksdeutsche" aus
dem ehemaligen Jugoslawien) mir nie ganz
sicher sagen konnten, wo unsere Wurzeln
(väterlicherseits) zu finden sind. Mein Vater
(+1984) äußerte zwar mal einen "Verdacht",
konnte ihn aber nie klar belegen.

Als ich (ca. ab 1994 Internet hatte) gab ich
mal meinen Namen in die Suchmaschine ein.
Rasch hoben sich die "Nebelschwaden" denn
ich fand eine "Sippe" mit ähnlichem Namen,
die rege Familienforschung trieb. Diese Sippe
kann den Verkaufs-Vertrag eines Vorfahren
vorweisen, der auf den 15.08.1405 datiert.

Ich lies eine Mail los ... und erfuhr sehr bald,
dass diese Sippe tatsächlich meine familiäre
Wurzel ist. Ich erfuhr, dass der Name 1781
falsch geschrieben wurde, als einzelne aus
dieser Sippe ausgewandert sind - in den sog.
"panonischen Raum" (Ungarn). Es sind die
Leute gewesen, die man heute (zusammen
mit anderen Siedlern der damaligen Zeit) als
"Donauschwaben" bezeichnet.

Ja, die Welt ist klein:
Hier in dieser Gruppe gibt es ein Mitglied ...
Ich sage den Nicknamen nicht - Sie kann sich
ja (wenn sie möchte ...) selbst dazu äußern.
Sie wurde, wie ich inzwischen weiß - in einem
Ort in der "Batschka" (serbisch: Vojvodina)
geboren ... Ihr Geburtsort liegt nur 4 km vom
Geburtsort meiner Mutter entfernt ...
Sachen gibt's!

Da ich jetzt meine Wurzeln kenne ... und in der
Richtung "Genealogie" keine Bedürfnisse spüre,
ist das Ganze für mich höchstens "interessant".
"Süchtig", wie die TE es formuliert hat, macht
es mich aber nicht.

Ich werde mich in diesem "Genealogie-Thread"
wohl kaum aktiv zeigen - denn es ist halt nicht
meins - wünsche aber allen Gruppen-Mitgliedern,
die dieses Thema "gepackt" hat, viel Spaß!
Ich freue mich, wenn die Diskussion dazu führt,
dass Tipps ausgetauscht werden, die den Einen
oder Anderen in der persönlichen Such-Arbeit
weiterhelfen.
die Ahnen
als neue Mitglieder in dieser Gruppe,müßen wir uns erst ,,durchlesen´´ und informieren.
Aber vorab möchten wir anzeigen,daß uns das Thema sehr interessiert und wir auch praktisch seit Jahren tätig sind.Soviel erst einmal vorab.
Es grüßen - Eva und Gerhard
ja,die welt ist klein....
...die geburtsort von investigators mutter liegt nur 4km von meinem entfernt.
aber *klugscheisser* bacska ist der westliche TEIL von vajdasag,serbisch vojvodina.
*herz* ilona
viele Facetten
was für mich die Ahnenforschung so spannend macht,ist die Tatsache,daß man historische Ereignisse mit der eigenen Familie verknüpfen kann.
Ein Beispiel gefällig:
Mein Ur-Ur-Großvater ist 1822 in der Nähe von Schönhausen ( Altmark ) geboren.
Bismark ist in Schönhausen 1815 geboren.Im gehörte das gesamte Umland.
Im März 1848 geschah in Berlin etwas schreckliches ( in den Augen Bismarks natürlich )
Der bis ins Mark königstreue Bismark,mobilisierte das Landvolk,bewaffnete es mit Knüppeln,Sensen usw.und marschierte in Richtung Berlin los.
Mein Ahne war 26 Jahre alt,marschierte bestimmt mit,ging vielleicht sogar neben Bismark!?
Zum Glück kehrten sie dann auf halben Wege um und gingen dann wieder ihrer Arbeit nach.
Mit etwas Fantasie,kann man sich in die jeweilige Zeit zurück versetzen.
Soziale Fragen,sogar die jeweilige Mode und vieles mehr,sind mit der Ahnenforschung verknüpft.Sie ist ein sehr großes Feld und wartet darauf, bestellt zu werden.
In diesen Sinne,allen dehnen es Spaß macht viel Erfolg.

PS: wer die Zukunft sehen möchte,der muß seine Vergangenheit kennen
( leider nicht von mir,das Zitat )
Eine Anekdote dazu
Vor Jahrzehnten, bei der Planung zur Hochzeitsreise, kam mir die Idee: Wir reisen von Pfarramt zu Pfarramt um nach den Ahnen zu suchen.
Die Idee fand aber nicht so richtig die Zustimmung - wer weis wo wir da landen.

Heute weis ich es: im Jahre 1731 in Salzburg
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******ies Mann
5.496 Beiträge
@ chrispin
Oha !!
Das war ja noch vor der MOZART-Zeit ...
und vielleicht kommt ihr ja noch weiter.

Daumen drück
Hallo Chrispin
das war vielleicht ganz Gut so,was wäre das für eine Hochzeit Reise geworden?
Des Besuch der Pfarrämter,der kann dauern.
Und die Auskünfte die man manchmal dort bekommt.Da gestern Erntedankfest war,fällt mir ein,daß ich an solch einen Tag in der Altmark eine Kirche besuchte.
Mit der Pfarrarin ( sagt man so ? ) zwecks Ahnen ins Gespräch kam,die sich bei mir beklagte,über die zahlreichen schriftlichen Anfragen,die sie aus Zeitgründen gar nicht mehr beantworten könne.
Einer war dabei,der wollte durch sie seine GRÄFLICHE ABSTAMMUNG bewiesen haben.
Da hat sie eine Ausnahme gemacht und geschrieben,daß er als Ahnen den Schweinehirten der Gemeinde hatte.So kann man sich irren.
Der persönliche Besuch ( nach Anmeldung ) ,ist meist besser.
Kommst also aus dem Östereichichen,wir auch.Steiermark,erstmalige Nennung des Namens im Jahre 1130.
Sehr interessant sind auch die Regelungen zwischen KuK und Preußen bzw.dann Deutschland,bezüglich der Kinder aus den ,,Mischehen´´.
Also bei der Männlichen Stammlinie meines Vater komme ich - trotzdem sie arme Häusler und Handwerker im Gebirge waren - immerhin is ins 16. Jahrhundert zurück. - doch in der Stadt aus der dieser Urahn kam, sind im letzten Krieg leider sämtliche Kirchen und Pfarrhäuser , mitsamt ihren Kirchenbüchern verbrannt ... *heul2*
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******ies Mann
5.496 Beiträge
Ohhhh ...
ganz viel *troest* ...
Ahnen
der 30 jährige Krieg hat ,was schriftliche Unterlagen wie Kirchenbücher betrifft,auch viel Unheil angerichtet.
@Investigator
DANKE ... *liebguck*


... aber bei den Ahnen meiner Großmutter (väterlicherseits) , bin ich immerhin bis ins 12. Jahrhundert gekommen ... *juhu*
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******ies Mann
5.496 Beiträge
@ Rubensweib
Aber hallo !!!

Da brauch' ich mir auf mein Datum
15.08.1405 gar nix mehr einbilden ...
zumal ich da überhaupt nichts dazu
getan hab'.
@Gerhard_Eva
Das ist richtig.

Man sagt normalerweise, daß kaum jemand bei einfachen und/oder armen Leuten über den Dreißigjährigen Krieg hinaus kommt ... wenn einer überhaupt bis dahin kommt ...

Aber bei mir meinte ich den Weltkrieg II.

@********ator

Dafür kannst du Dir auf vieles andere etwas einbilden ... *zwinker*
Eine Frage:
Gibt es in der Gruppe jemanden der fähig ist, Hand geschriebenes Sütterlin oder andere alte Handschriften zu entziffern?

Ich komme bei ein paar Einträgen aus dem 18. Jahrhundert nicht weiter ... *snief*
**st
schick es mir mal
ich kann es noch ganz gut

Ev
Danke Eva,

das mache ich.

Du bist ein Schatz! *g*
Danke für ...
... die netten Anmerkungen.
Das mit dem Herrn Sütterlin hat sich auch schon erledigt. Toll!

Für Neue-Einsteiger, am beginn kann auch schon eine Bibliothek helfen z. B. Adressbücher. Achtung: Kopien und Beglaubigungen kosten Entgeld.

Meine eigene Suche nehme ich nicht so "ernst" so sag ich: nach dem Davonrennen vom Bischof in Salzburg, nach Norden, sind die Intelligentesten gleich nach links ins Frankenland abgebogen, die Anderen sind dann bis zur Küste gerannt und ... einige sind sogar bis Amerika und da sieht man ja was heutzutage an "Kultur" zurück kommt.

Ein schönes Wochenende wünscht

Allen

bertl
***je Mann
99 Beiträge
Die "Super" - Vorfahren
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber bei mir in der Familie gab es immer wieder die Geschichten über ganz besondere Vorfahren, entweder pominent oder reich.

So wurde immer erzählt, wir wären mit Goethe verwandt. Ist aber nicht so, bei wohlwollender Betrachtung kommen wir aus der selben Gegend, aber mehr lässt sich nicht nachweisen.

Ein anderes Bespiel: mein Ur.Urgroßvater soll ein reicher Viehhändler in Norddeutschland gewesen sein. Sein sohn hätte alles dann versoffen. Das mit dem sohn stimmt. aber viel getrunken haben kann er nicht, der sein Vater war ein einfacher Kätner und nicht mehr.

Dafür bin ich in anderen Zweigewn auf ganz interessante Vorfahren gestoßen, die zum Teil recht alte Wurzeln haben.

LG Conrad
Bei uns wußte man, daß ein Urahn ausgewandert war und "sein Glück gemacht" hatte, aber nicht mehr viel mehr. Wie arm dieser Vorfahre und seine Familie gewesen war, konnte sich in der Familie niemand vorstellen ... Man wußte nur, daß das "gemachte Glück" die beiden Weltkriege und die Inflationen nicht hatte überleben können ...

Aber das mit den bedeutenden Verwandten in (sehr weit entfernten) Seitenlinien habe auch ich mehrmals erlebt.
***je Mann
99 Beiträge
Bedeutende Verwandte
Ich denke, wenn man ein wenig sucht, findet man in Seitenlinien immer mal wieder bedeutende Verwandte. Diese kann man dan benutzen um bei den eigenen Vorfahren fündig zu werden. Auch sogenannten Leitahnen sind sehr hilfreich. Und wenn mann dann das Glück hat in den gehobenen Adel vorzustoßen, dann stehen sowieso alle Tore offen, um weit in die Vergangenheit zu kommen.

Ich glaube es ist schwieriger zu beweisen nicht mit Karl dem Großen verwandt zu sein, als zu beweisen, von ihm abzustammen.
****_wl Paar
110 Beiträge
was ich nicht gut finde...
das so viele Seiten damit Geld verdienen wollen,,,,
wir fahren jetzt mal in das Archiv der Dänen in Ahrhus,
das war ja hier im Norden alles Ausland ab Hamburg-Altona

lg eg
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