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Depressionen

*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Depressionen
Wer hat Erfahrungen damit mit seinem Partner?
Wie hilft man ihm am besten?

Frechdachs54
Liebe Frechdachs 54
die Lösung scheint relativ einfach

suche Dir fachärztliche Hilfe von einem Neurologen, die sind aber bei uns in Deutschland dünn gesät und deshalb ziemlich überlastet, oder von einem Psychologen.

Du kannst auch selber mit einem Facharzt
Vorgespräche führen, auch mit einem guten Hausarzt, sind solche Gespräche möglich.

Diese Krankheit ist einfach was für eine Fachfrau- oder einen Fachmann
weil man erst einmal auf die Suche nach der wahren und wirklichen Ursache gehen muss und die können sehr vielfältig und zum Teil überraschend ungewöhnlich sein.

Für einen Laien ist dieses Gebiet ein " Minenfeld "
er kann sich nur schlau machen und unterstützend helfen.


Liebe Grüße


der Malt
Hallo zusammen,
liebe Frechdachs, wir können dem was Maltscapa geschrieben haben, nur beipflichten und würden Dir ebenfalls dazu raten, so frühzeitig wie möglich "Fachmännische Hilfe" anzustreben.

Die Behandlung von Depressionen erfordert sehr viel Wissen und ein Laie, in diesem Fall der Partner, kann da immer nur "begleitend und unterstützend" mitwirken.

Das größte Problem aber sehen wir im Auffinden eines entsprechend qualifizierten Neuro-/Psychologen/in. Bedauerlicherweise gibt es, das haben Maltscapa ja auch schon geschrieben, davon nicht allzuviele. Wir erlauben uns noch eine Ergänzug dahingehend, dass wir sagen, "Gute" gibt`s in diesem Metier nicht viele....

Trotzdem, geht schnellstens auf die Suche, hört Euch um, fragt nach...., nur keine Zeit verlieren und ja nicht aufschieben. Das ist vermutlich der beste Rat den Außenstehende geben können.

Wir wünschen Euch viel, viel Erfolg bei der Bewältigung und drücken ganz fest die Daumen.....


sixteens
*****fan Mann
9 Beiträge
Hallo
bin, muss sagen, leider, mit betroffen. Die jüngere meiner beiden Töchter, in zehn Tagen hat sie ihren 34. Geburtstag, ist nun schon fast ein viertel Jahr in der Uni-Klinik München in stationärer Behandlung. Depressionen, im schwerwiegenden Fall.

Vor vier Jahren bereits einmal: ein dreiviertel Jahr verschiedene Therapien, dachten nun, alles vorbei, nun der Rückschlag.
Beruflich erfolgreich, lebt mit Freund am Rand von München, dachten damals an Burnout infolge Stress, sie arbeitet in der IT-Branche, aber es ist schwerwiegender...

Äußerlich ein liebenswertes, freundliches Mädchen, engagiert, beliebt aber...
Uns, meine geschiedene Frau, ihre Schwester, mich, traf es wieder heftig. Überlegen verzweifelt, wie wir ihr helfen können. Können wir aber nicht... Müssen hoffen, dass die Therapien anschlagen und sind insofern dankbar, dass sie in kompetente fachärztliche Behandlung gekommen ist.

Was kann ich anderen betroffenen Angehörigen, Freunden raten: eigentlich nur das, was hier schon gesagt wurde, kompetenter ärztlicher Rat, akzeptieren das es eine Krankheit ist, Verständnis für ihn, ohne sich selbst "herunter ziehen lassen".
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch
Er ist in Behandlung......mir geht es darum, wie sich Partner verhalten sollen, wenn sich der Betroffene nicht von ihnen helfen lässt. Soll man ihn lassen oder immer wieder versuchen an ihn ran zu kommen?

Frechdachs54
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht helfen Dir diese Anregungen und Gedanken ein wenig weiter:

http://www.zeitzuleben.de/25 … enn-jemand-deprimiert-ist/2/

(Der Antaghar)
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Der Antaghar
danke Dir, diese Tips sind sehr hilfreich, und ich weiß erst mal, daß ich auf dem richtigen Weg bin.

Frechdachs54
@ antaghar
herzlichen Dank für Deinen Link. Wir haben den Artikel gelesen, dann ausgedruckt und ausführlich darüber geredet. Diese Informationen sind, gerade in Bezug auf das Verhalten des nicht erkrankten Partners, sehr wichtig und sehr hilfreich. Dafür nochmals herzlichen Dank.
________________________________________________________________

Wir vermuten mal, dass diese Krankheit "Depression", in allen ihren Varianten und Ausprägungen, in den letzen zehn Jahren, sich zu einer regelrechten Volkskrankheit entwickelt hat. Wobei der individuelle Grad/Stärke der Erkrankung ganz unterschiedlich ist.

Allein in unserem Bekannten-und Freundeskreis sind mindesten 60 %, mehr oder weniger stark, davon betroffen und in Behandlung (oder eben auch nicht). Sind entweder selbst Patient oder eben betroffener Partner. Bedauerlicherweise sind es oft die älteren Männer die anscheinend ein Problem damit haben, diese Erkrankung anzuerkennen und sich helfen zu lassen. Zumindest hat sich dieser Eindruck bei uns gebildet.....
________________________________________________________________


Frechdachs hat, nach unserem Dafürhalten, ein Lob dafür verdient, dieses Thema hier im "J-C-A" angestossen zu haben. Hoffentlich äußern sich noch viele Gruppenmitglieder zu diesem Thema, das uns alle angeht.


Liebe Grüße in die Runde

----sixteens----
Vielleicht hilft
das dem Einzelnen,was ich Euch hier als LINK anbiete, ein wenig die Depression, früher nannte man sie auch Melancholie, zu verstehen.

Es ist auf jeden Fall sehr spannend und bringt vielen von Euch mit Sicherheit ganz neue Erkenntnisse zu diesem Thema.

Und wenn jeder, der es in einer akuten Lebenslage braucht, nur ein wenig davon mitnehmen kann ist es schon eine kleine Hilfe auf dem Weg zum besseren Verstehen.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2852



Mit ganz lieben Grüßen *knuddel*


der Malt
Vielleicht
hilft auch das ein wenig wer sich im " Dschungel "
dieser Krankheit zurechtfinden möchte.

http://www.palverlag.de/Depressionen-Ursachen.html


Liebe Grüße *knuddel*


der Malt
Still ruht der See.......
liebe Sixteens.

Hoffentlich äußern sich noch viele Gruppenmitglieder zu diesem Thema, das uns alle angeht.

Entweder besteht zu dem Thema " Depressionen " kein weiterer Bedarf oder das Thema ist vielen zu heikel da vielleicht falsche Schlüsse auf einen selbst gezogen werden könnten.

Und ob es ein Thema ist das uns alle angeht wage ich so auch nicht zu sagen.

Es gehört vielleicht mehr zu einem Paket an Krankheiten von dem wir Sechziger zunehmend und stärker betroffen sind und mit denen wir uns immer häufiger auseinandersetzen müssen.

Jedenfalls ist dieses Paket verschiedener auch gerade altersbedingter Krankheiten etwas was unsere Wünsche hier im Joy, weshalb wir ja gerade hier sind und sie so gerne ausleben würden, doch zunehmend weiter und immer mehr einschränkt.

Auch eine Partnerschaft, in gewisser Weise, immer mehr einschränkt und sie in einem neuen Blickwinkel erscheint und auch erscheinen lässt.

Uns auch dazu zwingt offener zu sein über ein neues anderes sexuelles und erotisches Miteinander nachzudenken.

Uns auch dazu zwingt oder zwingen sollte über tolerante Partnerschaft auch im Rahmen von verlorengehender Sexualität und Erotik nachzudenken.

Kann Mann/Frau Sexualität auch Leben und wenn ja wie kann man sie leben mit starken gesundheitlichen Einschränkungen?

Und wenn ja, wie kann ich sie leben?

Und wenn nein, was kann ich zulassen und was sollte ich sogar zulassen um meiner durch Krankheit belasteten erotisch/sexuellen Partnerschaft neue Impulse zu geben.

Dinge über die wir in unserem Alter miteinander nachdenken müssen und unbedingt nachdenken sollten.
Aber vor allem sollten wir in einer Partnerschaft darüber reden.

Wissen wir wie viel Zeit wir dafür noch haben?

Und ein vertrauensvoller Austausch mit anderen, die ebenfalls betroffen sind, würde uns feststellen lassen das wir mit unseren Problemen nicht allein sind.

Ne, die direkt neben uns haben ähnliche Probleme trauen sich aber nicht darüber zu sprechen.
So is es doch.

Und warum nicht???
Weil wir das nicht gelernt haben über so was zu reden und Mann/Frau ja nur keine Schwächen zugeben darf.
Schon gar nicht im Freundeskreis und öffentlich.

Offener fairer und ehrlicher Umgang miteinander ist auch ein sehr schöner Weg keine Angst mehr haben zu müssen und mit ein Schlüssel um Depressionen in den Griff zu bekommen.

Wir sind doch jetzt in einem Alter wo das möglich sein müsste Oder??? *zwinker*



Der Malt
*****har Paar
41.020 Beiträge
Bei allen Menschen, die mir jemals begegnet sind und die Depressionen hatten, ist mir immer wieder ein bestimmter Punkt aufgefallen: Sie haben irgendwie gegen sich selbst gelebt.

Das bedeutet, sie hatten entweder den für sie "falschen" Partner (wollten oder konnten das aber nicht zugeben). Oder sie hatten den für sie "falschen" Beruf bzw. dort die "falsche" Position, z. B. zu viel oder zu wenig Verantwortung oder Kollegen, die einfach schrecklich waren oder gemobbt haben (und auch hier war die Angst zu groß, wirklich etwas daran zu ändern). Oder sie haben überhaupt das für sie völlig "falsche" Leben geführt - und keine Möglichkeit gesehen, daran etwas zu ändern.

Und wenn man dann erst mal so richtig in einer Depression steckt, ist es zu spät. Da fehlen dann einfach Mut, Kraft und Wille, etwas zu verändern ...

(Der Antaghar)
Wir sind zwar wie wir sind.....
aber wir können uns ändern wenn wir das nur wollen und es für richtig halten.

Aber dazu bedarf es der eigenen Erkenntnis das Änderungen für mich und mein Leben gut wären.

Dazu gehört Mut, sogar sehr viel Mut weil uns alte Rituale, Dogmen und gesellschaftlichen Verhaltensmuster von Klein auf fest in uns eingebrannt wurden.

Nie wurde danach gefragt ob diese Dinge gut für uns sind oder ob man sie ändern muss und sie dann besser für uns wären.

Es gibt in Gesellschaften " Tabus " die hinterfragt man nicht und die dürfen auch nicht hinterfragt werden.

Wer das macht ist " nicht normal " sondern " Querdenker oder irgendwie sogar Aussätziger ".

Er stört das vermeintlich " Normale ".

Aber ist etwas normal nur weil die Masse der Menschen es macht?

Anders denken muss und kann man lernen, auch aus sich selbst heraus auf Grund eigener gesammelter Erfahrungen.

Wenn Mann/Frau das will!!!!

Aber es erregt, so man das tut, automatisch gesellschaftliche, berufliche und private Widerstände.

Das heißt, es macht das Leben mit Sicherheit nicht einfacher.

Aber, mein lieber Antaghar, sich mit einigen dieser Dinge, die Du hier höchst interessant aufgeführt hast, in unserem Alter auseinander zu setzen birgt auch eine Menge gefahren.

Man müsste sein bisher gelebtes Leben in Frage stellen.
Das könnte schon ein in gewisser Weise " böses Erwachen " sein.

Übrigens die Zunahme derer die das in unserem Alter noch tun hat erheblich zugenommen.

Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Dafür ist man nie zu Alt.



Denkanstöße ???


der Malt
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wir sind zwar wie wir sind.....
aber wir können uns ändern wenn wir das nur wollen und es für richtig halten.

Eben! *top*


Aber, mein lieber Antaghar, sich mit einigen dieser Dinge, die Du hier höchst interessant aufgeführt hast, in unserem Alter auseinander zu setzen birgt auch eine Menge gefahren.

Oh ja, das weiß ich sehr gut, auch aus eigener Erfahrung. Ich musste selbst mein Leben in späten Jahren noch einmal radikal ändern, hab dabei sehr vieles aufgegeben und noch mal ganz neu begonnen - und bin dabei gesund geworden (davor war ich mehr als einmal auf einer verdammt hohen Brücke gestanden, und ich bin jedes Mal nur deshalb im letzten Moment nicht gesprungen, um meinem Sohn nicht den Vater zu nehmen).

Doch wer nichts riskiert, kommt möglicherweise aus einem bestimmten Loch bzw. Sumpf niemals raus. Und eine der "Gefahren" ist dann ja auch die, endlich das für sich selbst richtige Leben zu finden - und sei es nur für die letzten zehn, zwanzig oder dreißig Jahre. Das ist doch besser als gar nicht.

Oder anders ausgedrückt: Besser spät als nie.

Es gibt da, lieber Malt, diesen wunderbar treffenden Satz von Albert Einstein, der u. a. besagt: Es ist Unsinn zu hoffen, dass sich etwas ändert, wenn alles gleichzeitig beim Alten bleiben soll.

Vielleicht hilft dieser Text da ja ein kleines Stück weiter:

Homepage "Wir suchen ..." von Antaghar

Diese sieben Schritte sollte man manchmal schon gehen, auch wenn es Mut erfordert und so manches scheinbar für alle Zeiten Festgeschriebenes über den Haufen wirft.

*g*

Aber wie bereits erwähnt: Wer erst mal mitten in einer Depression steckt, wer also nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen hat, der hat es dann verdammt schwer, noch etwas Grundlegendes zu ändern. Das ist dann kaum aus eigener Kraft möglich.

Andererseits hat ein Mann, den ich entfernt kenne, nach einem Unfall (er ist vom Dach seines Hauses gestürzt und war plötzlich querschnittsgelähmt) noch im Krankenhaus begriffen, wie falsch er sein bisheriges Leben gelebt hatte. Und er hat trotz der Unfallfolgen die Scheidung eingereicht und ein völlig neues Leben begonnen - mit der verblüffenden bzw. erstaunlichen, fast an ein Wunder grenzenden (und sehr gut belegten) Folge, dass sogar seine Querschnittslähmung, laut Ärzten unheilbar, doch noch besiegt wurde. Er reist heute als Dokumentarfilmer durch die Welt, kann also sogar problemlos wieder gehen - und ist glücklicher als jemals zuvor. Und er ist in unserem Alter bzw. Jahrgang 1947 ...

(Der Antaghar)
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Danke an alle
Es waren für mich schon ein paar wertvolle Hinweise dabei.

Frechdachs54
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
In der Astrologie ...
die verantwortlich und vernünftig ist ...

(nicht in der hirnlos-blöden Horoskopiererei
der Zeitschriften und Publikumsbücher)

... ist die Neigung zur Depression niemals
vorgegeben! Aber: Ein wichtiger Hinweis
ist meist über die Vertikal-Achse erkennbar.

Der Mitternachtspunkt (Imum Coeli oder Nadir)
symbolisiert das
"woher komme ich"
und der gegenüberliegende Mittagspunkt
(Medium Coeli) symbolisiert das
"wohin gehe ich".
Es ist die "Entwicklungs-Linie".

Ein Mensch der diese Entwicklungslinie nicht
findet oder irgendwann verloren hat ... neigt
früher oder später dazu, depressiv zu werden.

Aus astrologischer Sicht ist Depression nur
heilbar, wenn der betreffende Mensch seinen
Weg endlich findet oder wieder findet.

Da in einem individuellen Geburtsbild nicht
die Gestirne wirken ... sondern die Erb-Anlagen,
muss ein von Depression belasteter Mensch
eigentlich nur zu seiner Quelle zurückgeführt
werden, was ja z.B. in einer Psycho-Analyse
gemacht werden kann.
Dann wird klar, ob der Mensch sein Ziel nie
gefunden hatte - oder ob er irgendwann von
seinem Weg abgekommen ist.
Dann kann dem Kranken geholfen werden.

Weil eine solche Therapie sehr aufwendig ist
und sehr Vieles beachtet werden muss ...
(um nicht weiteren Schaden zu provozieren)
kann ein Laie meist nur dann hilfreich sein,
wenn er/sie ganz besonders empathisch ist.
Ich denke, dass 99 % aller Menschen der
näheren Umgebung überfordert sind,
wenn sie mit diesem Krankheitsbild konfrontiert
werden.
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