Es sind die kleinen Schritte an der Basis die,
wenn man es geschickt macht und Geduld hat, sowohl im Kleinen als auch im Großen was bewegen können.
Und dazu muss man nicht in einer Partei sein sondern kann sogar oder gerade als parteiloser Kommunalpolitiker was bewegen.
Die Parteien sollen ja eigentlich an der Willensbildung " des Volkes " teilhaben.
Aber die Frage die wir uns stellen müssen tun sie das noch?
Dann soll der einzelne Volksvertreter, egal in welcher politischen Ebene unseres Landes, frei sein in seinen Entscheidungen und seine Entscheidung nur seinem Gewissen nach bestem Wissen unterliegen.
Aber ist das noch so?
Das ist der Grundgedanke und der ist durchaus aller Ehren wert.
Deswegen bin ich auch gegen einen Fraktionszwang er gehört verboten und entspricht nicht meinem demokratischen Grundverständnis.
Deswegen habe ich sehr viele Jahre sowohl Kommunalpolitik als auch Personalvertretungspolitik ungebunden betrieben.
Und wenn man auf dem Gebiet recht bekannt ist bekommt man auch Stimmen und Unterstützung und somit auch einen Sitz.
Ein Lob jedem der versucht, egal wo, sich in dieses Land einzubringen und ein bisschen was für die Allgemeinheit zu machen.
Natürlich erlebt man dabei auch Rückschläge, aber das ist überall so im Leben.
Demokratie muss auf möglichst vielen Schultern ruhen nur dann wird sie nicht ausgehöhlt und nur dann können wir auch was bewegen.
Und wir brauchen nicht die 68er Generation.
Sie hat zwar einiges angestoßen aber leider nicht viel besser gemacht.
Sie ist zum Teil für das verantwortlich was wir heute beklagen weil sie heute in den Positionen sitzt gegen die sie früher gekämpft haben.
Was lernen wir daraus?
Wir brauchen Veränderungen und weitere Verbesserungen dem stimme ich zu.
Aber nicht durch eine neue 68er Generation um Himmels Willen nein.
Wir brauchen eine Generation die was verändert und die Fehler der beiden Vorgängergenerationen nicht wiederholt.
Aber geht das überhaupt?
Wie ist es mit den Menschen wenn Sie plötzlich selber an den " Schalthebeln der Macht sitzen "????
Auch sie, jedenfalls die meisten, gewöhnen sich daran und richten sich ein und nach einer Weile erkennt man kaum noch Unterschiede zu ihren, von ihnen vorher so heftig bekämpften, Vorgängern.
Nur wenige behalten an der Macht noch einen klaren Kopf und verlieren ihre wirklichen Ziele, für die sie so gekämpft haben, weiterhin nicht aus dem Auge.
Diesen wenigen gebührt aller größte Hochachtung.
Aber sie haben alle, egal auf welcher Ebene, in dieser Gesellschaft einen schweren Stand und sind und bleiben die unbequemen Querdenker.
Aber ich bin froh über jeden von ihnen und ich hoffe es werden mehr.
In diesem Sinne
Der Malt