Der große Unterschied (tribute to Alice)
Ja, manchmal braucht frau ein bisschen, bis die Puzzleteile in die richtige Reihenfolge sich einfügen. jedenfalls hatte ich gestern einen Heureka-Moment. Zumindest fühlt er sich so an
Es gibt einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Einen großen. (Alice in Ehren! )
Dieses ganze Gequake von wegen Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars: sind wir emotional wirklcih so unterschiedlich gestrickt? Nein, sind wir nicht. Menschen haben Gefühle und unterschiedlichen Zugang dazu, reagieren unterschiedlich emotional; das ja. Was allen gemein ist: sie haben Gefühle und Emotionen.
Sind unsere Gehirne so unterschiedlich, dass sich daraus Aussagen über männliche oder weibliche Intelligenz ableiten ließen? Nein.
Sind wir von der Muskelkraft her so unterschiedlich, dass sich daraus eine Trennung herleiten lässt? Nein, nicht wirklich.
Gleichwohl gibt es einen Unterschied. Einen existentiellen.
Frauen können gebären.
Leben schenken. Leben, das sie zusammen mit einem Mann geschaffen haben, auf/in die Welt bringen.
Leben nähren. Er_nähren.
Das ist eine unglaubliche Kraft. Ein Geschenk. Eine Fähigkeit, die Frauen einzigartig macht. Die nur Frauen haben (was nicht heißt, dass sie diese Fähigkeit leben müssen!!!).
Männer können das nicht. Werden es nicht können.
Egal welche Maschine auch erdacht und erfunden wird, so ganz klappt das nicht.
Das ist jetzt keine Fähigkeit, die Frauen besser als Männer macht. Die Frauen über die Männer erhebt. Die Frauen zu anbetungswürdigen Wesen macht. Es ist nur eine Fähigkeit, die sie von Männern unterscheidet.
Und es ist eine mächtige Fähigkeit. Sie ist kraftvoll. Sie ist radikal. Sie ist existentiell.
Denn es ist die Fähigkeit Leben zu geben und damit auch zu nehmen.
Könnte es sein, das ist der Gedanke, der sich für mich an diese Überlegungen anschloss, könnte es sein, dass genau diese kraftvolle, mächtige Fähigkeit Leben zu geben, das ist, was Männern so Angst macht?
Was sie dazu gebracht hat, alle Frauen klein und unsichtbar zu halten über Jahrtausende hinweg?
Was Männer dazu gebracht hat, Frauen einzureden, sie seien in Wahrheit das schwache Geschlecht?
Was die Mär geschaffen hat, Frauen als die schwachen, schützenswerten Wesen zu sehen, die Verfügungsmasse sind, zu Willen sein zu haben (weil sie keinen eigenen haben, bzw ihnen der aberzogen wird) und die zu zart sind für die böse Welt draußen?
Könnte das sein?
Lag Papa Freud also nur, wie so oft, knapp daneben? Gibt es nicht den Penis-Neid sondern viel eher - und viel folgenreicher und grausamer - den Gebärmutter-Neid?
Wie seht ihr das?