Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Treffpunkt Gruppen
4484 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung der Frau für Wirkung ihrer Kleider?449
In einem anderen Thread kam nebengleisig die folgende These auf: Wenn…
zum Thema
Kopftuch oder so18
Hier ein klassiker mit einer art kopftuch. dachte, das passt so in…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kopftuch

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Beiträgen, die unterstellen und werden,

...*rotwerd* ... sollte "werten" heißen.

Aber nun bin ich still. *schweig*
****ra Frau
2.702 Beiträge
Kopftuch...
...nur mal so als Anmerkung; ...ich komme von einem kleinen Dorf im Westerwald, in dem - in den 70er Jahren auch fast alle Frauen ein Kopftuch trugen, wenn sie aus dem Haus gingen und auch heute noch tragen alle Frauen, die mit Tieren in der Landwirtschaft arbeiten, melken, etc bei der Arbeit ein Kopftuch...
Freuen in Kino-Filmen in dern 50er/60er/f0er Jahren trugen auch meistens - wenn sie irgendwo draußen waren (z.B. Audrey Hepburn) - ein Kopftuch, als kleine Mädchen hatten wir ganz oft ein hinten im Nacken geknotetes Kopftuch um4ebu31e3, allein schon damit die Haare nicht so zerzausten (nur der Samstag war Badetag!)
...in einem bestimmten Alter laufen viele Jugendliche derzeit auch nur mit Baseballkappe rum...
Bei den Tuareg in der Sahara sin die Männer verschleiert, weil ständig Wind mit ganz feinem Sand in die Haare/Augen/Ohren/Nase weht (Ich bin mehrfach durch Nordafrika / die Sahara geritten und ohne Kopf- und Gesichtsbedeckung gegen den Wind/Sand ist das die Hölle)
Audrey Hepburn im Breakfast at Tiffanys
******fun Frau
8.229 Beiträge
naja... die frage ist ja aber, ob frau das als freiwilligkeit trägt, oder weil sie es aus patriachalischen, religiösen gründen tragen muss?

ich trag auch ein kopftuch, wenn ich mit dem hund *hund* und es kalt ist oder regnet... aber das ist meine entscheidung... und nicht weil es mir jemand vorschreibt...
****ra Frau
2.702 Beiträge
noch mehr Kopftücher...
aktuelle Kopftuch-Seite:
http://www.retrochicks.de/st … inden-im-40er-und-50er-stil/
"Die modische Lady trägt nun mal Seidentuch von Hermes zu Pferd"

Klar, DAS sind keine Burkas, ganz-Körper-verhüllende Zelte, es gibt schon einen Unterschied zwischen verschiedenen Kopftüchern...

aber nicht die Kopfbedeckung per se ist böse/menschenverachtend!
****ra Frau
2.702 Beiträge
PS zum Kopftuch in ländlichen Gbieten in Deutschland
ich finde die "Fronten" in dieser Diskussion inzwischen sehr "verhärtet".

Ich bin als Kind auf'm Dorf im Westerwald auch damit aufgewachsen, daß man/frau den Kopf bedeckt, wenn man/frau aus dem Haus geht... und damals bot das Kopftuch gerade der Frau doch wesentlich mehr Freiheit in Form und Farbe, etc als dem Mann der Hut!
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
******fun:
in einem kleinen nachbarort steht am ortseingang seit ein paar wochen ein schild... eine junge, zarte, orangegelb gekleidete blonde, elfenhafte prinzessin steht da, lächelt süßlich vom foto herab und die überschrift lautet: unsere lieblichkeit 2017/2018... *wuerg*

ich hab echt schon überlegt den bürgermeister anzuschreiben und zu fragen, ob das das frauenbild ist, das er den mädchen und jungen frauen in seinem dorf vermitteln möchte?

... bin ich zu pessimistisch, wenn ich die Antwort schon weiß? "Jetzt haben Sie sich doch nicht so, Frau X., das ist hier Tradition." *headcrash*
***********************************************

*******na57:
Da, wo Gewalt und wirkliches Verwehren von gleichen Chancen ist, also da, wo es gegen unser Grundgesetz verstößt, muss man eingreifen oder das Eingreifen von entsprechenden Behörden anstoßen. Das sehe ich natürlich auch so.
yep *dafuer*

*******na57:
Ich denke immer, es ist nicht meine Aufgabe, anderen Leuten ihre Gefühle und ihr Leben zu erklären.
WIE auch?! ich kann nur sagen: seht her, das und das hab ich mir überlegt, für mich und mein Leben funktiniert es, meine Erfahrung hat gezeigt das...
dieser Spruch gilt eben immer: "Urteile nie über einen Menschen, in dessen Mokassins du nicht drei Tage gelaufen bist."

gleichzeitig muss gelten:
*******na57:
Da, wo Gewalt und wirkliches Verwehren von gleichen Chancen ist, also da, wo es gegen unser Grundgesetz verstößt, muss man eingreifen oder das Eingreifen von entsprechenden Behörden anstoßen. Das sehe ich natürlich auch so.

in dem Sinn versteh ich deinen Einwurf mit dem Kopftuch als Kleidungsstück im deutschen ländlichen Gebieten nicht, @****ra. Siehst du wirklich keinen Unterschied zwischen der Situation damals, als frau das Kopftuch (am Land) trägt/trug, wenn sie auf dem Hof oder Feld gearbeitet oder zum Einkaufen/in die Kirche gegangen ist und der Situation von Frauen in Gesellschaften, wo ihnen das Tragen des Kopftuchs bei Strafe vorgeschrieben wird und sie keine Wahl haben?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Aber der Übergang ist fließend - es war eben lange nicht ÜBLICH, dass frau ohne Tuch aus dem Haus ging. Und ich kann mir vorstellen, dass ein Mädchen, die in den 1950er Jahren in einem kleinen Dorf ihre Haare frei im Wind wehen ließ, schief angeguckt und betuschelt wurde. Der soziale Druck ist etwas anderes als ein Gesetz, aber es ist Druck.

Und wenn eine Frau das Kopftuch selber als Zeichen ihrer Religion sieht ? Orthodoxe jüdische Frauen bedecken ihre Haare auch: sie tragen in der Öffentlichkeit eine Perücke, wenn sie verheiratet sind. Das ist doch irgendwie dasselbe. Ich muss in einem Staat mit Religionsfreiheit das ertragen, auch wenn es Länder auf der Welt gibt, die diese Freiheit nicht bieten.

Die Freiheitsrechte unserer Verfassung sind doch für alle da und sie schützen auch die, deren Meinung ich persönlich nicht teile.
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******na57:
Ich muss in einem Staat mit Religionsfreiheit das ertragen, auch wenn es Länder auf der Welt gibt, die diese Freiheit nicht bieten.

Die Freiheitsrechte unserer Verfassung sind doch für alle da und sie schützen auch die, deren Meinung ich persönlich nicht teile.

yes. und yes. und yes.

und genau daher eben der Spruch, den ich vor Monaten schon bei fb entdeck hab:
"Ich kann sowohl für das Burkaverbot als auch gegen das Burkaverbot sein.
Möge schlichteren Gemütern das Gehirn implodieren."
******fun Frau
8.229 Beiträge
*****ida:
das ist hier Tradition."

ne... das is das erste mal so... das is neu... *zwinker*
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
*huch*
So unendlich viele Gedanken
All das Geschriebene geisterte mir ebenfalls durch den Kopf. Die Gruppe „Orientalische Atheisten und Freunde“ hinterfragt den Koran und zeigt die Widersprüche, das besonders Frauenverachtende etc. (zugegebenermaßen oft sehr anti, aber das gehört meines Erachtens zum Abgenzen dazu, bis man seinen Mittelweg gefunden hat) und „Before Sharia Spoiled Everything“ zeigt Bilder vor der Islamisierung bei Facebook. Schon sehr interessant, wie sich alles in welche Richtung entwickelt hat und hoffentlich jetzt wieder durch den Aufstand in die freie Vielfalt entwickeln wird. Nach den vielen Wochen des Lesens und Grübelns ist mein antuelles Resümee:

• Glauben ist privatsache und darf nicht instrumentalisiert werden
• Säkularer Staat ein Muss und Menschenrechte stehen über allem
• Wer ein Symbol des Glaubens trägt, muss mit den Reaktionen unterschiedlichster Arten umgehen können
• Glaubensbekenntnisse haben in öffentlichen institutionen nichts verloren

Zu allen Punkten gibt es natürlich Gegenargumente und ganz sicher sind auch Menschen unterwegs, die ihren Glauben anderen nicht aufdrängen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Meine (!) Meinung
Glauben ist privatsache und darf nicht instrumentalisiert werden
Wie meinst Du das ? Als Atheist kann man das leicht sagen, aber Gläubige leben ihren Glauben auch im offentlichen Alltag, er ist ein Teil ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit. Ich bin nicht nur am Sonntag Christin, es beeinflusst mein ganzes Leben und auch mein "politisches" Handeln. Und: die fanatischen Radikalen sind nicht "der" Islam und nicht "das" Christentum.

Säkularer Staat ein Muss und Menschenrechte stehen über allem
Ein Muss für uns, die wir im aufgeklärten Europa leben, aber man kann das auch anders sehen. Menschenrechte und das Menschenbild vieler gläubiger Menschen sind sich übrigens in vielen Teilen verblüffend ähnlich. Und das Recht auf freie Glaubensausübung ist ein Menschenrecht. Wo verschiedene Rechte in Konflikt geraten (z.B. bei der Beschneidung das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und das der Religionsfreiheit), muss man diskutieren. Eindeutig und einfach ist nichts.

Wer ein Symbol des Glaubens trägt, muss mit den Reaktionen unterschiedlichster Arten umgehen können
Auch mit Beschimpfungen und Diskrinminierung in einem Land, in dessen Verfassung steht, dass niemand wegen seines Glaubens benachteiligt werden darf ?

Glaubensbekenntnisse haben in öffentlichen institutionen nichts verloren
Inwiefern ? Ja, da wo Menschen als "Staat" oder dessen Vertreter agieren (Richter , Staatsanwälte z.B.) müssen sie weltanschaulich neutral sein. Aber vor Gericht dürfen Zeugin und Angeklagte ein Kopftuch tragen und die Rechtsanwältin ein Kreuz.

und ganz sicher sind auch Menschen unterwegs, die ihren Glauben anderen nicht aufdrängen.
Ich würde sagen, das sind die meisten. Ich kenne mehr Veganer, die mir ihre Ernährungsweise aufdrängen und deren Überzeugungen meinen Alltag mehr berühren als die meiner muslimischen oder christlichen Bekannten. Von denen, die mir ihren Glauben, dass "jede Frau einen Mann an ihrer Seite haben will" aufdrängen, will ich mal gar nicht reden...*g*
Was haben denn Veganer mit dem Thema Religion zu tun?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Die sind manchmal genau so fanatisch wie fanatische religiöse Menschen.


Und die, die mir ihren Lebensstil in Bezug auf Beziehungen aufdrängeln wollen und mir deshalb merkwürdige Männer vorstellen, die "so gut passen" würden ....*wuerg*.... die stören mich mehr als irgendwelche Kopftücher.
Veganer...
....müssen meines Wissens nach nicht mit tätlichen Angriffen oder gar Morddrohungen leben, wenn sie sich entscheiden, doch wieder Fleisch zu essen.

Ich kann mich über Christen und ihre negative Auslebung ihres Glaubens nicht äußern, da ich sehr wenig Berührungspunkte habe. Zu vielen fanatischen Muslime, denen ich begegnet bin, mich und anderslebende erklären musste/durfte und dafür ganz böse Beleidigungen eingesteckt habe, schon eher.

Für den aufgeklärten Islam bin ich allemal. Was sehr schwierig ist, weil das Hinterfragen schlichtweg nicht erwünscht ist und sobald der Glaube Infrage gestellt wird, neben nicht Beantwortung der Fragen, Beschimpfungen vom allerfeinsten über einen prasseln. Und natürlich schere ich nicht alle über einen Kamm. Es gibt genügend Muslime und anderer Glaubensrichtungen friedlich lebende Menschen, die niemandem ihren Glauben und die Auslebung dieser aufdrängen.

Über die Einhaltung der Menschenrechte muss aus meiner Sicht nicht diskutiert werden. Ich bin keine Sozialromantikerin, aber sehr wohl ein Menschenfreund und möchte unter anderem auch nicht das Beschneiden der Frau zulassen, weil das eben zum Glauben gehört (solche Diskussionen führe ich unter anderem mit Frauen!).

Auf keinen Fall meine ich Beschimpfungen und Beleidigungen, wenn jemand seinen Glauben nach außen trägt- Kommunikation in Form von Frage und Antwort sehr wohl. Dem spricht ja auch nichts gegen, so lange das respektvoll und mit Neugierde, nicht Sensationslust und niedermachen einhergeht.

Glaubensbekenntnis und vor allem die Einbeziehung in das Urteilsvermögen ist auf die Verteter des Staates bezogen. Da habe ich die frankfurter Richterin vor Augen, die den Koran in ihr Urteil einbezieht und die Scheidung (weil gewalttätiger Mann) nicht ausspricht, weil die Züchtigung laut des Korans legitim sei.
https://www.google.de/amp/ww … -mit-koran-a-472849-amp.html

Ich finde es auch unendlich schwierig darüber zu schreiben, weil meine Gedanken so viel mehr enthalten, als die Worte, die ich dann lese. Dadurch können Missverständnisse aufkommen, die weniger durch Nachfragen als durch be-&verurteilen auseinandergenommen werden. So merke ich gerade, dass meine Aussagen Ausmaße annehmen, die hier gar nicht hergehören😳

*sorry*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Über die Einhaltung der Menschenrechte muss aus meiner Sicht nicht diskutiert werden. Ich bin keine Sozialromantikerin, aber sehr wohl ein Menschenfreund und möchte unter anderem auch nicht das Beschneiden der Frau zulassen, weil das eben zum Glauben gehört (solche Diskussionen führe ich unter anderem mit Frauen!).
Nach unserer Rechtsprechung ist die Beschneidung der Frau illegal. Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen ist zulässig, wenn sie von Medizinern durchgeführt werden.

Auf keinen Fall meine ich Beschimpfungen und Beleidigungen, wenn jemand seinen Glauben nach außen trägt. aber Kommunikation in Form von Frage und Antwort sehr wohl. Dem spricht ja auch nichts gegen, so lange das respektvoll und mit Neugierde, nicht Sensationslust und niedermachen einhergeht.
*top* ... das denke ich auch . *hi5*


Glaubensbekenntnis und vor allem die Einbeziehung in das Urteilsvermögen ist auf die Verteter des Staates bezogen. Da habe ich die frankfurter Richterin vor Augen, die den Koran in ihr Urteil einbezieht und die Scheidung (weil gewalttätiger Mann) nicht ausspricht, weil die Züchtigung laut des Korans legitim sei.

Das war 2007 und ist mit Sicherheit ein Einzelfall. Ehrenmorde z.B. werden überwiegend als Straftaten "mit besonderer Schwere" behandelt, wie ich mal in einer TV Doku gesehen habe. Am Schluss des Artikels heißt es ja, dass das Bewusstsein sich ändert und ich denke, es hat sich seitdem geändert. Dass Gewalt nach unserem Recht durch nichts gerechtfertigt werden darf, da sind wir uns auch einig. Ich finde also auch, das geht gar nicht.

(Hier ging es um die vorzeitige Scheidung, die abgelehnt wurde, nicht um die Verurteilung des Mannes. Die "Härtefallscheidung" ist nicht so einfach und ein einmaliger Angriff des Partners "im Affekt" reicht auch nicht als Grund. Wahrscheinlich hat die Richterin in diese Richtung gedacht - wie gesagt, das ist 10 Jahre her und es war schon damals umstritten.)

Ich wollte nicht be-oder verurteilen, sondern nur meine Meinung schreiben. Denn eine Frau, die einfach nur ein Kopftuch trägt und in derselben U-Bahn sitzt, bedroht mich nicht tätlich, ist keine Morddrohung, fordert nichts von mir und hat keinen Einfluss auf mein Leben und Denken.

Die Probleme, die sich aus dem Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen ergeben können , sind ein anderes Thema - und in vielen Fällen sind sie auch lösbar.
****ra Frau
2.702 Beiträge
@hreiheit_hh...
Da habe ich die frankfurter Richterin vor Augen, die den Koran in ihr Urteil einbezieht und die Scheidung (weil gewalttätiger Mann) nicht ausspricht, weil die Züchtigung laut des Korans legitim sei.
https://www.google.de/amp/ww … -mit-koran-a-472849-amp.html

*oh2* wie bitte?!?!? *schock*
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******t_hh:
• Glauben ist Privatsache und darf nicht instrumentalisiert werden
• Säkularer Staat ein Muss und Menschenrechte stehen über allem
• Wer ein Symbol des Glaubens trägt, muss mit den Reaktionen unterschiedlichster Arten umgehen können
• Glaubensbekenntnisse haben in öffentlichen Institutionen nichts verloren

ja. ja. ja und ja.
wir leben in einer Demokratie, die es aushalten können muss, wenn Menschen mit anderer Ansicht als der eigenen (oder vorherrschenden) diese auch öffentlich kundtun. Das ist mitunter sehr schwer auszuhalten - ich denke da nur an mich, wenn ich auf Gegendemos stehe, weil wieder irgendeine rechte Gruppierung irgendwo demonstriert - und ein Grundpfeiler dieses unseres Landes. Auf den ich sehr stolz bin.

Das heißt nicht, dass andere ausfallend oder gar gewalttätig gegen die werden dürfen, die ihre andere Meinung oder ihren anderen Glauben demonstrativ nach außen tragen.
Ich finde es richtig, dass in deutschen Institutionen keine Kreuze mehr hängen, insofern ist Glauben Privatsache und darf nicht instrumentalisiert werden. Sprich nicht für die Zwecke einzelner Gruppen mißbraucht werden.
Dass wir hier in Europa auf christlichen Werten gründen, steht auf einem anderen Blatt. Ihr habt es schon erwähnt: letztlich finden sich die toleranten Grundgedanken anderen Menschen gegenüber, der Erde gegenüber, den Mitlebewesen auf diesem Planeten gegenüber, in der ein oder anderen Form in jeder großen Religion weltweit. Das sollte also nciht das Problem sein. Vom Kern her sind sie meist sehr ähnlich.
Gewalttätig wurde - und wird - es ja leider immer dann, wenn die herrschenden Patriarchen (kann ich was dafür, dass es sowohl in den Religionen als auch bei den Weltmächten Männer sind? *zwinker* ), von Gegnerschaft reden, davon, das eigene Volk/Land/Glaubenszeug verteidigen (sic!) zu müssen.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gilt seit Jahrzehnten - wird sie überall konsequent umgesetzt? Wurden wir alle in der Schule, Gesellschaft ausreichend darin geschult und unterrichtet, um zu begreifen, was sie wirklich bedeutet? Leben wir das?
Was heißt denn "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen." konkret?
Hmm
Was heißt denn "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen." konkret?

Ich könnte mir vorstellen dass wir daraus ein eigenes Thema machen , sofern es unpolitisch bleibt , der Joy mag ja keine politischen Themen .

LG Stefan
********er62 Mann
2.463 Beiträge
ist es
tatsächlich so, dass in deutschen (und bayrischen) Schulen keine Kreuze mehr im Klassenzimmer hängen?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Laut dem Urteil des BVG von 1995 sind Kreuze in staatlichen Klassenzimmern, wie sie in der Bayrischen Volkschulordnung von 1983 gefordert werden, verfassungswidrig. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte geht in Bezug auf Italien in eine ähnliche Richtung.

In Bayern blieben die Kreuze aber hängen, die bayrische Regierung hat das im neuen Schulgesetz mit Hinweis auf die kulturelle Prägung Bayerns festgeschrieben. Nur in "atypischen Ausnahmefällen" kann man klagen und dann kann das Kreuz abgehängt werden. Aber ob ein Kreuz jemandem seelisch nicht zuzumuten ist, wird nicht einheitlich vor Gericht verhandelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss

Ich glaube, in den anderen Bundesländern hängen keine Kreuze in den öffentlichen Schulen, in Hessen jedenfalls nicht. In Niedersachsen gab es das auch schon zu meiner Schulzeit vor 50 Jahren nicht.

Aber das Thema ist doch .... "Kopftuch" !?!?!
********er62 Mann
2.463 Beiträge
ich bitte
meine Neugier zu entschuldigen *sorry*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.