Powerfrau
„Powerfrau“ – das ist ein starker Begriff.Powerfrau das ist super, denn die endlich entfesselte Kraft der Weiblichkeit, die wir Powerfrauen verkörpern, hat es uns möglich gemacht, uns von alten Rollenbildern gründlich zu verabschieden und Lebensentwürfe zu verwirklichen, von denen unsere Vorfahrinnen nur träumen konnten. Wir müssen uns nichts mehr gefallen lassen, beruflich wie privat, von Männern wie von Frauen.
Auf den ersten Blick erscheint es verlockend zu sein, diesen Ideal zu entsprechen.
Aber wir sind Menschen mit guten und schlechten Tagen.
Viele Powerfrauen verbringen lange Jahre in einem unheilvollen Wechselbad der Gefühle. Während ihre nach Außen den überlebensgroßen Mythos perfekt verkörpern, führen ihre zarten, bedürftigen und — ja, genau — schwachen Anteile in ihrem Unbewussten ein Schattendasein. Von dort machen sie sich auf zuweilen sehr unangenehme Weise bemerkbar. So finden sich viele Powerfrauen mit schöner Regelmäßigkeit in ziemlich unglücklichen Beziehungskonstellationen wieder, aus denen sie sich nur mit größter Anstrengung befreien können. Ihr bedürftiger Teil, sonst gut verborgen, findet offenbar höchsten Gefallen an absolut ungeeigneten Partnern. Manche Powerfrauen verzichten aus diesem Grund nach ein paar Versuchen sogar komplett auf eine Partnerschaft.
Also sollen wir weiter danach streben Powerfrauen zu sein oder gibt es einen anderen Weg. Erwartet man von einem Männern immer Powermodus zu sein oder gilt das nur für Frauen? Wie seht ihr das?