Kann man an nicht gelebtem SEX zugrunde gehen

hm, ich glaube, man kann es sich abgewöhnen.
Nach der Trennung war ich 4 Jahre sexlos, ich konnte, wollte nicht und fand mich völlig unattraktiv.
Es war keinesfalls so, daß ich dauernd drüber nachdachte bis er durch ein schönes Erlebnis wieder wachwurde, mein Libido meine ich.

Irgendwie hat es Vorteile, ich war ruhiger und nicht auf der Suche

der Nachteil: keine glitzernden Augen, keine sexy Ausstrahlung, kein Flirten


Ich glaube, daß alles so eingerichtet ist wie es der jeweiligen Lebenssituation entspricht.

Wenn man nicht sexbesessen ist, was es ja gibt...lässt es sich sehr wohl mal ohne auskommen, im moment muss ich das allerdings kein bisschen haben.Ich glaube, daß Sex haben oder nicht, auch nichts mit Alter oder Schönheit zu tun hat, sondern lediglich mit den eigenen Bedürfnissen

es ändert sich und verlernen tut man es nicht, aber ich habe seitdem Vertrauen, daß mein Körper mir signalisiert, was er braucht

Ich hätte vorab erst einmal gerne eine Definition, was hier unter Sex überhaupt verstanden wird!

Ich selbst zähle zum Beispiel SELBSTBEFRIEDIGUNG durchaus zu Sex!!!

Für manche wiederum ist Sex gleichzusetzen mit Penetration. Oralverkehr, Dildospiele etc. sind in deren Augen wiederum kein Sex ....

Soviel nur, um Missverständnisse zu vermeiden.

klar ist es eine Form von Sex, die sogar schöner sein kann als schlechter sex mit einem Mann.
Meine vielen kleinen grösseren freunde und ich..:)die mir sehr ans herz gewachsen sind, lach.

hier ist aber gemeint,glaube ich, in zwei-oder Mehrsamkeit

Wenn ich Fantaseien habe bei der selbstbefreidigung beziehen sie sich selten nur auf den sex mit mir alleine, sondern da spielen dann schon andere Menschen eine Rolle und Vorstellungen

Sex ohne fremde Berührungen ist auf die Dauer ziemlich einsam

ich wünsche und lebe eine Mischung aus allem.

Ich möchte in keinem Fall auf Zärtlichkeiten, Kuscheln, Küssen oder einfach nur im Arm liegen verzichten.
Entgegen ist ein ausleben von sexuellen Reizen, Bedüfnissen, hemmungsloses Fallenlassen in einer Partnerschaft genauso wichtig.
und ich denke das Sex mit den Jahren und der Reife intensiver wird.

Sicher gibt es jede Menge Möglichkeiten des Ersatzes..die bei Bedarf und Vorliebe auch als Hilfsmittel dienen können...aber ganz auf Sex verzichten.. Für mich nicht vorstellbar.

Möglich das Menschen denen dieser wichtig ist ohne Sex nur ein Teil ihrer selbst sind, hingegen jemanden dem Sex nicht viel bedeutet, ihn auch nicht vermissen wird.

bedeutet SEX die Möglichkeit zu haben, fest in den Armen eines Partners zu liegen - also alle körperlichen Reize wahrzunehmen.

Vielleicht könnte man ja auf die Penetration verzichten, wenn Massagen den gleichen Effekt erzielen können? Es ist wie mit kleinen Kindern - denen soll man ja von klein auf gezielte Massagen geben, werden sie größer wird geknuddelt und geküsst und sich liebgehabt, werden sie größer, bleibt immer noch das in den Arm nehmen. Kuscheleinheiten erlaubt.

Ich kann dies nur aus meiner weiblichen Sicht wiedergeben. Als Single zwischendurch bekuschelten mich meine Katzen, ich hatte meine Kuscheleinheiten durch Kinder . . . .

Selbstbefriedigung für ich nicht mit der Aussage "ohne Sex geht man zugrunde" gleich setzen.

Ich denke fast, dass damit ausgedrückt werden sollte, dass es einem Mann nur über den Sex möglich ist, Nähe, Bindung zu schaffen - in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Darf Mann dies nicht haben, wird ihm etwas entscheidendes im Leben fehlen.

können wir an nicht gelebtem sex zu grunde gehen. eher vielmehr: können wir an nicht gelebtem bedürfnissen zu grunde gehen: ja, das passiert.

wer das gefühl hat, etwas nicht zu haben oder zu erleben, hat ein defizit, einen mangel. mangel erzeugt unbehagen.

die chinesen mit ihrer 5000 jahre alten kultur und medizin sagen, jede krankheit geht von den gedanken aus. erst kommt somit das geistige unbehagen, dann das körperliche.

sehr schön gesagt, ja so sehe ich das auch

das wollte ich auch ausdrüchen als ich sagte

sex hat nichts mit Alter und Schönheit zu tun, sondern mit den bedürfnissen und steht man zu diesen, ist Sex bis ins hohe Alter lebbar

ich glaub das einfach

Den Sex nur mit mir finde ich gut, ich gehe auf alle meine Wünsche ein... und doch sehne ich mich nach mehr.
Ich kuschle auch sehr gerne (!) und selbst bei diesem Bedürfnis könnte mir auf Kuschelpartys geholfen werden, wenn ich es wöllte... will ich aber nicht!
Ich gehöre nicht zu den Menschen die ohne Sex auskommen, allerdings kann ich auf schlechten bzw. für mich unbefriedigenden Sex verzichten.

Ich hatte vor meiner Ehe - für die damalige Zeit - guten und weniger guten Sex. Ich hatte in meiner Ehe guten Sex – es fühlte sich zu dieser Zeit als gut an –, der dann immer unbefriedigender wurde (die ganze Beziehung wurde unbefriedigender), bis ich mich entschloss auf diesen Sex zu verzichten und widmete mich dann ganz und gar mir.
In dieser Zeit wurde mir klar, dass ich nicht auf Sex verzichten kann, weil mich dieser nicht gelebte Sex mit einem Partner unzufrieden, unglücklich, unvollkommen und unlebendig macht.
In der Zeit meines selbstauferlegten Verzichts (!) war ich ein Mensch, der 24/7 an Sex gedacht hat. Ich hätte mich wahllos fast jedem Mann an den Hals schmeißen wollen und hätte wahrscheinlich den schlechtesten Sex als absolut geil empfunden. Der Grund warum ich es nicht tat, ist, dass ich schlecht was Neues anfangen kann, wenn das Alte noch nicht beendet ist... meine Freundin sagte, ich sei schön blöd!

Nach dem ich meine Ehe intern als beendet erklärte, habe ich meinen maßlosen Hunger gestillt mit einem Mann, den ich nicht liebte, in den ich nicht mal verliebt war, aber ihn sehr begehrte.
Und genauso würde ich es wieder tun, wenn ich keinen Partner hätte(!)... aber ich würde nie wieder auf Sex mit einem Mann verzichten, denn ich glaube, dass ich an nicht gelebten Sex zugrunde gehe.

Delia

kann "man"/weib, wenn es nicht die eigene entscheidung ist...

wir sind hier im Joy mit seinen ganzen Möglichkeiten und vielen gebundenen paaren, die offensichtlich doch ausserhalb der partnerschaften Sex haben.
aus welchen gründen auch immer Sex in der Partnerschaft nicht möglich ist
so bekommt Frau/Mann ihn doch selbstverständlich, wenn man/Frau ihn sucht.

Spreche hier allerdings nur von sex

Liebe ist leider nicht bestellbar und das macht mir eher zu schaffen

@ danette

die frage war allgemein gehalten und ich hab sie entsprechend beantwortet.....

es gibt schließlich auch ein leben außerhalb und ohne joyclub

deinen Einwand versteh ich jetzt nicht wirklich

wie allgemein gehalten....

ich glaube auch, daß Mann/Frau an nicht gelebten Wünschen zugrunde gehen kann ich glaube aber auch

daß dies immer eine Sache der eigenen Entscheidung ist

und meine Aussage war

Sex ist leicht zu haben und wir gehen bestimmt nich an mangelndem Sex zugrunde
sondern eher an mangelnder Liebe. Zuwendung und Berührung

hmm ...also für mich ist diese Aussage sehr klar und verständlich...

Man(n)/Frau kann daran zugrunde gehen, wenn es nicht in ihrer Macht liegt dies zu steuern, zu beeinflussen..

sehe ich es so richtig cioco?

Azana, grüßend

Das unterschreibe ich voll und ganz. Und fehlender Sex würde sicherlich einiges an geistigem Unbehagen bei mir hervorrufen.

Wenn ich keinen Partner habe, kann der zwei Sex Bedeutungen haben: Entspannung und/oder ein mir-selbst-gut-tun-wollen. Quasi Liebe mit mir selbst.

In einer Partnerschaft ist Sex für mich die körperliche "Übersetzung" der seelischen und geistigen Liebe, die ich für meinen Partner empfinde.

Darum hat Sex etwas fast spirituelles, eine tiefere Bedeutung, für mich und wahrscheinlich ist das der Grund, warum mir Sex ohne Gefühle für mein Gegenüber absolut keine Befriedigung gibt. Eher im Gegenteil, ich fühle mich schlecht, teilweise sogar körperlich.

Und auf diesen Sex kann ich verzichten, ohne daran zugrund zu gehen. Auf den anderen WILL ich nicht verzichten, denn dann wäre mein Leben ja arm an Liebes-Gefühlen.

azana....
genauso meinte ich es....

Dann stellt sich mir aber gerade die Frage: Wie kann es nicht in meiner Macht liegen, das zu steuern oder zu beeinflussen? Außer vielleicht, ich bin krank...

indem du andere über dein leben entscheiden lässt.

Das war - Gott sei Dank - noch nie mein Stil. Nicht, wenn ich es irgendwie verhindern konnte und kann.

die Frage, wieso gehe ich daran zugrunde und warum kann ich nicht entscheiden...

eigentlich gibt es immer einen Weg, zu entscheiden oder?

es kommt drauf an....für welchen ich mich entscheide

wenn ich krank bin, habe ich natürlich nicht mehr unbedingt Entscheidungsfreiheiten, das stimmt

obwohl eine Freundin belehrt mich auch da enes besseren

sie sitzt im Rollstuhl, ist blind und entscheidet so wie es in ihrem machtbereich steht und so wie es geht

Der Trick ist, daß sie sich gar nicht wünscht, daß Dinge gehen, die sie nicht kann, sondern nur sich an Dinge hält, die sie kann und das sind eine Menge...erstaunlicherweise

Sich so dem Leben entgegenzuwerfen, DAS ist für mich wahre Größe und Stärke, ein echtes Flintenweib. Chapeau. Bestell ihr einen wahrlich herzlichen Gruß von mir.

oh ja, da geht man dran zugrunde


mal seriös: natürlich ging es ohne......aber warum sollte man das tun oder wollen?

ich persönlich lehne verzicht auf sex ab....

ich werde sogar zickig und übellaunig, wenn ich darauf zulange verzichtet habe/verzichten musste..............und mit sich alleine is oki, aber wirklich eine alternative? für mich nicht!!!

ob ich sexsüchtig bin oder oberflächlich? nö!!! ich hab da nur einfach spass dran und dabei und wieso sollte man nicht leben, was einem spass macht, solange kein anderer verletzt wird oder schaden nimmt?.......solange man das kann???

unerfüllte sehnsüchte können einen menschen auffressen.......und ich mag nicht, wenn mich was isst


gruss
shadow

An mangelnden Sex geht man m.M.n. nicht zugrunde - an mangelnder Zuwendung schon.

Schlechter Sex ist oft der Sex zwischen zwei (oder mehr *der Vollständigkeit halber*), die eigentlich nur einen/den Trieb befriedigen wollen und dabei auf die wesentlichen Dinge verzichten - eben die verschiedenen Arten der Zuwendung. Aus diesem Grund fühlt mann/frau sich oft schlecht nach dieser Art des Sexes.

Es gibt Partnerschaften, die seit Jahren aus den verschiedensten Gründen keinen Sex mehr im Sinne von Penetration haben, dies aber durch Zuwendung, also kuscheln, streicheln, in den Arm nehmen - also körperliche Zuwendung - kompensieren und damit zufrieden leben. Würde das nicht so stattfinden, wären diese Beziehungen bestimmt schon gescheitert.

Zum Thema Selbstbefriedung:
Ich dachte immer, dass das ja eine gute Alternative ist, wenn mal nix geht (so was kommt in jeder langjährigen Partnerschaft mal vor). Allerdings hat sich das bei mir so entwickelt, dass ich auch danach nicht befriedigt und zufrieden bin - mir fehlt dann einfach der Körperkontakt zu (m)einem (Sex)Partner.

LG
Arschi

Zugrunde gehen würde ich sicherlich daran nicht. Dafür ist es nicht lebensnotwendig genug. Überleben würde ich also auch ohne dem.

ABER mir würde etwas schon wesentliches in meinem Leben fehlen. Und ich wäre unzufrieden, unausgeglichen und damit auch entsprechend manchesmal unausstehlich.

Körperliche Nähe, Zuwendung, Streicheleinheiten, Kuscheln - DAS ist etwas, was ich durchaus brauche. Darauf kann ich eher nicht verzichten. Ich brauche es genauso seelisch wie auch den körperlichen Aspekt dabei. Das Ausgelaugtsein nach gutem, erfüllendem Sex. Die Nähe, die man danach verspürt. Das Sich-Fallen-lassen dabei. Und nicht zu vergessen - das Hinterher in den Armen liegen, wieder zu Atem kommen. DAS möchte ich nicht missen müssen. Und es würde mir auch verdammt schwer fallen, dass zu missen.

Und Selbstbefriedigung ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Aber letzten Endes bin ich da nur mir selbst nahe. Und ich brauche die Nähe - auch körperlich - zu anderen. Das ist schon noch etwas deutlich anderes - eine ganz andere Art der Befriedigung, die dann eintritt.

ich glaub nicht, denn wenn's so wäre, hätte ich meine zwei langen pausen vermutlich nicht überlebt

kann natürlich sein, dass sich die zugrunde-gehen-gefahr relativiert, da man dazu neigt, nach langen pausen in extremgeschwindigkeit nachzuholen.