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Vor~bilder

Meine Großmutter ist so ein Vorbild für mich. Eine wunderbare Frau. Leider war ich zu jung, um zu kapieren was ich von ihr alles hätte lernen können, als sie noch lebte.

Und isch liebe Audrey Hepburn! *ggg*
hmmm
also ich hab jetzt nochmal gelesen, was hier gepostet wurde und hab dabei eine für mich sehr interessante entdeckung gemacht.
wenn ich genau überlege, hatte ich nie so ein richtiges vor-bild. dafür hatte ich jede menge "bilder", wie ich NICHT sein wollte...

angestossen wurde diese entdeckung von mel`s beitrag...ich frage mich gerade, ob mir diese vor-bilder gefehlt haben, ganz spontan würde ich sagen NEIN. das bild von dem nebel der möglichkeiten erzeugt in mir eher ein vertrautes und gutes gefühl.

ich werde da nochmal etwas genauer hinspüren....

einen schönen guten morgen wünschend
nio**
@***be:
wenn ich genau überlege, hatte ich nie so ein richtiges vor-bild. dafür hatte ich jede menge "bilder", wie ich NICHT sein wollte...
DAS kann ich nur unterschreiben.

Der einzigartig leuchtetenden Simone de Beauvoir konnte ich zig Frauen dagegensetzen, die mir eher Abschreckung als Vorbild waren.

Liegt es vielleicht daran, dass das Verhältnis von wahrhaftigen Flintenweiber zu weichgespülten, angepassten Frauchen so sehr hinkt? Obwohl die Zeiten eigentlich vorbei sein sollten?

Oder es liegt an unserer Generation?

Die Frauen, die für uns Vorbilder hätten sein können, waren ja alle vor der Frauenbewegung und somit keine "normalen" Frauen, sondern quasi Pionierinnen.
@ dieeineeinzige
Gut geschrieben, das Verhältnis hinkt, aber eben nicht nur zu den angepassten Frauen, sondern auch zu den weichgespülten Männern, die eine Auseinandersetzung mit aller Kraft meiden wollen, weil es zu gefährlich wäre, sich darauf einzulassen.

In meiner Jugend kannte ich einige kämpferische Frauen. Sie gingen auf Demos auf Diskussionen, wollten die Frau in der Gesellschaft stärken. Aber im Laufe der Jahre sind sie alle wieder zurück in die ihnen zugedachte gesellschaftliche Rolle gefallen. Sie hatten ihren Kampf und haben sich dann zufrieden in die Rolle der Ehefrau und Mutter begeben.

Das zu sehen hat mich immer befremdet. Es erschient, dass die Menschen die Ideale nur für eine Zeit als ideal empfanden und dann doch eine 180° Wende gemachte haben. Die Frauenbewegung ist damals ziemlich in die Knie gegangen und dann steht man aufeinmal alleine mit seinen Idealen im ziemlich ruppigen Gegenwind.

Ich vermute, die neue Generation von "starken Frauen" wächst gerade erst heran, darum fehlen die starken Vorbilder in der unmittelbaren Nähe, an denen man sich orientieren könnte, die einem über die Hinderniss helfen - und sei es nur, indem sie zeigen, dass es klappen kann!
@ mel
ich sehe das einfach als entwicklung....meine heutigen ideale sind ganz andere als vor 30 jahren...ist das bei dir nicht so ??


interessiert frage...
nio**
Also..
ich habe nich unbedingt ein Vorbild....weiß garnich ob ich je eins hatte ?!

Aber es gibt Frauen die mich tief beeindrucken.....eine von ihnen ist Rosa Parks !

Rosa Louise Parks (* 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama (USA); † 24. Oktober 2005 in Detroit, Michigan) war eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin. Die Afroamerikanerin wurde am 1. Dezember 1955 in Montgomery, Alabama verhaftet, weil sie sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen. Ihr ziviler Ungehorsam gegen dieses rassendiskrimierende Rechtsinstitut löste den Montgomery Bus Boycott aus, der neben den Protesten im Fall Emmett Till als Anfang der schwarzen Bürgerrechtsbewegung gilt.

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks
@ niobe58
Klar verändern sich Ideale, es sind ein paar dazu gekommen... ein paar sind nicht mehr so wichtig... einige haben sich als utopisch herausgestellt. Aber ein rigorose Wende habe ich eigentlich nicht vollzogen.

Ich hoffe aber trotzdem, dass ich mich irgendwie weiterentwickelt habe, in den Jahren. Allerdings bin ich niemals auf eine Frau gestoßen, die mich so beeindruckt hat, dass ich ihr gerne nacheifern wollte. Eher habe ich hier und da Denkanstöße mitgenommen, die manchmal sogar umgesetzt werden konnten *gg*

LG Mel
**********al_nw Paar
92 Beiträge
Hannelore Elsner...
...in dem Film "Die Unberührbare" ist der Hammer...ein echtes Flintenweib bis zum weiß Gott bitteren Ende...Empfehlenswert...
der Film ist echt der Hammer!!!!
Die Frau...
... ist der Hammäääääääääär.

Und wenn wir dann schon bei dieser Sorte Frau sind, fällt mir endlich noch Eine ein: Meryl Streep.

Oder Eine, die besonders gut zum Thread: "Dürfen Flintenweiber schön sein", passt:

Catherine Deneuve
. JAAAA, Flintenweiber dürfen nicht nur, sie SIND es!

Beides Frauen (wie auch die gute Hannelore), die über all die Jahre auf mich den Eindruck gemacht haben, authentisch zu sein.

Und das ist für mich DIE Flintenweiber-Eigenschaft schlechthin: Authentizität.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller 
Nacheifern
Allerdings bin ich niemals auf eine Frau gestoßen, die mich so beeindruckt hat, dass ich ihr gerne nacheifern wollte

Hallo Mel

ich denke darum geht es gerade NICHT...

eine VorbildIN *zwinker* ist für mich keine Frau, der ich nacheifern will, sondern eine die ich schlicht und ergreifend klasse finde...

aus welchen persönlichen Gründen auch immer...

dabei bleibe ich aber immer ich selbst, ohne mich zu verbiegen..

wie die Einzige schon geschrieben hat..einfach authentisch und sich seiner selbst bewusst..

dann können Vorbilder nämlich Vorbilder bleiben....auf dem Sockel ohne vergöttert werden zu wollen...

*herz*lich Azana
@azana und alle
Liebe Azana,

und wieder treffen wir uns - auch mit der Wahl unserer Vor-BILDER...
Ich möchte daher nicht rezitieren, sondern ergänzen.

1. Eine Liebende.
Soll ich nun Frau de Kontard (wie schreibt man das), die Geliebte von Hölderlin nennen oder Gretchen im Faust, oder Desdemona...- ist egal, denn für mich waren das wahre Liebende. Ihre Art zu lieben kommt meiner sehr nahe. Sie bezahlten alle mit dem Tod, was mich tröstet, denn dann ist mein Liebesleben gar nicht so dramatisch, wie ich immer denke....(ihr sagt, viele meiner Vorbilder hätten gar nicht gelebt? Ich sage sie sind seeehr lebendig.

2. Diotima
Die Zeugung im Schönen, das war ihr credo und das ist auch meins...

3. Nietzsche (weil du ihn noch nicht genannt hast).
Seine Bilder und tiefgründigen Metaphern haben mein Leben geprägt

Es gäbe noch viele zu nennen, auch viele "Unbekannte", weil nur mir bekannt, doch alle haben sie eine SPUR in meinem Leben hinterlassen.

Dio
***ui Frau
11.554 Beiträge
ich hab keine weiblichen vorbilder die in der öffentlichkeit stehen/standen *hm* *gruebel* echt ned...

ich hab nur weibliche wegbegleiter - das sind meine mutter, meine schwester und meine beste freundin und das schöne daran - wir können alle noch immer voneinander lernen!

ich mag meine weiber! die sind schon wirklich *top* und in gewisser hinsicht auch vorbilder!

liebe grüsse
M
Azana
ist ein Vorbild nicht jemand, der uns mit seinem Leben und Wirken so beeindruckt, dass wir den Wunsch haben, diesem Weg auch zu folgen?

Das muss ja nicht um die gleiche Sache gehen, aber vielleicht ist der Weg, den er andere aufgezeigt hat, auch für meine Sache dienlich. Das würde ich mir von einem Vorbild wünschen.

Ich bin überhaupt keine Freundin von Imitaten *gg*

*blume* Mel
****rie Frau
3.296 Beiträge
@**l

So, wie ich es verstanden habe, hat Azana den Begriff "Vorbild" zumindest für diesen Thread anders definiert.

Mir ist es nochmals wichtig darauf hinzuweisen, dass dieses Wort
VORBILD nicht in einem zu engen Rahmen gesehen werden muss...

Vorbild kann eine Frau sein, die man einfach toll (wow) findet, aber auch jemand, dessen Lebensweise frau so gut findet, dass man diese ähnlich leben will (ZB. Mutter Theresa, die wohl vielen Frauen ein großes Vorbild für ihre Lebensweise war)
Ich hattte den Eindruck, sie wollte hier gerne von uns erfahren, welche Frauen uns beeindrucken, weil sie sich durch ganz besondere Stärken auszeichnen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller 
Eindrücke
Ich hattte den Eindruck, sie wollte hier gerne von uns erfahren, welche Frauen uns beeindrucken, weil sie sich durch ganz besondere Stärken auszeichnen.

genau so habe ich es verstanden...

weder geht es um Imitation, noch um Huldigung

lg Azana
****ine Frau
36.332 Beiträge
Ich habe nun lang gegrübelt, wen ich als Vorbild in meiner Kindheit oder Jugend hatte *gruebel*
Mir gefällt das Wort Wegbegleiter, wie es hier auch schon genannt wurde, sehr gut.

Meine Wegbegleiterin und stark prägende Persönlichkeit war sicher meine Mutter.
Als sie noch lebte habe ich das gar nicht so empfunden, doch sie ist vor 9 Jahren verstorben und je älter ich werde, desto mehr erkenne ich viele Dinge.
Auch wenn wir sehr unterschiedlich waren, war die Verbindung immer sehr eng.
Viele Sachen machen mich stolz auf sie.

Ich bin nicht so wie sie, doch es ist ein gutes Gefühl, ihre Tochter zu sein und einen Teil meines Lebens mit ihr gegangen zu sein.
kein vorbild .......
..... aber
auch als Erwachsene begegnen einem immer wieder Frauen, bei denen Frau findet…“wow, bewundernswert“

ich finde es bewundernswert, wie marianne faithfull
sich immer wieder "durchkämpft" *ja*


http://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Faithfull
@cioccolata und Alle
WOW, bewunderswert,

genau solche Frauen finde ich auch hier im JC.
Sich mehr oder weniger durchkämpfende.
Das Leben meisterhaft Meisternde
und dabei die Anderen nicht zu vergessen...


Also von Flintenweib zu Flintenweibern...

Dio *top2*
*******_72 Frau
301 Beiträge
das wort vor, davor
als kleines mädchen war meine großmutter mein großes vorbild.
die erste generation von frauen, die in meiner heimat
auf dem balkan das kopftuch gegen den führerschein
eingetauscht hat, ich habe sie vergöttert, weil sie mutig
und anders war...

grundsätzlich halte ich vorbilder für sehr gefährlich,
wie das wort vorBILD es schon selbst sagt,
es ist das BILD vor dem eigentlichen bild, dass unter umständen
die wahrhaftige entwicklung hemmen wenn nicht gar
überschatten kann.

jeder kampf ist individuell, die umstände, die voraussetzungen,
die ziele aber auch die wunden stellen, vergleich, kaum möglich!

ella
******ana Frau
1.994 Beiträge
als kind
pipi lotta natürlich und george von den fünf freunden. und meine tante, die kripokommissarin.

danach, da war ich groß, niemand mehr. einzelne eigenschaften und fertigkeiten dinge zu regeln haben mich an verschiedenen, auch männlichen, menschen beeindruckt und ich habe verglichen, wie das zu mir passt. so es mit mir stimmig ist versuche ich in dieser richtung an mir zu arbeiten. aber vorbilder haben ich heute keine mehr.

lg su
*****e_M Frau
8.534 Beiträge
Vordenkerin.....
..passt auch als Vorbild, oder.....?

Ich habe mich mit dem Thema starke Frauen und was sie ausmacht schon länger beschäftigt und dabei begegnete ich den Gedanken von Antje Schrupp, einer in Frankfurt lebenden Philosophin, Theologin und Journalistin.

"Starke Frauen zeichnen sich durch ein starkes Begehren aus und sie erwarten, dass man auf ihr Begehren antwortet" ist eine ihrer Thesen, nicht auf Erotik beschränkt, sondern weit darüber hinaus gehend.

Wer sich für weiteres interessiert, hier der link zur website:

[Link entfernt ....] bitte keine links posten! Danke, Havarie

Ich finde es lohnt sich diesen Gedanken nachzuspüren, insofern ist die Frau, die diese bündelt für mich ein Vorbild....

Gruß Odette

-wohl wissend, dass dieses Thema jetzt auch in andere Threads passt
Vor-Bilder - aber keine Imitate und keine Kopie...
Liebe Azana,

ja Lou Salome,

es wird dich nicht verwundern, ist auch eine Frau, die ich sehr bewundere und die mich unglaublich fasziniert.
Dieser Mut, dieses selbstverständliche Selbstbewusstsein, dieser helle Geist und ihre Art, die Männer und keine Geringeren wie Rilke, Nietzsche, Freud, in den Bann zu ziehen...
Schwärm auch bei mir.

und noch ein paar Frauen waren mir wichtige Wegbegleiterinnen...

Meine Mutter

Sie ist mir in vielerlei Hinsicht Vorbild. Sie sorgte stets dafür, dass sie meinem Vater gleichwertige Partnerin war. Sie ließ ihm seine Gebiete und hat sich ihre nicht streitig machen lassen.
Sie lehrte mich, dass Mutter sein, Hausarbeit, kochen, ein schönes Heim herrichten, einen Garten zu bestellen, kein Frohndienst ist, sondern eine wichtige und auch befriedigende Arbeit, bei der man auch den Kopf hoch tragen darf.
Sie lernte uns, dass lesen, malen, dichten, tanzen, Musik machen, Interesse an Kunst und Kultur u.v.m. ebenso zur Bildung gehört, wie Wissen im schulischen Sinn.
Außerdem lehrte sie mich einen unkomplizierten, unverkrampften Umgang mit Frau-Sein und Sexualität und Erotik.


Meine erste Chefin

Von ihr lernte ich, was es bedeutet, eine gute Chefin zu sein. Wie man die natürliche Autorität weiblich einsetzt, ohne autoritär zu sein; sie lehrte mich das delegieren und auch Verantwortung zugeben.


Wenn ich drüber nachdenke fallen mir da noch welche ein, die mich beeindruckt und auch positiv beeinflusst haben...Schön, mal wieder darüber nachgedacht zu haben.
Vorbilder...
Ich habe kein Vorbild. Es sind immer nur Teilaspekte einer Persönlichkeit, die mich aufhorchen lassen, mich faszinieren, die ich auch so leben möchte bzw. deren Prägung, die ich auch in meinem Herzen finde, ich gerne weiter entfalten möchte.

Eine dieser Personen ist meine Mutter.
Ich habe eine Hochachtung vor dieser Frau. Wenn ich nur halb so stark werde wie sie, so viel Durchhaltevermögen und Kraft habe Dinge mit mir selbst auszumachen, fühle ich mich für das Leben gewappnet. Selbst in schwerer Krankheit, geht sie aufrecht, stellt sich ihren Ängsten und verliert doch des Lebens Freuden nicht aus den Augen, für die es sich zu leben lohnt. Ich bin dankbar dafür ihre Tochter sein zu dürfen. Für mich ist sie die Verkörperung eines echten Flintenweibes. Sie lehrte mich Selbstständigkeit, Vertrauen in mich selbst, öffnete die Tore meines Herzens für den unbändigen Willen die Welt zu erkunden. Ich liebe dich, Mutter.
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