Durchhalten

Ich mach erstmal Musik an. Dadurch bin ich schon hippelig, weil ich meist immer mittanzen und mitsingen muss. Dann geh ich zum Sport wegen der Glückshormone und zu guter letzt - 10 Minuten Solarium. Sonne stärkt das Gemüt.

Ich denke, es kommt drauf an, um was für einen Sachverhalt es tatsächlich geht...

Kann ich ihn beeinflussen...oder vielleicht eben nicht.

Wenn ich ihn beeinflussen kann, dann versuch ich das mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln.

Nicht zwanghaft....aber konsequent.

Nur ist das Ergebnis nicht zwangsläufig direkt auf dem Fuß folgend....das muß man bedenken....ich sprech mal von einer "Wirkdauer"

Ist sicher ätzend, warten zu müssen...ist aber so.

Ein weiterer Punkt ist das persönliche Feeling:

*geht es mir gut
*tu ich was dafür
*was tu ich dafür
*gönne ich mir positive Dinge, die mich aufbauen??

Nur , wer auch selber sich positiv "einstimmt" wirkt auch so nach aussen....

Und genau damit bewirkt man auch "Positives"....nämlich Veränderung

Jeder Mensch ist halt anders...
Mir helfen auch Bewegug, insbesondere schwimmen, da fällt alles von mir ab.
Musik... und raus aus der Bude, unter Leute... wenn man kann...
Am Wochenanfang war ich auch schlecht drauf, eine Familienangelegenheit... ich weiß jedoch das geht vorbei... also nehme ich es erstmal hin, verdrücke ein paar Krokotränen und telefoniere mit einer Freundin, wenn es ganz schlimm kommt rufe ich einen "coach" an... die hilft mir immer...

ob man Körperlich oder Seelisch erschöpft ist.
Wobei das eine das andere manchmal bewirkt.
Was richtet uns wieder auf?
Eine kleine Zwischenpause einlegen(kleiner kurzer Mittagsschlaf), ein gemütlicher Sofaabend, Laut Musik hören...Musik ist Futter für die Seele!!!
Raus an die frische Luft, Sonne tanken, sich mit Freunden treffen sich auf jeden fall nicht zu lange Einigeln...dadurch wird nichts besser!
Konsequent dem Streß entgegentreten, bewusst eins nach dem anderen machen, sich auch nicht zun viel vor nehmen, abwägen was wirklich wichtig ist und was noch warten kann.
Zwischendurch mal die Augen schließen und sich an einen wunderschönen Ort denken...hört sich blöd an hilft aber!!!

So genug geschrieben...jetzt wird es Zeit, das wir das auch umsetzten!

LG Tanja und Harald

Ganz ehrlich, all die gutgemeinten Tipps helfen mir nicht mehr. Ich kann es nicht mehr hören wenn gesagt wird: Du musst Geduld haben! Setz dich nicht so unter Druck! Sei nicht so hart zu dir!
Ganz schlimm ist: Alles wird wieder gut! Am Ende jeden Tunnels ist wieder Licht! Denk positiv!
Vielleicht auch noch Buchtipps zu bekommen wie man was am besten besser machen kann oder verarbeitet, wie auch immer, lösen bei mir Aggressionen aus.

Um mich selber zu motivieren, lebe ich jetzt meinen Durchhänger, meine kraftlosen Phasen, meine beschissene Situation, meinen momentanen Zustand aus, und stehe dann wieder gestärkter auf... bereit für den weiteren Kampf.
So kann ich auch die etwas länger anhaltenden Phasen überstehen, bis zum nächsten Tief und der Kreislauf nimmt seinen Lauf.
Dieses Ausleben dauert zwei drei Tage, denn danach gehe ich mir selber auf den Keks und ich brauche Veränderung.

Diese seltsame Methode bewirkt bei mir Wunder im seelischen Bereich, denn das Körperliche zieht bei mir das seelische nach sich.

Delia

du bist was du denkst.

liebe su, ich weiß was du meinst und ich kenne das. und es ist immer leichter sich dem hinzugeben. aber ich habe eines gelernt. sich nur in den arsch zu treten nützt nichts, wenn mann seine gedanken nicht ändert.

es ist verdammt schwer die gedanken und die gefühle auf eine andere schiene zu lenken. aber mit übung ist es möglich. und sobald sich kleine erfolge einstellen ist man motiviert. man muss nur diese kleinen erfolge als solches erkennen.

hört sich jetzt vielleicht blöd an aber wir sind hier, und zwar jeder einzelne von uns, um glücklich zu sein und die welt zu verbessern und zu modernisieren. es ist unser geburtsrecht, glücklich und zufrieden zu sein und das sich unsere wünsche erfüllen.

die gedanken sind macht. das was ich wirklich will und mir wünsche, wird sich erfüllen. aber nur wenn ich mich nicht selbst blockiere. es ist leichter gedacht. es wäre schön wenn..... und es klappt eh nicht....
denk doch mal anders. es ist schön das sich das in naher zukunft ereignet.... was ich mir wünsche, wird sich erfüllen.....

harte arbeit, aber es funktioniert. es bedarf sehr viel übung und die negativen gedanken dürfen sich nicht einschleichen. es kann alles so einfach sein, wenn man nur seine denkweise ändert.

sicher gibt es dinge die man nicht ändern kann. dann muss man lernen, es zu akzeptieren und seinen nutzen daraus zu ziehen. ich habe für mich festgestellt. jeder schicksalsschlag, jede verletzung, jedes problem hatte etwas gutes. ich habs überlebt und es hat mir kraft gegeben. und aus jedem ist etwas neues und eine veränderung entsprungen, was mir in meinem leben geholfen hat.

allles liebe und viel kraft

psyche

Es ist nur ein kleiner Teil vom Großen aber ist ein Anfang!!
Und das ist doch wichtig ein Anfang kein Ende!!!

Es gibt Dinge die meine Seele und mich glücklich machen und die mein Herz streicheln tag täglich
(Das sind Ecken die ich mir im laufe meines Lebens gesucht habe unbewusst)

Ob es ein Milchkaffee ist oder ein schöner Moment

(wenn ich auch bereit bin meine Augen offen zu halten um diese Momente auch wirklich zu entdecken)

Es gibt vieles was helfen kann und was einem zum lächeln bringt

Wenn ich Morgens wach werde und meine Augen sehen das die Sonne schon da ist springt mein Herz vor Freude

Wenn ich weiß ich bin Gesund und fit bin ich zufrieden

Was ich damit sagen möchte:

Es sind die kleinen einfachen Dinge im Leben die uns zum lächeln bringen die unsere Seele und Herzen weicher und froh werden lassen

Gerade dann in Zeiten wo einen das Leben wieder mal einen Denkzettel ohne Grund verpassen will!!

Wenn man ganz unten ist platt am Boden liegt muss man irgendwann in der Lage sein schneller als sonst wieder aufzustehen
(Voraussetzung man möchte das auch)

Um so glücklicher und zufriedener werde ich im laufe meines Lebens Leben

Wenn mich eine Situation platt legt ich nicht mit Ihr klar komme
muss ich lernen damit um zu gehen!!!

Damit ich beim nächsten Mal schneller wieder hoch komme

Probleme den Begriff sollte man umbenennen und Ihn
Ich lerne fürs Leben

nennen!!!


Um so besser ich mit etwas klar komme und beherrsche um so seltener kann es mich platt legen

Ich wachse an Dingen mit denen ich nicht klar komme die mich erstmal überfordern fordern mich und lassen mich zu dem Menschen werden der ich am Schluss bin

Ich habe immer die Wahl
Versuchen das Beste draus zu machen
Oder meinen Kopf in den Sand zu stecken und meinem Arsch hoch zu halten damit das Leben mich wieder F... kann
(Ich wähle da lieber die erste Variante)

Es liegt wie gesagt viel an mir selber wie eine Situation ausgeht

Sind es die die der Schwere einer Situation nicht flüchten und sich stellen
Und darum geht es doch auch

Und wie hier schon so schön erwähnt wurde

du bist was du denkst.

Dadrin steckt viel Wahrheit !!!

In dem sinne
Euch einen
Wunderschönen tag

sunny

Bei mir ist es so das ich mich ganz zurück ziehe, ich muss
alleine sein um in Ruhe über alles nachzudenken.

Dann denke ich das es Menschen gibt denen es viel
schlechter geht als mir.

Life is a Bitch ....denk ich in Krisenzeiten und in Guten frei nach Forrest "Das Leben is wie .....!" blabla.....

Meine Probleme sind auch Gruppentierchen und kommen NUR geballt....Eins gelöst, steht schon das nächste hinter dir .....das sind beschissene Phasen!

Dann gibbet wieder Zeiten in denen alles fluppt und ich misstrauisch das reibungslose Geschehen beobachte......kann es mittlerweile aber auch ganz gut geniessen,weiß ja dass es nich ewig so weiterlaufen wird......Hey das Leben is nich nur ne dreckige Schlampe ,ne Pralinenschachtel sondern auch eine Welle ..es geht hoch und runter .....und manchmal is eben Sturm.


Was mir hilft,wenn ich bis zum Erbrechen versuche ALLE Probleme zu lösen ..am besten Gleichzeitig (jaja ...manchmal überfällt mich der Größenwahn ! ) und ich mir die Reißzähne ausbeisse,nur noch erschöpft durch den Tag schlurrfe und funktioniere..

Dann lasse ich "einfach " los.....Drop the thought!!

Das is schwer...denn ich bin ein Kontrollfreak und glaube ich bin unersätzlich und wenn ich nich dann wer und verlass dich auf andere dann biste verlassen und einer muss es ja wuppen und. .....

Dann geb ich den ganzen Scheiß für ein paar Tage ab oder für ein WE .....ich gebe es in Göttins Hände,oder Buddhas,oder Jesus seine,oder Krishnas.....oder Allahs......Herrgott irgendwer wird sich schon kümmern !

Und dann gehts .....ich lasse los.....mach mal Pause und entspanne mich.....meinen Kopf...meinen Willen ....meine Ellbogen.....und dann fluppt et wieder !


So funktioniert das bei mir.....

Nur wer auch Platz lässt schwach zu sein wird Stark sein können
Den es gehört ne große Portion Stärke dazu der Schwäche diesem Gefühl auch Raum in sich zu geben und zu lassen man muss sich diesem aber bewusst sein


sunny

Also nachdem ich auch nicht gerade die personifizierte Geduld bin, hilft mir mein Sandsack und laufen....

Wenn es mir bescheiden geht muss mein Sandsack dran glauben, bis ich völlig ausgepowert bin, danach kalt duschen, warm einpacken und raus in den Wald. Da setze ich mich auf irgend einen Baumstumpf oder Holzstapel und lass einfach alles was um mich rum ist auf mich wirken. Danach sind meine Probleme zwar nicht gelöst, aber mir geht es besser und ich gehe mit freiem Kopf an die Lösung ran.

Ansonsten geh ich fast jeden Tag eine Stunde Nordic Walken und mache Yoga. Von Durchhalteparolen, die man sich wie ein Mantra vorsingt halte ich nicht wirklich viel. Unterm Strich hilft nur sich an den Löffeln packen und den Hintern hoch bekommen. (mir zumindest)

Liebe Grüße
die

Hm, ich hab da gerade mal ein kurzes Brainstorming gemacht, mit mäßigem Ergebnis...

Schokolade? Nee, nicht gut. Kurzer Genuss aber hinterher langer Frust (schlechte Zähne, Sodbrennen, Hüftpolster)

Musik? Jein. Kommt streng auf die Wahl an. Die richtige Musik tut immer gut, aber ich neige dazu, mit Stimmungen sehr reinzuziehen, wenn ich eh schon schlecht drauf bin. Also strikt darauf achten, WAS aufgelegt wird.

Allein sein? Gar nicht gut, ich neige dann dazu mich in einer gedanklichen Endlosschleife zu verstricken und mich nur noch mehr runterzuziehen.

Was mir immer hilft ist etwas, oder jemand, der mich aus meiner eigenbrödlerischen Suppe zieht und mir mit Hilfe eines Gesprächs oder eines gepflegten Zugs durch die Gemeinde eine andere Perspektive aufzeigt. Andere Perspektiven zu hören, das verkleinert das innere Selbst quasi auf Normalmaß zurück und plötzlich erscheint vieles albern, der Rest wieder lösbar.

Sport ist auch gut. Hinterher fühlt der Arsch sich knackiger an und das Ego auch. Das hilft oft schon eine Menge weiter.

Ansonsten hilft nur Aktion. Aktivität statt Passivität. Handeln statt aushalten.

Und wenn Handeln gerade nicht geht? Hm. Einen guten Boxsack kaufen.

Nee echt, ist geil. Hilft eigentlich immer.

Für mich gibt es Dinge

die nicht zu ändern sind - dabei baut mich ZUVERSICHT auf

die nicht so schnell gehen, wie ich es gerne hätte - dabei baut mich GEDULD mit mir, mit Anderen mit dem Lauf der Dinge auf

die auch nicht mit Chacka-Chacka-Schönschwätzen besser werden - da hilft mir GELASSENHEIT und das LASSE ich LOS

und es gibt die Dinge, da habe ich das Gefühl etwas daran ändern zu können - da hilft mir mein Flintenweib-Dasein und das Wissen um meine Stärken und meine Power.

und manchmal habe ich nichts von alledem zur Hand, das sind eben die schwarzen Momente in jedem Leben, da bin ich dankbar für FREUNDE und Gefährten...

ABLENKEN hilft nie, es verschleiert nur - in solchen Zeiten hilft nur REINSETZEN und durch.

Steige gerade selbst wie Phoenix aus der Asche auf - und sage nochmals. Es ist nicht wünschenswert KEINE Probleme im Leben zu haben, alles gut zu reden oder sich für Alles verantwortlich fühlen was auf dieser Welt geschieht, sondern einfach damit umzugehen und zu wissen, worauf du BAUST...Der Boden und das Fudament brauchen Stabilität, damit es nicht im Gebälk wackelt.

Dio

Dem ist nichts hinzuzufügen! Einfach

Zuversicht ist eine gute Basis....
In Geduld lohnt sich zu üben (für mich zumindest - habe mir bei so manchem Türenzuschlagen lächel schon gehörig die Finger eingeklemmt)
Gelassenheit und auch Zulassen kann man lernen, wenn man will... (ich bin dankbar für die Lerneinheit, die ich gerade bekomme.....)
Ablenken hilft nur scheinbar weiter und hinterläßt irgendwann einen schalen Nachgeschmack, und
Reinsetzen (schöne Wortwahl) bedeutet auch, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und sich selbst auszuhalten...

Und selbst die schwärzesten Momente, in denen man sich fremdgesteuert und den Boden verlierend vorkommt und nichts, aber auch gar nichts dagegen tun kann (bei mir war es eine schwere Krankheit), werden im Nachhinein gesehen zu Erfahrungen, aus denen man gestärkt aufgestanden ist, in denen zwar das Gebälk gewackelt hat, aber das Fundament (hier mal ein Dank an meine Eltern....) stabil dagegen gehalten hat.....

Liebe Grüße
Sunday

Ja, bei mir war es auch eine schwere Krankheit und der gleichzeitige Verlust eines "Einkunftarmes" - und das als Alleinerziehende, Selbstständige! Mitgefühl kennt Vater Staat und Finanzamt nicht...

Da hat das Gebälk auch mächtig gewackelt und wie bei dir hat das Fundament alles gehalten und ausgehalten....

Eltern, Schwester, Freunde, sogar EX-partner...sie waren alle da, wie wenn ein gewaltiges Megaphon sie gerufen hätte....

Schnief ich heule vor Rührung und Dankbarkeit! auch in deine Richtung...

(ach das Heulen war ja im anderen Thema - is ja egal, ist eh alles dasselbe - das pralle Leben - eben)

Dio

ja - mein zahnfleisch ist auch im moment massivst überstrapaziert....

wie hol ich mich wieder in die aufrechte haltung?

wenn ich den frust mal wieder aufkeimen spüre, dann ist es am besten, ich such mir was (meinen hometrainer), leute zum reden/ausheulen oder auch anfrusten (wenn ich weiss die vertragens) oder musik zum richtig reinheulen damit es mir dann noch schlechter geht.

ich hab für mich gelernt, wenn ich mich kurzfristig mit meinem frust mal ganz intensiv auseinandersetze - ihn lebe und einfach es mir erlaube richtig fertig zu sein, dann kommt mit der zeit die erleichterung und es geht wieder. also - in den frust fallen lassen - so richtig am boden aufschlagen - sich wieder bewußt spüren und dann gehts wieder!

klingt hart - is auch eine roßkur - aber mir hilfts!

Ja. Das kenne ich. Und ich wende es auch an.

Das ist ein fast katharsisches Gefühl. Man ist quasi allein mit sich und seinem frustrierten Selbst. Keine Ablenkung, keine Verharmlosung.

Rock bottom.

Das KANN eine gute Methode sein, aus der man "gereinigt" wieder hervorgeht. Es ist aber eine Sache der Abwägung, wann man sie anwendet. Mir hilft sie, wenn der Frust mich gleichsam zu verfolgen scheint oder mich so häppchenweise packt. Dann wähle ich auch schon mal die Rosskur an und sage "Ok, dann aber einmal richtig und dann lasse ich den Scheiß aber auch hinter mir."

Meistens klappt das.

Ich habe jahrelang dazu geneigt, Dinge zu verschieben aus meinen Gedanken und mich abzulenken.
Der Bumerang kam natürlich wieder.
Mittlerweile bin ich soweit, das ich mich den Problemen stelle, die kommen.
Sie werden dann quasi Schritt für Schritt bearbeitet.
Und wenn ich mal einen Tag nicht kann oder möchte, dann halt den Tag drauf.
Das Durchhalten und sich selbst am Schopf aus dem Sand ziehen, ist für mich etwas, das ich immer wieder neu angehen muß.
Eine ständige Lernphase sozusagen.
Und ich gestehe, ich bin jedesmal ein wenig stolz auf mich, wenn ich es geschafft habe.

Das ganze Drumherum wie Musik hören, Sport treiben, sich Zeit nehmen, das gehört alles dazu. Als Ergänzung, als Kraftschöpfer sozusagen.
Derzeit probiere ich dieses Kraftschöpfen mit autogenem Training.
Ich lerne, lerne für mich selbst, lerne fürs Leben.