weinen...
... hmmmich habe ganz lange nicht "öffentlich" weinen können... habe mich dann zurückgezogen, in mich gekehrt - und es dann irgendwann für falsch befunden.
Also bin ich auch dann öffentlich gewesen, wenn es mir ganz schlecht ging - so als mein Bruder sehr sehr krank war ...
für mich war und ist es eher wie eine Befreiung, das es mir nichts mehr aus macht zu heulen - egal ob im Kino, oder wenn jemand mir etwas trauriges erzählt oder oder oder..
Im Nachhinein denke ich dass ich immer gedacht habe das niemand mich in meiner Trauer und Wut auffangen kann - also habe ich versucht es mit mir selbst auszumachen - ich musste erst lernen das ich doch aufgefangen werden kann und wie wohl das tun kann.
Klingt jetzt vielleicht auch komisch: aber manchmal freue ich mich über die Tränen - weil ich mich jetzt für Emotionen "durchlässiger" empfinde - sie stauen sich nicht mehr in mir auf..
soweit meine Gedanken.. zu mir...
Es gibt keine richtige Antwort - die Frage ist ob Weinen einem hilft oder ob man erst recht handlungsunfähig wird.. für mich ist es irgendwie befreiend.
LG