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Die Chancen der Flintenweiber

@Wallburga
... nun, das ist eine Spitzenidee. Wenn man die ersten Postings hier im Thread liest ist die Erwartungshaltung an die Männlein schon recht hoch und die Ansprüche ... hmm ebenso hoch gesteckt.
Senfzugabe
Als erstes erst einmal möchte ich zu dem erwähnten SZ-Artikel mich äußern.

Dieses Studie ist mir vor ein paar Wochen schon mal im Netz begegnet und irgendwie sauer aufgestoßen.

Denn, da wird ein HARTZIV-Empfänger mit niedrigem Bildungsstand gleichgesetzt und somit suggeriert, dass ein Akademiker nicht in diese Situation geraten kann.

....und, die Praxis sieht leider anders aus. Somit sind also auch auf dem Markt gebildete HARTZIV-Empfänger zu bekommen.

Nur, will sich eine erfolgreiche Geschäftsfrau mit einem Bezieher von Sozialhilfe abgeben oder wünscht sich sich nicht lieber einen solventen Partner an ihrer Seite, der ihr neben dem geistigen feedback auch eine materielle Gleichberechtigung bieten kann?

Wenn man das unter diesem Aspekt betrachtet, dann ist natürlich der Markt an alleinstehenden 40ern sicher eher rar für die gleichaltrigen Karrierefrauen.

Außerdem, ich unterscheide bei meiner Beurteilung immer, ob jemand gebildet ist oder studiert.

Denn ich habe in meinem Leben genug "Hohlbirnen" kennengelernt, die zwar ein sehr erfolgreiches Studium hinter sich hatten, auch beruflich sehr erfolgreich waren, aber die keinerlei Allgemeinbildung vorweisen können, die also schlicht und ergreifend Fachidioten gewesen sind. Die sich zwar hinter Kunst und Kultur versteckten, aber wenn man genauer ein Gespräch anfing, ihre wahre Unwissenheit offenbarten.

Im Gegenzug habe ich Menschen kennengelernt, die "nur" Hauptschul- oder Realschulabschluss hatten, die aber ein umfangreiches Wissen an den Tag legten, weil sie interessiert das Leben betrachtet haben. Die nur keine Lust hatten, einen höheren Bildungsweg zu bestreiten.

Leider ist aber die Gesellschaft mittlerweile genauso oberflächlich geworden, erst einmal nach dem Bildungssstand zu schielen und nicht nach dem Menschen, der diesen aufweist.
@Berliner64
auch wenn ich im obigen Beitrag geschrieben habe

Das Bildungsniveau muss in etwa stimmen, sonst gibt das für mich nichts gscheites....... Das ist einfach so, dafür kann ich nichts, aber Verstand macht geil......

Meinte ich damit nicht nicht Schulbildung, sondern die Allgemeinbildung, das Interesse an seiner Umwelt, der Versuch sich einigermassen artikuliert auszudrücken...... und nicht zuletzt die Herzensbildung.....

Ich möchte dies an dieser Stelle präzisiern
Wallburga
Ich habe bewusst meine Meinung geäußert und mich nicht an den Äußerungen der vorangegangen Flintenweiber orientiert.
Sonst hätte ich zum Mittel des Zitats zurückgegriffen *zwinker*

Natürlich muss auch bei mir das Bildungsniveau stimmen, eine dumme Person, selbst wenn sie mit einem Doktortitel geschmückt wäre, hätte bei mir wenig Chancen, mich näher kennezulernen.

Denn, "Geist ist Geil", dieses Motto lebe ich ebenfalls *gg*
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
So, mal ein bisschen polemische Butter bei die Fische.

Zum SZ-Artikel:

Karrierefrauen und diese, die ein hohes Maß an Intellekt an den Tag legen sind oft anstrengend. Intelligenz und Empathie mal ganz weggelassen, denn das hat nichts mit Karriere oder krampfhaftem Anspruch an Niveau (ich mag das Wort eh nicht) zu tun. Intelligenz und Empathie setzt jeder so ein, wie er es für richtig hält. Die tatsächlich intelligenten und hochbegabten sind selten Karrieremenschen.

Männer in Berufen mit einem Jahresgehalt von 60000 Euro aufwärts (und somit ab einem Mindestalter von ca. 35 Jahren) suchen sich erfahrungsgemäss meistens was zum beschützen und zur Zierde (oder, nicht ganz so böse, als Beraterin...), die Frau muss wie ein Cocktail an einer Strandbar sein, sexy, entspannend und süss. Aber die suchen selten auf geistiger Augenhöhe, man will lehren und weniger lernen. Die Konfrontation mit einer Frau, die beruflich erfolgreicher ist muss Stress für den Herren bedeuten und das hat er ja schon den ganzen Tag im Job. Die wenigsten packen das aber. Es mag Ausnahmen geben. Kenne ein Paar, sie ist 53 und eine Staranwältin, er ist 51 und Heilerziehungspfleger. Die sind perfekt zusammen.
Und es gibt weitere Ausnahmen. Nämlich die, die einen so starken gemeinsamen Hintergrund haben, dass der alleine eine tiefe Vertrautheit und Geborgenheit vermittelt, z.B. künstlerische Berufe, Celebrities, etc.. Meistens stehen beide in der Öffentlichkeit und ein Ranking ist meistens irrelevant.

Mmmh, übertrieben gesagt, sich hinzustellen und zu sagen 'ich will aber einen der klug' ist, kann sich genauso komisch anhören, wie ein Mann der sagt 'ich will aber eine, die hübsch ist'. Und wer wird gedisst?

Vorschlag: Die Karrieredamen mit Stock im Arsch und die Hartz IV-Promovierten machen ne gemeinsame grosse Party und öffnen mal ihren Horizont für neue soziale Umfelder.

Man findet sich *lach*

Entschuldigung und Tschüss!

Minou
*lolli*
"dumm ist der,der dummes tut"
Forrest Gump


*g*
@minou
Vorschlag: Die Karrieredamen mit Stock im Arsch und die Hartz IV-Promovierten machen ne gemeinsame grosse Party und öffnen mal ihren Horizont für neue soziale Umfelder.

Das wäre doch mal ne Mottoshow für eine deutschlandweite Singleparty der gehobeneren Plattformen, die für sich den akademischen Überwurf deklarieren *haumichwech*

Nur, wie bekommen parship&co die arbeitslosen Akademiker zu so einem Treffen? Die können sich die hohen Monatstarife doch eh nicht leisten *headcrash*
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Baerliner64, die Karrierefrauen sponsern das ganze natürlich. Sie sind doch emanzipiert *lol*
Du meinst, der Stock, der ihnen im Allerwertesten steckt wird versilbert und dann versteigert?
Nun, das wäre natürlich eine Lösung *ggg*
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Auch mal
meinen Senf dazu geb.

Also diesen besagten Artikel habe ich in ähnlicher Form schon mal in einem Frauenmagazin gelesen und hält sich allerdings schon seit über einem Jahr.
Die Frage warum gerade Frauen um die 40 häufiger ohne Partner dastehen finde ich einerseits legitim. Leider sind die Antworten immer differenziert zu betrachten.
Auch ich kenne das Thema einen Mann auf Augenhöhe zu bekommen und kann bis jetzt nur feststellen das obwohl auch ich mich im "Bereich" Akademiker etc aufgehalten habe und in Teilen immer noch aufhalte es dadurch nicht einfacher wird einen Partner zu finden. Allerdings habe ich im Gegensatz zu euch noch ein weiteres Manko ich habe nicht nur ein bisschen was im Kopf ... nutze diesen auch noch schlimmer weise ... sondern besitze NICHT die von Männern in gehobenen Positionen gesuchten Modellmasse oder zumindest etwas was diesem nah kommt.

Gucken wir uns doch mal ein bisschen an wer mit wem verheiratet ist. Oftmals suchen gerade gebildete Männer sich "Vorzeigedamen" aus... was sie nicht davon abhält sich hinter dem Rücken auch gerne mal "ein anderes Kaliber" für die Gespräche oder auch den Sex zu "halten". So sie denn Frauen finden die das mitmachen.

Es geht nicht darum zu sagen alle machen das, Tatsache ist aber viel machen das so. Für mich in dem Fall eine weitere Problematik zusätzlich zu dem "normalen" suchen von "intelligenten" Frauen bzgl eines Partners auf Augenhöhe.

Nur mal so als kleine Info am Rande ... ich kann eine Liste anlegen wieviel 20 jährige und knapp drüber sich bei mir melden die sich unbedingt so wahnsinnig gerne mit mir treffen wollen.
Was glaubt ihr wohl was die von mir möchten, mhh.

Der Knüller aber war, wie mir ein Ingenieur mit dem ich längere Zeit sowas wie eine Beziehung hatte mal sagte, man ich versteh das nicht du bist doch echt helle im Kopf.
Ach was aber auch er wollte sicht nicht wirklich auf der Strasse mit mir sehen lassen ... da war er nicht der einzige ... aber Frau kann sowas ja beenden wenn sie es merkt.
Ausserdem jaaa ich bin anstrengend, na klar weil die Fragen die ich stelle ein bisschen denken notwendig machen und ich mich nicht einfach mit blablabla zufrieden gebe.

Wie kann es sein das Schwule bereit sind sich auf dieses Risiko einzulassen und trotzdem noch gerne mit Frau in die Oper gehen oder sich über Literatur unterhalten.

Na ja in vielem muss ich Dio zustimmen und auch einigen anderen Anmerkungen die ihr gemacht habt.

Am Ende frage ich mich gibt es eigentlich auch Männer die sich über diese Situation Gedanken mach oder sind es am Ende nur wir ?... Warum? Vielleicht weil wir so etwas wie "übrig" geblieben sind. Männer kümmern sich um ihre Bedürfnisse und können offensichtlich in einem gewissen Rahmen ihren Kopf abschalten und einen anderen Teil der Anatomie das denken überlassen. Genau hier zeigt sich mal wieder das Frauen da anders ticken ... können wir das auch oder eher nicht?
Mir fällt dzu ein sehr übler Spruch ein, das es ihn gibt hat aber doch einen Grund oder meint ihr nicht.

Na ja in diesem Sinne ... sonst finde ich kein Ende ... und ja meine Schachtelsätze sind ein GRAUS. Tut mir leid ...

lg
may
Bildung und Erfolg?
Was Bildung ist, ist glaube ich gar nicht unser Verständigungsproblem hier, oder sehe ich das falsch?

Was sauer aufzustoßen scheint ist: Bildungsstand und Erwerbstätigkeit auf hohem Niveau wird in unserer Gesellschaft oft mit Erfolg oder Misserfolg gleichgesetzt.
Was ist denn Erfolg/Karriere? Wird Erfolg nicht immer mehr gleichgesetzt mit Macht/Einfluss und Geld? Ist Erfolg/Karriere, Geld haben? Viele Angestellte zu haben? Die dritte Niederlassung aufmachen? Ein global player zu sein? In der Unternehmens-Hierarchie ziemlich weit oben zu sein?

Oder ist Erfolg nicht gerade das, was man TUT, während man auf Erfolg/Karriere WARTET?

Ihr seht: Erfolgreich ist, wer von ANDEREN als erfolgreich angesehen wird oder sich selbst als erfolgreich ausgibt. Was für Messkriterien das sind, bekommt man erst raus, wenn man genauer hinschaut...


Ich glaube, um zur Ausgangsfrage zurückzukehren:

Wichtig ist, dass sich zwei Partner finden, die sich als partnerschaftlich gleichberechtigt betrachten und auf gleicher Augenhöhe sehen. Und dazu müssen zwei Menschen ihre Brillengläser polieren und die Sicht schärfen...und das ist bekanntlich leichter geschrieben, als getan. Denn das ist eine Frage des WOLLENS und KÖNNENS von zwei Menschen.


A propos Pauschalisierung:

Die Konfrontation mit einer Frau, die beruflich erfolgreicher ist muss Stress für den Herren bedeuten und das hat er ja schon den ganzen Tag im Job.

Muss es nicht!!! Es gibt durchaus Männer, die STOLZ sind, auf das was ihre Frau/Partnerin tut, leistet. Aber dazu braucht er eben eine gewisse Größe. Für Zwergenaufständler mit mangelndem Selbstwertgefühl sind solche Frauen eben nix.


Dio
Muss es nicht!!! Es gibt durchaus Männer, die STOLZ sind, auf das was ihre Frau/Partnerin tut, leistet. Aber dazu braucht er eben eine gewisse Größe.
Es gibt auch Männer, die sind darauf nicht stolz, sondern es ist völlig selbstverständlich für sie und deshalb gar kein Thema. Solche soll es auch geben...
Nun, um mit der Tür ins Haus zu fallen: ich denke nicht, dass Augenhöhe mit dem IQ zusammenhängt. Auch nicht, dass Erfolg eine Rolle spielt.

Es gibt Menschen, die einen hohen IQ haben, aber sozial völlig dumm sind...empathiefrei.

Ich denke, das Problem, wenn es denn tatsächlich eins ist, dass Karrierefrauen ü40 keinen Mann abkriegen, der ihnen das Wasser reichen kann, weil die guten Männer bereit abgegriffen sind, liegt wohl auch am Wandel der Gesellschaft .

Eine Frau, die nicht blind durch die Welt schreitet, so, wie sie es vielleicht früher getan hat, als sie noch am Herd stand und den Kinderlein die Brotsuppe kochte und dem Gatten die Pantoffeln nachtrug, hat nunmal mit 40 einen gewissen Bildungsstand erreicht, egal, ob sie nun in einer höheren Position arbeitet oder eben nicht.

Es liegt also keinesfalls am akademischen Status, sondern am Interesse und an der Weltoffenheit...

(Verdammt, meine Konzentration lässt nach...die Katze ist rollig und maunzt so kläglich!!!)

Eine Frau wird heute quasi gezwungen einer Berufstätigkeit nachzugehen, schon aus finanziellen Gründen. Dadurch hat sie nun nochmehr die Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern. Klar, man lernt im Job ja nie aus...und auch der Kontakt und Austausch mit anderen Menschen besteht dann eher, als zu Hause am Herd).

Also ist es leicht zu erklären, warum es Frauen ü40 schwer haben, einen gleichwertigen Partner zu finden.

Eigentlich wollte ich noch viel mehr schreiben...aber meine Katze stielt mir die Konzentration.

Ich geh jetzt in die Katzen-Freunde-Gruppe...vielleicht hat dort jemand nen Rat...
(Verdammt, meine Konzentration lässt nach...die Katze ist rollig und maunzt so kläglich!!!)
Ich geh jetzt in die Katzen-Freunde-Gruppe...vielleicht hat dort jemand nen Rat...
Wenigstens hat DIE keine Schwierigkeiten, einen Kater auf Augenhöhe zu finden. Wenn sie lange genug rummaunzt und du sie rauslässt, geht das ratz-fatz... *katze* *bananen*

Sorry, mir scheint es heute an der notwendigen Ernsthaftigkeit zu fehlen....
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
Hups
... hat doch jemanden ausser mir interessiert

dann sag ich mal meine gedanken.

bildung umfasst für mich nicht schulbidung, sondern den gesamten menschen. kaum ein schulzeugnis wird der intelligenz eines menschen gerecht. seiner empathie schon gar nicht. auch seinem antrieb und seiner wachheit dem leben zu begegnen. seinem konfliktlösungspotential und seiner kommunikationsfähigkeit.

somit denke ich für mich, kann jeder bildung nur an sich selbst messen, wenn er / sie einen partner auf augenhöhe sucht. sprich: jeder definiert sich (wozu es schon ein gewisses potential braucht!) und dann erst kann er wissen, wo die eigene augenhöhe ist! erst wenn dies erkannt wurde, weiß man was man sucht.

vorher weiß man nur, was man nicht will.

zumindest gings mir so.

nun habe ich meine eigene (herzens-)bildung begriffen, habe jahre dafür gebraucht und werde diese auch weiter ausbauen.

ich denke es ist für jeden! schwer das richtige zu finden. am schwersten ist es jedoch, wenn man sich selbst und seine ansprüche nicht definiert hat.

tatsächlich kenne ich viele erfolgreiche männer, die eine barbie wollen, weil anderes zu anstrengend ist. das ist ok für mich, aber ich stille nicht ihren intellektuellen hunger aus der zweiten reihe.

denn der wunsch nach partnerschaftlicher reflektion ist auch in diesen männern wach und sie suchen weiter.

ich mache keine kompromisse, die mir nicht gut tun. ich habe die hoffnung, dass irgendwo ein yang für mich rumläuft und bin lieber allein als falsch verbunden.


lg su
Sorry, mir scheint es heute an der notwendigen Ernsthaftigkeit zu fehlen....

Hach...das Thema und das Leben sind doch wahrlich ernst genug, da kann ein bisschen Leichtigkeit im Sinne von Humor schon gut tun *smile*
Na gut, dann will ich jetzt mal der Ernsthaftigkeit des Themas gerecht werden...
(Dennoch: gib die Katze an den nächsten Kater weiter und sie ist glücklich und hört auf, rumzumaunzen.)

Ich war ja nun lange genug Single, nicht nur einmal. Vielleicht ist das "nicht-gefunden-werden" oder "nicht-finden" auch eine Art self-fullfilling prophecy (des Unterbewußtseins)?

Es gab Phasen, in denen ich ganz bewußt keinen Partner wollte und dann gab es Phasen, wo ich wie blöd gesucht habe, aber keiner mich wollte... oder so... Denn eigentlich stimmt es nicht, dass mich keiner wollte. Es waren halt nur die Falschen. SOGAR die mit einem von mir gewünschten Bildungsniveau waren falsch. Die habe ich angezogen wie ein Magnet.

Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, wollte ich auch in diesen Phasen keine ernste Beziehung haben, sondern habe mir das nur erfolgreich eingeredet.

Denn die Realität ist bzw. war:

Mir gefiel mein Single-Leben. Von Motten umschwärmt, mit Komplimenten überhäuft, gerne ausgeführt, hofiert, ein kleiner Flirt hier, ein größerer dort, keine Verbindlichkeiten, keine Verpflichtungen, keine Aufgabe von Frei-heiten und -räumen.

Und wenn ich mit dem Finger geschnippt habe oder hätte, haben die Herren Männchen gemacht. Was will ich mehr? Machen wir uns nichts vor: die selbstbewußte Single-Frau Anfang 40 hat, wenn sie nicht gerade aussieht wie Quasimodo, ein prima Leben!

Diese inneren Gedanken und Gefühle aufzugeben... zugunsten einer Partnerschaft... der Bereitschaft zu Kompromissen, emotionalen Verpflichtungen und Verbindungen... und vor allem der Möglichkeit, wieder verletzt zu werden... das war - zumindest für mich - ein großer, innerer Schritt.

Zusammenfassung: Ich war größtenteils deshalb Single, weil ich es nicht anders wollte. Aber dieses nicht-wollen hätte ich niemals mir selbst gegenüber eingestanden (oder nur in sehr schwachen Momenten).

Wie gesagt... meine Sicht und meine Erfahrung.

Ich weiß, dass hat auf den ersten Blick mit Augenhöhe nichts zu tun. Aber mir geht es in meinem Posting um das Grundsätzliche.
Es gab Phasen, in denen ich ganz bewußt keinen Partner wollte und dann gab es Phasen, wo ich wie blöd gesucht habe, aber keiner mich wollte... oder so... Denn eigentlich stimmt es nicht, dass mich keiner wollte. Es waren halt nur die Falschen. Die habe ich angezogen wie ein Magnet.

Da sprichst du einen großen Faktor Wahrheit an.

Es gibt immer wieder gnügend Kriterien, die einem gewollt oder ungewollt im Wege stehen, sein Singledasein zu beenden.
Ich will mal stichpunktartig einige Gründe, die mir -auch an mir- so aufgefallen sind, aufführen:
• er/sie gefällt dem Single nicht
• er/sie findet keinen Gefallen an dem Single
• zu weit weg wohnend
• zu starke Gefühle für eine/n --> das Gefühl des klammerns entsteht
• zu schwache Gefühle für eine/n --> es reicht nicht für eine Liebe
• zu große Differenzen im Alltag
• Singleleben ist doch unproblematischer
• Zeitmangel, sich aktiv um eine Partnerschaft zu bemühen
• Kind ist im Spiel
- bei Männern ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es
nicht das Eigene ist
- bei Frauen mitunter eine zu starke Fixierung auf das Kind, wobei
der neue Partner dann auf der Strecke bleibt
• man hat nicht den Mut, der/dem neuen seine gefühle zu gestehen und läss sich somit die Gelegenheit entgehen

Die Liste ist sicher noch mit anderen Erfahrungen zu ergänzen, die mir aber im Moment nicht einfallen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
In meinen Augen hat man da die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Entweder man kann seinen Partner in drei Sätzen an die Wand argumentieren, das führt auf Dauer zu Frustrationen auf beiden Seiten und das nicht nur im Alltag sondern auch im Bett (meine Erfahrung) oder aber man hat einen Partner auf Augenhöhe, der sich die Butter nicht so leicht vom Brot nehmen lässt und mit dem man sich dann stundenlang absabbeln muss ohne dass einer auch nur einen Finger breit nachgeben will. Das führt... Ihr habt es erraten, auf Dauer zu Frustrationen auf beiden Seiten und das nicht nur im Alltag sondern auch im Bett (meine Erfahrung).

Tja.

Und nu?

*nixweiss*
@sinastraum
ja da muss ich dir recht geben....... habe selber diesen "Zweikampf" erlebt und nach einer langen Zeit aufgegeben........
Gute Frage: und nun? Ich weiss es für mich noch nicht........
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich auch nicht, ehrlich gesagt... *traurig*
@Sina
Wenn eine Beziehung auf Augenhöhe im ständigen sabbeln endet, weil keiner nachgeben will, ist das dann eine Beziehung auf Augenhöhe?
Oder versucht nicht jeder der beiden mit Macht das Alphatier in der Beziehung zu sein?
Bis auf den Streit um die Fernbedienung müssten doch normalerweise alle Dinge geklärt werden können?
....und für die Fernbedienung empfehle ich den Zweitfernseher *zwinker*
Mmmmmh............
ich habe die Erfahrung gemacht ,dass oft meine Intelligenz und meine Stärke nur solange sexy auf Männer wirkt, solange sich der Mann für intelligenter und stärker hält.

Sobald ich mich nicht mehr zügel, knicken die Herren ein und mutieren zu beleidigten Trotzkindern oder zu rückgradlosen Imwegrumstehern..........
*grübel*
Wenn ich immer wieder hier lese, was für Männer euer Leben bereichern durften, dann muss ich wohl doch mal in mich gehen und meine Lebenseinstellung überdenken *gg*.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der Witz ist, @******ner, dass ich trotz überdurchschnittlicher Intelligenz, keine Lust habe, in einer Beziehung das Alphatier zu markieren. Das überlasse ich gern dem Mann. Vielmehr, ich WÜRDE es ihm gern überlassen... doch irgendwie gerate ich immer an Exemplare, die zwar irgendwie ein Alphatierbild von sich haben, die ich aber über kurz oder lang doch als die Schwächeren entlarve. Nicht, weil mir das so viel Spaß macht sondern weil das Leben einfach so läuft.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass viele Männer wohl gern Alphatiere wären und es auch geschafft haben, für sich selbst VON sich selbst ein Alphatierchenbild zu erschaffen... aber dahinter steckt oft ein eher schwacher Mensch, der sich Führung wünscht.

Dazu kommt dass ich auch nach außen hin stärker wirke als ich bin. Eben weil ich es im Endeffekt immer sein musste. Das ist die berühmte Katze, die sich selbst in den Schwanz beißt... jeder gibt vor, etwas zu sein, was er nicht ist, deshalb bekommt am Ende keiner das, was er sich wünscht.
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