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Welt Nettigkeitstag

*******t75 Frau
8.754 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Welt Nettigkeitstag
Heute ist Welt-Nettigkeitstag

Der JOY spendiert kleine Eselchen, die man dem Anderen als Zeichen an die Clubmail heften kann...
und mit stelle sich die Fragen:

• Ist es nicht sehr bedauerlich, wenn eine Gesellschaft wie unserer so einen Tag benötigt?
• Was bedeutet "Nettigkeit" für euch? Was sind die kleinen Dinge im Alltag, mit denen man sich gegenseitig das Leben ein bisschen schöner, angenehmer und einfacher machen kann?

Ich freue mich auf eure Antworten und einen angeregte Diskussion. *blumenschenk*
Nettigkeiten gehört zum Leben wie Freundlichkeit oder Höflichkeit.

Ich denke, dass dies immer gut ankommt.
Also, seit nett zueinander.

Ruhigen Tag allen. ❤️❤️❤️
*****ida Frau
17.695 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich finde es auch total schade, dass es dafür einen eigenen Tag braucht, um Aufmerksamkeit dorthin zu lenken.
Denn, ja: ich mag den Ausdruck 'nett' - ich kann nicht nachvollziehen, wie er "zur kleinen Schwester von ###" verkommen konnte.
Nett sein heißt für mich zugewandt sein (noch so ein vergessenes Wort, von der Haltung ganz zu schweigen....), heißt aufmerksam sein und offen für die/den AndereN.
Das geht mit dem Lächeln an wildfremde (! ja, ich mach das *g*) Menschen in der SBahn los, dem freundlichen Wort für die Brezenverkäuferin oder den Mann an der Supermarktkasse weiter.

Lustigerweise hat mir meine Lieblingsapp heute morgen ein schönes Zitat vom Dalai Lama präsentiert, das ziemlich gut zu dem Thema passt.

"If you want to make others happy, show compassion.
If you want to make yourself happy, show compassion."

In diesem Sinne: *regenbogen* habt einen wundervollen Tag!

**(Willst du andere glücklich machen, zeige Mitgefühl - willst du dich selber glücklich machen, zeige Mitgefühl.)

(PS: faule Socke, die ich bin, hab ich mich einfach grad selber zitiert aus einer anderen Gruppe ... *g*)
****ie Frau
578 Beiträge
@*****ida Danke, dass Du eine Lanze für das kleine Wörtchen "nett" brichst.

Ich denke, wir würden uns alle im täglichen Umgang wohler fühlen, wenn wir netter zueinander wären und auch öfter ein Lächeln auf den Lippen hätten.

Wobei ich mich manchmal selbst ertappe, an manchen Tagen einfach zu wenig nett und charmant zu sein.
*******t75 Frau
8.754 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es gibt ja Untersuchungen, die belegen, dass es einem selber besser geht, wenn man lächelt, weil dann entprechende Hormone ausgeschüttet werden

Ich versuche für mich, in den von dir beschriebenen "alles ätzend" Momenten zu lächeln, das hilft ...
nicht charmant zu anderen zu sein, aber zu dir selber *zwinker*

Und ich probiere im Alltag die kleinen Dinge zu leben: mal die Tür aufhalten, Menschen freundlich zulächeln, wertschätzend zu sein ... auch wenn es nicht immer gelingt
*******tal Frau
725 Beiträge
Nachdem ich selber in einem Bereich tätig bin, wo ich mit vielen fremden Menschen in Kontakt komme, finde ich grundsätzlich das Aufmerksam machen, dass es auch anders geht, immer gut. Also Danke JC, dass vielleicht ein paar Menschen heute über das Thema Nettigkeit nachdenken, es anwenden und dadurch jemanden eine Freude machen. *freu2*
*******n_HH Frau
5.827 Beiträge
Aufmerksam und wach zu sein, offen für andere Menschen und Anteil zu nehmen...ist für mich auch ein Selbstzweck. Es ist ein gesellschaftliches Schmiermittel. Auch wenn das nicht so nach Hippie Happy und selbstlos klingt. Nettigkeiten/ Aufmerksamkeiten, holen mich raus aus meinem Egokokon. Mir wird das Leben der Anderen gewahr, ich bin für Sekunden ein Teil davon und wenn diese Aufmerksamkeit positives bewirkt ( ein Lächeln, ein Smalltalk....) dann freut mich dies. Wenn diese Kommunikation gelingt, haben alle Beteiligten etwas davon.
Ich mag vieles ( Tür aufhalten, etwas aufheben, an der Kasse vorlassen...)... doch besonders mag ich das Kompliment. Sei es "Haare schön" oder "Verhalten".
Ich bin da inzwischen sehr offen und transparent mit meiner Anerkennung. Positives Feedback...schafft enorme Veränderungen im Arbeitsumfeld und ist eine sehr wertschätzende Geste.
Ich arbeite in einem Umfeld, welches von den MitarbeiterInnen ein hohes Maß an Selbstreflexion erfordert. Sich selbst ungeschönt ins Gesicht zu blicken und an sich zu arbeiten... darf gerne von positivem Feedback begleitet werden.
*****ida Frau
17.695 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gerade heute hatte ich so einen Moment:
mir gegenüber in der SBahn sitzt eine junge Frau, die die erstaunlichsten Augen hatte, die ich seit langem gesehen hab: blau mit einem dunkelblauen Kreis um beide Irises (Irisen?). So faszinierend!
Ich konnt gar nicht mehr wegschauen.
Das wollt ich ihr sagen. Dann dacht ich mir, oh bitte, sie fühlt sich vielleicht belästigt. Ich hab 3 Stationen gebraucht, bis ich den Mut und die richtigen Worte beisammen hatte *tuete*.
Und dann das:
Sie hat SOOOO gestrahlt! Noch nie hätte ihr das jemand gesagt, wie schön! Ja, ok, ihr Mann sage ihr das, aber der müsse ja quasi... *zwinker* wechselseitiges Gelächter *g*

Was war das Ende vom Lied: eine Frau glücklich gemacht, mir selber Mut bescheinigt und mich gefreut, dass ich jemandem eine Freude machen konnte. *regenbogen*

Vlt sollten wir solche Freude-Schenken-Erlebnisse sammeln? Was meint ihr? *sonne*
Ich halte es wie @*******n_HH - und habe riesigen Erfolg damit. Erfolg in dem Sinne, dass ich überall gute Stimmung hinterlasse. Und das wirkt positiv auf mich zurück.

Gestern war ich beim Zahnarzt. Als ich kurz von meiner Tochter erzählte, die vor 2 Jahren (!) dort hin und wieder zur Prophylaxe war, hat sich die Arzthelferin total gefreut. Sie wusste anhand des Nachnamens sofort, um wen es sich handelte und bat mich, meiner Tochter ihren guten Wünsche auszurichten, sie wäre so eine wunderbare Person. Ehrlich, das sind Momente, in denen ich weiß, dass ich meinen Kinder das Richtige mitgegeben habe. Und ich habe mich mega gefreut. Meine Prämisse war immer, dass sie zu Menschen werden, mit denen man auch auf längere Zeit in einem steckengebliebenen Aufzug gut auskommen kann. Ohne elitäres Denken und Gehabe, eben mit Freundlichkeit, Akzeptanz und Wertschätzung anderen gegenüber. Das ist so selten geworden, dass Leute sich noch nach Jahren positiv erinnern, selbst wenn man sie nur ein paarmal getroffen hat.

Ach ja: die Kehrseite der Medaille ist leider, dass "Gutmenschen" wenig Respekt in dieser Gesellschaft genießen, ja, ich denke, dass man sogar von vielen dafür ausgelacht wird. Schade. Aber deswegen ändere ich nicht meine Haltung.
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