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Geben und Nehmen in einer Partnerschaft

*******k_by Frau
271 Beiträge
dem ist
nichts mehr hinzuzufügen *g*

Damit wollte ich nur eine kritischere Auseinandersetzung mit den Beiträgen anregen. Das heißt nicht, keinen Rat zu erteilen, wobei ich doch oft - wie oben erwähnt - daran zweifele, ob dies der wahre Hintergund des Postings ist, Rat zu bekommen. Das wohl näherliegende Motiv ist für mich aber völlig in Ordnung.

Es ist und bleibt immer noch mehr ein Frauen- als ein Männerproblem, @*********nzige...

Das denke ich auch.

Damit will ich die Erfahrungen von Männern hier absolut nicht schmälern, es gibt sie mit großer Sicherheit.

Vermutlich wird sich hier aber kein Mann dazu äußern, denn noch immer gilt das als absolutes Versagen eines Mannes, wenn er sich der Frau gegenüber nicht durchsetzen kann. Kombiniert mit der Tatsache, dass Männer ohnehin eher wortkarg in Sachen Gefühlsleben sind, läßt eine Dunkelziffer kaum erahnen.

Ich fand es @*******aum nebenbei sehr interessant, dass Du das Thema Frauen, die sich ihre Ehe 'erträglich' trinken, erwähnt hast, scheinbar doch nicht so selten
Vermutlich wird sich hier aber kein Mann dazu äußern, denn noch immer gilt das als absolutes Versagen eines Mannes, wenn er sich der Frau gegenüber nicht durchsetzen kann. Kombiniert mit der Tatsache, dass Männer ohnehin eher wortkarg in Sachen Gefühlsleben sind, läßt eine Dunkelziffer kaum erahnen.

Das "Versagen" hat eher mit der Unfähigkeit etlicher Männer zu tun, wenn sie einer ebenbürtigen Frau gegenüber stehen, nicht aber mit dem Thema, welches hier diskutiert wird.
Natürlich haben viele Männer es immer noch schwer, ihre Gefühle zu äußern, aber es sind auch viele äußere Einflüsse, die uns Männer so handeln lassen.

Im Berufsleben, vor allem wenn man(n) erfolgreich sein will, sind Gefühle nicht gewollt.

In der Erziehung werden Jungs, oftmals durch ihre Mütter, so erzogen, dass sie keine Schwäche zeigen dürfen.

In der Clique hat der das Sagen, der hart im nehmen ist und keine Schwäche zeigt

....und, und, und.

Aber, was das Thema betrifft.

Man(n) ist durchaus in der Lage, zu geben und zu nehmen, nicht nur in der Sexualität. Nur, es ist meist auch der Gegenüber, der die Harmonie des nehmens oder gebens stört.
Oftmals ist eine der beiden Seite beim Partner im Ungleichgewicht und entweder, jemand gibt oder jemand nimmt.

....und auch hier sind es nicht nur die Männer, die vorrangig nehmen.

Nehmen wir als beispiel die Frau, die aus welchen Gründen auch immer ihrem Partner die Nähe verweigert.
Er gibt sich Mühe, er ist verständnisvoll, er ist bereit, ihr zeit zu lassen, er überfürdert sie nicht mit seinem Wunsch.....und dennoch hat er eine gefühlskalte Partnerin an seiner Seite (so erscheint es ihm)
Die nicht bereit ist, mit ihm über ihre Handlungsweise zu reden.
Dann bleiben ihm nur ein paar Möglichkeiten.
Er akzeptiert es, er holt es sich wonaders, bleibt aber bei ihr oder er trennt sich.

Macht er letzteres, so ist er der Arsch, denn im Umfeld ist er es, der seine Frau sitzenbleibt.
Geht er fremd und holt sich das, was seine Frau haben könnte aber nicht will und wird dabei ertappt.....so ist er wiederum der Arsch, der seine Frau betrügt.
Nimmt er sein "Schicksal" hin.....so ist er wiederum der Arsch....aber das nur für sich, denn niemand weiß darüber, wie seine Partnerschaft ist.

Letztendlich kann ich nur als Fazit ziehen, dass, sobald es keine ausgewogene Partnerschaft ist, in der beide, mit geringen Abweichungen, geben und nehmen kann, eine Partnerschaft auf Dauer nicht funktioniert, weil mind. einer der beiden daran zerbricht.

......und mein Beispiel hat natürlich auch umgekehrt eine Relevanz.
*******geur Mann
21.632 Beiträge
Also,

die Frage von meiner einzigartigen Einzigen ging ja wohl in die Richtung: "Warum?"

In meiner ersten Ehe, die fast 10 Jahre dauerte, habe auch ich ziemlich lange gewartet, bis ich die Konsequenzen gezogen hatte. Es mussten erst SEHR viele Dinge zusammenkommen, bis ich mich zu dem Schritt entschlossen habe, meine Frau zu verlassen.

Die Gründe, warum ich so lange gezögert habe, sind:

*hand* Zwei kleine Kinder, die ich nicht verlassen wollte
*hand2* Gemeinsame finanzielle Verpflichtungen
*hand3* Der Glaube, dass es (trotz allem) DIE Richtige ist

Kurz, knapp, prägnant. Und ich hoffe, nicht am Thema vorbei.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der Mann ist irgendwie immer der Arsch, egal, was er tut?

Hm. In Deinem Beispiel, @******ner, liest sich das ganz rund und nachvollziehbar... dennoch ist meine vorrangige Frage dabei: was im Himmel läuft denn in der Beziehung so falsch, dass nicht mehr geredet wird? Nicht MEHR, denn irgendwann hat man sich doch mal kennen gelernt und da muss es ja geklappt haben mit dem Reden.

Nun ist es ja so dass man niemanden zum Reden zwingen kann. Sicher nicht. Aber derjenige, der hartnäckig schweigt, muss sich im Klaren darüber sein, dass daraufhin irgendwann Konsequenzen folgen MÜSSEN. So einen Zustand ewig zu ertragen, das erscheint mir auf sehr sinnlose Weise schmerzhaft.

@*****ask:

Ich fand es @*******aum nebenbei sehr interessant, dass Du das Thema Frauen, die sich ihre Ehe 'erträglich' trinken, erwähnt hast, scheinbar doch nicht so selten

Mit Sicherheit nicht selten! Die heimliche Sucht, heißt es bei Frauen oft. Die Familie bekommt zwar früher oder später etwas mit, kehrt es aber unter den Teppich, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Solange das Umfeld nichts mitbekommt, läuft alles einfach weiter. Die Probleme, der Alkohol. Das wirklich Fassungslos-Machende ist nicht nur die Paralyse der Frau, die sich lieber gesundheitlich zu Grunde richtet, anstatt zu verlassen was sie quält, es ist auch die Paralyse der Familie, die zuschaut und schönredet...

Nein, mit Sicherheit nicht selten.
Sina
Wenn ich das wüsste, was der Grund des NIchtredens ist, ich würde einen bestseller in der Paartherapie schreiben und davon sehr reich werden.
Aber, ich kann es dir nicht erlären.

Es sind viele Gründe, von denen ich nur die erwähnen kann, die ich selber kenne und zum Teil auch gelebt habe oder lebe

• Scheu, etwas unangehmes zur Sprache zu bringen
• der Gedanke, das Problem allein zu bewältigen
• andere nicht mit den eigenen Problemen belasten zu wollen
• zu wissen, dass bestimmte Themen vom Partner absolut abglehnt werden
• generelle Schweigsamkeit

Ein Nachbar meiner Eltern hatte mal Streit mit seiner Frau, die darauf hin fast zwei Wochen nicht mit ihm geredet hatte.
....und er hat es NICT bemerkt, dass sie nicht mehr mit ihm redete.

"Grandiose" Leistung wie ich finde
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Er hat zwei Wochen nicht bemerkt dass sie ihn angeschwiegen hat???

@*********nzige: wenn wir jemals jemanden suchen sollten, der genau das Gegenteil eines HSP ist... dann sollten wir uns mal an den Nachbarn des Baerliners wenden.

*g*

Sorry, kleines OT.

Aber ein ON Topic hab ich auch noch:

Den Lord of Devotion würde ich gern mal fragen (weil ich mich selbst das schon so oft gefragt habe), wo denn da die Grenze ist.

Wie lange bleibt man bei Kindern, die man nicht verlassen will weil man ein starkes Verantwortungsgefühl spürt? Einschulung? Ende der Ausbildung? Auszug aus dem Elternhaus? Gibt es dafür Zeitpunkte, die besser oder schlechter sind?

Was die finanziellen Verpflichtungen betrifft, die drücken ja oft nach Jahren noch genau so wie am Anfang... Haus, vielleicht gemeinsam aufgenommene Kredite etc... auch da die Frage: bleibt man bis das alles bereinigt ist?

Oder, anders gefragt: wann ist die Erkenntnis, dass SIE doch nicht die Richtige war (oder es vielleicht war aber nicht mehr ist, was ja noch viel häufiger vorkommt), denn stärker als all die familiären und finanziellen Verpflichtungen?

Wenn jemand neues kommt? Der jetzt richtiger erscheint? Oder tatsächlich erst, wenn solche Verpflichtungen nicht mehr bestehen?

Bitte nicht falsch verstehen, ich frage ausdrücklich wertfrei!
zum thema ´nur wegen der kinder zusammen bleiben´:

ich bin in so einer familie groß geworden...und kann mich noch erinnern mir sehr oft gewünscht zu haben, dass meine eltern sich endlich trennen...oder irgendwo anders zu wohnen, von mir aus im kinderheim oder so, nur dort weg.
meine eltern haben ihre frustration offen gezeigt, und sehr oft bin ich die jenige gewesen, die als eine art ´pufferzone´ zwischen den beiden stand: jeder, der gerade in der richtigen laune war, hatte die damals an mir ausgelassen...
kinder spüren, wenn die eltern sich nicht leiden können (wie in meinem fall, ich bin buchstäblich in einem kriegsgebiet groß geworden) oder unglücklich sind*hand*!
wie kann eine frau, die innerlich unausgefüllt und traurig ist, eine WIRKLICH gute mutter sein? man ist doch immer mit sich selbst beschäftigt, es ist schwer unter solchen bedinungen den anderen gegenüber wirklich offen und interessiert zu sein...auch wenn es die eigene kinder sind. und für männer gilt das gleiche...nur, dass die in solchen fällen eher durch die abwesenheit glänzen: mann stürzt sich in die arbeit, hobby-s oder aufs sofa, mit der flasche in der hand, je nach dem was mann für ein typ ist...

also, ich wäre auf jeden fall GEGEN so eine lösung!
Er hat zwei Wochen nicht bemerkt dass sie ihn angeschwiegen hat???

@*********nzige: wenn wir jemals jemanden suchen sollten, der genau das Gegenteil eines HSP ist... dann sollten wir uns mal an den Nachbarn des Baerliners wenden.
Das habe ich auch gedacht, als ich das gelesen habe. Das Gegenteil von "hochsensibel" ist... hmmm... ein... mir fällt da nix zu ein.

Eine Frage, Ansgar Baerliner, hat dein Nachbar seine Frau noch oder ist sie ihm weggelaufen?
Sie waren bis zu seinem Tod verheiratet.....mittlerweile lebt auch seine Frau nicht mehr.

Aber, er war eh ein sehr wortkarger Mensch gewesen
Krass
Wenn ich mit meinem Partner nicht rede und es fällt ihm nicht auf, dann bin ich nach späääääätestens einer Woche weg. Aber wie wir ja wissen, ist Leidensfähigkeit eine sehr individuelle Angelegenheit.

Ich möchte noch einmal Leninas Beitrag von letzter Seite kurz aufgreifen... Liebe als Grund, daran festzuhalten... bis zu einem gewissen Punkt. Auf einmal ist da so ein Moment. In dem sind alle Gefühle tot und du kannst sie mit keinem Mittel der Welt wiederbeleben. Und in diesem Augenblick weißt du, es gibt nur den einen Weg. Raus. Das kam mir sehr bekannt vor. *top*

Übrigens habe ich mal gehört, dass Frauen nach der Trennung extrem selten zu ihren Ex-Partner zurückkehren. Es dauert, bis sie sich trennen, aber wenn, dann endgültig. Bei Männern scheint das etwas anders zu sein. Ob das stimmt... keine Ahnung.
Zumindest trennen sich Frauen eher, wenn noch kein neuer Partner in Sicht ist als das es Männer machen.
Die ergreifen zumeist erst dann die Flucht, wenn sie schon ein neues Nest angelegt haben.

In dieser Hinsicht seid ihr Frauen auf jeden Fall stärker als wir Männer.
Es stimmt schon, dass Männer öfters mal auf die Ex zurückgreifen. Ein Beispiel: Mein letzter Expartner ist wieder mit seiner ehemaligen Freundin zusammen. Wir haben rein freundschaftlichen Kontakt und so kam es dass ich ihn fragt wie es denn so läuft mit seiner Beziehung, seine Antwort darauf: Es gibt keine nennenswerten Höhepunkte, aber auch keine nennenswerten Tiefpunkte. Sowas gibt es auch!!
Mein Reden, ich bin ein zu anspruchsvolles, hochsensibles Flintenweib....

Zumindest ein paar Höhepunkte sollten schon da sein.
Eben deswegen würde ich mich damit auch nicht zufrieden geben!
Zumindest ein paar Höhepunkte sollten schon da sein.

Na, die will ich auch haben
*******k_by Frau
271 Beiträge
@Baerliner
Das "Versagen" hat eher mit der Unfähigkeit etlicher Männer zu tun, wenn sie einer ebenbürtigen Frau gegenüber stehen, nicht aber mit dem Thema, welches hier diskutiert wird.
Natürlich haben viele Männer es immer noch schwer, ihre Gefühle zu äußern, aber es sind auch viele äußere Einflüsse, die uns Männer so handeln lassen.

Eine der Fragen war auch, warum keine Trennung, warum diese Leidensfähigkeit.

Und mit Sicherheit leiden nicht nur Frauen, das meinte ich mit der Dunkelziffer bei Männern.

Beim Formulieren der von Dir zitierten Passage war mir allerdings ein konkretes Beispiel, das der häuslichen Gewalt gegen Männer, im Kopf, das meinte ich mit 'nicht durchsetzen können'.
@neverask
Unter diesen Erläuterungen liest sich dein posting für mich natürlich ganz anders.
**********al_nw Paar
92 Beiträge
Ich möchte...
...zu diesem Thema ein Gedicht beisteuern, welches m.E. die Situation sehr gut beschreibt:

Wie konnt ich mich im Himmel wähnen,
wo alles um mich dreckig war?
Dein Blick ließ mich nach Liebe sehnen,
doch ich verstand nicht, was ich sah.
Schön war die Nacht in deinen Armen.
Du bunt bemalte Illusion.
Verbargst dich hinter Lügengarnen.
Verschleiertest der Wahrheit Ton.

Ich tanzte mit verbundnen Augen,
und küsste sanft Naivität.
Getäubte Ohren wollten glauben.
Mir fehlte Objektivität.
So töricht war mein kleines Dasein.
So stur, so blendend inszeniert.
Ich war erlegen deinem Scheinsein.
Mein Glaube war zu unzensiert.

Ich ließ die Gläser hell erklingen.
Trank Brüderschaft mit Ignoranz.
Wollt lachend mit der Dummheit singen.
Und spürte ihren fahlen Glanz.
Mein Herz war eng an deins gebunden.
Hielt fest durch Unverbindlichkeit.
Die Wahrnehmung war mir entschwunden.
Ersetzt nur durch Bequemlichkeit.

Wollt der Gewohnheit weit entfliehen.
Statt einsam ein mal zweisam sein.
Hab mich des nachts am Glück beliehen..
Doch war es falsch, ließ mich allein.
Was war ich dumm, konnt es nicht sehen,
das hell erstrahlte Lügenhaus.
Doch weiß bescheid, kann nun verstehen:
Was mich nicht wärmt, das kühlt mich aus.


LG Mrs. confidential
uiiiiiii*guterbeitrag*

*danke*
**********al_nw Paar
92 Beiträge
...dankeschön *g*

Es gibt Erfahrungen im Leben, da fragt frau sich, ob man die wirklich gemacht haben muss...
Wie Sina schon schrieb, STOLz ist man darauf nicht, aber vermutlich muss man sie machen um daran zu wachsen...

und auch da möchte ich Sina recht geben, es geschieht glücklicherweise immer seltener...

LG
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
sehr schöner Text, @********tial

Ich muss sagen, dass ich mich heute sicherer fühle. Sicherer davor, einer anderen Person wegen so abzustürzen gefühlsmäßig.

In gewisser Weise muss ich für mich sagen, dass mein Mutterwerden mich dahingehend sehr verändert hat. Ich war immer ein Mensch, der emotionsmäßig bis ans Limit und darüber hinaus ging. Morbiderweise dachte ich oft, ich brauche gefühlsmäßige Extreme, um Leidenschaft überhaupt spüren zu können.

Einfach nur glücklich liiert auf eine leise, dahinplätschernde Art, das war für mich immer eine Horrorvorstellung. Ich WOLLTE hohe Berge und tiefe Täler...

Seit ich meinen Sohn habe, achte ich mehr auf mich. Ich möchte für ihn stabil sein und mit den Füßen im Leben stehen, sein Wohl hat für mich Priorität. Er ist viel zu klein um etwas von Höhenflügen und Abstürzen in Liebesdingen zu verstehen. Der Beneidenswerte! Und in gewisser Weise gibt so auch er mir Halt, so wie ich ihm.

Heute würde ich immer zuerst auch darauf achten, dass ich mir nicht selbst schade mit emotionalen Harakiri-Aktionen. Ich würde viel eher die Reißleine ziehen und dankend ablehnen, wenn jemand mich offensichtlich ausnutzt oder ich sehe, dass ich viel zu viel von mir gebe und zu wenig bekomme.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Warum
redet man nicht mehr miteinander obwohl man das doch zu begin und beim kennenlernen gemacht hat.

Da denke ich gibt es viele Gründe der einfachste ist erst einmal die Zeit bleibt nicht stehen.
Wir sind in unserem Umfeld gefangen und dieses verändert uns und in diesem verändern wir uns. Je weiter die Erfahrungen und die Entwicklungen beider Partner sich verändern sei es durch einen neuen Job, durch das Ende des Studiums, durch die Geburt eines Kindes etc. um so eher besteht die Möglichkeit das man gewisse Dinge und Situationen nicht mehr miteinander teilt. Schon bewegt sich die Spirale und man drifftet unter Umständen auseinander und findet den Weg zu einem ganzen nicht mehr.
Sicherlich können aber auch Erkrankungen und Medikamente Veränderungen im Körper auslösen und dies kann sich durchaus so entwickeln das man zu seinem Partner keinen Zugang mehr findet.

Bei Frauen aber auch bei Männern kann es zu Hormonstörungen kommen, bei Frauen manchmal noch eher durch das nutzen von Verhütungsmitteln und schon fängt unbewusst ein Problem an was sich schleichend ausdehnt und später als gar nicht mehr als konkreter Zeitpunkt ausgemacht werden kann.

Wenn man das dann mit allem anderen einschliesslich des nicht vorhandenen Selbstbewusstseins oder auch der als natürlich von den Eltern vorgelebten Beziehungschiene (Vater häufig mal betrunken und Mutter macht alles mit) betrachtet gibt es doch reichlich Möglichkeiten für einen Menschen erst reichlich Fehler zu machen und Beziehungen zu führen die keinem der beiden gut tun bevor man in der Lage ist sich selbst und seine Position nicht nur in einer Beziehung sondern im normalen Leben zu finden und diese dann auch einzunehmen und natürlich auszufüllen.

Hoffe es war nicht zu wirr habe mal wieder endlos Sätze, sorry.

LG
Marion
@*******aum:
Morbiderweise dachte ich oft, ich brauche gefühlsmäßige Extreme, um Leidenschaft überhaupt spüren zu können.
DAS Ding ist eindeutig ein Frauenphänomen.

Unsere liebste Havarie-Katastrophe hat mir ein asbach-uraltes Buch geschenkt "Die Emotionsfalle". Quintessenz: ähnlich wie hier auch schon mehrfach beschrieben, glauben Frauen, das Gefühlsintensität ausdrückt, eine Beziehung lebt. Oder ungefähr so: ich leide, also lebe und liebe ich.

Warum Frauen sich dafür ausgerechnet die negative Seite der Waage - nämlich das Leid aussuchen -, diese Antwort blieb mir das Buch schuldig... oder ich hab's überlesen... *gruebel*

Wobei... wenn ich das hier so schreibe, fällt mir zu letzterem auf... das ist ja kein Frauenthema... überhaupt scheint der Mensch sich leichter mit der destruktiven Seite der Gefühlskala wohlzufühlen. Warum das so ist... hmmm... *nixweiss*
Und da fragt man(n) sich ,
Warum viele Menschen in der heutigen Zeit einfach keine Beziehung mehr eingehen wollen und sich die "Partnerschaft" auf den blossen Austausch von Körperflüssigkeiten beschränkt .

LG Stefan
@DieEineEinzige
überhaupt scheint der Mensch sich leichter mit der destruktiven Seite der Gefühlskala wohlzufühlen. Warum das so ist... hmmm...

Vielleicht, weil wir von ganz anderer Seite so geprägt wurden!
Betrachten wir mal die großen Liebes(Leidens)geschichten der Weltliteratur und Hollywoods! Bekannt und eingehend sind die unglücklichen, unerfüllten, verbotenen oder hoffnungslosen Lieben. Erinnern wir uns an Aida, Romeo und Julia, Vom Winde verweht, Dr. Schiwago, Krieg und Frieden, Effi Briest, Love Story, Titanic ... und ... und ... und ...

Große Gefühle ... lieben heißt leiden, entweder, weil der Liebste in den Krieg zieht, aus Standesgründen unerreichbar ist, die/den Liebende/n einfach verschmäht oder aus sonst irgendeinem „bescheuerten“ Grund nicht für eine ausgewogene Partnerschaft zur Verfügung steht. Aber diese Geschichten (wir kennen sie von Kindheit/Jugend an) wühlen uns auf, bleiben in uns haften, lassen ein Bild ins uns entstehen, das uns sagt, nur wenn wir leiden oder vor Sehnsucht vergehen, dann sind es echte Gefühle .. nur so kann sich Liebe anfühlen.

Verläuft eine Beziehung/Partnerschaft in ruhigen Bahnen, wie wurde hier so schön gesagt, „keinen nennenswerten Höhen, aber auch keinen nennenswerten Tiefen“, erscheint sie uns vielleicht sogar langweilig, zumindest bis wir begriffen haben, dass wir erst in diesem ruhigen Fahrwasser eine Beziehung/Partnerschaft führen können, die uns innere Ruhe und Zufriedenheit gibt und in der wir genau so viel bekommen, wie wir geben. Vielleicht mal phasenweise zu Lasten eines Partners, aber insgesamt eben ausgewogen.

Aber ich habe auch lange gebraucht, um an dieser Stelle Einsicht zu zeigen und zu leben.

Lg Dat Träumerle
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