man kann sich ganz allein auf "die Fresse haun"
nachdem ich mir das mal bildlich vorgestellt hab´ ...
der gleichberechtigung halber ...
"dann kannste gleich beim ersten" weib ...
und um irgendwelchen täter-täter-, täter-opfer-, opfer-opfer-geschichten gleich das wasser abzugraben
nein, um noch mal ernst zu werden. ich denke auch (vermeintliche) täter werden opfergeschichten erzählen (können), die ggf. nicht weniger wahr sind als die des (vermeintlichen) opfers. muster (dafür) ham beide sicher auch genug.
aber um noch mal aufs eigentliche thema zu kommen. den "einwand" liebe <> partnerschaft fand ich sehr nachdenkenswert, läuft das doch in meinem romantischen denken und fühlen ineinander.
vom prinzip her richtig, liebe kann eine, und sollte vielleicht die grundlage für eine partnerschaft sein, muss sie aber nicht.
respekt z.b., der aus der liebe resultiert/-en sollte) trägt in krisen sicher weiter, weil in einem solchen fall die liebe einen kratzer, einen riß, eine wunde abbekommen hat.
nähe zulassen/geben verhält sich ggf. ähnlich.
und die mehrfach angesprochene fähigkeit (trotz verletzung) (echt) zu kommunizieren - stichwort "streitkultur".
zu guter letzt in diesem beitrag, wir haben alle unsere egoismen, natürlicher- und richtiger-, im zweifelsfall sogar lebensrettender-weise.
in einer lebensbedrohlichen situation, und da schließe ich mich (mit schlechtem gewissen) nicht aus, wird der mensch dazu tendieren seine eigene haut zu retten.
und nur je nachdem wie wach das bewusstsein als gegenpol zum instinkt ist, oder wie groß die zuneigung/liebe zu (einem) noch von der krise betroffenen menschen, wird er den instinkt überwinden.
krisen in der partnerschaft, sind aber eben krisen. und dann wirken automatismen, denen man(n) bewußt gegensteuern muss.
soviel zur theorie.
praxis, sprich meine erfahrung, ich war (und bin) täter und opfer.
gründe fürs scheitern des "geben und nehmen" waren klassischer-weise, "aber du hast ja (auch)", wie du mir so ich dir, gegenseitiger liebesentzug, selbstschutz beider, schlechte, mangelnde und magelhafte kommunikation, fehlendes zulassen und geben von nähe.
in der zeit nach dem "großen scheitern" gab´s das aufarbeiten, das theoretische lösen der ganzen konflikte, das sich jetzt in der praxis behaupten muss, und immer wieder mal mehr mal weniger hart auf dem boden der realität, sprich der alten muster, ankommt.
in diesem sinne uns allen gutes gelingen, fürs erkennen der eigenen schwächen, der kritischen situationen, fürs finden der richtigen worte und handlungen - und über "all die arbeit", den spass und "das einfach leben" nicht zu vergessen!