Geben und Nehmen in einer Partnerschaft
Moin, moin...Wieder einmal habe ich kopfschüttelnd einen Thread im öffentlichen Forum verfolgt und jetzt interessieren mich eure Meinungen zu meinen Gedanken.
Ich lese hier immer wieder mal erstaunt, mal ungläubig und oft auch völlig ratlos, was Menschen sich in Beziehungen (ich hasse dieses Wort!) alles gefallen lassen.
Offensichtlich scheinen in der Liebe (oder dem, was wir dafür halten) andere Regeln zu gelten, als im Umgang mit Freunden, Bekannten etc.
Wenn ich den häufigen Schilderungen hier glauben darf, wird man(n) oder frau belogen, es werden Tabus verletzt, es werden WICHTIGE Absprachen (z.B. im Swingerclub, in der sich öffnenden Beziehung, etc.) nicht eingehalten oder einfach ignoriert, es wird betrogen, fremdgegangen und was man sich sonst noch so vorstellen kann.
Und dann wird hier allen ernstes vom betrogenen (oder belogenen, hintergegangenen) Part die Frage gestellt: "Was kann ich da machen?"
Am liebsten würde ich laut schreien: "NIMM DIE BEINE IN DIE HAND UND LAUF!"
Ich bin jemand, der sich selbst zuliebe auf ein gesundes Verhältnis von Geben und Nehmen in der Partnerschaft achtet. Das ist mir sehr wichtig. Natürlich gehören dazu Kompromisse (allerdings nur welche, für die keiner von beiden sich völlig verbiegen muss).
Ich lasse mich einfach von einem ignoranten Partner nicht mehr so verletzen, dass es mir richtig dreckig geht und ich leide. Und beim Gros der geschilderten Fälle wäre ich - Dank an meinen Überlebenstrieb - schon längst wieder Single.
Und ich frage mich dann immer wieder und das frage ich jetzt auch euch: Wie leidensfähig kann man der Liebe (ist das Liebe?) zuliebe sein?
Wo sind bei euch die Grenzen erreicht? Habt ihr auch schon mal ausgeharrt, weil ihr dachtet, das renkt sich wieder ein? Eure Erfahrungen dazu interessieren mich.
Vielen Dank für eure Antworten.