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Gendergerechte Sprache

********er62 Mann
2.463 Beiträge
Themenersteller 
Gendergerechte Sprache
Liebe starke Frauen, folgendes Thema habe ich gerade entdeckt und ich möchte es euch nicht vorenthalten:
Bücherecke: Gendergerechte Sprache

Ich stimme keineswegs mit der Position des TE überein und auch nicht mit dem allgemeinen Tenor, deshalb möchte ich diese Fragestellung hier neu thematisieren.
*****ida Frau
17.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
verschoben in den richtigen Bereich.
*****815 Frau
1.830 Beiträge
Dummkopf und Dummköpfin
Mich nervt es nicht nur beim Lesen, mich nervt es auch beim Zuhören.
Wenn jemand bei uns in der Firma von Kollegen redet, fühle ich mich IMMER so schon mit angesprochen!
Wenn sie erwähnen die männlichen Kollegen, dann bin ich nicht mit gemeint.

Aber ständig diese Mehrfachnennung, nervt mich so, dass ich oft nicht mehr dem eigentlichen Thema zuhören mag/ kann.


Ich schrieb mal den Betriebsrat an
Als bei der Antwort MfG der Betriebsrat und Betriebsrätinnen kam. Bin ich fast vom Glauben abgefallen.
Aber angeblich soll das so richtig sein.

Muss man demnächst auch Dummköpfin sagen?

Wenn das so weiter geht, sollen sie einfach nur noch DAS sagen. Dann wird DER und DIE abgeschafft.

Ist auch leichter zum Neulernen der "deutschen" Sprache
*******tal Frau
724 Beiträge
Schade, dass schon wieder diese Diskussion angestoßen werden muss. Die Faktenlage ist doch mittlerweile vollkommen klar : mitgemeint ist nicht mitgesagt. Interessanterweise sind viele dann aber auch rigoros gegen ein generisches femininum. Komisch, komisch *hae*

„Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Verwendung der männlichen Form verzichtet, Männer sind selbstverständlich mitgemeint.“ wäre für diejenigen, die Texte in mehrgeschlechtlicher Form nicht lesen wollen womöglich eine Option?
*****ida Frau
17.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******tal:


„Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Verwendung der männlichen Form verzichtet, Männer sind selbstverständlich mitgemeint.“ wäre für diejenigen, die Texte in mehrgeschlechtlicher Form nicht lesen wollen womöglich eine Option?
, *dafuer*
*****ida Frau
17.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schon lange!!!! *hi5*
*****815 Frau
1.830 Beiträge
Zitat von *******tal:

....
„Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Verwendung der männlichen Form verzichtet, Männer sind selbstverständlich mitgemeint.“ wäre für diejenigen, die Texte in mehrgeschlechtlicher Form nicht lesen wollen womöglich eine Option?



Nein, das hört sich auch blöd an.
Lassen wie es war *g*
Wir Frauen haben DADURCH ja nicht weniger Recht oder zu sagen.

Krankenschwestern sind weiblich und männlich.

Zigeunersoße, Negerkuss usw
Alles nicht schlimm... Son Schwachsinn der Umbenennung
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun.... mir ist das nicht egal ....
meine Erfahrung nach ist es Erziehern und Pflegern auch nicht egal ....
von daher fühle ich mich generell nicht vom generischen Maskulinum angesprochen ....
nur so wird sich das Bild der Gleichberechtigung in den Köpfen durchsetzen....

Aber das kann gern jeder ( die tun das eh) und auch jede halten wie er / sie / es mag
********er62 Mann
2.463 Beiträge
Themenersteller 
im Internet las ich einen Artikel über ein Projekt, eine Abschlussarbeit (Master-, Doktor- ich weiß es nicht mehr genau) vollständig im generischen Femininum in der Fachpresse zu veröffentlichen, der Verlag hat dann aber unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt. Das war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Idee hatte durchaus Charme. *g*
*******tal Frau
724 Beiträge
Zitat von ********er62:
im Internet las ich einen Artikel über ein Projekt, eine Abschlussarbeit (Master-, Doktor- ich weiß es nicht mehr genau) vollständig im generischen Femininum in der Fachpresse zu veröffentlichen, der Verlag hat dann aber unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt. Das war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Idee hatte durchaus Charme. :)

Ist doch beinahe wieder altbekannt: In die eine Richtung ist "Mitgemeint" OK, in die andere Richtung......

Ich lache immer in Diätratgebern über den Satz an die Leser (!) , dass aus Gründen der Lesbarkeit auf die Doppelnennung verzichtet wird. Also, lieber Leser... Und wer kauft zu 90% solche Bücher - Frauen.
*****ida Frau
17.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
das Mansplaining feiert dort leider grad wieder fröhliche Urständ....
ob Sprache und Haltung doch zusammengehören? *zwinker*
*nachdenk*
*****ida Frau
17.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich bin über den Link gestolpert und poste ihn hier mal, wenn ich auch gestehen muss, dass ich selber mir noch nicht alles durchgelesen habe:
https://chrismon.evangelisch … rache-kann-das-funktionieren

spannend gleichwohl, in wie vielen unterschiedlichen Kreisen das Thema mittlerweile diskutiert wird. Das freut mich!
*******tal Frau
724 Beiträge
Ich gehe mal lesen... @*****ida
*****ixe Frau
183 Beiträge
Hallo liebe Ladies,
unschwer zu merken, dass ich neu angekommen bin, u.a. auch in dieser schönen Gruppe. Aus Gründen der Lesbarkeit lasse ich mal die männliche Wortvariante weg. Man könnte meinen, ich stünde naturgemäß in der Mitte dieser Gender-Problematik. Dem ist nicht so ganz. Ich habe hier im Thread beide Positionen geliked. Die Traditionelle, weil es mit einer Doppelnennung sehr auf die Lesbarkeit geht und weil es oft keine weibliche Form von ( hier: ) Dummköpfen gibt. Ich mag es auch einfach und verständlich.
Trotzdem: rein gesellschaftspolitisch ist es ( leider ) notwendig auch mal Zeichen zu setzen, sonst bleibt der ganze Mist des "friedlichen" Zusammlebens so.
Ich finde es absolut gerechtfertigt für die weibliche Wortvariante zu kämpfen. Diese war zu lange unbedeutend, weil eben auch eine Frau "unbedeutend" angesehen wurde. Diesen Fehler der männlichen Natur heißt es aber auszubügeln.
Also ruhig den maximalen "Wortdruck" aufbauen, auch wenn es zunächst "blöd" aussieht und schwerer verständlich ist.
Grundsätzlich liebe ich es aber Dinge verständlich zu halten. Das macht mir meine kleine Kampagne zur Eigendarstellung und -werbung auch leichter.
In meinen praktischen und realen Welt fühle ich mich unwohl, wenn ich auf Gender-Themen zu harsch reagiere. Das wirkt zu verbissen, nach dem Motto: ich muss noch riesig unterstreichen, dass ich eine Frau bin. Nein, muss ich nicht. Ich bins und das ist gut so. Deshalb korrigiere ich falsche Anreden und Ausdrücke zwar auch mal, aber nicht zu oft.
Ein Umdenken in der Gesellschaft zu Gunsten der Weiblichkeit ist erreichbar in einem langen und auch nervigen Prozess. Wenn es nicht nervt, läuft da was falsch. Wenn es nur noch nervt leider auch...
Sich über gegenteilige Meinungen ärgern ist schon richtig, aber nie das Entspannen danach vergessen.
Ihr könnt mich gern haben - Nein! - ich hab euch gern!
Melanie
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