Nein nein... entschuldigt... ich meinte jetzt tatsächlich die Threadschreiber. Allen voran jene, die wieder ein "Ach was sind wir alle offen" in den Raum warfen.
In meiner Beziehung habe zumindest ich nie das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Nicht für Flirts, nicht für Gedanken, nicht für Lüste und Wünsche... wenn ich in meiner eigenen Beziehung ständig unter Rechtfertigungszwang stehen würde, würde ich sie von der Basis her hinterfragen.
Natürlich ist es so, dass gerade das doch recht komplizierte Regelwerk einer offenen Beziehung nicht in Stein gemeißelt ist. Es wird immer wieder situationsbedingt neu besprochen, neu hinterfragt.
Und selbstverständlich haben auch Dinge wie "Nee das möchte ich jetzt aber doch nicht, damit ist mir nicht wohl" oder Anfälle von großer Eifersucht einen Raum. Und ja, es wird dann darüber gesprochen. Und ja, es wird dann auch aus Liebe zum Partner auf Dinge verzichtet.
Allerdings nur, wenn man ein Problem nicht besprechen und dadurch aus der Welt schaffen kann.
Also: nein, es ging mir tatsächlich um den Diskussionsverlauf hier, der mir schon wieder eine Spur zu sehr in die Richtung ging "So wie ICH es mache ist es richtig und alles andere ist purer Blödsinn".
Ich weise ausdrücklich nicht auf Einzelne, ich hatte einfach im gesamten Diskussionsverlauf diesen Eindruck und möchte da gern früh dagegen steuern, damit dies hier nicht schon wieder einer dieser Grabenkriege wird, in dem nun endlich die Antwort auf die Frage ausgefochten werden soll, welche Art zu lieben oder eine Beziehung zu führen denn nun die einzig wahre ist...