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Sicherheit

******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
Ladies
habt Dank für die genialen Beiträge...
mir gefällts hier grad *g*

lg su
viele verschiedene aspekte :


beruflich bin ich sehr sehr froh endlich eine gewisse sicherheit (eigentlich große sicherheit im vergleich zu vielen anderen berufen) zu haben. das war zuletzt einfach kein spaß mehr als ernährerin einer vierköpfigen familie jedes jahr wieder um seinen arbeitsplatz bangen zu müssen. der fels, der mir da von herzen gefallen ist, war riiiiiesig !

in liebesdingen brauche ich ein ganz großes maß an sicherheit um dann auch wieder frei leben zu können. bei mir wächst aus der sicherheit erst die freiheit - und ich könnte meinen mann sicher nicht so laufen lassen, wenn ich mir seiner nicht so sicher wäre. ich brauch in der hinsicht keinerlei spannung und risiko. ich hab mein gebautes nest ganz gerne.

finanziell ists so, dass ich wohl so riesterzeugs habe und ja, auch einen bausparvertrag ;-). allerdings habe ich keine blaße ahnung davon *schaem* und freu mich einfach nur alle jahrzehnte mal, wenn mein bankberater sagt "sie kriegen da geld". in sachen rente habe ich wohl wirklich den vorteil, dass mein job auch auf jahre hinaus sicher ist. meine firma macht nicht pleite ;-).

staatlich sag ich jetzt mal nur ganz wenig (sonst werd ich vielleicht ausfallend). den sicherheitsaspekt vorzuschieben um immer weiter die freiheiten der menschen einzuschränken... das ist seit jaaaaahren politik und funktioniert anscheins auch ganz gut. mit den ängsten der menschen lässt sich halt am allermeisten erreichen.

usw usw

im moment empfinde ich mein leben als sehr sicher.
allerdings ist mir durchaus bewusst, dass sich das im bezug auf jeden lebensbereich schlagartig ändern kann. wenns so sein sollte... dann steckt man meist selbst aber nicht drin.
abgesichert bin ich sicherlich mit bestimmten versicherungen, ja.
aber in erster linie ist es ein gutes gefühl zu wissen, dass ich bei meiner familie jederzeit und in jeder lebenslage um hilfe rufen könnte... und die würden sich ein bein ausreissen.


lg
fishandchips
@DieEineEinzige
Grundsätzliche Sicherheit können wir nicht im Außen finden, sondern nur in uns. Aber einschätzbare Risiken kann man durchaus absichern und das tue ich auch.

Du sprichst mir aus dem Herzen!

Elela
*******geur Mann
21.640 Beiträge
Meine Sicherheit
Hier wurde sehr viel von "Sicherheit" gesprochen. In der Regel und meistens von "wirtschaftlicher" oder "finanzieller" Sicherheit.
Doch ich möchte jetzt mal von einer ganz anderen Art der Sicherheit reden, nämlich immaterieller Sicherheit.

Ich fühle mich sicher, bzw. in Sicherheit in verschiedenen Bereichen:

So bin ich zum Beispiel schon mehrmals materiell ein paar Mal "auf die Nase gefallen". Doch ich habe jedes Mal die innere Kraft gefunden, bei Null neu anzufangen und mir ein neues (besseres?) Leben aufzubauen.
Das gibt mir die Sicherheit, dass, egal wie oft ich falle, ich immer einmal mehr aufstehe, als ich zu Boden gehe.

Ich fühle mich sicher, was meine Tochter anbelangt. Sie ist mittlerweile 23 Jahre alt, führt (weitgehend) ihr eigenes Leben und steht recht gut auf ihren eigenen Beinen. Doch haben wir immer noch ein mehr als gutes Verhältnis. Sie weiss, dass ich immer für sie da bin; doch auch sie ist immer "nur einen Anruf weit entfernt".
Das gibt mir die Sicherheit, dass, wenn es mir wirklich schlecht geht oder ich dringend Hilfe brauche, jemand da ist.

Ich habe hier vor etwas mehr als einem Jahr eine tolle Frau kennengelernt. Wir wissen beide nicht, ob unsere Liebe "ewig" hält, oder ob sich unsere Wege nicht vielleicht doch mal irgendwann trennen. Doch haben wir schon einiges zusammen erlebt und durchgestanden (nicht zuletzt die ziemlich große Entfernung); doch bin ich mir ihrer Liebe sicher. Ich spüre sie in ihren Schreiben an mich, bei unseren Telefonaten und vor allem, wenn wir zusammen sind.

Ich habe viele Bekannte und ein paar wenige Freunde. Und es ist noch nicht lange her, dass mir ein paar Freunde "ein Dach über den Kopf" und Hilfe angeboten haben, als ich in einer schwierigen Situation war.
Das gibt mir Sicherheit insofern, dass ich mir bewusst sein kann, dass man(n) nie ganz alleine ist, wenn es mal schwierig wird.

Ich habe einen relativ bewegtes Berufsleben hinter mir. Ich war schon in allen möglichen Bereichen tätig, obwohl ich jetzt mittlerweile seit zehn Jahren in der gleichen Firma arbeite. Doch hat mir die Vergangenheit bewiesen, dass ich mich überall zurechtfinde und so habe ich die Sicherheit, dass ich (solange ich mein Wissen und meine Fähigkeiten nicht verliere) mich immer wieder und überall behaupten kann.

Schon immer haben meine Hobbies und Interessen sich verlagert. Mal war es dieses Gebiet, mal jene Richtung. Manches ist geblieben, manches hat sich verlagert und manches wurde abgelegt.
Das gibt mir die Sicherheit, dass es niemals irgendwo eine Grenze gibt. Nach jedem Berg kommt das nächste Tal, gefolgt vom nächsten Berg. Ich bin (mir) sicher, dass es immer wieder etwas Neues geben wird, und dieses Wissen hält mich rege.

Und mögen finanzielle Sicherheiten noch so wichtig sein (was ich definitiv niemals abstreiten werde/würde), so bedeutet mir persönlich die "immaterielle Sicherheit" mindestens genau so viel.
Mir ist die innere Sicherheit wichtiger wie die äußere. Das bedeutet für mich, in Harmonie mit mir selbst und mit meinen Angehörigen, sowie Freunde zu leben.
Die materielle Sicherheit in Sachen Job, div. Versicherungen gehört auch dazu, steht aber an 2. Stelle.
Sicher kommt es vor, dass das eine oder andere mal nicht so gut funktioniert, aber ich versuche es realistisch zu sehen und sage mir, nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch und umgekehrt genauso. Irgendwie geht es immer weiter im Leben.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
Selbst-Sicherheit *g*
Selbst-Sicherheit
Yepp! Und Selbst-Vertrauen.

Wenn du diese beiden Dinge nicht hast, dann kann kein Geld der Welt, kein Partner, kein Job und auch keine Regierung diese Lücke füllen.
Welche
Regierung?

Meinst du die , die eine einfache CD für 2,5 mio Euronen kaufen will?
Ja, die... und die anderen, die jetzt entrüstet "Nein" schreien, aber hinter vorgehaltener Hand auch schon rechnen, wieviel Kohle da ins Staatssäckel fliesst.

Dennoch... nobody's perfect. Wir leben in einer Demokratie, aber man sollte sich auch da nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, dass das so bleibt.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
Genau, Selbstsicherheit ist der Schlüssel zur Zufriedenheit.

Das bringt kein Bausparvertrag, kein Ferrari, kein Partner.

Nur, wie steht es mit der Treue in einer Partnerschaft? Dem Vertrauen in den Partner? Kann die auch rein aus Selbst-Sicherheit erwachsen, oder ist das ein Trugschluss?

lg su
Nur, wie steht es mit der Treue in einer Partnerschaft? Dem Vertrauen in den Partner? Kann die auch rein aus Selbst-Sicherheit erwachsen, oder ist das ein Trugschluss?
Wie genau meinst du das?
Also
mein Partner kann sich voll und ganz auf mich verlassen.

Ich hoffe das er weiß wie treu ich ihm bin.

Er ist mein leben deshalb werde ich nicht im Traum daran denken

ihn zu betrügen.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
nun, provoziert zu viel Selbstsicherheit nicht, gar nicht zu merken, wenn der Partner sich andereweitig orientiert?

nach dem Motto: meiner ist treu, der hat doch mich!

oder allgemein, wo ist die Grenze, die von "zu viel" Sicherheit hin zum Übermut verleitet?

lg su
@su:
Soooo selbstsicher bin ich nicht.

Einerseits bin ich mir seiner Liebe sicher, aber andererseits gestehe ich ganz unflintenweibermässig, dass ich leicht zu verunsichern bin, wenn es um IHN geht.

Ich bin alt genug, um zu wissen, dass die Zuneigung eines anderen Menschen nicht selbstverständlich ist. Mit Ignoranz und übersteigerter Selbstbeweihräucherung à la "er hat ja mich und braucht keine andere" bin ich ihn wahrscheinlich schneller los, als mir lieb ist.

Aufmerksamkeit, Zuneigung und Interesse am anderen sind für mich wichtige Grundlagen einer Partnerschaft, und darum gebe und erwarte ich sie. Ich versuche mein Bestes, ob das aber ausreicht... eine 100%ige Sicherheit gibt es auch da nicht.

Dennoch: Da wir eine Wochenend-Beziehung führen, ist ein hohes Maß an Vertrauen notwendig. Ich bin mir jedoch sehr bewußt darüber, dass alles auch ganz anders kommen kann.
****rie Frau
3.296 Beiträge
Nun, noch ein Gedanke: Fängt die Selbst-Sicherheit - und/oder andere immaterielle Sicherheiten - nicht doch auch an zu bröckeln, wenn die materielle Sicherheit auf wackeligen Beinen steht, der Job verloren geht, sich kein neuer finden lässt, das Arbeitsamt will, dass man in eine adäquate Bude umzieht, einen von mir aus noch alte Schulden und Kredite drücken und und und??? Ist es nicht so, dass häufig mit der materiellen Sicherheit auch die immaterielle flöten geht?

Ich will jetzt nicht ankommen von wegen "Geld macht glücklich", das ist Quatsch, aber heißt es nicht "es beruhigt ungemein"? Ist nicht diese "Beruhigung" auch Voraussetzung, um meinen Selbstwert auf ordentliche Beine zu stellen?
Ich will jetzt nicht ankommen von wegen "Geld macht glücklich", das ist Quatsch, aber heißt es nicht "es beruhigt ungemein"?


ganz genau so sehe ich das auch.
ich habs erlebt - die horrorvorstellung (für viele menschen leider normalzustand) plötzlich ohne job da stehen zu müssen.
mein mann hat seinen beruf aufgegeben und kümmert sich in erster linie um die kids um mir die möglichkeit zu geben in meinem traumberuf zu arbeiten.
und der tag an dem es plötzlich hieß : "sie kriegen dieses jahr nichts entfernungsmäßig erreichbares" war die hölle !
und ja, da geht der selbstwert insofern flöten als man sich bewusst wird, dass man die familie nicht mehr ernähren kann. man stellt fest man hat die eigenen wünsche durchgesetzt und die familie aber dadurch in eine unsichere position gebracht.
ich bin die wochen vor den jährlichen entscheidungen nur noch mit herzrasen in die arbeit und hab mich schon für völlig meschugge erklärt.... nein, da kommt man dann nicht sehr tough rüber !
umso größer die erleichterung, dass der abschnitt überstanden ist.




nun, provoziert zu viel Selbstsicherheit nicht, gar nicht zu merken, wenn der Partner sich andereweitig orientiert?

nach dem Motto: meiner ist treu, der hat doch mich!

oder allgemein, wo ist die Grenze, die von "zu viel" Sicherheit hin zum Übermut verleitet?


mal abgesehen davon, dass unsere beziehung geöffnet ist....
ich liebe diese sicherheit. und ich hab sie zu 100 % bei meinem mann (wobei wir uns trotzdem bewusst sind, dass nix fix ist und immer was sein kann) ! und eine gewisse art übermut ist was gaaaanz wunderbares. ich weiß einfach, was ich fühle und was er fühlt - mein heimathafen.
und doch : ich verlass mich völlig blind auf dieses sicherheitsgefühl, weil sichs seit jahren gut anfühlt.



lg
fishandchips
@havarie
Guter Gedanke, man liest ja auch hier im Joy (sowie man es im täglichen Leben mitbekommt), wie schnell die Abwärtsspirale sich dreht und dann ist die Selbstsicherheit weg....

ABER...vielleicht kommt das darauf an, wie weit man schon unten war?
Ich war in meinem Leben schon so weit unten, tiefer wäre nur ein Bett unter der Brücke gewesen...

Mir geht es da ähnlich wie MyLord. Ich habe mich aus eigener Kraft aus einigen Situationen wieder hochgerappelt, in denen es nicht viel tiefer gehen konnte. Und das gibt mir enorme Selbstsicherheit.
@****rie:

es kommt darauf an, wie man sein ´selbst´ und ´sicherheit´ bis dahin (also bis zum zerbröckeln) definiert hat: hat man auf den materiellen sachen gebaut, und sich ein ´ich bin das, was ich habe´-selbstvertsändniss aufgebaut, ist in so einem fall auch alles weg*ja*!
schulden und kredite sind bloß einer frucht solcher einstellung (finde ich: man hölt sich künstlich etwas, was man sich nicht verdient hat) und wer arbeiten will, wird auch etwas zum arbeiten finden (bilde ich mir ein...). und nicht zu vergessen: auch ohne job ist keiner hier in D verhungert...arbeitsamt machts möglich!
was ich viel schlimmer finde, ist das manche menschen trozt job (ich rede von vollzeiteinstellung!!!) unterm sozialminimum leben, weil die löhne so niedrig sind*hand*! was ist mit deren selbst-sicherheit? die sollten garkeine haben...*gruebel*
ist das manche menschen trozt job (ich rede von vollzeiteinstellung!!!) unterm sozialminimum leben, weil die löhne so niedrig sind*hand*! was ist mit deren selbst-sicherheit? die sollten garkeine haben...
Ich denke, hier trifft der Begriff Selbst-Sicherheit ganz besonders zu. Diese Menschen sind ja nicht abhängig vom Staat, sondern arbeiten - sehr hart sogar - im wahrsten Sinne des Wortes für ihr tägliches Brot. Sie erarbeiten es sich SELBST.

Wenn man sein Brot selbst verdient, dann macht einen das schon sehr stolz.
eben*ja*!
materielle dinge sind nicht alles, nur hier sind menschen einfach zu serh verwöhnt!
es ist so natürlich fließendes wasser zu haben (und noch warmes dazu*hand*), immer strom und heizung, für jeden im haushalt ein auto, (letztens hab ich irgendwo wasserbett für hunde gesehen*aua*) das man glaubt, ein leben ohne gibt es überhaupt nicht!
...aber das gibt...
Wasserbett für Hunde
ist ja wohl Hirnrissig.

Aber wenn manche sich sogar ne Pediküre für den Mops leisten, warum nich auch ein Wasserbett für den süßen
Wasserbett für Waldi
Nun... wer es sich leisten kann, warum nicht? Schwierig wird es, wenn man davon abhängig ist und bei Verzicht Probleme bekommt.
Verzichten
kann für viele verwöhnte sehr schwer sein.

Ich will zum Beispiel nicht auf die Flintenweiber verzichten
ich denke immer noch über den beitrag von der Havarie...


Nun, noch ein Gedanke: Fängt die Selbst-Sicherheit - und/oder andere immaterielle Sicherheiten - nicht doch auch an zu bröckeln, wenn die materielle Sicherheit auf wackeligen Beinen steht, der Job verloren geht, sich kein neuer finden lässt, das Arbeitsamt will, dass man in eine adäquate Bude umzieht, einen von mir aus noch alte Schulden und Kredite drücken und und und??? Ist es nicht so, dass häufig mit der materiellen Sicherheit auch die immaterielle flöten geht?

mein frage: was zählt alle matrielle sicherheit, wenn man ernsthaft krank wird? wird man sich mit seinem geld glaube und kraft kaufen können? oder wenn man den menschen an seiner seite verliert...nützt dann was die rieser-rente? fühlt man sich dann geborgener? wie sieht es dann mit der selbst-sicherheit aus? kommt es dann nicht eher auf die inneren werte, die man in sich trägt, an; auf die strategien die man sich fürs (über)leben in schweren zeiten eingeeignet hat?*gruebel*
****rie Frau
3.296 Beiträge
Klarer Fall:
mein frage: was zählt alle matrielle sicherheit, wenn man ernsthaft krank wird?

Gesundheit ist nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts.


Aber selbst wenn man ernsthaft krank wird, ist es von ungeheurem Vorteil, wenn einem die Gedanken an materielle Belastungen nicht noch zusätzlich Kräfte abziehen.

Ich selbst war ernsthaft krank und wurde arbeitslos. Der Gedanke, dass ich mir in meinem Zustand auch noch eine kleinere Wohnung werde suchen müssen und zudem einen Umzug zu organisieren haben werde, verbesserte meinen Gesundheitszustand nicht unbedingt, gelinde ausgedrückt.
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