Neudefinition weiblicher Schönheit??

DAS nenne ich mal ein geile Idee!

Dann wärst du ja jetzt auch schwanger

...*Playboy* gefallen?!

Findet ihr überarbeitete Fotos von Miss Januar tatsächlich ehrlicher??? (und wenn jetzt der Hinweis kommt, in der Zeitschrift stehen - neben den nackigen Mädels - super Beiträge, dann trifft das auch auf manche Frauenzeitschrift zu )

na hallo!!

jetzt macht euch hier mal nicht selber klein!

da fallen mir aber spontan schon einige hier ein, die da locker mithalten können. Gephotoshopt wird doch eh! Bei Claudi Schiffer genauso wie bei jedem anderen, der auf dem Cover landet. Wir Menschlein mögen nun mal das Schöne. Keine Ahnung warum?

Mal ehrlich, das angedätschte Stück Kuchen schmeckt genauso gut, wie das nichtangedätschte .... dennoch bieten wir das nichtangedätschte dem Besuch an und essen das andere abends gemütlich selber.

Wir wollen den Schein wahren. Wir wollen es einfach schön

lg su

Liebe Michaela,

ich habe seit Jahren ein Brigitte-Abo und erzähle das hier auch gern ganz offen. Die Brigitte ist für mich eine der wenigen Frauenzeitschriften mit einem gewissen Auftrag. Sie will nicht die Emma sein (zum Glück), sie will aber auch nicht das Goldene Blatt sein oder die Glamour. Sie will also weder moralinsauer predigen, noch hohle nichtssagende Stories mit gefakten Bildern unters Volk werfen, und sie will den Frauen mehr mitteilen als welchen Fummel man zu tragen hat und welcher Lipgloss dazu passt.

Das mag ich an der Brigitte.

Und ich mag auch deren Idee, keine Profi-Kleiderständer mehr zu engagieren.

Ich habe mich in der Brigitte nie sonderlich für die Modestrecken interessiert, einfach weil die Weibsen alle gleich debil aus der Wäsche guckten und für mich etwas repräsentierten, das ich nicht erstrebenswert fand. Hohler Blick, magere Knochen, irgendwelche Fummel.

Seit es keine Modells mehr gibt, geben mir die Modestrecken sogar etwas. Ich finde die Laien-Modells durch die Bank weg sehr gut ausgesucht. Es sind allesamt wunderschöne Frauen, die eine tolle Ausstrahlung vor der Kamera haben und denen ich glaube, was sie da vor der Kamera tun. Ich finde es interessant, zu lesen, was diese Frauen - jeden Alters und auch jenseits von Kleidergröße 36 - im wirklichen Leben tun. Und das führt auch dazu, dass ich mir genauer anschaue, was sie tragen.

Klar, das KÖNNTE jetzt ein Beleg dafür sein, was Du vermutest: dass die Brigitte da nur eine kluge Marketingstrategie fährt.

Ich glaube aber nicht, dass das die alleinige Intention der Brigitte ist.

Ich glaube denen, einfach weil ich sie seit Jahren als sehr engagiert, geradlinig, authentisch und gut recherchiert empfinde, dass sie ein Zeichen setzen wollen.

Ich glaube NICHT, dass die Brigitte meint, jetzt die Modewelt revolutionieren zu können. So naiv ist man dort nicht. Es werden auch weiterhin hohläugige Klappergerüste auf den Laufstegen zu sehen sein. Aber eben nicht in der Brigitte. Und das finde ich gut.

Übrigens: wie überraschend, auch in der neusten Freundin ist eine Fotostrecke mit Laien-Modells zu sehen.

Nachahmer sind also schon am Start.

Und ja, ich finde, das ist eine Bereicherung. Es macht Mode für mich ein Stück realer, greifbarer und nachvollziehbarer.

Ich find's gut.

Bin zwar keine Brigitte Leserin, finde die Idee aber trotzdem gut. Das zeigt doch auch, dass es jede Menge gutaussehende Frauen gibt, die ohne Modelmaße auskommen.

Bei Nivea und Dove, hatten diese doch auch schon Frauen eingesetzt die keiner kannte und sind damit erfolgreich.

Also Mädels, auf gehts zur Bewerbung....

In Sachen Brigitte halte ich mich mal zurück, ich lese sie nicht, ich habe sie noch nie (?) gelesen, jedenfalls nicht so, dass mir diese Zeitschrift als möglicherweise konsumierte Wartezimmerlektüre erinnerlich wäre...

Die Frage ist doch, haben wir es hier wieder mit einem Modetrend (back to "reality") [m.E. ja] oder mit einem Umdenken [m.E. nein] zu tun? Werden unsere "Ideale" tatsächlich realer? Kontinuierlich, von modeerscheinungsbedingten Rückfällen abgesehen?

Mir gefällt Werbung, die eine Frau mit echten "Alterungserscheinungen" einer vermutlich 27jährigen mit grauer Perücke vorzieht. Vom Durchschnitt - sollte eine Normalität hiermit verbunden sein - sind wir immer noch meilenweit entfernt. Werbung wird nie ehrlich sein, sie lebt von Sehnsüchten, Wunschdenken und Illusionen und auch ein Verlag muss Geld erwirtschaften, wo ist also das Problem, wenn das nur eine Markentingstrategie sein sollte? Solange sie einen positiven Effekt erzielt, ist's doch gut...

als ich die Ankündigung las, in der nächsten Ausgabe keine profesionellen Modells mehr zu nehmen, dachte ich zuerst das:

Ist denen das Geld ausgegangen?

doch gut finde ich es auf jeden Fall, sie haben ja auch immer "Normalos"
verschönert, uns gezeigt das jede das Beste aus sich herrausholen kann.

Was mich immer an den Zeitungen stört, die übermässige Werbung, das Vorstellen von Mode die sich kein Normalo leisten kann.

War da nicht mal was mit einer geplanten Fotosession für alle Flintenweiber ?

LG Stefan

... aber die Lady hat es vorgezogen, uns zu verlassen und hat ja auch vorher kein Wort mehr darüber verloren...

Ich fand die Idee klasse und wäre dabei, wenn sie wieder aufgegriffen wird.

...weil ich den "Playboy" in den Ring geworfen habe, nun meine Reaktion.

Überarbeitete Bilder sind überarbeitete Bilder - völlig wurscht wer sie wo abdruckt......

Dennoch würde ich immer wieder zum Playboy greifen, wenn ich beim Friseur die Wahl zwischen Brigitte und eben diesem hätte.

(...und ganz nebenbei bemerkt, zu Tyler rübergrins ) Playgirl habe ich mit 18 schon abgehakt, weil mir die Männer darin gar nicht gefallen und schon gar nicht mich irgendwie anmachten. Ganz anders der Playboy, manche Stories und auch Fotos machen mich an, Werbung kann man schmunzelnd unter dem Wie-ticken-Männer-Aspekt betrachten und deshalb sich dennoch nicht mit dem Hugh-Hefner-Imperium identifizieren....

Bitte jetzt keine Steine in meine Richtung...... es ging mir nur darum zu erklären wieso ich die eine der anderen Illustrierten vorziehe..... und die Sachthemen in "Brigitte" naja, da lese ich doch lieber Fachbücher......

Alles ganz schrecklich offtopic, sorry, musste aber mal raus,

LG, Odette

Ich finde die Idee, sich geschlossen zu bewerben, prima.

Ich wäre auf jeden Fall dabei.

Gerade die Fotostrecken, bei denen mehrere Frauen dabei sind, finde ich immer hochinteressant.

Sie hatten schon Studentinnen des Tanzes und der Musik, wieso also nicht auch welche des Lebens?

Bisher haben sich schon über 20.000 beworben .... wollen wir es nicht erst mal bei Dieter Bohlen probieren?

Nee, lass ma.

Also zum Diedda könnt Ihr allein gehen.

I
... aber eben nicht in der Brigitte.

genau darauf sollte mal jemand achten, denn meiner menung nach zeigt sich daran, ob es sich hier um eine einmalige werbewirksame aktion handelt mit dem zweck die auflage zu steigern, oder ob es der zeitschrift wirklich ernst ist.

denn vielleicht verkauft sie sich ja zukünftig schlechter und dann wird sich zeigen, ob die magermodels wieder engagiert werden

Ich bin SEHR überzeugt davon, dass man sich in der Redaktion Gedanken darüber gemacht hat und ich bin ebenso überzeugt davon, dass man nicht wieder zurückrudern wird.

Das würde die ganze Zeitschrift, die durchaus ein Image zu verlieren hat, auf einen Schlag unglaubwürdig machen.

Und ich glaube, das weiß man dort.

Wenn es anders kommen sollte wäre ich mächtig enttäuscht, das muss ich sagen.

eine wende wäre sehr schön, und falls die brigitte das initiieren sollte würde ich es gut finden!
leider wird das nicht so einfach sein, befürchte ich...sollange die modedesigner (die gröstenteils schwul sind) die jungen frauen als knaben sehen (und anziehen) wollen, wird es weiter so gehen...ausser dem: die ´mode´ ist nicht für jeden gedacht...und z.z. sind halt kappergestelle das ideal (und ideal ist immer das, was man nicht unter normalen lebensbedinungen erreichen kann...)...

aber als idee finde ich es sehr gut!

Ich denke auch nicht dass die Brigitte da eine derart profunde Änderung herbeischaffen wird.

Dazu gab es ja auch schon viel zu viele Gegenstimmen, hauptsächlich von Designern selbst. Aber auch von Frauen, Leserinnen, die Modestrecken lieber an "echten" Modells sehen wollen.

Was sie aber schaffen, und das sieht man auch daran, dass andere Frauenzeitschriften das schon "nachäffen", ist, eine Art Gegentrend zu kreieren und zu zeigen, dass es nicht die magere Kleiderstange sein MUSS, sondern das Mode an richtigen Frauen mit Arsch und Titten auch wunderbar aussehen kann.

Mal ehrlich: schlimm genug dass man da überhaupt jemanden von überzeugen muss, oder??

wenn "Mode" nicht für jeden Menschen gedacht ist , welchen Sinn macht es dann überhaupt , "Mode" zu entwerfen oder zu bewerten ?
Modische Klamotten ergeben doch erst dann einen Sinn , wenn man sie verkaufen kann . Und das geht nur , wenn man sie an real lebende Menschen anpasst . Also Menschen wie du und ich , wie sie einem jeden Tag über die Strasse laufen .
Das beweisen doch seit Jahrzehnten diverse Kaufhäuser , die wohl jeder kennt , schon aus der Kindheit .
Die Brigitte bietet daher eigentlich nur das , was man dann in solchen Kaufhäusern auch kaufen kann .
Und das halte ich für sehr sinnvoll , denn ein Kleidungsstück , welches für einen einmaligen Fantasiemenschen entworfen wurde , ist doch nur etwas für ein Museum , aber nichts für den Verkauf .
Vielleicht sind diese Fantasiekleider sogar nur "Hirngespinste" wahnsinnig gewordener "Designer"?????

LG Stefan

nein,die haute couture ist eine kunstform ansich.designer betrachten sich als künstler und haben nicht unbedingt den anspruch an sich selbst eine für das "gemeine volk" tragbare mode zu entwerfen.

und wie wir ja alle wissen.....

"Kunst ist es in einem runden Raum in die Ecke zu scheissen!" ~ Joseph Beuys

Das ist eben der Unterschied.

Haute Couture versteht sich als Kunstform, Prét a Porter (nomen es omen) versteht sich als tragbare Mode.

Ob das dann was für jeden Geldbeutel ist, ist dann noch dahingestellt.

Aber Ketten wie H&M und Zarah zum Beispiel orientieren sich stark an Prèt a Porter-Linien und so findet man den Look dann auch oft in der bezahlbaren Version auf der Stange.

@****an: ich verstehe Deine Fragestellung schon, aber wenn Du davon ausgehst, dass Designer von Haute Couture sich als Künstler verstehen... wird vielleicht ein Schuh draus. Es fragt ja auch niemand nach den Entstehungskosten für Gemälde, Plastiken oder Foto-Designobjekte...

vielleicht bewerten wir die so genannte Haute Couture einfach zu hoch .
Wenn es sich wirklich um Kunst handeln sollte , dann sollte man sie auch öffentlich als Kunst bezeichnen .
Dann würde vielleicht keiner mehr auf die Idee kommen , so etwas vielleicht wirklich tragen zu wollen .
Und gehen dann wieder bei C&A und Co . einkaufen .

LG Stefan

entschuldigt meine mangelhafte recherche, aber ich meine mich zu erinnern, dass die brigitte da eigentlich nur mitläufer ist. wenn ich mich richtig erinnere, dann war es ein interview mit einer agenturchefin, die ausschliesslich "normale" menschen als models vertreibt, auf spiegel online .... *grübel.

nun denn sie verweist jedenfalls darauf, dass dieses konzept der brigitte bereits von einer amerikanischen zeitschrift erfolgreich betrieben wird.

wer nun kunst oder tragbare mode macht... das sei dahingestellt. ich frage mich immernoch, ob man "träume" wirklich mit meiner nachbarsfrau verkaufen kann...

lg su

Wenn man wirklich Träume verkaufen will, ist die Nachbarsfrau da vielleicht nicht so geeignet. Obwohl... wenn Du die ordentlich zurechtsylst, der die Haare machst und ihr was ordentliches über den Arsch ziehst, wieso nicht.