Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Doktorspiele/Kliniksex
1606 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

heute... eine welt voller flintenweiber?

Ich muss dir widersprechen, denn damit Frauen eine Gleichstellung erfahren, braucht es Männer, die diesen Gedanken mittragen - wir leben schließlich nicht alleine auf dieser Welt (die Frauen meine ich).

...und somit sind wir wieder bei dem Thema, das auch in anderen Bereichen von Relevanz ist.
Es sind oftmals Mütter, die ihren Kindern bestimmte Werte vermitteln und dazu gehört auch, ihren Söhnen eine gewisse Achtung vor der Frau als Mensch beizubringen.
Denn, wie soll ein heranwachsender Mann lernen, das eine Gemeinschaft gleichwertig ist, wenn er zu hause vorgelebt bekommt, dass PAPA als "Löwenmännchen auf dem Felsen liegt", während MAMA sich um alles kümmert.
ich denke
ich habe das bei meinem Sohn ganz gut hingekriegt und finde das Ergebnis nur normal....wir sind doch alle zuerst Menschen.
******_bw Mann
4 Beiträge
Weltfrauentag
Sorry cioccolata,die Überschrift war zwar nicht passend aber die Message ist doch klar.Kann doch nicht sein daß mit zweierlei Maß gemessen wird,das im privatbereich partnerschaft besteht aber im beruflichen wird Frau alleine gelassen,auf dieser webseite http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/frauentag.html
gibt es genaueres.Würde jeder Mann hinter seiner Partnerin stehen gäbe es gewisse Diskussionen nicht.Alle Menschen sind gleich,was war wohl damit gemeint? Laßt Euch nicht unterkriegen,es gibt noch Männer mit cojones.
MFG
@*********nchen

ich sehe das doch gar nicht anders....
deshalb schrieb ich ja:
http://flintenweiber.joyclub.de/forum/t318663-15.heute_eine_welt_voller_flintenweiber.html#6959953

aber der weltfrauentag selbst
hat das thema: solidarisierung der frauen... *g*





@ sinas traum

bei den meisten männern ist es keinesfalls ein lippenbekenntnis...
da möchte ich dir widersprechen...

gespräche miteinander sind wichtig,
ein aushandeln was in der jeweiligen situation die richtige entscheidung ist...
ein aufeinanderzugehen... am selben strang ziehen...
auch mal den blickwinkel ändern und nach kreativen lösungen suchen,
die zumindest als vorübergehender kompromiß für alle gehbar sind...

ich erzähl mal aus "meinem nähkästchen" auch wenn es off topic ist

ich hab mich nach der geburt meiner ältesten tochter dafür entschieden, vorübergehend beruflich zurückzustecken...
obwohl sie( lange jahre) krank war - habe ich dann aber nach einem jahr pause wieder angefangen wenigstens teilzeit zu arbeiten,
weil ich als "nur-mutter" zu unausgeglichen war...
ich hatte aber das glück erst freiberuflich zu arbeiten und dann einen arbeitgeber zu finden, so dass meine arbeitszeiten relativ flexibel waren, und ich zu zeiten, die mein mann zuhause war - losziehen/arbeiten konnte ...

dadurch sahen wir uns zwar weniger ,
aber unser beider zufriedenheit in unserem beruf war es uns wert...
auch hatten wir das gefühl, so bestens für unser(e) kind(er) da zu sein...
wir haben die gemeinsamen zeiten dann um so intensiver genutzt...
mein mann hat es nach einer gewissen eingewöhnungszeit sehr genossen, verantwortlich für seine kinder da zu sein
(wir haben das viele jahre so weitergemacht, es war unser "erfolgsmodell" )

je älter die kinder wurden, desto mehr gab ich in meinem beruf wieder "gas" ....

"unser modell" irritierte allerdings unser umfeld, weil es vor über 20 jahren ungewöhnlich erschien... und ich musste mir mehr als einmal ein "rabenmutter" anhören... oder dass ich meinem mann nicht genug den rücken freihalten würde...
wichtig war mir, dass unsere kinder zufriedene eltern haben und wir als paar uns nicht aus den augen verloren...
wir waren immer im gespräch darüber, ob dieser kompromiß noch "aktuell" ist, wie es uns beiden damit geht... und es gab immer wieder zeiten, wo einer von uns beiden zurücksteckte, damit der andere losziehen konnte...

gleichberechtigung ist eine gute sache...
sie immer und in jeder situation einzufordern...
z.b. als elternteil oder in einer partnerschaft ist eine andere sache....
es ist ein geben und nehmen... ein miteinander...




@ kayron

*smile*

@ niobe

wir sind doch alle zuerst Menschen.

*yo*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
"unser modell" irritierte allerdings unser umfeld, weil es vor über 20 jahren ungewöhnlich erschien... und ich musste mir mehr als einmal ein "rabenmutter" anhören... oder dass ich meinem mann nicht genug den rücken freihalten würde...


Aber klar... und wenn Du glaubst, heute würde es derartige Kommentare nicht mehr geben, dann täuschst Du Dich gewaltig. Da hat sich in den letzten 20 Jahren in der öffentlichen Meinung erstaunlich wenig getan.

Paare wie Du und Dein Mann stellen nach wie vor die Ausnahme dar und Meinungen wie die, die Ihr zu hören bekamt (oder auch nur zu spüren) leider die Regel.

Ich erlebe das selbst und ich erlebe es in meinem Umfeld.
...
ich bin gerne die frau,
"die die ärmel aufkrempelt" und handelt...
wenn ver_handeln nichts bringt *zwinker*

und nicht nur deshalb, weil ich mich verpflichtet gefühlt habe,
meinen töchtern vorbild zu sein...
(denn es hängt nicht allein an der erziehung der söhne, ob es "eine augenhöhe" in partnerschaften gibt - in meinen augen ist es das vorgelebte "beispiel" *zwinker* )

in deutschland empfinde ich es nur noch als kleine "reibung" an "feinheiten" zum einen oder anderen "gleiches-recht" punkt:
z.b. gleiche tarifliche lohnregelungen für mann und frau



ganz anders stellt sich das in manch anderem land/kultur dar...
deshalb hab ich mich entschieden,
einzelne projekte zu unterstützen, die frauen und mädchen dort fördern, aber auch fordern...

*ja*
Differenzierung
@*******aum (vorletzter Beitrag)

Stichwort "Lippenbekenntnise" der Männer.
Im Alltagsdetail kenne ich's nur von mir selbst. Beim ersten Kind habe ich 50 % gearbeitet (nur für ein halbes Jahr, oK. Aber ein halbes Jahr war’s), meine Frau beendete in dieser Zeit ihre Ausbildung (wofür sie das innere standing gegen das eine oder andere Kopfschütteln brauchte. Das gibt’s in der Tat noch und zwar viel zu häufig und unreflektiert. Und zwar eher von weiblicher Seite).

Beim zweiten Kind war es so, dass sie von sich aus aus dem Beruf für ein Jahr raus wollte, um die erste Phase der Kindheit intensiv erleben, begleiten und genießen zu können.
Ich umgekehrt bemerkte bei mir ein Gefühl: 1 x 50 % für das halbe Jahr reicht mir. Ich hätte beim zweiten Kind das nicht gerne nochmal gemacht. Die innere Motivation dazu fehlte.
Mein Eindruck ist, auch mit dem Blick über die eigene Partnerschaft hinaus in den Freundeskreis, dass Frauen in diesem Thema durchschnittlich eine stärkere Sinnkomponente sehen als die Männer.

Die Frage ist aber, wie sich der Bezug des Themas Gleichberechtigung zum gesellschaftlichen (monetären und nichtmonetären) Bewertungssystem darstellt.

Grade www-gekruschtelt:
Quelle: Destatis (Statistisches Bundesamt) Pressemitteilung Nr.077 vom 04.03.2010

Im Jahr 2009 haben rund 86 200 Paare, bei denen sowohl der Vater als auch die Mutter im Laufe des Jahres Elterngeld erhalten haben, den Elterngeldbezug beendet. Mehr als die Hälfte dieser Paare (53%) haben laut Statistischem Bundesamt das Elterngeld zeitweise gemeinsam bezogen und zwar für durchschnittlich fast zwei Monate. Väter nahmen dabei im Durchschnitt Elterngeld für 2,5 Monate und Mütter für 11,4 Monate in Anspruch. 1% der Paare hat das Elterngeld über den gesamten Zeitraum zusammen in Anspruch genommen und zwar für durchschnittlich etwas mehr als sechs Monate.

Wenn ich das richtig lese, nehmen die Männer zum allergrößten Teil zwar nur die 2 Monate in Anspruch, die sonst der Familie finanziell "flöten gehen" würden. Aber: jeder zweite Mann macht diese zweimonatige Phase. Das heißt doch, dass die neue Regelung seit 2007 eine ordentliche Lenkungsfunktion entfaltet. Die mag zwar zeitlich gesehen bescheiden sein. Aber 1/6 Anteil der Männer an der Elternzeit im ersten Jahr ist jedenfalls etwas.

Die schokoladige Eingangsfrage über den Sinn des Weltfrauentages als Nachdenktag über Gleichberechtigung würde ich etwas umwenden: Politische Inputs brauchen ihren Anlass. Der Tag ist eine Gelegenheit, die gesellschaftspolitische Debatte rund um das Thema Gleichberechtigung in Gang zu halten (was eine Blume auf dem Schreibtisch nicht ausschließt *g). Am Beispiel Frau (Mann) / Kinder / Beruf:

... Was für Veränderungsprozesse müssten in Gang kommen, dass eine Kinderphase deutlich kompatibler ist mit einem ambitionierten beruflichen Entwicklungsweg? Strukturell (Betreuungsangebote) und bezüglich der inhaltlichen "Bewertung" einer Frau (und eines Mannes), die/der nach 12 oder 24 Monaten wieder ... ja, sprachlich fängt es schon an: reden dann alle von einem "Wiedereinstieg" oder von einer "Weiterentwicklung" bzw. von einem "Anknüpfen".

... Wenn sich die Lenkungsfunktion bei den zwei Monaten so schnell bei über 50 % der Familien durchgesetzt hat, könnte in einem Intervall der Anteil an den 14 Monaten hochgefahren werden, der nur ausbezahlt wird, wenn auch der Mann Elternzeit nimmt. Alle 5 Jahre? Dann wären wir in 25 Jahren bei 50/50. Im Blick auf einen damit verbundenen wünschenswerten gesellschaftlichen Veränderungsprozess ist das nicht zu lang. Nur wenn's für einen Arbeitgeber der Normalfall ist, dass seine w & m Angestellten regelmäßig Elternzeit nehmen, wird das auf Dauer die weitere berufliche Entwicklung nicht mehr so beeinflussen (im Übrigen ist mir da schon zu Ohren gekommen, dass es durchaus nicht blos männliche Vorgesetzte sind, die einer innerhalb weniger Monate die interessantesten Aufgabengebiete vom garantierten Arbeitsplatz wegtransferieren. Also auch ein vielschichtiges Thema).

(@*******ata: was Kinder am Beispiel ihrer Eltern erleben, entfaltet wohl die größte Prägefunktion von allem. Ein Aufwachsen am Familientisch, an dem der Vater und Brüder lautstark - pars pro toto - über "Politik" diskutieren und Mutter und Tochter nahezu mundtot gemacht werden und im Fall der Mutter machen lassen, führt entweder zu einer "revolutionären" Haltung oder der frühen Einübung von Zurückhaltung, die sich vielleicht im bescheidenen Auftreten bei der jährlichen Gehaltsdurchsprache fortsetzt. Aber nicht zu selbstverständlicher Augenhöhe.)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich umgekehrt bemerkte bei mir ein Gefühl: 1 x 50 % für das halbe Jahr reicht mir. Ich hätte beim zweiten Kind das nicht gerne nochmal gemacht. Die innere Motivation dazu fehlte.


Dir ist aber schon klar, was für ein Luxus so eine Einstellung ist, oder?

Was meinst Du, wie oft MIR die innere Motivation fehlt, mich jeden Tag 24 Stunden um den Nachwuchs zu kümmern, egal wie blöde es mir vielleicht selbst manchmal geht.

Einmal 50 Prozent ist sicher nicht gar nichts, aber gemessen an dem, was Deine Frau leistet, ist es nicht mehr als niedlich.
@SinasTraum
Weder "niedlich" noch "herausragend"... darum ging's mir nicht, SinasTraum.

Habe das zum einen getippt, weil ich schon denke, dass sich gegenüber der Generation unserer Eltern etwas geändert hat. Aber auch so getippt um am persönlichen Beispiel zu zeigen, wie es faktisch ist. Und nach meiner Wahrnehmung jedenfalls im Freundeskreis bin ich da kein Einzelfall.

"Faktisch gegenwärtig" hält sich die männliche Lust für's Engagement in Sachen Heim und Kinder nach wie vor vielfach in Grenzen - nach meinem Eindruck geht der Job vor. Und wird es sich wesentlich und rasch verändern? Ich habe meine Zweifel. Wenn, dann muss es Stück für Stück erfolgen. Über eine Generation hinweg (25 Jahre, wie bei der sukzessiven Ausweitung des männlichen Anteils in der Elternzeit) ist da noch sehr schnell, für einen derartigen Wandel von Bewusstsein und Selbstverständnis.

Daher scheint es mir sinnvoller, zumindest auch an anderen Stellen zu versuchen, etwas zu verändern. Nehme bei uns wahr, dass die nach wie vor viel zu löchrige Abedeckung der Kinderbetreuung oft riesen Stress macht. Allerdings nicht nur für meine Frau, sondern für mich mit.

Und nochmal nicht wertend, sondern deskriptiv gemeint: obwohl ich schon der Meinung bin, mich leidlich für die Kinder mit zu engagieren (komme grade vom Kindergarten-Abholen. Lachend: und das ist nicht das einzige, nicht dass das wieder als Selbstlob für nen kleinen Furz rüberkommt). Dennoch ist es so, dass vor allem "mental" nach meinem Eindruck meine Frau sich doch mehr zuständig fühlt. Klar, das kann bemängelt werden, ist aber erstmal die deskriptive Ausgangsbasis.

Die Frage ist, wo und wie am ehesten etwas zu ändern ist. Da lässt sich gerne weiter plaudern.
@ sinas traum

ich erinnere mich sehr wohl an die "schwierige kleinkindzeit",
gerade deshalb, weil meine beiden 24 std. rund-um-die-uhr versorgung/beobachtung brauchten (die ältere war schwer krank, die kleine hatte nach reanimation ein erhöhtes "plötzliches kindstod risiko"... )

was mir ein wenig bei deinen beiträgen "aufstößt" - ist...
dass du das, was männer leisten, abwertest...
es ist etwas a n d e r e s .....
aber nicht weniger, was männer leisten...

sicher ist es nicht einfach, sich in die mutter-/bzw. elternrolle reinzufinden....


aber gleiche augenhöhe tut gesprächen und diskussionen gut...
und ein anderer blickwinkel tut vielleicht auch dir gut?

möglicherweise kommt das ja auch nur bei mir so an...
schriftliche kommunikation hat so ihre tücken.... *g*
@cioccolata: auf den Blickwinkel kommt's an
Wenn gesagt wird, natur-, sach- oder wieauchimmergemäß wäre eine Aufteilung von 50/50, dann unterscheidet sich, was Männer in diesem Zusammenhang einbringen, nur graduell im Großbereich des saftig Defizitären.

Fraglich ist, ob das die angemessene Perspektive ist. Blos führt das ziemlich in Richtung dessen, was 'ist' denn Frau / was 'ist' Mann. Kultur und Natur. Wohl überwiegend Kultur im jeweiligen Profil des Geschlechtes. Aber keine drei Tage alte Kultur, sondern Dinge, die sich über historische Zeiträume gesellschaftlich sedimentiert haben und im Prozess der Individuation einer Frau oder eines Mannes erstmal das geprägte Muster abgeben, das unbewusst übernommen und angeeignet wird. Sozialpsychologie dürfte hier sehr bestimmend sein bei dem, was einer dann als "innere Stimme" hört - z.B. wenn's drum geht, wer bleibt daheim, weil das Kind krank ist.

Individuelle Spielräume gibt's trotzdem. Und was kulturell geprägt ist, ist auch veränderbar. Aber eben in einer longue durée. Jedenfalls aus meiner Sicht längerfristiger, als das es einfach in einer Biographie vollzogen werden könnte.

Wiederum: nicht als "Entschuldigung, so bin ich halt als Mann, happens" getippt. Sondern so, wie ich den Ist-Zustand wahrnehme. Der kann dann "fröhlich diskutiert" werden. Und gern verändert. Ich bin so frei ,---)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
cioccolata:

ich werte nicht pauschal AB, was Männer beitragen. Ich finde nur, dass Männer es oft pauschal zu sehr AUFwerten.

Da wird jedes "Schatz, heute hol ich die Kinder mal aus dem Hort ab" oder "Lass mich doch mal die Windel wechseln" zu einer unglaublichen Leistung und zu einem Meilenstein in Richtung wahrer Gleichberechtigung.

@*****ano:

"Faktisch gegenwärtig" hält sich die männliche Lust für's Engagement in Sachen Heim und Kinder nach wie vor vielfach in Grenzen - nach meinem Eindruck geht der Job vor. Und wird es sich wesentlich und rasch verändern? Ich habe meine Zweifel.

Die Zweifel teile ich. Ich finde es aber realistisch und ehrlich von Dir, es so darzustellen. Und ich bin wie Du der Meinung, dass die Gesellschaft wohl überfordert ist mit ihren eigenen Ansprüchen. Man kann alte Denkmuster nicht in einer Generation ausmerzen. Das braucht wohl leider mehr Zeit. Und gerade damit die Entwicklung in die richtige Richtung nicht wieder ins Stocken kommt, ist es nötig, immer wieder und wieder darüber zu sprechen.

Daher scheint es mir sinnvoller, zumindest auch an anderen Stellen zu versuchen, etwas zu verändern. Nehme bei uns wahr, dass die nach wie vor viel zu löchrige Abedeckung der Kinderbetreuung oft riesen Stress macht. Allerdings nicht nur für meine Frau, sondern für mich mit.

Auch da stimme ich Dir zu. Es gehört sicher nicht NUR ein Umdenken in den eigenen vier Wänden dazu. Es gehört auch ein gutes Netzwerk dazu und wir hier in Deutschland sind weit davon entfernt, ein gutes Kinderbetreuungsnetzwerk zu haben. Lippenbekenntnisse diverser Regierungen haben uns faktisch bisher kaum von der Stelle gebracht. In anderen Ländern ist längst möglich, was Eltern wie Du und ich uns wünschen. Flächendeckende gute Kinderbetreuung und kein schlechtes Image, wenn man als Elternteil diese Betreuung auch nutzt.
gerade was kinderbetreuung betrifft,
hat sich auch in deutschland schon vieles getan...

andere länder
z.b. frankreich oder skandinavien zeigen schon seit jahrzehnten,
wie es funktionieren kann...

um auf den "weltfrauentag" zurückzukommen:
ist es nicht unglaublich, was sich in 99 jahren bewegt hat?
wenn ich meine 50 lebensjahre revue passieren lasse...
dann gab es auch in dieser zeit große veränderungen zum positiven
• das gibt mir hoffnung für meine mädels *zwinker*

~
kinderbetreuung:

ich hatte zur selbsthilfe gegriffen,
da es "zu meiner zeit" keine verläßliche halbtagsschule gab
und es schwer war, für ein kind mit handicap einen kindergartenplatz zu bekommen....
es war anstrengend, aber war auch eine wichtige erfahrung und machte sogar manchesmal spaß:
wir waren ein netzwerk von 3 berufstätigen müttern, die sich abwechselten mit: abholen, mittagessen, (hausaufgaben)betreuung
das brauchte viel organisieren, aber war mir 2 jahre eine große hilfe...

ich "jonglierte" mit einem 2. kreis von väter und müttern, mit denen ich mich mit den kindergartenabholzeiten abwechselte...

manchmal ist eigeninitiative/ innovatives denken nötig,
um kinder, beruf, partnerschaft und haushalt "unter einen hut" zu bringen...
Eigeninitiative & Innovation
Beides gibt es jede Menge. Notgruppen in Kindergärten, wenn das gesamte Team auf Fortbildung ist. Abwechselndes Abholen und nachmittagsweise Betreuen.
Klar. Sonst wäre Berufstätigkeit nach wie vor nicht möglich. In der Regel für die Frau. Denn, cioccolata, Du schreibst von einer Erfahrung improvisierter Kinderbetreuung in einem Netzwerk aus "Männern und Frauen". War das tatsächlich leidlich gleichmäßig verteilt oder, lachend, waren wir Männer halt quotenmäßig etwas dabei?

Im Thread wurde schon mal auf den Weltmännertag verwiesen, der scheint sich vor allem auf's Gesundheitsbewusstsein zu konzentrieren... viel interessanter ist, was die Stichwortsuche dieses Tages einem zum Nachdenken in der Tageszeitung Die Welt, zum schmunzelnden Nachdenken bei der Süddeutschen und zum Lachen auf den Seiten der Karrierebibel bietet. Und man merkt: der Weltmännertag ist die Kehrseite des Weltfrauentages.
@ scansano


die solidarisierung unter müttern war ein sehr schwieriges thema....
in einem umfeld und zu einer zeit, wo es "usus" war,
dass frau zumindest die ersten jahre "vollzeitmutter" ist....
deshalb gelang dieses netzwerk auch nur mit ebenfalls berufstätigen müttern und vätern...

g e r a d e weil wir kinder mit handicaps hatten
(hör- oder sehbehindert, asthmatiker, epileptiker)
waren wir schnell in der schublade: "rabenmutter" ....
dahinein wurden auch die alleinerziehenden väter gesteckt...
wobei diejenigen noch den "exoten-bonus" hatten *floet*




was den weltmännertag betrifft:
er wurde von einem andrologen initiiert...
insofern ist gesundheit des mannes wohl auch das hauptthema... *lach*


die "schmunzelartikel" hab ich auch gelesen *lach*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.