Saloon # 13 – DER Raum für Flintenweiber-Plaudereien

Junge, Junge .... Was als notwendiges Entfernen einer ollen Kiste unter meinem Bett begann, hat sich zu einer Aktion hochgeschaukelt, deren Ausmaß ich heute noch nicht abschätzen kann ...

Im Augenblick bin ich dabei, die Bodenfliesen in meinem Bad wegzuhacken, um darunter einen Holzboden aus dem vorvorigen Jahrhundert freizulegen (wenn mich nicht alles täuscht, habe ich da eben in den bröseligen Resten eine Inschrift der napoleonischen Truppen gesichtet ... ). Auf alle Fälle stammt der Boden aus einer Zeit vor der Wasserwaage und wie da jemals wieder Fliesen halten sollen, ist mir noch völlig schleierhaft.

Am Dienstag wird aus meinem Schlafzimmer der funktionslose Altberliner Kachelofen rausgerupft und der Gedanke an das Staubmeer macht mich jetzt schon völlig benebelt.

Und und und .... ich sehe mich schon die Fassade abklopfen und neu verputzen. MANCHMAL habe ich das Gefühl, die Sache wächst mir über den Kopf!

In diesem Sinne: Viele Grüße in die Runde!

Herzlichst

Michaela

Ja, wenn ich das Ende noch erlebe, ist das sicherlich ein tolles Gefühl. Ich freue mich schon, vielleicht sollte ich in meine Duschwanne gleich einen integrierten (dann altersgerechten) Hocker einbauen ...

Ein großes Problem ist: Es geht so schlecht voran, solange ich hier vor dem Rechner sitze, aber nach 8 Stunden arbeitsvertraglicher Verpflichtung ist es nicht einfach, da die notwendige Disziplin aufzubringen.

Und so zieht sich die Sache und zieht sich ... Aber: Ich will gnädig mit mir sein, jeden Tag ein wenig und manchmal ein wenig mehr und IRGENDWANN bin ich auch durch.

Ach ja, noch ein Randproblemchen : Mein Bruder kommt nächste Woche mit Frau und meinen beiden frechen Neffen zu Besuch. Die vier wollen EINE WOCHE bleiben ( ) und hier mit mir in meiner Zwei-Zimmer-Baustelle hausen ....

Und übrigens: Vielen Dank für Eure lautstarken (imaginären) TOWANDAS! Ich kann jede Unterstützung brauchen!!!

@***xi: Ja, so ähnlich läuft das bei mir auch .... Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber mit der entsprechenden Beharrlichkeit, is man irgendwann durch! (ich befürchte täglich, dass der Biss nachlässt, dann hab ich nämlich den Salat!!)

Nun, sie sind sechs und acht ... Sicherlich können die gut damit umgehen, allerdings kommt es wohl darauf an, was man zu erreichen gedenkt. Sie machen sich als Handwerker bestimmt genauso gut, wie ein Schimpanse als Künstler ...