Warum Fremdgehen?

Naja, wenn Du hoffst, dass das Thema woanders noch nicht erörtert wurde, hoffst Du umsonst, sagen wir es mal so...

Warum fremdgehen...

Aus Lust?

Danke für Deine Antwort, SinasTraum

Lust ist keine Begründung, denn die kann man auch offen leben (oder alternativ zugunsten einer intakten Beziehung zurückstellen).

Und ich meinte nicht irgendwo, sondern hier bei den Flintenweiber.

Nun, ich denke tatsächlich, dass Lust ein zentrales Motiv für Fremdgeherei ist. Nicht Frust, Lust. Auch ohne vorher Frust empfunden zu haben. Einfach Lust auf jemanden, Lust auf anderes, Lust an sich selbst, an Sex.

Das ist nicht immer mit dem Partner lebbar. Manchmal ist es sogar ganz explizit und ganz bewusst eben NICHT mit dem Partner lebbar.

Die Lust besteht oftmals hauptsächlich darin, Dinge eben NICHT mit dem Partner erleben zu wollen. Sondern mit jemandem, der fremder, neuer, aufregender ist.

provokant zu stellen, wieso können so wenige Ihrem Partner die Freiheit geben einmal über den Gartenzaun zu steigen wo das Gras scheinbar immer grüner ist?

Warum man das Thema nicht besprechen kann ist in meinen Augen auch logisch, weil es eine für die meisten eine Conditio sine qua non ist und deshalb die Diskussion darüber die reine Heräsie des des partnerschaftlichen Dogmas.
Es anzusprechen ist der Bruch einer als selbstverständlich angesehenen Basis Vereinbarung, ähnlich wie die Übereinkunft bezüglich des Menschenrechts, dass Mord, Freiheitsberaubung und andere Gewaltverbrechen nicht akzeptabel sind, aber eben begrenzt auf die Dualität der Beziehung und nicht über die ganze Gesellschaft hinweg.

Schlicht ein Tabu eben, das beide willens sein müssen zu brechen.

Was erwartest du dir denn speziell von der Diskussion hier in der Gruppe? Das Thema an sich ist ja so alt wie der Böhmerwald und so lange diskutiert wie es die Moral als Wort gibt.

ich denke, es gibt viel mehr Gründe,
als nur die reine Lust, die einen Menschen
dazu bringen, ohne das Wissen des Partners
mit einer anderen Person in die Kissen zu hüpfen!

... einfaches sich neu verlieben lass ich mal weg,
das scheint mir bei deinem Thread nicht gemeint, oder?

Einmal ist sicher Langeweile in der Beziehung oder
auch bestimmt fehlende Kommunikation der Auslöser.
DENN: Könnte man reden, dann könnte man ja vielleicht auch
Lösungen finden... müsste also gar nicht in dem oben gemeinten
Sinne "fremd gehen".

Viele Männer sind aber auch einfach an diesem Thema:
Heimlichkeit, sich selbst beweisen, Begehrenswert sein...
eben an diesem alten "Jäger und Sammler"-Ding verhaftet!
Das geht dann über Lust hinaus und hat mehr was von
SEHEN-UND-HABEN-WOLLEN!!

.. und dann gibt es ja auch immer wieder Partner (wohl meistens
Frauen), die sich wirklich eine Weile komplett aus dem Thema SEX
ausklinken... und da ist es für den anderen Partner dann wirklich
schwer...denke ich!

Aber... wie auch immer...
solche Heimlichkeiten zeugen einfach von fehlendem
Vertrauen und falsch verstandener Rücksicht.
Das wäre für mich das absolute NO GO in einer Beziehung!

Hexe

Ich weiss nicht was Deine Erfahrungen sind, aber bislang habe ich auf meine Nachfragen, warum jemand fremdgeht, fast ausschliesslich die Frust- Motivation gehört.

Diese Lust auf Neues, Unbekanntes kann doch auch gelebt werden, wenn
der Partner gar keine Rolle spielt: er muss weder anwesend, noch ganz explizit informiert sein. Allerdings wäre in meinen Augen eine Absprache im Vorfeld doch wahrlich nicht zu viel verlangt.

Was gibt mir das Recht, meine (kurzfristigen?) Bedürfnisse über das langfristige Bedürfnis meines Partners nach Vertrauen und Ehrlichkeit zu stellen?

was gibt mir das Recht??

Mal ehrlich... auch abgesehen vom SEX
kommt es in Beziehungen STÄNDIG vor,
dass sich jemand das Recht nimmt,
SEINE Bedürfnisse über die des anderen zu stellen..
und dann eben AUCH beim Sex!

Mein Kommentar bezog sich eben genau auf
das Posting... Fremdgehen OHNE Absprache...
aber MIT Absprache
nennt man das ja auch swingen... oder

@***ya
dann haben dich entweder einige angelogen oder waren schlicht scheinheilig in ihrer Jammerei oder du bist noch nicht genügend Fremdgehern begegnet, sorry.

Mir haben sich folgende Typen erschlossen, meine Wenigkeit inkl.

1. ganz groß, die Midlife Crisis, führt gerne zum endgültigen Bruch der Beziehung und ist entgegen der landläufigen Meinung ganz und gar nicht auf Männer beschränkt.
Symptomatik: Lange Jahre zusammengelebt, unterschiedliche Entwicklung genommen, verhaftet in einem alten Rollenmodell, dann irgendwann aufgehört miteinander zu reden und weggefallene verbindende Lebensinhalte. Am Ende steht einer da und durchbricht die "vertraglichen" Grenzen. Interessant wirds wenn die Geschichte auffliegt, dann kommen die Knochen der Beziehung zum Vorschein und ob sie osteoporitisch verfallen oder noch intakt sind.

2. Narzissen
eigentlich Beziehungsunfähig, aber in einer Singlegesellschaft allgemein unauffällig, da ihr Lebensstil dem heutigen Credo der Nützlichkeit und ökonomischen Werthaltigkeit entspricht.
Für mich führen sie sowieso Scheinbeziehungen und das Gegenüber ist immer in einer schlechteren Position, weil emotional wehrlos, auch auf beiden Geschlechterseiten en masse vorhanden.

3. die zu kurz gekommenen Spätentwickler
In der Jugend sich nicht ausgelebt und auf einmal werden sie attraktiver als der bis dahin von seiner Attraktivität oder vom Selbstbewusstsein her überlegene Partner, auch das meist Vorläufer des Endes.

4. Ich bin also vögele ich Menschenrechtler,
wenn nicht erlaubt dann eben heimlich, ist mein gutes Recht, da kommt die Anthropologie und ihre fadenscheinigen Erklärungen gerade recht als Erklärungsmodell

Wer sagt dir denn dass jemand notwendigerweise ein langfristiges Bedürfnis in einer Beziehung befriedigen will und ob ihn das Recht des anderen überhaupt interessiert, dieser scheinbare Rechtsanspruch des anderen kann auch masslos sein und man will ihn trotzdem nicht verlieren, weil die anderweitigen Benefits eben größer sind als die Vorteile einer Trennung.

Die meisten sind da durchaus in der Lage vordergründig sehr rational zu entscheiden ob oder ob sie nicht fremd gehen.

Ja, na selbstverständlich.

Weil Lust auf jemanden, der nicht der eigene Partner ist, einfach um er Lust Willen, ein Thema ist, das in unserer monogam geprägten Gesellschaft nach wie vor hoch tabuisiert ist.

Als Antwort auf die Frage "Wieso bist Du fremdgegangen?" kann "Weil ich zu Hause seit Monaten/Jahren keinen Sex bekomme obwohl ich alles versucht habe: reden, einfühlsam sein, Verführungskünste..." vielleicht gerade noch per Mitleidsbonus akzeptiert werden, aber ein "Weil ich einfach Lust auf diesen Menschen hatte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es sich anfühlt, von ihm berührt, geküsst, gefickt zu werden..." ist leider absolut nicht akzeptabel.

Da gibt es dann Aufschreie von "Verlogenheit!", "UNMORAL!" und "Egoismus!", die bis in die nächstgrößere Stadt zu hören sind.

Aus diesem Grund hast Du bisher nur die Frust-Motivation zu hören bekommen.

vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge!

Affäre, offene Beziehungen, Polyamorie, Swingen, Wifesharing, Cuckolding- all das ist KEIN Fremdgehen, weil der Partner ja prinzipiell um das Tun des Gegenparts weis, also mit offenen Karten gespielt wird. Das ist für mich deshalb moralisch voll vertretbar.

Witzigerweise finden häufig die "Wir reden nicht drüber- Monogamisten" all das ganz besonders verwerflich und machen aber genau das gleiche hinter dem Rücken des Partners, was sie ihm gegenüber nicht mal auszusprechen wagen. Diese Doppelmoral finde ich....befremdlich.

Vielen Dank für die Kategorien und auch gleich die Begründung, warum ich bislang erst einer einzigen Begründung begegnet bin- dies erscheint mir nachvollziehbar.

Yep- genau das meine ich: Du kannst gut kochen und machst die Wäsche immer so schön- aber ich will meinen Spass= Ich bin viel wichtiger als Du.

Das Argument mit den Benefits, auf die man nicht verzichten will, aber trotzdem das Neue sucht... das ist klassisch.

Es mag sicher seine Berechtigung haben, wertet den Partner aber zuweilen grundlos ab in seiner Bedeutung.

Viele Menschen, die fremdgehen, lieben ihre Partner tatsächlich. Trotzdem.

was mich im eingangstext ein wenig gestört hat, war die tatsache, dass zwar gefragt wurde "warum MENSCHEN" fremdgehen, aber dann ging es in die richtung "männer gehen fremd" und ich denke frauen gehen genauso fremd!!

meiner meinung nach gibt es so viele unterschiedliche gründe wie es unterschiedliche menschen gibt...
ich zum beispiel bin der meinung, dass wir schon von der grundtendenz nicht monogam angelegt sind, sondern dass dies eine kulturelle sache ist, vielfach auch durch religionen geprägt...

ich persönlich finde es fairer zur " lust auf fremde haut" zu stehen und mit dem jeweiligen partner einen weg zu finden, dass es für beide ok ist...
aber ich denke mal gerade das geheimnis, das heimliche ist eben auch für viele der kick...

wenn auch klassische Version, aber mit Sicherheit nicht die übliche.
Nicht allein sein wollen, sich aufeinander im Tagesleben verlassen können, gemeinsame Geschichte haben etc. pp, also durchaus sehr emotionales dürfte wohl eher den Grundstock der Gründe ergeben.

Mit dem "viel wichtiger als du" wäre ich vorsichtig, das läßt sich auch so umdeuten, du gehörst mir, deshalb hast du gefälligst nach keinem anderen rock, äh Hosenlatz zu schauen. Das Ego Argument funktioniert immer in beide Richtungen, wenn es auch nicht als Norm anerkannt ist.

beim fremdgehen kommt für mich noch ein anderer punkt mit rein. bigotterie unserer gesellschaft.

wir haben auf der einen seite eine beträchtliche anzahl derer, die fremvöglen, weil sie zu hause nicht satt werden. diese werden mit vorwürfen überschüttet. tenor: wie kannst du nur sex so wichtig nehmen! wenn du deinen partner liebst, dann kannst du dich doch wohl beherrschen. sex ist nicht alles. der mensch ist es, den du lieben sollst!

andererseits, wenn man fremdvögelt und sagt: das war nur sex! das darf man nícht so wichtig nehmen! ich liebe meinen partner!

dann ist das auch ganz ganz bäh!

gesellschaftlich wird sex mit zweierlei mass gemessen. sex mit dem partner hat man als "nicht so wichtig" einzustufen. sex mit "nicht-dem-partner" hingegen, wird als enorm wichtig bewertet.

kein wunder, dass der eine oder die andere sehr gern mal herausfinden will, warum das so ist.


lg su

Warum gehen eurer Meinung nach Menschen fremd?


Menschen, die fremd gehen, bleiben sich auch nur treu.

Wozu die Frage nach dem Warum? Bestätigung eigener Kategorien moralischer Verwerflichkeit?

Wir sind Offene Menschen, die mit ihren Partnern reden können, ja, sogar Verständnis für die Lust des anderen haben. Deshalb ist der Fremdfick nicht mehr genehmigungspflichtig, aber bitte bitte schön noch anzeigepflichtig.^^

"Die Wollust...ist die fleischliche Einswerdung, die Suche des Fleisches nach dem Unbekannten." (Valerie de Saint Point im "Manifest der Wollust" 1918) ---> ich nehme die für mich an und brauche dafür kein begründendes Warum.

also ein Typ ist mir beim lesen bis jetzt noch nicht begegnet der sich aber auch immer wieder gerne findet.

Bildlich gesprochen haut der Herr sich auf die Brust und ruft voller Überzeugung ich bin Mann und ich muss mit Frauen in die Kiste springen sonst platz der Schlauch (weil ich hab Druck aufgebaut und der MUSS als Orgasmus raus). Manchmal frag ich mich ob "Mann" die Frau wirklich für so behämmert hält aber gut, was soll man dazu sagen. Frau kann in der Situation für sich nur eine Entscheidung treffen und das muss jede mit sich selber abmachen.

Schön ist auch die Variante alle in meiner Familie haben was eigenes sogar die Kinder und ich brauch das für mich auch - ist quasi wie Fussball oder so. Da frag ich mich manchmal soll man oder sein.

Meine persönliche Meinung habe ich mir gebildet, auch wie ich damit umgehe aber dass trifft halt eben auf mich zu. Das man viele von den Dingen die man gesagt bekommt in die eine oder andere Schublade einsortieren muss, steht denke ich ausser Frage.

Schade an der ganzen Sache finde ich das Männer selber dafür verantwortlich sind welches Bild Frauen von ihnen bekommen - das kann meiner Meinung nach auch nicht unbedingt positiv sein.
Witzig finde ich dann, dass sie sich darüber beschweren.
Schon komisch, oder?


Jaaa ist schwierig - kann man nicht seinem Partner ehrlich sagen wie man zu dem Thema treue oder Sex steht bevor man sich auf Dauer bindet oder auch nicht?! Ist doch für beide besser - jeder weiss wo er steht. OK, ausser für die die diesen Kick benötigen.
May

Du setzt da ein hohes Maß an Selbstreflektion voraus oder das Vorangeschrittenseins eines Lernprozesses, der oft eben erst IN einer Beziehung überhaupt einsetzt.

Nicht jeder weiß von Vornherein über sich, welche Art von Beziehungsführung er sich wünscht.

Das ist ja richtig aber wir reden doch hier auch nicht von "Anfängern" oder hab ich da was falsch verstanden. Damit berachte ich es auch nicht mehr als besonders große Anstrengung zu wissen was ich möchte.
Nicht jeder setzt sich im Leben wirklich damit auseinander - die meisten wissen aber meiner Erfahrung nach eher ob sie auch weiterhin mit dem einen oder anderen bei Gelegenheit in die Kiste hüpfen werden oder nicht. Eher noch als zu Wissen was sie wirklich wollen oder wo im Leben es wirklich hingehen soll.

Das mag jetzt völlig plem plem klingen, zugegeben ein komisches Beispiel aber das bekanntestes das mir gerade einfällt. Nehmen wir doch mal Jonas Bergström - es will mir doch wirklich keiner Glaubhaft versichern das der gute nicht vorher wusste das er fremdgehen wird. Sagen wir mal so zumindest würde ich davon kein Wort glauben. Und da ist mir ehrlich gesagt völlig egal ob´s da um nachfolgende noch weitere Gerüchte gibt.

Ich denke es gibt Männer die "sind" so und finden es nur Käse wenn sie blöderweise auffallen und andere die sich wirklich bemühen eine Monogame Beziehung zu führen wie die meisten Frauen.
Bei Frauen die ihre Männer permanent betrügen, wo diese dann geradezu schockiert sind wenn sie davon erfahren kann ich mir als Motivation nur die "Gier" nach Sex vorstellen. Vllt noch das der eigene Mann nicht "oft genug" für Sex zu interessieren ist.

Sicher hast du Recht Männer fallen uns eher ein als Frauen sicher aber ist, es gibt beides.

May

Das hat zumindest für mich nichts mit "Anfängern" zu tun.

Jede Begegnung Mensch, die mich reizt zu intensivieren, ist Begegnung mit einer anderen, neuen Welt. Aus dem Kennenlernen, einem Prozess, entscheidet sich bzw. entscheide ich mich, wie ich die Beziehung führen kann und möchte. Eine emotionale Entscheidung.

das ist richtig - ich frage mich aber doch - gibt es nicht eine Grundeinstellung die jedem von uns eigen ist - aufgrund von sehr frühen Erfahrungen, geschiedenen Eltern etc.
Sicher bin ich in der Lage dazu zu lernen - trotzdem ist eine Grundstruktur in meinen Handlungen und damit auch in meinen Sexuellen Handlungen zu eigen. Daraus bin ich in der Lage, von wollen reden wir noch gar nicht, heraus zu agieren und mich auf mein Gegenüber einzulassen. Wechselt das Gegenüber entscheide ich neu - ändert sich dabei von Grundauf meine Einstellung??? Meiner Meinung nach nicht, ausser ICH WILL es und dann wird es wahrscheinlich ein ganzes Stück arbeit bedeuten.


Meine Meinung.

May

May, ich habe ein wenig das Gefühl, Du möchtest im Vorfeld eine Garantie dafür, dass jemand nicht fremdgeht.

Zahlreiche Fallbeispiele sollten Dir da eigentlich Antwort genug sein. Es gibt diese Garantie nicht. Weil die Neugier auf etwas neues und anderes in jedem von uns wohnt und in jedem wachgekitzelt werden kann, wenn die Konstellationen stimmen.

äußere mich aber dennoch dazu:

Ich stimme Dir zu, SinasTraum: Es könnte jedem, jederzeit passieren, dass man wie vom Blitz getroffen unbedingt mit einem bestimmten Menschen die Horizontale ergründen möchte, aber: Kann man nicht im Vorfeld absprechen, dass diese Situation potentiell eintreten kann und dann in der Partnerschaft (ich rede von einer Partnerschaft, die sich auch wirklich als solche versteht!) miteinander einigermaßen realistisch aushandeln, wie dann zu verfahren ist?

Dies könnte sein, dass die Partner übereinkommen
a) was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
b) dann schreib mir vorher schnell ne sms
c) denk an Safer Sex
d) sag es mir danach
....

@****ja:

Nein. Ehrlicherweise denke ich nicht, dass das ein realistisches Szenario ist. Nicht in den allermeisten monogam ausgerichteten Beziehungen.

Nach meinem bisherigen Erleben muss ich Dir zustimmen und frage mich: WARUM.
Weil der Großteil ein "stilles Übereinkommen" hat, dass man das eben nicht macht und schon gar nicht drüber spricht?
Weil viele schlicht "Weicheier" sind, die dann den Mund nicht mehr aufbekommen, wenn es sich für sie selbst in irgendeiner Form dann nachteilig gestalten könnte?
Weil wenig Reflektion über sich, den Partner und die Beziehung herrscht?