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Umdrehen und gehen oder kämpfen?

Fremdschämen weil streitbar?
@****ie:

fühl dich *knuddel* und *top*

Ich denke nicht, dass sich jemand fremdgeschämt hat, vielleicht eher vor sich selber zugeben musste, dass er sich nicht durchgesetzt hätte!

Wenn jemand seine Meinung und sein Recht verteidigt sollte das meiner Meinung nach anerkannt werden und nicht mit peinlichem "sowasmachtmandochnicht" - und Frau schon gar nicht - abgewertet werden!!!!!

Aber vielleicht ist es auch wichtig, diese Dinge in den verschiedenen Situationen zu üben. Nicht anders als beim Sport. Ist die Situation bekannt, kann man sie leichter bewältigen als wenn man in unbekanntem Gewässer paddelt.

lg Nebeltanz
****ups Mann
1.007 Beiträge
@ elffe
setzte anderen Grenzen ohne sie dabei zu demütigen oder zu verletzten... du mußt auf Dich selbst achten ! Denn wenn Du klar sagst bis hierher und nicht weiter macht es die Sache langfristig leichter .....

Genau das ist es.
Und mal ehrlich, wer lebt es???

Machen wir uns nicht eher Gedanken darüber, was der Gegenüber danach denken könnte, wenn wir ihm etwas sagen?
Ausnahme, wenn aus einem NIX im Handumdrehen, eine Szene gemacht wird. *fiesgrins*

Irgendwo las ich hier von "kämpfen", in der Kommunikation.
Warum Kampf? Warum Gewalt, beim reden?
Werden wir dadurch nicht aggressiver? Erreichen wir dann noch unser Ziel? Sind es nicht oft unsere Emotionen, die wir "reden" lassen, anstatt unseren Verstand?
Bush, Merkel, oder wie all diese Mörder (ääähhhh Politiker heißen) Sie kommunizieren mit Gewalt. Klar, immer "zum Wohle des Volkes".
Und das was die im Großen tun, das leben wir im Kleinen.
Gut, wenn wir mit anderen Menschen etwas abklären wollen, dann töten wir nicht, oder vergewaltigen diese, damit sie unsere Meinung (erduldend) akzeptieren.

Wenn diese Frau, die HAS den Zettel ans Auto hängte, und diese Mitteilung sachlich zu handeln ist, dann ist es doch okay.
Sie kann vielleicht nicht anders.
Sie ist vielleicht von Ängsten geprägt.
Letztlich ist es gar ein Vorteil jetzt. Denn diese Frau (oder besser, dieser Mensch) hat einen Teil seiner Art zu leben aufgezeigt. Das kann man doch akzeptieren, oder?

Für mich sind unsere Kinder immer wieder der beste Beweis, das es auch einfach geht. Solange sie noch klein und durch uns Eltern, nicht auf das Gesellschaftsleben ausgerichtet, "verdorben" wurden.
Sei es, "das mußt du mit deinem Mitschüler so und so abklären". Oder "dann haust du ihm einfach eine runter..."
Wollen Kinder Kampf und Gewalt???
Oder sind nicht wir es, die ihnen diesen Weg bewußt/unbewußt aufzeigen?
Sie interessieren sich lediglich um ihre eigenen Gefühle. Zeigen auch Schmerz und Wut, aber ohne irgendwelche intriganten Hintergedanken.

LG Schlups *liebguck*
*******aris Frau
644 Beiträge
Gutes Thema!
Das wohl jeder nachfühlen kann!

Bei mir ist das immer total Situations und Stimmungsbedingt.
Manchmal geht mir das dann sowas von am Allerwertesten vorbei, ein ander mal werde ich ungemütlich und hacke nach, ab und an sprudeln dann einfach die Wörter raus ohne nachdenken zu können...

Aber was ich auf jeden Fall gemerkt habe ist:

Jeder nimmt die verschiedenen Situationen völlig unterschiedlich wahr.
Wenn ich mal jemanden "festgenagelt" hab und es zur Aussprache kam, war ich echt verblüfft wie mein Gegenüber das gesehen hat.

Richtig kommt mir vor, das man versucht sich zu ändern, denn das wichtigste ist, das es einem gut geht.
Ist das nicht der Fall, dann heißt es: Time for a change!

Denn ich kann nicht erwarten das mein Umfeld sich ändert, man muß da anfangen wo es möglich ist...

Die Umsetzung funktioniert auch bei mir nicht immer, aber auch Rückschläge sind normal *zwinker*...

Und wenn dann kämpfen, dann mit mir selber, unter dem Motto:
Ja, was mache ich jetzt am besten!
Übung macht den Meister und irgendwann läufts dann schon, jawohlgenau!
Hübsches Thema...

Früher bin ich irgendwie mit einem "Robin-Hood-Komplex" oder dem klassischen "Gluckentrieb" herum gelaufen. Kämpf für die, die sich nicht helfen können, auch wenn die gar keine Hilfe wollen .... Vor lauter, helf den Anderen, habe ich mich verloren. Energien aufgewendet, die gar nicht abgefordert waren.

In jede Auseinandersetzung bin ich wie in einen Krieg gezogen, Visier runter und los gehts, gewinnen ist das Ziel. Jetzt schmunzele ich darüber.

Und irgendwann kam dann der Moment der Souveränität in mein Leben. Ich muss seit diesem Moment weder mir, noch Anderen etwas beweisen. Dieses Gefühl war mit Abstand das Entspannteste was ich je erlebt habe. Und erfreulicherweise hat es mich nicht mehr verlassen.

Heißt nicht, das ich nicht mehr helfe, es ist aber seit dem einfach anders. Ich muss nicht mehr in jeden Krieg ziehen. Ich kann mich entspannt umdrehen und gehen, das konnte ich früher nicht.
Souveränität, coole Sache.

Madame
********x_sh Frau
135 Beiträge
Ach...jaaaaaa..
sind wir nicht alle lieb und brav
und wohlerzogen.. als Frauen sowieso..
und die Gefühle, die lauten, die bösen, ihhhhhh!!
neeeee Kind, das sagt man nicht,
nicht so
und nicht in dem Ton
... und überhaupt!!!

Puh!... *g*
Ich glaube, es geht hier um zwei Dinge!!

Einmal um Prägung,
erlerntes Verhalten!!
WEr da mal drüber lesen will:
mich persönlich hat das Buch
von Julia Onken: VAtermänner
weinen und lachen lassen!
Sehr interessant!

Und ansonsten gilt für mich inzwischen:
Versuch zu ertragen, was du nicht ändern kannst!!!
und ändere,
was du nicht ertragen kannst!!
ABer schau vorher, warum du es nicht erträgst!!!

Die Dinge, die uns an anderen so aufbrausen lassen,
sagen oft mehr über UNS aus, als über die Anderen!!

Überheblichkeit, Dummheit, Egoismus .. das gibt es
überall in großen Maßen!
Aber nur wir können für uns entscheiden, wo und in
welchen Maßen wir das ertragen wollen /können!

Ich musste es lernen, es zu ertragen
und siehe da,
ich wurde ruhiger und auch bewusster!
Nicht ICH leide, wenn ich nach meiner Überzeugung
handle (auch wenn andere mich übers OHr hauen)
die Anderen führen ein LEben in der "täglichen Hölle",
weil sie nicht anders können, als so egoistisch und
kleinkariert zu leben...
und wenn ich mal wieder das Gefühl habe,
ich bin ein Weichei, dass sich nicht wehrt,
dann geht es mir mit DEM GEdanken
eigentlich recht gut!!


Towandaaaaa!
von der HExe
*hexhex*
Wirlich ein gutes Thema
Es ist ganz einfach im Alltag mit ein Schritt nach vorne und ab und zu mal zurück.

Ich habe auch meine Grenzen und manche überschreiten sie das kommt vor da sie diese nicht kennen.

Bei der Arbeit wenn ich mich gerade in was verbeiße und ich meine volle Konzentration brauche lass ich dies dem Störenden spüren.Es kommt von mir ein: Jetzt nicht ich habe keine Zeit!!Ich muss das endlich fertig bekommen .Danach vergrabe ich mich wieder in meinen Monitor bzw. ins Werkzeug ( Spritzgußtechnik)

Wenn ich was nicht soo Anspruchvolles mache bin ich aber auch bereit jemandem zu Helfen bzw. er bekommt eine gescheite Antwort.

Wobei wenn mich jemand Linkt sprich sich auf meiner Arbeit ausruhen will gibts n DUDU NÖNÖNÖ so ned Sportsfreund nicht mit mir!!

Im Alltag ist es ganz einfach:
Komische Zettels oder Bemerkungen werden ab und zu einfach hingenommen.Wie zu Anfang erwähnt wenn Nachbars nicht einparken können denke ich mir: Meister halt lieber n bissel Abstand sonst hast ne Beule in der Karre.Das ist noch viel mehr Stress als wenn ich n Meter weiter Parke.Aber ich gönne mir einen Spaß ich frage n ob es jetzt genug Platz ist das sie ihr Auto Parken können oder ob sie noch mehr Platz brauchen.

Aber es gibt ne ganz klare max. Grenze die darf nicht überschritten werden.
Das sollte man seinen Mitmenschen ganz klar sagen wenn diese überschritten wird.

Diese ist überschritten falls es mir Schadet oder andere in meinem Licht stehen das ich entzündet habe durch gute Leistung.Hier ist absolut kein Spielraum mehr.

Natürlich verlangt dies am Anfang etwas Mut und Rückrad.Aber wenn es die Menschen in eurem Umfeld kapiert haben machen sie es ganz einfach nicht mehr.Natürlich braucht ihr dafür nicht nen Heiligen Krieg ausrufen.Es gibt immer Mittel und Wege um das einigermaßen Friedlich und Diplomatisch zu regeln.

Merkt euch folgendes:
Ein Aufrechter Gang hat noch niemandem geschadet.
Gebückt gehen gibt n Buckel und auf dem kann man echt gut Abladen.


Erdmaennchen
********le77 Frau
286 Beiträge
hallo
heute ist wieder ein tag, an dem ich feststelle, das alles kämpfen nichts bringt und ich, obwohl ich ein breites kreuz habe, zusammen breche unter der vergangenheit. Dank eines mannes wurde mein leben ein scherbenhaufen. Finazniell als auch menschlich. Und das schlimme ist, das mich keiner an die hand nimmt und auffordert weiter zu machen. Der rechtsstaat deutschland ist in meinen begriff ne wahre nullnummer.

Nein es gab keine körperliche gewalt, mein dreck gegen den ich kämpfen sollte, hat emotional und finaziell mich zerstört!
Ich bin im begriff alles über mich ergehen zu lassen, denn recht und rüstung muss man sich kaufen! Und das kann ich nicht!
Werde wohl die flinte ins korn werfen.
Werde wohl die flinte ins korn werfen.

Dann hast du verloren....ohne Gegenwehr und überlässt all denen den Sieg, die du vorher anprangerst.

Dem Mann, der dich emotional und finanziell geschröpft hat, dem Staat, dem du ein faires Rechtssystem absprichst und deiner Schwäche, die zulässt, dass dein breites Kreuz geschrumpft ist.
********le77 Frau
286 Beiträge
nur ein kleines
beispiel...


ich komme nach hause... wohnung eine müllgrube ohne möbel und persönlichen dingen... alles weg!!!

alles ist alles... ausser müll!!!

ich hab aber in meinem geschäft meine quittungen gehabt für den grossteil meiner sachen... damit bin ich zur polizei um anzeige zu erstatten...

es kam dann 2 monate später zur gerichtsverhandlung... tja freispruch, weil nicht bewiesen werden konnte, das die HIFI anlage im wert von 149.99 euro, noch in der wohnung stand- als er die ausgeräumt hatte!!!

alles andere wurde nichtmal erwähnt!!! weder wasserbett noch TV oder sonst was...
nein ich hab dann noch tage drauf einen lächerlichen bericht in der zeitung lesen müssen... in dem ich sehr als dummchen dargestellt wurde!!!
und diese willkür begleitet mich seit ca 2 jahren und immer kommt was ,zurückzuführen auf ihn!!!
ich kann nimmer....
verständlich??
das ist terror...
Sicher ist es Terror....aber schuld an dem Urteil ist nicht das Rechtssystem sondern die Menschen, die es vertreten.
Sei es als Richter oder als Anwälte.

....und....du machst gerade eine Zeit der Enttäuschung durch, aber willst du wirklich liegenbleiben und aufgeben?
Oder willst du wieder aufstehen, dir den Staub abklopfen, dich umdrehen und einen....DEINEN...neuen Weg begehen.
Mit der Erfahrung, menschlich enttäuscht worden zu sein.

....und diesem Typen fest zu speichern....irgendwann bekommst du die Chance der Rache.....und diese Chance......die NUTZE dann!!!!
********le77 Frau
286 Beiträge
ich falle aber immer wieder... jedes ziel wird mir zu nichte gemacht... immer kommt etwas von der vergangenheit auf mich zurück!!!

ich hab viel staub gefressen deswegen.... ich will einen fetten strich unter das ganze ziehen- aber kann nicht!!!

das nervt so verdammt
Irgendwann...
kommt der Punkt an dem es endlich soweit ist wo der Strich gezogen werden kann, sprech da aus Erfahrung.
Auch wenn du das Gefühl hast, das der Punkt nicht kommen wird,
du musst Geduld haben.
Ganz viel Geduld haben...leider.
Aber dann wenn es endlich soweit ist, wird es ein richtig geiles befreiendes Gefühl sein!
Der Weg könnte etwas weniger steinig für dich sein,
stimme ich dir zu.
Aber wer weiss was für einen Sinn das für dich hat?
Vielleicht soll es ja so ein?!
Ich weiss das sich das total abstruss anhört,
aber nachdem was ich in meinem noch nicht so langen Leben erlebt hab hat mich irgendwann auf diesen Gedanken gebracht.

Du darfst nicht aufgeben, auch wenn´s schwer ist... du musst kämpfen!
Und je mehr alles gegen dich ist, desto mehr solltest du an dich glauben!!!
Ich wünsche dir nur das Beste
lg
********le77 Frau
286 Beiträge
immerwieder hab ich mal "hochs" gehabt... aber genauso gefallen!!! deswegen zweifele ich an die aussage... die ich sonst vertrete!!


es nervt und macht müde!!!
wie gesagt
ich kann dich sehr gut verstehen,
aber was willst du statt dessen machen?
Dich hängen lassen, Gott ´nen guten Mann sein lassen und auf alles sch...?

Möchte dir bestimmt nicht irgendwelcher super tollen Sprüche um die Ohren knallen, aber jammern ist zwar gut und schön, braucht jeder Mensch mal und macht auch jeder Mensch, aber weitergehen muss es doch trotzdem irgendwie.
********le77 Frau
286 Beiträge
alles was ich jetzt schreiben würde... würde nur langweilen... es ist nerv und ja jetzt sollten mich alle die nerven an mein hinterteil ....
aber danke
so ist es eben
geduld wachsamkeit und nerven........
das muß man haben.

es gibt wirklich ein gutes sprichwort dazu.
alles böse kommt wieder zurück
wie auch man immer es interpretieren möchte.aber im leben ist es so.menschen die bösartig oder gemein sind bekommen es immer zurück im leben.es ist immer eine frage der zeit.unglaublich aber wahr.
erfahrungswerte......
wenn man viel mit menschen zu tun hat und man menschen beobachtet und agieren sieht,fällt es einem immer wieder auf,daß sich nach jahren manchmal das blatt ändert.
die die sehr bösartig agierten bekamen am ende immer ihre retourkutsche.ich fand es immer sehr erschreckend und lehrreich die dinge mitzubekommen.
resultat von dem ganzen.menschen die wirklich nett und freundlich durch das leben gehen kommen immer weiter.das hat nichts mit unterwürfigkeit oder liebsein zu tun.man kann trotzdem loyal,gerecht und bestimmend sein...........nur eben mit einer freundlichkeit.

viel haben diese dinge mit menschenführung zu tun.
Jedoch
muss man auch manchmal mit einer gewissen Freundlichkeit auf den Tisch hauen, wenn man Pech hat und seine Umgebung einen immer nur als lieben, netten Menschen erlebt.
Kommt aber natürlich auch auf die Situation an!
Und manchmal bringt diese einem auch Ärger ein.
Ich finde man kann ein freundlicher Mensch sein, mit Ecken und Kanten der manchmal auch böse wird; weil er einfach ein Mensch ist!
Wie ich es geschafft habe..mit der Abgrenzung
Ok..ich muß jetzt ein bisschen ausholen..sorry
Bin seit fast 34 jahren verheiratet..lebe jetzt in Trennung und kann von dem nicht einhalten von Grenzen und dem umdrehen und schlucken ein langes Lied singen.
Bei mir ging es soweit, das ich mich selbst verloren und aufgegeben habe. Habe oftmals gedacht..bin nichts Wert und mein Selbstvertrauen war im Keller, ausser wenn es sich um andere handelte..für die war ich immer Stark, hatte Lösungen und habe für sie gekämpft nur nie für mich.
Wurde Krank..habe dann aber Dank anderer einen Anstoss bekommen..das nur ich was ändern kann und niemand anderes.
Also habe ich angefangen über mich nachzudenken und das mehrere Jahre lang, bis ich soweit war..den Schlussstrich zu ziehen.

Seit dem geht es mir gut, um nicht zusagen sehr gut.

Was man aber nicht machen darf..sich für sein Verhalten oder für seine Fehler Ausreden zusuchen..damit schiebt man die Verantwortung, die man selbst für sein Tun, Handeln und Zulassen hat auf andere.

Habe dann das Positiv denken nicht nur für andere eingesetzt sondern für mich. Und so kam es eben zur Trennung.
Muß kämpfen um etwas Unterstützung zu bekommen..aber das schaffe ich..
Vorallem haben diese Denkprozesse bei mir ausgelöst..das ich nein sagen konnte. Bei den ersten paar mal haben mich meine Kinder und Bekannten angeschaut als hätten sie sich verhört...aber mittlerweile wissen sie auch das ich nicht für alles zuständig bin und das sie wenn ich nein sage selbst ran müssen.

Wenn ich eine Grenze brauche gebe ich sie bekannt in dem ich nett und freundlich sage..das möchte ich nicht... kannst du das nicht anders machen...später....oder einfach nein.

Erst wird man angesehen als käme man vom anderen Stern..nur meist wird sich komischer Weise dran gehalten.
Und wenn nicht..dann kann ich auch anders....was ich damit sagen möchte Grenzen, die man steckt muß man bekannt geben und dann aber auch konsequent danach handeln.

Die einzigen Ausnahmen, die ich da mache..sind meine Enkel..aber auch da nur bis zu einem bestimmten Grad.

Mein Leben hat sich in den letzen Monaten so rapide verändert..aber nur zum positiven für mich...weil ich mich Selbst wiedergefunden habe.

Klar bin ich noch lange nicht am Ziel..aber so ein paar kleine Erfolge sind da.

Fazit...ich werde mich nicht mehr in mein Helfersyndrom drängen lassen. Auch werde ich weiterhin an mir arbeiten. Und das Wort NEIN wird bei mir grossgeschrieben wenn ich etwas nicht möchte oder es mir einfach zuviel wird.

Denn mein Leben, wie ich es mir vorstelle hat gerade erst angefangen. Kampflos gebe ich nicht ein Stück davon mehr her und mich selbst verlieren..die Zeiten sind vorbei, egal wieviel Druck, Erpressung usw. da kommen mag.

Wie ihr seht, ich habe zu mir gefunden, mir meine Grenzen gesetzt und ich bin bereit dafür zu Kämpfen. Alles nur in dem ich gesagt habe genug ist genug und ich allem versuche etwas positives abzugewinnen. Und jede Sache hat zwei Seiten ...welche man sich wählt liegt an jedem selber.

Hoffe doch das mein langer Text verstanden wird. Kann leider nicht so gut schreiben wie verschiedene andere, Habe dafür aber meine anderen Talente und Stärken.

Vielleicht kann der text ja verschiedenen helfen beim nachdenken über sich Selbst.

LG Pretty
Stärken und Schwächen für sich erkennen und annehmen ist wohl ein wichtiger Punkt, @****ty.
Und dieser dieser Vorgang ist - einmal zum Leben erweckt und akzeptiert - wohl auch ein fortlaufender Prozess. Sobald man gelernt hat "hinzuhören" meldet sich das eigene ich immer häufiger und mischt sich ein. Daran müssen sich nicht nur die anderen gewöhnen.

Und - es funktioniert! Sobald man seiner Sache sicher ist, verändert sich auch die Ausstrahlung und man wird anders wahrgenommen.

Finde diese "Kettenreaktion" genial. Wobei ich mich zugegebenermassen auch erstmal an das veränderte Verhalten z.B. meiner Mutter - die diesen Prozess auch recht spät im Leben in Gang gesetzt hat - gewöhnen musste.
Vielleicht werden wir aber auch einfach mit zunehmendem Alter nur ein bisschen "weiser" (wenn wir schlau sind)?

*oma*

Lg

Glyxi
@Glyxi
Es ist schön, das es deine Mutter auch geschafft hat.
Und ja man verändert sich zwar im Wesen nicht oder als Mensch, nur man wird anders wahrgenommen...das wichtigste daran ist man nimmt SICH anders wahr.

Glaube aber nicht, das es eine Frage des Alters ist...Nein..eher eine Frage wann bin ich soweit am Boden..das ich nicht mehr will.

Diesen Umdenkprozess kann bestimmt jeder anwenden..egal in welchem Alter. Man muß auch nicht warten, bis man wirklich richtig fertig ist.

Finde je füher um so besser.....man muß nur erkannt haben, das irgend etwas in seinem Leben nicht stimmt und dann den Mut haben in sich zu gehen.

Wünsche allen die damit starten oder ihre ihre Ziele noch nicht erreicht haben viel Kraft um weiter zumachen..denn einfach ist der Weg nicht.

Aber er bringt was..denn man kann wirklich ein glücklicher zufriedener Mensch sein.

LG Pretty
*****ida Frau
17.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
@pretty
ja, die Reaktionen der Umwelt kenne ich zur Genüge. Die schauen einen wirklich an wie ein Auto, wenn frau plötzlich nicht mehr zu allem Ja-und-Amen sagt oder 'selbstverständlich-verfüge-du-über-meine-Zeit'.
Und letztlich kann ich ihnen das auch gar nicht zum Vorwurf machen, sie kannten mich ja nicht anders. *g*

Hammer finde ich immer noch den Satz von E. Roosevelt: "Niemand kann dir, ohne deine Zustimmung, das Gefühl geben, minderwertig zu sein." - und ich möchte hinzufügen: niemand kann dich auch ohne deine Zustimmung ausnutzen. Als ich das begriffen hatte, war der Weg zwar nicth weniger steinig, er war nur plötzlich von Blumen gesäumt und die Sonne schien. *g*

ich finde es toll zu sehen, wenn ein Mensch sich auf diesen Weg der Grenzsetzung und damit dem Weg zu sich selbst macht - egal ob mit 20, mit 30, mit 42 (so wie meine Freundin gerade *gg*) oder mit 70.
*sonne*
******fun Frau
8.296 Beiträge
grenzen...
meist fällt mir erst hinterher auf... heeeee.... der/die hat grad ne grenze von mir überschritten... und auch erst hinterher fällt mir ein, wie ich eigentlich besser oder richtig reagiert hätte... *seufz*...

aber ich hab auch schon grenzen ganz klar aufgezeigt und völlig perplex und freundlich lächelnd zugschaut, wie die leute weiter drüber trampeln... kopfschüttel

ich glaub, das geht nur mit training... ja, ich meine: es wirklich üben... sich mit freunden, nem therapeuten oder in einem kurs antrainieren, seine grenzen zu erkennen, sie laut auszusprechen und auf deren einhaltung zu bestehen, ohne den anderen vor den kopf zu schlagen...
*******ara Frau
1.301 Beiträge
Rasch quergelesen ...
@ DieEineEinzige: was Deine Nachbarin betrifft- vielleicht hat sie ja das gleiche Problem wie Du und traut sich an die persönliche Aussprache nicht heran? Da ist es einfacher, jemandem einen Zettel ans Auto zu stecken und auf diese Weise seinem Wunsch/Bedürfnis Ausdruck zu verleihen.

Was den "Ton" anbelangt, das kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich die Nachricht nicht wortwörtlich kenne. Aber vielleicht ist auch dieser rüde Ton der Ansammlung von Wut und Frust geschuldet. Und es ist auch nicht jeder à priori zum Diplomat geboren! Ich habe eine Nachbarin, die - meiner Meinung nach - auch eher "blafft" als freundlich zu sprechen. Problem ist nur: sie selber merkt es gar nicht! Und meint es auch gar nicht so böse, wie es klingt. Dadurch hat sie aber z.B. Handwerker richtig gut im Griff - wo ich sie dann ganz gerne mal an die Front schicke *zwinker* weil ich viel zu lieb bin!

In diesem Zusammenhang finde ich sehr wichtig, was Andere hier schon gesagt haben: DEINE persönlichen Grenzen kannst nur DU kennen, also ist es auch Deine Aufgabe, dies nach außen zu kommunizieren.

Mir persönlich fällt es auch oft schwer mich abzugrenzen und meinem Gegenüber deutlich zu machen, wenn mich etwas stört. Aber je öfter man es übt, umso leichter fällt es mit der Zeit.

Niemand kann in den Kopf seines Gegenübers hinein schauen, und es ist auch nicht unsere Aufgabe, die Gedanken z.B. der Nachbarin zu lesen - genauso wenig, wie sie unsere lesen muss!

Aber wenn wir bereit sind, auch mal die Perspektive zu wechseln (wie oft wurde die Garage der Nachbarin schon zugeparkt?) und um die Ecke zu denken, sind wir den Anderen einen Schritt voraus und können entsprechend agieren.

Und ganz wichtig finde ich es, Prioritäten zu setzen: wann ist es wirklich wichtig und sinnvoll seine Belange konsequent zu vertreten- und wann kann man den lieben Gott einfach mal einen guten Mann sein lassen?
Ich hatte lange nicht das Selbstbewusstsein, anderen deutlich zu zeigen, wo meine Grenzen sind. Daher hielten sie sich natürlich auch nicht daran ... wenn ich sie schon selber nicht achte, warum sollten andere das tun. Dazu bin ich noch ein sehr geduldiger Mensch und habe eine Terrier-Mentalität, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe.

Aber ich habe gelernt. Mittlerweile merke ich sehr genau, wann der Zeitpunkt ist, loszulassen, sich umzudrehen und weiterzugehen.

Es ist, als würde ein Vorhang von der Situation gezogen, ich schaue von außerhalb darauf und weiß genau - hier geht es nicht mehr weiter. Ich weiß es einfach.

Bis dahin ist es natürlich immer ein anstrengender Weg der Auseinandersetzung. Mit sich selber, mit anderen, mit Umständen und Erwartungen. Aber wenn sich der Vorhang hebt, dann gibt es keine Diskussionen mehr.
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