Frauen (immmer) vor Männer?
Gerade eben habe ich von einem Urteil gelesen, mit dem ich als Frau nicht wirklich glücklich bin. Lest selbst:Ein Arbeitgeber darf bei der Vergabe von Firmenparkplätzen Frauen grundsätzlich bevorzugen. Das entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz. Nach Auffassung des Gerichts handelt er in diesen Fällen nicht willkürlich und diskriminierend. Vielmehr sei die Gefahr für Frauen, Opfer von Gewalt zu werden, höher als für Männer
Das Gericht wies mit seinem Urteil die Klage eines schwerbehinderten Krankenpflegers ab. Dieser hatte sich vergeblich um einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Klinik bemüht. Seine Behinderung spielte für das Gericht jedoch keine Rolle.
Bei der Parkplatzvergabe gelte nach internen Kriterien unter anderem der Grundsatz "Frauen vor Männer", hatte der Arbeitgeber argumentiert. Anders als der Kläger hielt das LAG dieses Auswahlkriterium für zulässig.
quelle: n-tvDas Gericht wies mit seinem Urteil die Klage eines schwerbehinderten Krankenpflegers ab. Dieser hatte sich vergeblich um einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Klinik bemüht. Seine Behinderung spielte für das Gericht jedoch keine Rolle.
Bei der Parkplatzvergabe gelte nach internen Kriterien unter anderem der Grundsatz "Frauen vor Männer", hatte der Arbeitgeber argumentiert. Anders als der Kläger hielt das LAG dieses Auswahlkriterium für zulässig.
Ich persönlich finde es zwar gut, wenn Frauenparkplätze eingerichtet werden.
Wenn aber dabei ein Parkplatz für einen schwerbehinderten Menschen wegfällt, der möglicherweise/wahrscheinlich gehbehindert bzw. auf den Rollstuhl angewiesen ist, dann stimmen für mich die Relationen nicht.
Nun bin ich aber grundsätzlich nicht so der ängstliche Typ, auch nicht in Parkhäusern oder dunklen Ecken.
Wie ist eure Meinung dazu? "Frauen vor Männer"... auch in solchen Fällen?