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Mutter+Sein

Mutter+Sein
Die wichtigste Erfahrung meines Lebens, mein lebensverändernder Moment, war sicherlich, Mutter zu werden. Etwas, das das Natürlichste auf der Welt für eine Frau sein sollte, und doch ist dieses Etwas heute mit so vielen verquasten Theorien, Ängsten und gegensätzlichen Ansichten verbunden.

Ehrlich gesagt, mag ich die Vollblut-Mütter nicht, die, die nur von ihren Schwangerschaften oder Kindern reden können. Ich brauche nicht ständig zu wissen, wie es den Kleinen geht, und ob die Verdauung sich wieder geregelt hat. Ich möchte gar nicht hören, wie ungerecht die Lehrer sie behandeln, wo jeder wissen sollte, dass sie ohne Weiteres eine Klasse überspringen könnten, würden sie nur richtig gefördert. Es interessiert mich in den allermeisten Fällen kein bisschen.

Es gibt Frauen, für die das AufdieWeltbringen und Erziehen von kleinen Menschen die Erfüllung und der Sinn ihres Lebens ist. Es ist alles, was sie jemals wollten und sie fühlen sich erfüllt und glücklich, wenn sie endlich befruchtet wurden. Ich freue mich für sie, ehrlich. Mein mitfühlendes Herz sprang vor Freude, als meine baby-hungrigen Freundinnen sich endlich fortpflanzen konnten. Es machte sie glücklich und die „Ich kann einfach nicht schwanger werden, egal wie oft wir es treiben und wie lange ich danach mit erhobenen Beinen daliege“- Geschichten waren endlich vorbei. Zuviel Information.

Für so manch Andere, wie mich, ist die Beziehung mit der Nachwuchsfrage lange komplizierter gewesen. Diese anderen Frauen befinden sich jahrelang in einem schwankenden Boot namens Konflikt. Zwischen dem überdeutlichen, nicht zu ignorierenden Bewusstsein, dass Babies, Mutterschaft, Fortpflanzung etwas Natürliches sind einerseits, und unseren anderweitigen Ambitionen andererseits.

Wir haben die Bauteile, wir sind gemacht dafür, und wir sind clever, entwickelt, gebildet und ehrlich genug, das Wissen darum nicht zu unterdrücken. Es gehört zu uns, auch wenn es sich jahrlang nur in „Mein Gott, hab ich die Pille genommen?“, „Nicht ohne Kondom!“ und sich monatlich wiederholenden Angstzuständen äußert.

Unsere feministischen Mütter und Vorstreiterinnen für so vieles, das wir heute als selbstverständlich empfinden, glaubten noch, wir müssten unsere Eierstöcke ignorieren, damit unsere Gehirne mehr Aufmerksamkeit erhielten. Ich danke ihnen für alles, was sie erreicht haben.

Ich kann dank sei ihnen heute offen und selbstbewusst sagen: Wir brauchen unsere angeborene Weiblichkeit nicht zu unterdrücken und den Männern ähnlich werden, um (fast) auf dem gleichen Niveau wie sie behandelt zu werden. Wir sind nicht weniger wert, nur weil wir anders sind.

Ds Dilemma liegt darin: die natürlichen Instinkte der Frau, die wir heute weder zwingend ausleben, noch unterdrücken müssen auf der einen, und der Ehrgeiz, etwas „anderes“ zu tun, dem Leben einen Sinn zu geben, dem ich nicht außerhalb meines Körpers beim Aufwachsen zusehe, auf der anderen Seite.

Mit „anderes“ meine ich... Alles. Die Freiheit, jede aufregende, inspirierende Gelegenheit beim Schopf zu packen, die sich ergibt. Großartige Jobs, Reisen, Nächte durchmachen mit Freunden, Urlaubsflirts, Genusssucht ausleben und eine Million anderer Möglichkeiten, die ein ehrgeiziges Mädchen morgens aus dem Bett treiben, selbst an schlechten Tagen.

Natürlich gibt es überall auf der Welt Mütter, die offenbar all diese Gelegenheiten noch immer nutzen und leben, wie sie möchten. Die Idee, dass man „anders und einzigartig“ ist, und dazu fähig, alles zu haben, ist jedoch eine ironische Lüge, die sich viele werdende Mütter einreden, damit sie das Muttersein begrüßen können, ohne ihre verlorene Freiheit betrauern zu müssen.

Denn lasst uns ehrlich sein: in dem Moment, in dem du dich wahrhaftig an einen anderen Menschen bindest, ist deine bisherige Selbstständigkeit vorbei und Dinge ändern sich.

Und erst wenn man schwanger ist, wird einem bewusst, dass man mit keinem Freund, Ehemann oder Partner, egal, wie wichtig er einem ist, jemals eine so große Bindung haben kann, wie mit diesem neuen Leben. Man fängt an zu verstehen, was Selbstlosigkeit, Verpflichtung und wahre, nie endende Bindung wirklich bedeutet. Und für viele ist das fürchterlich Angst einjagend.

Aber für die Bewussten unter uns bedeutet der Verlust einer gewissen Freiheit, so sehr wir es auch bedauern mögen, nicht automatisch eine Zukunft als nachlässige Eltern, die trotz Kindern alles wie vorher ausleben möchten. Ich glaube, dass man, mit Verständnis und Respekt für sich selbst, weiterhin sein Leben mögen kann.

Zu der Voraussetzung dafür, sich befreit nach vorne zu wenden und die Dinge, die man neu dazu gewinnt, wirklich wertschätzen zu können, gehört es auch, Trauer zuzulassen und gewisse Dinge zu bedauern. Man hat weniger das Gefühl, etwas zu verlieren und zurückzulassen, sondern sich zu ändern und weiß, dass man sich freuen kann auf all die neuen Erfahrungen, die man dazu gewinnt.

Die neuen, starken Frauen, zu denen ich mich gern zähle, gehen an das Thema Mutterschaft heute mit dem gleichen Durchsetzungsvermögen, der gleichen Hingabe, Liebe und Begeisterung heran, wie an alle anderen Unternehmungen.

Der Gedanke, Frauen, die über Nachwuchs gemischte Gefühle haben oder hatten, würden schlechtere Mütter als die, die sich ihr Leben lang nichts Schöneres vorstellen konnten, ist genau die Art von Denken, auf die ich immer wieder treffe und die ich als etwas Gefährliches betrachte.

Was haltet ihr davon?
OMG
Was ich davon halte?!

Du hast Deine sicht der Dinge und Du hast Deinen Platz definiert und gefunden.

Das ist super und das freut mich für Dich.

Aber worauf willst du jetzt hinaus?

-Bestätigung?
-Zustimmung?

Mit dem way of life ist es wie mit so vielen Sachen. Jeder macht es nach bestem Wissen und Gewisen und jeder meint das (einzig) richtige zu tun.

Wir Menschen ändern uns, die Zeit, die Gesellschaft, die Anforderungen, das Rollenverständnis, alles ist in Bewegung. Was heute revolutionär ist wird morgen vielleicht schon Standard sein und irgendwann sogar Tradition.

So ist das Leben und jeder packt es anders an.

Ich kann nur von mir reden und ich für meinen Teil bin darum bemüht mit jeder Entscheidung die ich treffe, so nah bei mir zu bleiben wie es geht. Und wenn man hinter dem steht was man von sich gibt oder wie man sich entscheidet, dann ist erfahrungsgemäß sowieso alles easy. (Ich habe es ja so gewollt *zwinker* )

Manchmal findet man Schwestern oder Brüder im Geiste und manchmal ist man allein an der Front. Wenn wir auch nicht alle gleich sind so verbindet uns doch wenigstens das menschliche Prinzip der Unvollkommenheit.

Ich finde es gut wenn man seinen eigenen Standpunkt regelmäßig hinterfragt und auf den Prüfstand stellt. Die Spezies Mensch neigt dazu sich selbst zu bescheißen.

Also ab zum Spiegel und wenn der Blick erträglich ist dann kann man doch nicht so viel verkehrt gemacht haben.

Let´s Rock!
***11 Frau
3.517 Beiträge
@Kirsch_Lolly
der danke-button reicht mir nicht.... noch ein fettes *top* hinterherschick.....
zweiter teil
Worauf ich hinaus wollte?
Ich hab hier wohl doch etwas zu früh abgebrochen, es ging nicht nur um eine Darstellung, wie ich mein Muttersein empfinde. Und es ist keinesfalls als „Fishing for compliments“ gedacht.

Ich möchte eigentlich eine Diskussion anregen: dass sich zu diesem Thema in meinen Augen in unserer Gesellschaft eine Art neuer Sexismus abzeichnet.

Und leider scheint diese neue Art von Sexismus bei Frauen untereinander stattzufinden. Das ist interessant und traurig.
Und ist nur meine Meinung. Sie beruht auf einigen Erfahrungen, die ich gar nicht explizit erzählen will. Aber vielleicht erkennt ja die ein oder oder andere von euch etwas davon wieder.

Wäre es nicht schön, wenn wir ehrlich darüber sein könnten, dass die neue Generation von Frauen, die ich heranwachsen sehe, komplexer ist, als was man vorher kannte? In ihren Lebenserwartungen vielschichtiger als frühere Generationen, weil das Leben heute andere Anforderungen in so vielen Dimensionen stellt. Weil es so viel mehr Möglichkeiten gibt, aus denen man wählen kann?

Früher arbeitete man, bis man Kinder bekam. Dann versuchte man beides, gleichzeitig oder zumindest knapp hintereinander. Heute wird man schon müde belächelt, wenn man „nur Mutter sein“ über Jahre hinweg als Hauptbeschäftigung ausübt. Wäre es nicht vorzuziehen, dass wir uns darin unterstützen, mit dieser sich verändernden Wirklichkeit individuell umzugehen? Wenn wir ehrlich darüber sein könnten, dass es bei dem Wunsch „alles“ zu haben, so viele neue und überwältigende Gefühle zu verarbeiten gibt?

Was man dafür bekommt, ist es wert. Daher haben Frauen überhaupt Kinder, sogar die, die sich in ihrem Berufsleben motiviert und zufrieden fühlen, die von kreativen, sozialen, politischen oder was auch immer für Interessen getrieben werden. Das können auch die Frauen wertschätzen, die nicht am liebsten Vater-Mutter-Kind spielten und davon träumten, groß zu werden und Kinder zu bekommen.

An diesen Wünschen ist nichts falsch, möchte ich betonen. Wenn das dein größtes Ziel im Leben ist, tue es und werde glücklich. Meine Mutter hatte keinen größeren Wunsch, sie sah keine andere Erfüllung für ihr Leben und ich danke dem Schicksal, dass eine so talentierte, intelligente und fähige Frau wählte, das alles in das Großbringen von kleinen Wesen zu stecken, unter anderen mich.

Nicht die Männer sind es, die deswegen die Stirn runzeln – Frauen sind es, die meinen, sich rechtfertigen zu müssen. Oder anderen Tipps geben zu müssen. Oder sich professionelle Hilfe bei der Entscheidung holen zu müssen. Oder sich, statt ihren eigenen Weg zu suchen, von anderen abgucken, was ihnen wünschenswert erscheint. Bis sie merken, dass es bei ihnen leider anders läuft. Weil jedes Kind, jeder Partner, jeder Chef und jede Umgebung anders ist. Und es daher tausende von Möglichkeiten gibt, wie man das Muttersein erleben, leben und erfüllt leben kann.

Heute muss sich eine Frau vor manchen immer noch dafür rechtfertigen, trotz Kindern ein ausgefülltes Berufsleben und weiterhin ein Streben nach interessanter Tätigkeit und Anerkennung zu haben. Doch im anderen Fall muss sich eine Mutter entschuldigen und Ausreden erfinden, warum sie denn „nicht mehr arbeitet“ und Ehrenämter, Vorlesemutter-Posten oder langweilige Teilzeit-Jobs annehmen, damit es nicht aussieht, als hätte sie es zu einfach.
Aber das kriegen sie schon hin – gegen die männlichen Vorurteile haben Frauen gelernt, sich durchzusetzen. Womit sie heute zu kämpfen haben, sind die anderen Mütter.

Die Frauen halten nicht mehr zusammen. Sie bilden Gruppen, die sich gegenseitig ausschließen. Man hat nach der Geburt der Kinder plötzlich keinen Kontakt mehr zu Freundinnen ohne Kinder, weil diese es nicht verstehen oder nachvollziehen können und plötzlich ein ganz anders Leben haben. Dann sucht man Gleichgesinnte und verbringt seine Zeit mit anderen Müttern, teilt seine momentanen Interessen und bringt sich gegenseitig bei, mit Kinderkrankheiten, Ehe- und Gewichtsproblemen umzugehen.

Sobald man wieder anfängt zu arbeiten, verliert man den Kontakt zu allen, die sich dazu entschlossen haben, nicht nach ein paar Monaten wieder mehr Zeit mit Erwachsenen als mit den Kleinen zu verbringen. Wenn die Kinder älter werden, sind zum Glück die Diskrepanzen in Ansichten über „Impfen oder nicht?“, wie viel Fernsehen und Süßes, Homöopathie oder Antibiotika, die mir den Umgang mit Müttern immer erschwert haben, vorbei. Dann kommen die Diskussionen über Nachhilfe, schlechte Lehrer, Geld für Noten, Ausgangszeiten und Klamotten. Auch hier sind sich Eltern gegenseitig keine Hilfe, sondern scheinen in einer Art Wettbewerb miteinander zu stehen.

Selbst bei Gesprächen darüber, wie man die Partnerschaft am Leben erhält, oder wie man die Patchwork-Familien zusammenführt, gibt es mehr Unverständnis oder gar Streit als Unterstützung und Ratschläge. Weil es zu viel Auswahl, zu viele Möglichkeiten gibt und alle unsicher sind, wie man es anstellen sollte, das erfüllte Leben – nicht auf Kosten der Kinder, nicht auf Kosten der Selbstverwirklichung, nur mit Partner oder Gleichgesinnten – also muss man Kompromisse schließen, immer wieder.

Die Frauen stehen sich selbst im Weg und machen es ihren Geschlechtsgenossinnen nicht einfacher. Vielleicht deshalb, weil sie es schließlich selbst auch nicht einfach haben. Als ob man neidisch beäugt, wenn eine glücklich zu sein scheint – kann ja nicht gut für die Kinder/ Ehe/ den Job sein, was die tut.

Ich beneide keine junge Frau heutzutage, die ankündigt schwanger zu sein, denn statt Glückwünschen bekommt sie gleich zu hören, auf was für ein gefährliches, lebensumstoßendes, schwieriges Unterfangen sie sich gefasst machen muss. All die guten Tipps und Ratschläge vor allem der Frauen um sie herum, die mehr Warnungen und Vorsorgemaßnahmen sind, schrecken sicher viele andere davon ab.

Ich nannte es Sexismus. Wiki sagt: „Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu.“

In diesem Fall werden Frauen, die kinderlos, Frauen, die arbeitende Mütter sind und Frauen, die nicht außer Haus arbeiten in diese drei oder mehr Gruppen eingeteilt (weil es natürlich finanzielle, kulturelle, medizinische oder andere Hintergründe bei jeder der Gruppen gibt), denen man aufgrund dieser Unterschiedlichkeit Rechte und Pflichten zuweist, denen sie sich kaum entziehen können.

Die verschiedenen Rollenzuschreibungen, die eine Frau aufgedrückt bekommt, kommen - meiner Meinung nach - nur zum Teil von der männlichen Gesellschaft. Sie werden verhärtet und am Leben erhalten durch andere Frauen, die zur gleichen oder einer anderen Gruppe gehören.

Die Definition der „arbeitenden Mutter“ hat sich in den letzten Jahren geändert – weil Frauen dafür gekämpft haben, nicht zwischen Job und Mutterschaft wählen zu müssen, sind diese heute keine Rabenmütter mehr. Aber zufrieden damit, wie es heute läuft, sind sie noch lange nicht. Sie können immer noch nur mit erheblichen Einschränkungen an einer Karriere arbeiten, verglichen mit Männern. Dafür weiter zu kämpfen, erfordert gemeinsames Handeln und Denken, was ich aber leider nicht passieren sehe.

Denn die Uneinigkeit darüber, ob Frauen denn nun wirklich Vorstandsposten anstreben sollten, wo sie doch Kinder haben, oder ob das nur für priviligierte und eigennützige Frauen eine Option ist, lässt keine gegenseitige Bestärkung zu. Während die Vollzeit-Mütter klagen, sie würden nach jahrelanger Pause doch sowieso keinen anspruchsvollen Job mehr bekommen, da sie anscheinend erwarten, dass eine Wirtschaft, die selbst aus den Elite-Hochschulen nur die Besten rekrutiert, vierzigjährigen, völlig unerfahrenen Frauen einen Einstieg ins Management ermöglichen könnte.

All das sollte nicht dazu führen, dass Frauen keine Kinder mehr bekommen oder nur das Eine, weil mehr „nicht drin“ sind. Und zum Glück gibt es auch heute noch genug von uns, die die Gratwanderung schaffen und trotz aller – durch die modernen Wahlmöglichkeiten nur schwieriger gewordenen – Umstände die Entscheidung für das eine oder das andere oder einen wie immer gearteten Mittelweg treffen.

Wir können stolz darauf sein, was unsere Mütter und wir geschafft haben. Und sollten es richtig nutzen und verstehen. Und ich hoffe, dass die Frauen lernen, sich darin gegenseitig zu unterstützen, statt sich zu kritisieren oder voneinander abgrenzen.
***11 Frau
3.517 Beiträge
ich sehe.....
eine zusammenstellung von statements, die ich alle schon mal hie und da irgendwann gelesen habe.... hast dir wirklich viel arbeit gemacht *zwinker*

und ja, es steckt immer und überall für jede von uns was darin, dass frau irgendwie in ihren gedanken mitnehmen kann - ob positiv oder eben nicht.

aber - wie Kirsch_Lolly schon kürzlich schrieb - stellt sich erneut die frage:
Aber worauf willst du jetzt hinaus?

-Bestätigung?
-Zustimmung?

dann eben nicht
ich glaubte die Frage zu Beginn des zweiten Teils (und mit dem Stück selbst) beantwortet zu haben.

Es kommt wohl einfach nicht so rüber, wie es gedacht war. Schade, dann wird mein erster Beitrag in dieser Gruppe wohl der letzte bleiben.

Lou11
eine zusammenstellung von statements, die ich alle schon mal hie und da irgendwann gelesen habe.... hast dir wirklich viel arbeit gemacht

Das klingt, als würdest du mir vorwerfen, irgendwas abzuschreiben und zusammenzukleben. Keine Angst, obwohl es sogar meine eigenen Worte sind, hab ich mich damit nicht so abgemüht, wie du scheinbar glaubst, war gar nicht so viel Arbeit.

Ich prangere in diesen Gedanken an, dass Frauen sich nicht gegenseitig unterstützen, sondern sich Diskussionen liefern und Steine in den Weg legen, statt gemeinsam an der Verbesserung des gesellschaftlichen Mutter-Bilds zu arbeiten.

Hab mich wohl unklar ausgedrückt. Oder ihr zeigt mir mit euren Nachfragen einfach nur, dass es eben keinen interessiert. Okay dann

Gruß
D
***11 Frau
3.517 Beiträge
ich werfe nichts vor, sondern bemerke mit einem " *zwinker* "

wie auch immer - ich denke, mit deinem anliegen bist du hier irgendwie im falschen forum.... *my2cents*
***ui Frau
11.554 Beiträge
*hm* du hast eigentlich schon alles gesagt in deiner großen ausführlichkeit - dem ist nimmer viel hinzu zu fügen *gruebel*

zumindest nicht von meiner seite - bin nicht mutter - falsches thema für mich.

liebe grüsse
M
*******rde Frau
3.191 Beiträge
globaler rundschlag über die frauenwelt...
auch nach zweimaligem lesen ist mir nicht klar, ob du http://www.joyclub.de/my/1648949.dornroeschen67.html den text in deiner funktion als autorin zur diskussion stellst oder selbst in einer fetten sinnkrise steckst...?

Ich prangere in diesen Gedanken an, dass Frauen sich nicht gegenseitig unterstützen, sondern sich Diskussionen liefern und Steine in den Weg legen...

eine generalaussage, die ich nicht bestätigen kann, ganz im gegenteil. allerdings spreche ich da nur für mein persönliches umfeld.
danke
acquaverde,

ich steh drüber, sozusagen, Sinnkrise würde ich das nicht nennen.
Danke, dass du auf den Gedanken eingehst. Es würde mich einfach interessieren, ob andere das unterschreiben würden.
Jeder kann nur von seinem persönlichen Umfeld sprechen, oder von dem was er darin für Tendenzen sieht.
Das "anprangern" ist daher etwas provozierend formuliert, damit ich erfahre, ob oder nicht Frauen sich von anderen unterstützt fühlen.

Danke auch an Minou - als nicht Mutter eben nicht dein Thema, obwohl du sicher ein paar kennst.... Nett, dass du dich trotzdem meldest.

Was mich wunderte waren die vielen stillen Dankes, während die, die tatsächlich was sagen, eher Fragezeichen dazu setzen.

ich werde versuchen, mich kürzer zu fassen und direkte Fragen zu stellen, wenn ich das nächste Mal eine Diskussion anregen möchte.

LG Dea
***ui Frau
11.554 Beiträge
@ dornroeschen

bin zwar nicht minou (die gibts im joyclub auch ;-)) aber bitte gern! nicht weiter schlimm!

jetzt hab ich's warum wahrscheinlich auch so viele nix dazu schreiben (können!).

das ganze hat den stil eines gut recherchierten artikels in einem lifestyle-magazin. den liest man - nickt fleissig mit wenn man ihn liest und legt dann die zeitung wieder weg. nimmt vielleicht den einen oder anderen gedanken mit, das wars dann aber.

auf so einen artikel schreibt man normal nix retour, weil er eben - gut recherchiert schon alle facetten abdeckt und zusammenfasst.

liebe grüsse
M
Ich prangere in diesen Gedanken an, dass Frauen sich nicht gegenseitig unterstützen, sondern sich Diskussionen liefern und Steine in den Weg legen...
Danke, dass du auf den Gedanken eingehst. Es würde mich einfach interessieren, ob andere das unterschreiben würden.
Als (teilweise) alleinerziehende und voll berufstätige Mutter eines Grundschulkindes kann ich diese Aussage nicht unterschreiben. Wenn ich nicht manchmal andere Mütter hätte, die mein Kind mitnehmen, wenn es bei mir eng wird, bei Krankheit Hausaufgaben vorbeibringen, bei Geburtstagen helfen etc., dann wäre ich häufiger aufgeschmissen.

Das daran Nicht-Mütter (oder Mütter von großen Kindern) nicht beteiligt sind, liegt in der Natur der Sache. Mit denen mache ich andere Sachen. Für jeden Bereich ein Netzwerk, welches zusammengeknüpft immer mehr mein persönliches, soziales Netz bildet, das mir sehr wichtig ist - nicht nur aus den praktischen Gründen heraus.

Wie Frauen andere Frauen wahrnehmen, liegt meiner Beobachtung nach an ihnen selbst. Ich mache mir keine Gedanken mehr über das Geschlecht meines Gegenüber.
******45w Frau
212 Beiträge
Ein bißchen zuviel....
.... des Guten - und letztendlich wie Minui schreibt - es steht schon alles da - manchmal mehrfach - was soll man dann noch darauf sagen..... und zugestimmt haben Dir ja einige per Danke-Knopfdruck.

Aber auf einen Mini-Ausschnitt muss ich reagieren:

Die Frauen halten nicht mehr zusammen. Sie bilden Gruppen, die sich gegenseitig ausschließen. Man hat nach der Geburt der Kinder plötzlich keinen Kontakt mehr zu Freundinnen ohne Kinder, weil diese es nicht verstehen oder nachvollziehen können und plötzlich ein ganz anders Leben haben.

Bitte - nicht die Freundinnen ohne Kinder haben ein ganz anderes Leben sondern die Mütter mit Kinder und meistens können die dann nicht nachvollziehen, dass die "Freundin ohne Kind" sich nicht stundenlang Kinderthemen anhören will. Denn oft (Achtung an alle Mütter die jetzt aufschreien: ich sagte oft - nicht immer) kennen Mütter dann auch kein anderes Thema mehr....

Sorry, da kann ich mitreden - bin eine "Freundin ohne Kind".... und das by the way war in meinem Leben nicht so gewollt. Irgendwann ist das dann reiner Selbstschutz, wenn man als "Freundin ohne Kind" nicht mehr will.....
****nw Frau
439 Beiträge
Zickenkrieg hat es doch immer schon in allen Formen und Gruppen gegeben und klar macht man auch mal erfahrungen in denen man ausgegrenzt wird. Aber dann sollte man sich doch fragen, liegt es an mir und wenn dem so ist, will ich es ändern oder kann ich damit leben und suche mir einen anderen Rahmen!
Allerdings ist das doch kein Phänomen der Neuzeit. Es ist nunmal so dass Frauen dazu neigen andere Lebensarten wie die eigene abzuwerten. Eben Zickenkrieg!

Hatte eine Freundin, wir waren beide lange Zeit Hausfrau, als ich wieder anfing zu arbeiten, brach der Kontakt ab, ich habe es ein, zwei mal Versucht, aber ich gehöre nicht mehr zu ihrem Hausfrauen-Zirkel und so habe ich dann auch Aufgegeben, was solls, habe ich das nötig, bin ich deswegen frustriert? Nein! Ich lebe mein Leben und sie das ihre, ist eben so!

Ich bin Mutter einer Teenagerin und ich habe in meinem Freundeskreis die komplette Bandbreite, da sind Nichtmütter, genauso wie Mütter mit Kindern in allen Altersstufen, mit und ohne Beruf!
Ich habe kein Problem damit, man arangiert sich halt und wenn das Leben sich in andere Bahnen begibt, verändern sich nunmal auch manchmal die Interessen und manchmal auch die Ansichten! Entweder man kann andere Ansichten respektieren oder die Wege trennen sich!
Was ich allerdings nicht schlimm finde, es macht einfach Platz für neues und für neue Menschen, die einen entweder ein Stück oder auch ein ganzes Leben begleiten!
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