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Kunst-, Kultur-, TV- und Kinotipps II

*****e_M Frau
8.487 Beiträge
Themenersteller 
Der Weltgeist liest und schaut Pornografie
Der Weltgeist liest und schaut Pornografie

aus der Neuen Züricher Zeitung vom 04.01.2013





Bei den amerikanischen Wahlen am vergangenen 6. November, die neben dem Präsidenten auch Gouverneure, Senatoren und Staatsanwälte ins Amt brachten, wurde in vielen Regionen der USA auch über lokale Streitfragen entschieden. Die Ergebnisse sagen womöglich mehr über den Wandel in dem Land aus als Millionen von Wahlzetteln: So stimmten in einer County von Los Angeles die Wähler darüber ab, ob die Darsteller in Pornofilmen, die die ortsansässige Industrie in Massen produziert, Kondome tragen sollten oder nicht. Die kalifornischen Porno-Industriellen, die dort mehr als tausend Darsteller und noch viermal so viele Mitarbeiter beschäftigen, hatten mit ihrem Wegzug gedroht, falls ein solches Gesetz in Kraft trete, denn der internationale Porno-Zuschauer mag keinen Sex mit Kondomen. Trotzdem setzten 56 Prozent der Wähler und Wählerinnen das Kondomgebot durch.

Eine Sache des Volkes

Selbst in den puritanischen USA, wo die Four-Letter-Words, die bereits den Dreijährigen leicht über die Zunge gehen, in den öffentlichen Medien durch Beep-Töne gelöscht werden, ist so die Pornografie eine Sache des Volkes geworden. Rund um den Globus taucht eine riesige Internet-Community sorglos und unbeobachtet in den Konsum von pornografischen Bildern und Filmen ein. Der Weltgeist liest und schaut Pornografie. Noch aber fehlt es diesem Weltgeist an Unbefangenheit, um darüber auch ohne Beep zu reden. Doch der weltweite Erfolg der erotischen Romantrilogie «Fifty Shades of Grey» kündigt auch hier einen Wandel an.

Der Roman, der unter dem Pseudonym der Autorin E. L. James herauskam, wird gegenwärtig in alle Weltsprachen übersetzt und verspricht auch in jeder dieser Zungen Rekordauflagen. Die deutschsprachige Version des dritten Bandes ist kürzlich erschienen. Der Erfolg des Buches, das binnen weniger Monate sechzig Millionen Mal in allen Formaten verkauft wurde, hat auch darum Erstaunen erregt, weil darin die Geschichte einer sadomasochistischen Beziehung erzählt wird, die manchen Leser allzu rasch an den ehrwürdigen Marquis de Sade erinnerte.

Dabei ist «Fifty Shades of Grey» das reinste erotische Märchen, in dem der mit Schönheit, Jugend, Charme, Reichtum, Sensibilität, Klavierspiel und erotischer Fingerfertigkeit begnadete Titelheld Christian Grey seine Geliebte durch alle Lichtregionen des Glücks geleitet. Schatten werfen nur die dunklen Ereignisse aus Christians frühester Kindheit, die ihn zum Sklaven seiner perversen Lust gemacht haben; aber in einem Spannungsbogen, der durch alle drei Bände des Romans hält, treten das traumatisierte Kind und seine bösen Urheber über Albträume und Geständnisse allmählich ans Licht, und auf Christians Götterbild kann am Ende noch die Vollkommenheit des Ehemannes und Vaters getürmt werden.

Als die Ich-Erzählerin zur Geliebten Greys avanciert, hat sie eben ein Literaturstudium abgeschlossen und eine Arbeit über einen der freudlosen Romane Thomas Hardys geschrieben. Lange fürchtet der Leser, dass die Trübnisse von Hardys Erzählwelten auch noch die «Fifty Shades» verdunkeln, aber das bleibt ihm erspart. Stattdessen beobachtet er das Paar nicht nur bei Sado-Sex, sondern auch beim Genuss exquisiter Weine, feiner Speisen, klassischer Musik, moderner Kunst und tollkühner Verfolgungsfahrten.

Offenbar stört sich die weltweite Lesegemeinde, die gängiger Ansicht nach vor allem aus reiferen Frauen besteht, nicht an den Klischees und Unwahrscheinlichkeiten, welche die britische Autorin auf den fünfzehnhundert Seiten ausbreitet. Denn es ist ein spannungsreich und witzig erzähltes Märchen. Die Literaturkritik hat sich von dem Buch so beleidigt und degoutiert abgewandt wie ein Trüffelhund von einer faulen Kartoffel. Doch wer sich darauf beschränkt, dem Roman den Kunstwert abzusprechen, versäumt es, einen globalen Literaturerfolg zu bedenken, der in der Geschichte seinesgleichen sucht.

Die Macht der Mommies

Erstaunlich ist diese Karriere eines pornografischen Romans allemal. Oder ist es gar keine Pornografie? Tatsächlich benutzt die Erzählerin ausser einigen Four-Letter-Words aus dem Kinderlexikon keine vulgärsprachlichen Ausdrücke, und sie lässt die Protagonisten stets über ihre gewalttätige Lustbetätigung zärtliches Einverständnis herstellen. Und schliesslich werden die BDSM-Spielarten auch nicht einfach als perverser Sex präsentiert, sondern durch die infantilen Schrecken und Leiden des reichen Mannes lebensgeschichtlich motiviert. So kommen wie bei Marquis de Sade literarische Versatzstücke des Schauerromans ins Spiel. Nur sind es nicht mehr Ahnenfluch, Doppelgängerhorror und Findelkindschicksal, sondern aktuelle Traumapsychologie, die die Schreckenskammer der Erzählung mit Handfesseln, Peitschen, Genitalklemmen und Spreizstangen füllt. Vielleicht ist es ja eine List der pornografischen Vernunft, dass sie unsere Anfälligkeit für Opferleiden als Türlein nutzt, um endlich auch Perversionen, krude Lust und genitalen Narzissmus bei uns eintreten zu lassen. Ausserdem benutzen die Protagonisten des Romans gewissenhaft Kondome.

Aber noch etwas hat sich geändert. Als vor sechzig Jahren Alfred C. Kinseys Untersuchung über das sexuelle Verhalten der US-amerikanischen Frauen Aufsehen erregte, da spielte die Frage nach dem Konsum von Pornografie keine Rolle. Jetzt machen sich manche darüber lustig, dass E. L. James' Sado-Roman ein «Mommy-Porno» sei. Der Spott ist kleine Münze. Die Mommies haben in den USA Barack Obama wiedergewählt, die Mommies wollen, dass Pornodarsteller Kondome tragen, die Mommies haben der Pornoliteratur die Tür geöffnet. Der Weltgeist wohnt bei den Mommies.


*******ara Frau
1.301 Beiträge
Über Männlein und Weiblein
3Sat widmet sich dem Thema "Sex im 21. Jahrhundert" in einer mehrteiligen Reihe,

der erste Teil ist in der Mediathek verfügbar:

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/166870/index.html

Teil 2 folgt am Mittwoch, 16. Januar:

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/166869/index.html

Teil 3 am Freitag, 18. Januar:

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/166871/index.html
*******gedy Frau
1.361 Beiträge
lippenbekenntnisse
ist schon älter - falls schon mal gepostet, bitte einfach löschen

verschiedene frauen - verschiedene meinungen - aber immer offen..

die reportage in vox als volle version ( youtube 10 teile)



wer einfach mal etwas schmunzeln will - das gleichnamige buch ist ne nette und kurzweilige buslektüre

greetings - tragedy
passt?
weiß nicht, ob das hier wirklich passt - aber ich hab mich gerade kringelig gelacht und möchte das mit euch teilen.

http://*www.sheng-fui.de/category/gesundes-leben/yoga-fuer-schlampen/*
hoffe dass ich mich an die Link-Regeln halte..

gruß
Dea
*****ida Frau
17.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
falls
gestern eine von Euch die durchaus interessante Sendung von G. Jauch zum Thema Herrenwitz und alltäglicher Sexismus verpasst haben sollte: mehr hier
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch275.html
eine neue Bewegung macht sich von sich Reden.

Zu lange haben wir schweigen müssen, endlich muss man sich nicht mehr schämen!

(dies ist kein Us-politischer Beitrag!)

Bring back the Bush!


*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
HAHAHA
Am besten fand ich die Begründung von dem Mann, der sagte, dass, wenn er bei Oralsex einschläft, er lieber ein haariges Kopfkissen hat...*lol*
*****e_M Frau
8.487 Beiträge
Themenersteller 
Die Bewegung macht´s.....
Aus: Ulrich Clement "Verkehrsnachrichten"

Die Bewegung macht’s. Sexuelle Zufriedenheit, Genusserleben, sexuelles Selbstbewusstsein, Orgasmus beim Verkehr – all diese schönen Dinge hängen vom Einsatz des Körpers in der sexuellen Erregung ab. Von Muskelspannung, Atmung, Bewegung, Stimulation bestimmter Rezeptoren. Das zeigt Annette Bischof-Campbell in ihrer Masterarbeit an der Uni Zürich.

Mit einer Online-Befragung von 1400 Frauen suchte sie nach empirischen Belegen für den Approche Sexocorporelle, ein sexualtherapeutisches Vorgehen, das stark auf körpertherapeutische Methoden setzt. Bewegung bei der sexuellen Erregung, also bei Selbstbefriedigung und beim Verkehr – im Gegensatz zu forcierter mechanischer Stimulation hängt nicht nur mit häufigeren Orgasmen und größerer Befriedigung zusammen, sondern auch mit stärkerem sexuellen Begehren und einer stolzen Beziehung zur eigenen Weiblichkeit.

Eine schöne Abwechslung in der sexualtherapeutischen Landschaft, wenn nicht zum x-ten Mal betont wird, dass das „Sprechen“ so wichtig sei und der Körper primär oder ausschließlich als kommunikativer Bedeutungsträger verstanden wird. Also Bewegung, aber richtig. Shake it, baby!

Download der Studie:

http://www.ziss.ch/Studie/

*****e_M:
Die Bewegung macht´s.....

dachte ichs mir doch. Leidenschaft ist ein Katalysator für Leidenschaft. Toll zu lesen, auch wenn es nicht unbedingt neu ist, zumindest für mich nicht. Wenn frau mit Feuereifer und vollem Einsatz dabei ist, macht es Spass.....
Der Sinn des Sprechens während des Aktes hat sich mir noch nie so richtig erschlossen. Klar, knappe und klare Statements im Sinne von "mach weiter","mehr", "jaaaaaaa".... das geht iO, aber Grundsatzdiskussionen müssen wirklich nicht sein.....
Danke für den Hinweis. Lesenswert.
*******gedy Frau
1.361 Beiträge
klar doch...
wer nur schlaff daliegt, ist wohl kaum erregt...
muskelanspannungen und erhöhte atemfrequenz sind teil des spaß - auf beiden seiten...

greetings - tragedy
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Ob
Jacobsen das meinte als er die Leut Reihenweise Muskel An- und Entspannung üben lies *gruebel* kennen doch bestimmt einige von euch oder.

Gibt es extra Kurse wie man die Spannung der Muskulatur und dadurch auch die Entspannung im Körper üben könnte. Heißt doch für mich ne Runde guter Sex ist die beste Entspannung die man haben kann *raeusper*
http://www.wdr5.de/sendungen … ei-minuten-liebe-130405.html

Zwanzig Neonazis sind im ehemaligen Tourbus von Deutschlands erfolgreichster Sängerin zu einer verbotenen Demo gefahren. Andrea Berg wusste offenbar nichts davon und zeigt sich schockiert.

Die "2 Minuten Liebe" die der Kommentator da für die beliebte Schlagersängerin zeigt (echt!) sind so lustig, das wollte ich gern teilen. Das Bild krieg ich so schnell nicht mehr aus dem Kopf!
*****e_M Frau
8.487 Beiträge
Themenersteller 
FWB
Aus dem Blog von Ulrich Clement, Sexualwissenschaftler




"Aaron Ben-Zeév, Philosoph, ehemaliger Präsident der Universität Tel Aviv, und Autor eines originellen Buches über die Opfer der romantischen Liebe (In the name of love: Romantic ideology and its victims) geht in seinem Blog einer interessanten Frage nach: Warum werden Friends with benefits (FWB)- Beziehungen als durchweg befriedigender erlebt, wenn die Friends unverheiratet sind, als wenn sie verheiratet sind (Married friends with benefits, MFWB). Miteinander verheiratet, wohlbemerkt.

FWB kombinieren Freundschaft und sexuelle Anziehung, verzichten aber auf romantische Liebe. MFWB möchten Freundschaft, Sex und Romantik kombinieren. Da die Romantik - im Gegensatz zur Freundschaft - im Lauf der Zeit eher nachlässt, erleben die MFWB eine Enttäuschung, die den FBW erspart bleibt, weil sie die romantische Hoffnung erst gar nicht hatten. Diese Enttäuschung erleben sie selbst dann, wenn der Sex mit dem Partner gut ist. So Ben-Zeèv.

Romantische Kompromisse, so nennt Ze-év das, werden in beiden Fällen gemacht: FWB verzichtet auf Liebe, MFWB auf Freiheit und Romantik. So gesehen kommt er zum Ergebnis, dass MFWB ein schlechter romantischer Kompromiss sei, FWB dagegen ein guter. Zumindest für eine gewisse Zeit, fügt er beiläufig hinzu.

Ich finde den Begriff „romantischer Kompromiss“ nicht für gelungen. Die FWB gehen ja mit der Romantik überhaupt keinen Kompromiss ein, verhandeln sozusagen gar nicht mit ihr. Viel interessanter kommt mir die Frage vor, ob die FWB überhaupt verzichten oder ob sie erst gar nicht romantische Gefühle haben und – ohne ein Gefühl des Mangels oder Verzichts – eine herzliche erotische Freundschaft leben."

http://www.psychologytoday.c … nds-benefits-so-happy?page=2
*****e_M Frau
8.487 Beiträge
Themenersteller 
Protokoll einer Liebeslüge
Sie kommuniziert monatelang mit ihm über Twitter und Facebook, teilt ihre geheimsten Gedanken mit ihm. Er schickt Fotos von sich, stellt ihr seine Freunde vor und spricht von Liebe. Bis sie erkennt, dass der Mann, dem sie sich anvertraut hat, nicht existiert. Protokoll einer Liebeslüge.



Von Violetta Simon veröffentlicht in Sueddeutsche.de


Man kann Victoria S. als eine Frau bezeichnen, die im Leben steht: Kommunikationsdesignerin, Texterin, 45 Jahre alt, zwei Kinder. Hätte ihr vor einem Jahr jemand gesagt, dass sie einmal in eine solche Geschichte verwickelt werden würde, sie hätte nur den Kopf geschüttelt. So naiv kann man gar nicht sein, hätte sie geantwortet. Und gelacht. Inzwischen ist der Hamburgerin das Lachen vergangen. Und auch das unvoreingenommene Vertrauen in Menschen.

Der Kontakt zu der 45-Jährigen kommt nur auf Umwegen zustande, sie antwortet mit zwei Tagen Verzögerung auf die Interviewanfrage, nachdem sie sich sicher ist, dass "er" nicht dahintersteckt, mit einem fingierten Twitter-Account. "Er", das ist der Mann, den Victoria S. im Internet kennenlernte. Es ist der Mann, der sich ihr Vertrauen erschlich, sie manipulierte und monatelang belog. Der Mann, der mit geklauten, gefälschten Fotos, erfundenen Freunden und Familienmitgliedern eine Person erschuf, die es so nie gab - und in die sich Victoria dennoch verliebte.

Die zweifache Mutter ist sich durchaus des Risikos bewusst, eine Zielscheibe für Spott und Hohn abzugeben. Deshalb fiel es ihr zunächst schwer, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie weiß aber auch, dass viele Frauen sie verstehen werden. Und sie hat ein Ziel: Sie will dazu beitragen, dass "er" nicht mehr so weitermachen kann. Dass Männer wie er nicht mehr durchkommen mit dieser Masche. Deshalb hat sie ihre Geschichte in einem Blog veröffentlicht, unter dem Titel "Fake". Die Geschichte einer virtuellen Liebe. Nicht als schöne Erinnerung. Sondern zur Warnung.


Alles beginnt mit einem harmlosen Eltern-Kind-Tweet, auf den sie eine Antwort von einem Mann erhält. Sein Name sei Kai, er lebe in Münster und arbeite dort als Physiotherapeut mit autistischen Kindern, schreibt er. Zwischen dem sympathischen Unbekannten und der frisch getrennten Mutter entwickelt sich eine angeregte Konversation, die rasch in die Tiefe geht. Bald tauschen sie stündlich Botschaften, er erzählt ihr seine Lebensgeschichte in allen Details. Es ist das erste Mal, dass Victoria sich auf eine virtuelle Beziehung einlässt. Nach ein paar Wochen sagt er ihr, dass er in sie verliebt sei. Ihr geht es ebenso.

"Jeder wusste, was der andere gerade tat", erzählt Victoria. Nur gesehen hatten sie sich bisher noch nicht. Kai - wie er sich nannte - hatte angeblich gerade eine viermonatige Reise zu seinen Eltern in die USA und nach Jamaika angetreten. Dennoch ist er präsent, schickt hunderte von Fotos, mailt, schreibt Postkarten. Als er wieder zurück ist, verabreden sie sich. Zweimal sagt er kurzfristig ab. Sie will ihn besuchen, doch er schiebt Arbeit vor, müsse ständig Patienten annehmen wegen der Schulden, die er im Urlaub angehäuft habe.


Weiterlesen?

http://www.sueddeutsche.de/l … iebt-in-einen-fake-1.1706363
Künstlerinnen: "Der weibliche Blick"
In der Hessenschau gestern (am 14.07.2013, um 19:30 Uhr) wurde über eine Ausstellung in der Mathildenhöhe in Darmstadt berichtet, im Internet zu finden unter:

http://www.hr-online.de/webs … u/130714195555_hs_blick_9336


Und unter http://www.redworks.info/KUN … Katalog_Einladung_v4_web.pdf
gibt es den Katalog zur Ausstellung.

Der Weibliche Blick
Ist die Sicht der Frauen auf die Welt eine gänzlich andere als
die ihrer männlichen Kollegen? Unsere Ausstellung spürt dem
„weiblichen Blick“ anhand von 35 spannenden Künstlerinnen-
Lebensläufen nach. Alle beteiligten Künstlerinnen lebten und
arbeiteten mehr oder weniger erfolgreich zwischen 1880 und
1930 in Darmstadt und der Region. Viele von ihnen wurden
in Darmstadt geboren, andere zogen für eine kurze Zeit in die
Stadt des Jugendstils, und wieder andere ließen sich erst in reiferen
Jahren in Darmstadt nieder.
Durchweg alle waren beseelt von dem Wunsch, Kunst zu schaffen,
studierten in Paris oder anderswo, gründeten Malschulen
und Künstlerinnenvereinigungen. Es forderte den Frauen in der
damaligen Zeit eine besondere Entschlossenheit und Stehvermögen
ab, sich neben ihren männlichen Kollegen zwischen
Haushalt und Mutterrolle im Kunstmarkt zu behaupten.

Die Qualität der „weiblichen Kunst“ ist der „männlichen“
ebenbürtig, ihr technisches Können souverän und ihre künstlerische
Leistung überragend.
Ihre Werke aber hängen nicht
in den Ausstellungsräumen der Museen, sondern führen ein
Schattendasein in den Depots und Archiven. Künstlerinnen sind
zu Unrecht Verschollene und Vergessene der Kunstgeschichte.
Es ist Zeit, sie nach rund hundert Jahren auszugraben, ihre
Werke angemessenen zu würdigen und neu zu sehen mit dem
„richtigen“ Blick.

*******ara Frau
1.301 Beiträge
LiebesSpiele
Nächsten Dienstag Auftakt der Filmreihe "Liebesspiele" bei 3sat; vom 30.07. bis 15.08. -

es geht (wer hätte das gedacht *zwinker*) um Herzensangelegenheiten *herz2*

www.3sat.de/page/?source=/film/170766/index.html
*******ara Frau
1.301 Beiträge
Last minute für Nachteulen
Für heute noch ein Tipp für Nachteulen: "Die Mama und die Hure" um 23.25 auf ARTE - ein Erotikdrama um eine Dreiecksbeziehung zwischen einem Mann und zwei Frauen.

http://www.arte.tv/guide/de/018499-000/die-mama-und-die-hure
Weibliche Führungskräfte
Heute, 05.08.2013, im ERSTEN / ARD, um 23:15 Uhr: "Frauen bewegt Euch", Dokumentation. Warum weibliche Führungskräfte Mangelware sind.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Sehr interessant
"Die Frauen trauen sich nicht"... aber für mich wird doch deutlich, dass im Grunde es immer noch gesellschaftliche Grundbedngungen sind, die den Frauen die Karriere erschweren:

  • Mädchen, denen immer noch beigebracht wird, dass sie auf den Prinzen warten sollen, der die Hecke durchschlägt
  • Umwelt, die der arbeitenden Mutter ein schlechtes Gewissen einredet, dies bei Männern aber nicht tut
  • Männer, die so "wichtig" sind, dass sie sich (angeblich) die Belastungen der Familie nicht mit der Frau teilen können


Was mir Hoffnung macht: dass der Bericht Betriebe zeigt, die junge qualifizierte Frauen unterstützen, weil sie ihre Arbeitskraft brauchen . Nun fehlen z.B. Männer, die das unterstützen und nicht heimlich finden, dass Kinder Frauensache seien.

Ja, es liegt auch an den jungen Frauen - und an uns älteren, dass wir unsere Mädchen anders erziehen.
*******se76 Frau
10.882 Beiträge
Hagelt es Tomaten, wenn ich euch "Feuchtgebiete" ans Herz legen will?
*tomaten*
Nix für Zartbesaitete, aber ich find die Deutlichkeit in dem Film sehr gelungen.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
nöö
aber ich habe eine kritik der sehr fundierten Variante vernommen und denke damit fällt das für mich flach. *sorry*
***na Frau
2.683 Beiträge
Feuchtgebiete
Also ich fand den Film auch klasse,

besonders wenn man/frau das Buch kennt.

Hatte mich vorher gefragt, wie es möglich sein kann, so ein Buch zu verfilmen und muss zugeben, super gelungen.

Immer mal wieder Ekelfaktor, aber wer das Buch kennt,weiß worauf er sich einlässt und die die es nicht kennen sollten sich wenigstens den Trailer anschauen *zwinker*

Und Carla Juri als brilliante Hauptdarstellerin das I Tüpfelchen.

Grüße Azana
*******ara Frau
1.301 Beiträge
Recorder programmieren!
Heute abend gibt es auf 3sat wieder eine großartige Frau und Schauspielerin zu bewundern:

Catherine Deneuve - anlässlich ihres 70! Geburtstages sendet 3sat zwei Filme:

"Meine liebste Jahreszeit" um 20.15 Uhr
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=39161

und "Place Vendôme" direkt anschließend um 22.15 Uhr
http://www.3sat.de/page/?source=/film/woche/166891/index.html

Kleiner Trost für alle, die gestern "8 Femmes" im MDR verpasst haben.

Viel Vergnügen!
Sex- Ratgeber auf MDR am 03.11.2013
Gefunden in der ZEIT, mein TV- Programmheft bestätigt es:
Am Sonntag, 03. November, sendet der Sender MDR um 22:20 "Make Love - Liebe machen kann man lernen", der Start einer Dokumentationsreihe zur Frage "Was ist guter Sex?".
Na, wenn das nichts ist...
"Man fora Day"
ZDF, um 0:10 Uhr. Kleines Fernsehspiel: "Man for a Day".
Ich bin fasziniert. Rollenwechsel. Es ist immer mal einen Versuch wert.
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